Universität Musterstadt Januar 2002. Exposee zur Examensarbeit. Zeit und Sprache. vorgelegt von. Susanna Sekunda Märzenweg 77 12345 Musterstadt



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Transkript:

Universität Musterstadt Januar 2002 Exposee zur Examensarbeit Zeit und Sprache vorgelegt von Susanna Sekunda Märzenweg 77 12345 Musterstadt Tel. 1234 56 78 91 0 Gutachter: Prof. Dr. S. M. Tempo Prof. Dr. L. Lente

Was ist Zeit? Eine altbekannte Frage, mit der nicht die Erwartung verbunden sein kann, dass sie im Rahmen einer sprachwissenschaftlichen Untersuchung beantwortet werden kann. Dennoch will die hier in ihren groben Zügen skizzierte Examensarbeit Aspekte der Beziehungen zwischen Zeit und Sprache zusammenstellen. Aus der Perspektive dreier verschiedener Ansätze (des physikalischen, der sich mit der objektiv messbaren Zeit beschäftigt, des philosophischen, der sich dem Verhältnis der objektiven Zeit zur subjektiven Zeitempfindung widmet, und des psychologischen, der sich ausschließlich für die subjektive Zeit interessiert), soll das Rätsel der Zeit angegangen werden. Im Folgenden werden die Kapitel der geplanten Arbeit vorgestellt; die zugrunde zu legenden Quellen sind jeweils aufgelistet. 1. Einleitung Die Zeit begleitet uns in allem. Es gibt nichts, was nicht zeitlich ist, und jeder hat eine Vorstellung von Zeit, kann sie aber schwer sprachlich fassen. So soll in der Arbeit eine Einführung in das Problem gegeben werden, dass die Zeit uns zwei Gesichter zeigt. Trotz unserer Sprachlosigkeit in Bezug auf eine Erklärung, was die Zeit nun ist, müssen wir Aussagen über Zeit in unsere Kommunikation einbauen. Auch in unserer Sprache gibt es deshalb die zwei Gesichter der Zeit: Die messbare Zeit, die wir in Datumsangaben und Uhrzeiten genau angeben können, und die Zeit, die auf das subjektive Zeitempfinden zurückgeht, die sich also auch sprachlich nur ungenau ausdrücken lässt. AVENI, ANTHONY: Rhythmen des Lebens. Eine Kulturgeschichte der Zeit. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 1991 FLEISCHER, MICHAEL: Die weltbildgesteuerte kulturelle Zeit- und Raumkonstruktion. Otto Sagner Verlag, München 1996 HONNEFELDER, GOTTFRIED: Was also ist die Zeit? Erfahrungen der Zeit. Insel Verlag, Frankfurt a. M. 1995 MAURER, ANDREA: Alles eine Frage der Zeit? Die Zweckrationalisierung von Arbeitszeit und Lebenszeit. Rainer Bohn Verlag, Berlin 1992 PORZIG, WALTER: Das Wunder der Sprache - Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. 4. Aufl. Francke Verlag, Bern und München 1967 SCHISCHKOFF, GEORGI: Philosophisches Wörterbuch. 17. Aufl. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1965 WEIS, KURT: Zeit als Treibsand oder Treibsatz? In: WEIS, KURT (Hg.): Was treibt die Zeit? WILDEMANN, HORST: Zeit als Waffe im Wettbewerb. In: WEIS, KURT (Hg.): Was treibt die Zeit?

