Tendenz steigend? H.-Erich Wichmann und Joachim Heinrich. GSF- Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit. Institut für Epidemiologie

Ähnliche Dokumente
Evidenztabelle: Innenraum - Luftschadstoffe. Protektiver Effekt

Referenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung insgesamt

Allergieprävention im Kindesalter

Evidenztabelle: Innenraum Schimmel und Feuchtigkeit Risikofaktor

Referenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung insgesamt

Welchen Einfluss hat die Umwelt auf kindliches Asthma?

Protektion und Risiko für Asthma und Allergien im Kindesalter.

und die Entwicklung von Allergien

Trends in der Prävalenz von Asthma bronchiale und Allergischer Rhinitis bei Erwachsenen in Deutschland und Roma Schmitz, RKI Berlin

Umweltbedingte Kosten in der Pädiatrie Dr. med. Stephan Böse-O Reilly Netzwerk Kindergesundheit und Umwelt e.v.

CHRONISCHE ERKANKUNGEN IM KINDESALTER

Elterninformation III

Diplomfortbildungsprogramm ÖGKJ

Diplomfortbildungsprogramm ÖGKJ

A Fragen zur Allergie

Rolle des Immunglobulin E

- in Abhängigkeit vom Alter der untersuchten Kinder und

Atopic (Allergic) March

LISA - Studie: 'Einfluß von Lebensbedingungen und Verhaltensweisen auf die Entwicklung von Immunsystem und Allergien im Ost-West-Vergleich' LISA

Aktuelle Ergebnisse zur Allergieentstehung. Was sagt uns die Hygienehypothese?

Einführung in die Sozialepidemiologie

Kann Ernährung Krebs verhindern? Kann ein gesunder Lebensstil Krebs verhindern?

Einführung in die Sozialepidemiologie

Ernährung und. Sandra Senteler Bischof, Oberärztin OKS

Zahlen, Daten, Fakten zur gesundheitlichen Lage von Heranwachsenden

Beruf ist wichtigster Risikofaktor für junge Neurodermitiker

BERUFLICHE RISIKEN FÜR ASTHMATIKER

Elterninformation II

Nahrungsmittelallergien im Säuglings- und Kindesalter: Update zu Diagnostik und Therapie. Ulrich Wahn

Macht Wohlstand allergisch?

Allergologie aus pädiatrischer Sicht

Querschnittsbereich Nr. 1: Epidemiologie, Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik. Behandelt werden 4 Themenblöcke

Das allergiegefährdete Kind. von Dr. med. Thomas Buck

Epidemiologie der. Allergien in der Schweiz. Zusammenfassung. Einleitung. Allergiestation, Dermatologische Universitätsklinik, Zürich

Lebensmittelallergien

Allergie als Volkskrankheit. Prof Dr C Bachert Gent/Krefeld

Alimentäre Allergieprävention ein update

Trends und Risikofaktoren von Asthma und Allergien bei Jugendlichen in Münster

Asthma bronchiale. Querschnitt Immunologie-Infektiologie Mittwochs Uhr Hörsaal 3 (Pathologie) Bergmannsheil. Albrecht Bufe

Thesen Analyse der Greifswalder ISAAC Daten unter Berücksichtigung raumbezogener Aspekte

Hygiene-Hypothese, Asthma und Allergie: Wo stehen wir heute?

Ergebnisse 25. Die Tabellen 3 und 4 zeigen, aus welchen Kliniken und Praxen die Patienten und das Kontrollkollektiv rekrutiert wurden.

