Checkliste - Formen von Schulverweigerung für schulische und sozialpädagogische Fachkräfte

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Transkript:

Checkliste - Formen von Schulverweigerung für schulische und sozialpädagogische Fachkräfte Die Checkliste - Formen von Schulverweigerung, dient als Sensibilisierungsinstrument und Hilfsmittel zur Einschätzung, ob ein Schüler/ eine Schülerin schulvermeidendes Verhalten zeigt. In der VWV Schulversäumnisse ist vor der Einleitung eines Ordnungswidrigkeitsverfahrens am 5. Tag des unentschuldigten Fehlens das Gespräch mit Schülerin/ Schüler, Eltern/ Sorgeberechtigten zu führen. Die Checkliste sollte nach dem Versäumnis, aber in Vorbereitung auf Gespräch durch den/die Lehrer/in ausgefüllt werden und kann im Anschluss ggf. als Fallvorlage für den Einbezug weiterer Hilfsangebote im Sinne einer Fallkonferenz ( runder Tisch z.b. mit Schulpsychologischem Dienst, Amtsarzt, Sozialem Dienst, etc.) verwendet werden. Bei Bedarf besteht für LehrerInnen der Rechtsanspruch auf eine Beratung durch eine Insoweit Erfahrene Fachkraft des Jugendamtes (Tel: 037421 413970; kinderschutz@vogtlandkreis.de). Eine aktive Schulverweigerung liegt vor, wenn der junge Mensch wiederholt und/oder über einen längeren Zeitraum hinweg unentschuldigt der Schule fern bleibt oder zwar physisch anwesend ist, den Unterricht jedoch durch Störungen aktiv verweigert. Passive Schulverweigerung ist einerseits dadurch gekennzeichnet, dass die Schülerinnen und Schüler zwar im Unterricht anwesend sind, sich jedoch nicht am Unterrichtsgeschehen beteiligen und kein Interesse zeigen. Andererseits spricht man auch von passiver Verweigerung, wenn die Kinder und Jugendlichen der Schule entschuldigt fernbleiben, jedoch in einem Maße, welches inhaltlich nicht nachvollziehbar ist. Die passive Verweigerungshaltung ist nicht nach außen gekehrt, verläuft in der Regel schulkonform und ist daher häufig nicht oder erst spät erkennbar. 1 Die Grenzen zwischen beiden Formen sind fließend. Im Folgenden werden die Indikatoren aufgeführt, die Rückschlüsse auf eine schulverweigernde Haltung zulassen. Dabei erfolgt eine farbliche Unterteilung in Indikatoren, die tendenziell entweder einer aktiven, einer passiven oder beiden Formen von Schulverweigerung zugeordnet werden können. Anhand der Checkliste können Lehrerinnen und Lehrer ihre Dokumentation vervollständigen und somit wichtige Vorarbeit für eine eventuelle Übergabe der Fälle an Ordnungs- und Verwaltungsbehörden sowie Jugend- oder Familiengericht (bei Ordnungswidrigkeitsverfolgung) leisten. Datenschutz: Achtung sensible Daten! Bei personenbezogener Nutzung gilt es, die Grundsätze des Datenschutzes grundsätzlich zu beachten. Eine eventuelle Weitergabe der ausgefüllten Checkliste von der Lehrkraft an die sozialpädagogische Fachkraft darf erst erfolgen, wenn der schulverweigernde Jugendliche und ggf. seine/ihre Eltern einer Zusammenarbeit und somit explizit dem Austausch mit der sozialpädagogischen Fachkraft zugestimmt haben. Im Falle eines Verdachts auf Kindeswohlgefährdung ist eine Zustimmung der Eltern nicht erforderlich. Hier ist die Information der Sorgeberechtigten ausreichend. Quelle: 1 Vgl. Schreiber-Kittl/ Schröpfer 2002, S.39. 1

Checkliste: Anzeichen für Schulverweigerung Weiß passive Indikatoren Hellgrau aktive/ passive Indikatoren Dunkelgrau aktive Indikatoren Indikatoren Ja Nein Unbekannt Anmerkung 1. Verhalten der Schülerin/ des Schülers Schülerin/ Schüler ist weitestgehend abwesend (inneres Ausklinken), gleichgültig, resigniert Schülerin/ Schüler wirkt stark angepasst, unbeteiligt Schülerin/ Schüler folgt generell nicht dem Unterrichtsgeschehen (nicht nur in einzelnen Fächern), arbeitet nicht im Unterricht mit Schülerin/ Schüler wirkt im Unterricht überfordert Schülerin/ Schüler ist häufig übermüdet, schläft im Unterricht Schülerin/ Schüler hat kein oder ein nur stark unstrukturiertes Unterrichtsmaterial Schülerin/ Schüler erledigt generell keine Hausaufgaben Schülerin/ Schüler verbringt überdurchschnittlich viel Zeit vor dem PC/ mit Medien Schülerin/ Schüler hält sich während des Unterrichts an anderen Orten in der Schule auf und/ oder benötigt eine Aufforderung zur Unterrichtsteilnahme Schülerin/ Schüler verlässt während des Unterrichts häufig den Klassenraum (z.b. häufiger Toilettenbesuch) Schülerin/ Schüler provoziert häufig den Ausschluss vom Unterricht (Suspendierung) Schülerin/ Schüler stört massiv den Unterricht durch Zwischenrufe, Fragen ohne Unterrichtsrelevanz, Laufen im Klassenraum, Randalieren Schülerin/ Schüler verweigert regelmäßig die Mitarbeit Schülerin/ Schüler reagiert auf Ansprache häufig unangemessen gereizt 2

