Der SockelBiBer; Bildungsinfrastruktur in der Sockelzone.

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Transkript:

Rudigier, Philipp Der SockelBiBer; Bildungsinfrastruktur in der Sockelzone. Abstract In Wien kommt es derzeit aufgrund der stark wachsenden Stadt sowie neuen pädagogischen Betreuungsmodellen zu einem hohen Bedarf an Bildungseinrichtungen. Die Stadt Wien versucht auf diesen Bedarf mit großen Campusmodellen zu reagieren. Doch gerade in den Stadterweiterungsgebieten kommt es durch die demografische Entwicklung (mehr junge Familien mit Kindern) zu vorübergehenden Engpässen der Betreuungsplätze. Die Campusmodelle können aufgrund ihrer Größe nur bedingt auf diesen temporären Mehrbedarf an Betreuungsplätzen reagieren. Gleichzeitig ist in den meisten Wohnungsneubaugebieten die Bespielung der Sockelzone problematisch. Eine Nutzung durch flexible soziale Infrastruktur, beispielsweise Kindergärten, Schulen, später betreutes Wohnen, Geriatrie- Zentrum, erscheint durchaus sinnvoll. Ein weiteres Problem der Stadt Wien ist die Finanzierung der Schulbauprojekte. Derzeit sind nicht genügend öffentliche Gelder vorhanden um die anstehenden, nötigen Bauvorhaben zu finanzieren. Daher versucht man auf sogenannte PPP- Modelle (Public Private Partnership- Modelle) umzusteigen. Bei einer Bildungsinfrastruktur in der Sockelzone wäre dies durchaus eine sinnvolle Lösung (beispielsweise der Bauträger vermietet an die Stadt/ MA 56). Ein Bildungsbereich (BiBer) im Sockel eines Gebäudes sollte allerdings nicht zu einer Notlösung aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten in der Schulpolitik und städtebaulicher Fehlentwicklungen werden. Vielmehr sollte der SockelBiBer gemäß zeitgemäßer Pädagogik geplant werden, um die Bildungsinfrastruktur der Stadt zu verstärken, sowie betreffende städtebauliche Quartiere aufzuwerten. Dazu ist es nötig, die Schulbautypologie um die Typologie SockelBiBer zu erweitern. Der SockelBiBer. masterprüfungstermin 11/2015 2015w 0 Rudigier, Philipp 1 betreuung Kühn, Christian

Zielsetzung Ziel der Arbeit ist es, in einer Studie die Typologie SockelBiBer zu erfassen und deren Platzbedarf zu ermitteln. Die Studie könnte als Grundlage für künftige Wettbewerbe, Kooperative Verfahren oder Widmungsverfahren dienen. Das Ergebnis der Arbeit soll durch konzeptionelle Entwürfe überprüft werden.

Derzeit ist Wien eine der am stärksten wachsenden demografischen Struktur der Stadt: Junge (bis 14 Jahre) Inklusionsschule verfolgt und umgesetzt, wie man am Städte Mittel- und Osteuropas. Aktuelle Studien der MA und Alte (über 65 Jahre) werden mehr. In Zukunft wird Wiener Campusmodell, beispielsweise an den Projekten 23 gehen davon aus, dass die Bevölkerung schon 2029, statt bisher angenommen 2034, die Zwei- Millionen- Einwohnermarke übersteigen wird. Das bedeutet, dass in 15 Jahren ca. 250.000 Menschen mehr in Wien leben werden, als heute. Der Bevölkerungszuwachs entsteht einerseits durch eine hohe Zuwanderung aus dem Inland sowie dem Ausland, anderseits durch die hohe Geburtenzahl. Im Jahr 2012 wurden so viele Kinder geboren wie seit 1969 nicht mehr. Dadurch kommt es auch zu einer Änderung der der erwerbstätige Anteil der Bevölkerung noch mehr als bisher auf öffentliche Einrichtungen für Kinderbetreuung und Altenpflege angewiesen sein. Durch diese demografische Entwicklung werden neue Kinderbetreuungsmodelle nötig bzw. unumgänglich, wie beispielsweise die Ganztagsschule, in der die Kinder über die normale Unterrichtszeit hinausgehend betreut werden. Gleichzeitig werden in der aktuellen Schulpolitik neue pädagogische Ansätze, wie Gesamtschule (NMS- Neue Mittelschule), Bildungscampus Hauptbahnhof und Campus Donaufeld Nord, sieht. Diese Situation führt dazu, dass es in Wien derzeit zu einem hohen Bedarf an Bildungseinrichtungen kommt. Die Stadt Wien versucht auf diesen Bedarf mit großen Campusmodellen zu reagieren, wie man anhand des Bildungseinrichtungen- Neubauprogramm (BIENE) der Stadt Wien sieht. Dabei werden in einer Bildungseinrichtung mehrere Schulformen, meist Kindergarten und Volkschule, sowie Freizeitpädagogik Der SockelBiBer. masterprüfungstermin 11/2015 2015w 2 Rudigier, Philipp 3 betreuung Kühn, Christian Abb. 28354-003 Abb. 28354-004 Abb. 28354-005 SMALL, Philipp Rudigier, Konzept. MEDIUM, Philipp Rudigier, Konzept. LARGE, Philipp Rudigier, Konzept.