2. Die Zeit in der Physik Der sicher einfacher zu verstehende Teil der Zeit ist die objektive, messbare Zeit. Dieses Kapitel beschäftigt sich zunächst mit der Zeitmessung. Das beginnt mit den einfachsten Kalendern aus der chinesischen Dynastie und dem babylonischen Reich, mit Sonnen- und Wasseruhren und endet bei den höchst exakten Atomuhren. Davon ausgehend soll das in der Geschichte gewandelte Zeitbild dargestellt werden und die relative Zeit anhand der allgemeinen Relativitätstheorie erklärt werden. HAWKING, STEPHEN W.: Eine kurze Geschichte der Zeit - Die Suche nach der Urkraft des Universums. Rowohlt Verlag, Reinbek 1988 KAHAN, GERALD: Einsteins Relativitätstheorie. DuMont Buchverlag, Köln 1983 MAINZER, KLAUS: Zeit als Richtungspfeil. In: WEIS, KURT (Hg.): Was treibt die Zeit? RUHNAU, EVA: Zeit als Maß von Gegenwart. In: WEIS, KURT (Hg.): Was treibt die Zeit? SEXL, ROMAN/SCHMIDT, HERBERT: Raum, Zeit, Relativität. 3. Aufl. Vieweg Verlag, Braunschweig 1991 3. Zeit in der Philosophie In der Philosophie kommt zur objektiv messbaren Zeit der Aspekt der Zeitempfindung hinzu. Auch die Frage nach den drei Zeitstufen wird aufgeworfen, wobei die Gegenwart sicher die interessanteste ist, da in ihr die Zeitwahrnehmung eine Rolle spielt. Als Vorgehensweise, die Gedankengänge der Philosophen über das Wesen der Zeit darzustellen, bietet sich die chronologische an, da jeder Philosoph auf bestehende Gedankengänge Bezug genommen hat. Die ersten wesentlichen Betrachtungen über die Zeit sind von Aristoteles überliefert. Augustinus, der wohl bedeutendste Denker der Zeitphilosophie, verfasste die nächste wichtige Zeittheorie. Daraufhin muss man sich mit Kant beschäftigen, der zwar eine andere Zeitauffassung hat als Aristoteles und Augustinus, aber dennoch für die Zeit-Philosophie bedeutsam ist. Von Bergson führt dann der Weg über den eher zur Psychologie tendierenden Husserl bis hin zu Heidegger, der mit seinen Vorlesungen über Sein und Zeit einen Meilenstein in der Geschichte der Zeitphilosophie gesetzt hat. FLASCH, KURT: Was ist Zeit? Vittorio Klostermann Verlag, Frankfurt a. M. 1993 HEIDEGGER, Martin: Sein und Zeit. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1976

HUSSERL, EDMUND: Zur Phänomenologiedes inneren Zeitbewußtseins (1893-1917). In: Boehm, Rudolf (Hg.): Husserliana - Edmund Husserl: Gesammelte Werke. Martinus Nijhoff Verlag, The Hague, 1966 NASSEHI, ARMIN: Die Zeit der Gesellschaft: auf dem Weg zu einer soziologischen Theorie der Zeit. Westdeutscher Verlag, Opladen 1993 NOLTE, ERNST: Martin Heidegger: Politik und Geschichte in Leben und Denken. Propyläen Verlag, Berlin/Frankfurt a. M. 1992 SCHISCHKOFF; GEORGI: Philosophisches Wörterbuch. 17. Aufl. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1965 WEIS, JOSEF: Die Zeitontologie des Kirchenlehrers Augustinus nach seinen Bekenntnissen. Peter Lang Verlag, Frankfurt a. M./Bern/New York 1984 WEISCHEDEL, WILHELM: Die philosophische Hintertreppe. Die großen Philosophen in Alltag und Denken. Deutscher Taschenbuchverlag, München 1975 4. Die Psychologie und das Zeitbewusstsein Für die Psychologie ist die objektiv messbare Zeit nur ein Mittel, um den eigentlichen Untersuchungsgegenstand, das Zeitempfinden, naturwissenschaftlich erklären zu können. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei, ob Tieren und Menschen ein Zeitsinn angelernt wurde, oder ob er angeboren ist, und natürlich, wie er funktioniert. Hier soll die Darstellung von der Verhaltenspsychologie zur Kognitiven Psychologie gehen, um im Anschluss mittels der Kognitiven Linguistik einen Übergang zum nächsten Kapitel zu schaffen. BIERI, PETER: Zeit und Zeiterfahrung - Exposition eines Problembereichs. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 1972 FRAISSE, PAUL: Psychologie der Zeit: Konditionierung, Wahrnehmung, Kontrolle, Zeitschätzung, Zeitbegriff. Ernst Reinhardt Verlag, München 1985 PIAGET, JEAN: Die Bildung des Zeitbegriffs beim Kinde. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 1974 RUHNAU, EVA: Zeit als Maß von Gegenwart. In: WEIS, KURT (Hg.): Was treibt die Zeit? 5. Die sprachliche Umsetzung der Zeit Vom Umfang her am größten, soll dieses das zentrale Kapitel der Arbeit werden. Da alle Dinge, Gegebenheiten und Ereignisse eine zeitliche Komponente haben, muss auch in der Sprache, in der unsere Kommunikation über Dinge, Gegebenheiten und Ereignisse zu einem großen Teil abläuft, diese Komponente enthalten sein.