2. Schulische Interaktionen Schülerin/ Schüler hat häufig massive Konflikte/ Probleme mit Mitschüler/innen und/oder ist massiven physischen/ psychischen Angriffen ausgesetzt Schülerin/ Schüler hat häufig massive Konflikte/ Probleme mit Lehrer/innen Schülerin/ Schüler ist nicht in die Klasse integriert, nimmt starke Außenseiterrolle ein Schülerin/ Schüler droht oder übt häufig Gewalt gegenüber Mitschüler/innen aus Schülerin/ Schüler droht oder übt häufig Gewalt gegenüber Lehrkräften aus Schülerin/ Schüler hat Kontakt zu schulverweigernden Jugendlichen und/ oder schulverweigernden Peer Groups 3. Fehlzeiten Schülerin/ Schüler wird durch die Eltern auffällig häufig entschuldigt (z.b. aufgrund von Krankheiten) Schülerin/ Schüler ist durch ärztliche Krankschreibung auffällig häufig entschuldigt Schülerin/ Schüler fühlt sich verpflichtet, aufgrund von Erkrankungen von Familienmitgliedern häufig zu Hause zu bleiben (Übernehmen der Fürsorgerrolle) Schülerin/ Schüler verlässt häufig den Unterricht/ die Schule aufgrund körperlicher Beschwerden wie Kopf-/ Bauchschmerzen oder kleinere Verletzungen Schülerin/ Schüler kommt auffällig häufig zu spät zum Unterricht, fehlt in einzelnen Stunden (Eckstunden), verlängert das Wochenende, verlängert die Ferienzeiten Schülerin/ Schüler hat hohe Fehlzeiten aufgrund regelmäßiger Treffen mit anderen Jugendlichen während der Schulzeit und hält sich während der Schulzeit häufig an anderen öffentlichen Orten wie Einkaufszentren, Spielplätzen auf 3

4. Abstufung der Fehlzeiten Schülerin/ Schüler kommt gelegentlich unentschuldigt einen Tag nicht zur Schule, jedoch nicht mehr als 5 Tage pro Halbjahr 4 Schülerin/ Schüler kommt regelmäßig unentschuldigt nicht zur Schule, fehlt mehr als 5 Tage pro Halbjahr / monatlich ca. 2 Tage Schülerin/ Schüler bleibt der Schule intensiv und regelmäßig unentschuldigt fern Schülerin/ Schüler bleibt vollständig der Schule fern (Totalausstieg oder Schulausschluss) 5. Fernhalten der Schülerin/ des Schülers durch die Eltern/ Erziehungsberechtigten Schülerin/ Schüler arbeitet während der Schulzeit vermutlich im Haushalt oder im Familienbetrieb mit Schülerin/ Schüler bleibt vermutlich aufgrund von persönlichen Problematiken der Eltern zu Hause Schülerin/Schüler bleibt vermutlich zu Hause um die Aufgaben der Erziehungs- /Sorgeberechtigten für kleinere Geschwister zu übernehmen Eltern messen schulischer Ausbildung vermutlich keine große Bedeutung bei und/ oder lehnen Schulsystem ab 6. Rückzug und/oder Leistungsabfall bei Schülerinnen und Schülern Schülerin/ Schüler hat kritische, belastende Ereignisse zu verarbeiten Schülerin/ Schüler kehrte nach längerer Abwesenheit (z.b. Krankheit) in den Klassenverband zurück Schülerin/ Schüler sinkt auffallend in ihrem/ seinem Leistungsniveau 4 Einstufung der Fehlzeiten in Anlehnung an die Verwaltungsvorschrift Schulverweigerung für Sächsische Schulen. AZ: 36-6601.00/13. 4

7. Schulrechtliche Auffälligkeiten Schülerin/ Schüler wurde bereits zeitweilig aus dem Unterricht ausgeschlossen (Suspendierung) und/ oder erhielt einen Schulverweis Es fanden bereits Klassenkonferenzen aufgrund des Verhaltens/ der Fehlzeiten der Schülerin/ des Schüler statt Schülerin/ Schüler erhielt bereits Schulversäumnisanzeigen/ andere Ordnungsmaßnahmen zur Schulversäumnis 8. Weitere Indikatoren Schülerin/ Schüler zeigt Anzeichen von Hochbegabung/ ist hochbegabt Schülerin/ Schüler kann dem Unterricht aufgrund von sprachlichen Defiziten nicht folgen Schülerin/Schüler zeigt Anzeichen psychischer Auffälligkeiten (Depressionen, selbstverletzendes Verhalten, etc.) Schülerin/Schüler zeigt Anzeichen von Alkohol- und/oder Drogenmissbrauch Es deuten Anzeichen auf eine Gefährdung des Kindeswohles hin (Indikatoren siehe Ampelbögen im Notfallordner, Kap. 3) Es besteht begründeter Verdacht, dass der Schüler/die Schülerin/ die Familie einer Sekte/sektiererischen Gruppe, weltanschaulichen Gruppe, Kultvereinigung, Organisation an der Grenze zur Illegalität zugehörig sind/ dahingehend Kontakte pflegen Wenn einer dieser Indikatoren als alleiniges Merkmal auftritt, sollte die Schülerin/der Schüler in passgenaue andere Unterstützungsangebote vermittelt werden. 9. Sonstige Anmerkungen 5