an einem Standort zusammengefasst. Derzeit sind vier Campusse in Betrieb, der Campus Monte Laa, der Campus Nordbahnhof und der Campus Donaufeld Nord. Im Herbst 2014 wurde der Bildungscampus Hauptbahnhof eröffnet. Insgesamt sind, laut Bildungseinrichtungen- Neubauprogramm, bis 2023 elf weitere multifunktionale, ganztägig und ganzjährig geführte Bildungseinrichtungen in Form von Campusmodellen geplant. Doch gerade in den Stadterweiterungsgebieten kommt es zu vorübergehenden Engpässen der Betreuungsplätze. Dies liegt einerseits an einer weiteren demografischen Verschiebung, innerhalb der Stadt. In den Neubaugebieten siedeln sich meist mehr Familien mit Kindern an, was zu einem vorübergehenden Mehrbedarf im Zuge der Erstbesiedlung führt.andererseits erfolgt die Besiedelung meist schrittweise in mehreren Bauabschnitten. Der Bedarf an Bildungseinrichtungen besteht, wenn auch in geringem Ausmaß, ab dem ersten Bauabschnitt. Die Campusmodelle können aufgrund ihrer Größe nur bedingt auf diesen temporären Mehrbedarf an Betreuungsplätzen reagieren. Die Errichtung eines größeren Campus, der den längerfristigen Bedarf stillt, ist erst ab ca. 2000 Wohneinheiten notwendig und wirtschaftlich sinnvoll. Gleichzeitig ist in den meisten Wohnungsneubaugebieten die Bespielung der Sockelzone problematisch. Eine Nutzung durch flexible, soziale Infrastruktur erscheint beispielsweise durch Kindergärten Schulen, später betreutes Wohnen, Geriatrie Zentrum durchaus sinnvoll. Wie man an Hand von aktuellen Wettbewerbsausschreibungen, wie den Wettbewerb MGC Plaza und Multifunktionsgebäude MGC West sieht, wird auch schon versucht, sogenannte Bildungsbereiche (BiBer) in flexiblen Erdgeschosszonen unterzubringen. Ein weiteres Problem der Stadt Wien ist die Finanzierung der Schulbauprojekte. Derzeit sind nicht genügend öffentliche Gelder vorhanden um die anstehenden, nötigen Bauvorhaben zu finanzieren. Daher versucht man auf sogenannte PPP- Modelle (Public Private Partnership- Modelle), wie es beim Campus Nordbahnhof schon umgesetzt wurde, umzusteigen. Das bedeutet, dass die Stadt Wien private Partner sucht, die Bildungseinrichtungen unter den Vorgaben der Stadt Wien finanzieren, betreiben und in Stand halten um diese wiederum an die Stadt zu vermieten. Dies stößt, unter anderem aufgrund von volkswirtschaftlichen Gründen, sowie intransparenten PPP- Verträgen, auf Kritik. Bei einer Bildungsinfrastruktur in der Sockelzone, die eventuell nur einen temporären Mehrbedarf abdeckt, wäre es allerdings durchaus sinnvoll an eine PPP- Finanzierung zu denken. Ein Bauträger finanziert, errichtet und betreibt als privater Partner einen Wohnbau, inklusive Bildungsinfrastruktur in der Sockelzone, und vermietet die Bildungsinfrastruktur an die Stadt. Der SockelBiBer sollte allerdings nicht zu einer Notlösung, aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten in der Schulpolitik und städtebaulicher Fehlentwicklungen, wie nicht funktionierender Gassenlokale, werden. Vielmehr sollte der SockelBiBer gemäß zeitgerechter Pädagogik geplant werden, um die Bildungsinfrastruktur der Stadt zu verstärken, sowie betreffende städtebauliche Quartiere aufzuwerten. Dazu ist es nötig die Schulbautypologie um die Typologie SockelBiBer zu erweitern. Fragestellung Wie kann die Schulbautypologie SockelBiBer in einem urbanen Gebiet funktionieren?

Im Zuge der vorliegenden Diplomarbeit wird untersucht, wie eine Bildungseinrichtung in einer Sockelzone eines urbanen Gebiets, wie beispielsweise in Wien, funktionieren kann: Welche Bildungsfunktionen; Krippe, Kindergarten, Schule; sind möglich? Wie wird ein SockelBiBer organisiert. Kann eine Bildungseinrichtung dezentral, beispielsweise durch die Auslagerung von einzelnen Gruppen/ Klassen, organisiert werden? Oder ist nur eine zentrale Organisation sinnvoll? Wo ist es möglich und sinnvoll, die Erdgeschosszone mit einer Bildungsinfrastruktur auszustatten? Welche Gebäudetypologien und Bebauungsstrukturen; Spännererschließung, Mittelgangerschließung, Außengangerschließung; offene Bebauung, geschlossene Bebauung; sind dafür geeignet? Wie erfolgt die Trennung/Synergie zwischen Bildungseinheit und dem restlichen Gebäude? Welchen Platzbedarf hat eine Bildungseinrichtung im Sockel? Welche Raumgrößen sowie Raumproportionen sind erforderlich? Wie viele Geschosse; EG, EG+OG1, EG+OG1+ ; werden benötigt? Wo befindet sich der Freiraum? Wie viel Freiraum ist nötig? Ist eine flexible Nutzung möglich? Kann der SockelBiBer bei Bedarf für andere Funktionen, wie Sozialzentrum, Wohnen, Büros, Ateliers, Urban Gardening etc., adaptiert werden? Zielsetzung Ziel der Arbeit ist es, in einer Studie die Typologie SockelBiBer zu erfassen und deren Platzbedarf zu ermitteln. Die Studie sollte, beispielsweise, als Grundlage für künftige Wettbewerbe, Kooperative Verfahren oder Widmungsverfahren dienen. Das Ergebnis der Arbeit wird abschließend durch konzeptionelle, typologisch geordnete Entwürfe überprüft. Der SockelBiBer. masterprüfungstermin 11/2015 2015w 4 Rudigier, Philipp 5 betreuung Kühn, Christian