Zeit wird auf vielerlei Weise in der Sprache umgesetzt: durch das grammatische Tempus, durch Zeitadverbiale, Wortbildung, Konjunktionen, Daten, Verlaufsstrukturen sowie durch logische Verknüpfungen. Diese Elemente sollen im Einzelnen durchleuchtet werden. Dabei werden einem recht komplexen System von sprachlichen Darstellungsformen der Zeit zum Trotz die Probleme offen gelegt, die schon der recht ungenaue Zeitbegriff mit sich bringt. Damit werden auch die in den vorigen Kapiteln behandelten Fragestellungen und Themen aus linguistischer Perspektive beleuchtet. BÄUERLE, RAINER: Temporale Deixis, temporale Frage. Zum präpositionalen Gehalt deklarativer und interrogativer Sätze. Gunter Narr Verlag, Tübingen 1979 BÜHLER, KARL: Sprachtheorie. Fischer Verlag, Stuttgart, New York 1982 KRIFKA, MANFRED: Nominalreferenz und Zeitkonstitution. Zur Semantik von Massentermen, Pluraltermen und Aspektklassen. Wilhelm Fink Verlag, München 1989 KROEGER, HANS: Zeitbewußtsein und Tempusgebrauch im Deutschen. Haag und Herchen Verlag, Frankfurt a. M. 1977 LÖBNER, SEBASTIAN: Ansätze zu einer integralen semantischen Theorie von Tempus, Aspekt und Aktionsarten. In: Ehrich, Veronika/Vater, Heinz (Hg.): Temporalsemantik. Niemeyer Verlag, Tübingen 1988, S.163-191 LEFEVRE, MICHAEL: Die Zeitachse : Was steckt dahinter? In: Quintin, Hervé/Najar, Margarete/Genz, Stephanie (Hg.): Temporale Bedeutungen, temporale Relationen. Stauffenburg Verlag, Reihe Eurogermanistik, Tübingen 1997, S. 1-8 MUGLER, ALFRED: Tempus und Aspekt als Zeitbeziehungen. Wilhelm Fink Verlag, München 1988 RADTKE, PETRA: Tempusbedeutung im Deutschen: Lokalisierung versus Orientierung in der Zeit. In: Quintin, Hervé/Najar, Margarete/Genz, Stephanie (Hg.): Temporale Bedeutungen, temporale Relationen. Stauffenburg Verlag, Reihe Eurogermanistik, Tübingen 1997, S. 127-138 RAUH, GISA: Temporale Deixis. In: Ehrich, Veronika/Vater, Heinz (Hg.): Temporalsemantik. Niemeyer Verlag, Tübingen 1988, S. 26-51 ROCHE, JÖRG: Der Ausdruck der Temporalität in deutschen Xenolekten. In: Ehrich, Veronika/Vater, Heinz (Hg.): Temporalsemantik. Niemeyer Verlag, Tübingen 1988, S. 330-342 SENNHOLZ, KLAUS: Grundzüge der Deixis. 2. bearb. Aufl. Nemzeti Tankönyvkiado Verlag, Budapest 1996 STEUBE, ANITA: Zeitverlaufstrukturen von Sätzen. In: Ehrich, Veronika/Vater, Heinz (Hg.): Temporalsemantik. Niemeyer Verlag Tübingen 1988, S. 192-219 STUTTERHEIM, CHRISTIANE VON: Der Ausdruck temporaler Relationen in Lernersprachen. In: Ehrich, Veronika/Vater, Heinz (Hg.): Temporalsemantik. Niemeyer Verlag, Tübingen 1988, S. 343-362 VATER, HEINZ: Zum deutschen Tempussystem. In: Askedal, J.O./Christensen C./Findreng, A./Leirbukt, O. (Hg.): Festschrift für Laurids Salveit zum 70. Geburtstag am 31. Dezember 1983. Universitetsforlaget, Oslo/Bergen/Tromsö 1983, S. 201-213

VATER, HEINZ: Einführung in die Zeit-Linguistik. Gabel Verlag, Hürth-Efferen 1994 6. Zusammenfassung und Ausblick Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig darüber, wohin ich meinen Ausblick wenden soll, da es bei diesem Thema sehr viele Bereiche gibt, in denen man weitere Untersuchungen anstellen kann. Z. B. wäre es interessant, eine Theorie aufzustellen, in der die relative Zeit, die in unserem Alltag noch gar nicht vorhanden ist, mit unserer Sprache zu konfrontieren, d. h. unsere Sprache um unendlich viele Inertialsysteme zu erweitern. Was die genaue Gliederung innerhalb der Kapitel betrifft, so werde ich als nächsten Arbeitsschritt bei einer genauen Sichtung meiner angelegten Exzerpte eine Entscheidung treffen. Anschließend werde ich mit der Verschriftlichung, da ich diese Arbeit am 4.10.2002 abgeben muss. Die letzten zwei Wochen vor diesem Termin sollen der Korrektur und der formalen Gestaltung gewidmet werden.