Nahrungsmittelallergie

Zusammenhang zwischen. Asthma. Th.Frischer Univ.Klinik f.kinder- und Jugendheilkunde Wien

Auswirkungen der Feinstaubbelastung auf Mortalität und Lebenserwartung

Zur Häufigkeit und zum Schweregrad von Asthma bronchiale, Heuschnupfen und Neurodermitis bei Schulkindern in Niederösterreich

Prävalenz von ADHS Entwicklungen über Zeit und Raum zwischen 2009 und 2016

INSTITUT UND POLIKLINIK FÜR ARBEITS-, SOZIAL-, UMWELTMEDIZIN. Work-related Asthma. 33. Workshop Linz, Dennis Nowak

Krankheit Störung des körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens

Mul$plikatorenfortbildung Primäre Allergiepräven$on Basiswissen Allergie

Leukämie des Kindesalters Trends und mögliche Ursachen

GMES Nutzung für die Gesundheitsvorsorge

Dr. Hans Jörg Baumann Sektion Pneumologie II. Medizinische Klinik - UKE. Luftschadstoffe als Belastungsfaktor fu r die menschliche Gesundheit

"Pollenallergie am Grand-Prix Bern Prävention und Behandlung"

Moderne Therapie der Herzinsuffizienz und Asthma/COPD zwei unvereinbare Entitäten. Stefan Hammerschmidt Klinikum Chemnitz ggmbh

Überempfindlichkeitsreaktionen

Allergische Erkrankungen

Umwelt und Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen

Methoden Genehmigung durch das Ethische Komitee des Universitätsklinikums Benjamin Franklin

Body Mass Index und Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands. Ergebnisse aus dem MONICA/KORA - Projekt Augsburg

Aktueller Stand zur Verbreitung von Allergien in Deutschland

Klimawandel und Gesundheit: das Beispiel Ambrosia (Teil 1: Gesundheitliche Wirkungen)

Verwendung von Geodaten in der umweltepidemiologischen Forschung

Epidemiologie - Ansätze. Anke Huss, PhD Institute for Risk Assessment Sciences Utrecht University

Allergologie in der Pädiatrie

Diskussion Diskussion

Veränderung der Lebenswelt: Ursache für die Zunahme psychischer Störungen

Fachtagung des Caritasverbands in Frankfurt

KiGGS-Symposium. Allergien bei Kindern im zeitlichen Verlauf Aktuelle Ergebnisse der KiGGS-Studie. Dr. Christina Poethko-Müller Berlin, 15.

Klinische Aspekte bei Erwachsenen Lungengesunde und Lungenkranke

fünfter impftag Manche Infektionen besonders häufig Erstmalig auftretend Erkrankungen besonders schwerwiegend

Evaluation der Disease Management Programme

2. Süddeutscher Hebammen-Tag Basispflege von Anfang an Ihr Stellenwert im Rahmen der Prävention der Atopie

KiGGS-Symposium. Rauchen in der Schwangerschaft. Dr. Benjamin Kuntz Berlin, 15. März 2018

Auswertungen in der Qualitätssicherung

Erhebungsbogen Allergie

Der Healthy Migrant Effect im Alter? Physische und mentale Gesundheit von Migranten in 11 europäischen Ländern.

Krankheitslast durch Stickstoffdioxid in der Außenluft: Ergebnisse eines Refoplan-Vorhabens

Gesundheitsrisiko dicke Luft: Feinstaub und Asthma

Aktuelle Entwicklungen und epidemiologische Daten zu HIV in Bayern, Stand Ende Dr. Ulrich Marcus München,

Gräser-Impf-Tablette bessert bei Kindern Heuschnupfen und Asthma

Allergieprävention durch Frühintervention

Prevalence of colorectal polyps attributable to gender, smoking, and family history of colorectal cancer

Schützen Impfungen vor der Entstehung von Allergien?

Vorwort von Dr. Matthias Riedl 6 Vorwort der Autorin Svea Golinske 8. Was ist Diabetes? 14

Gesundheitliche Risiken bei dänischen und türkischen Studierenden und ihr Interesse an universitärer Gesundheitsförderung

Atopische Erkrankungen und soziale Lage bei Einschulungskindern im Land Brandenburg

HAUSTIERE MIT FELL Für eine klare Diagnose bei Haustier-Allergie

Pestizide und Parkinson eine Meta-Analyse zur Bewertung der epidemiologischen Evidenz

Was sagen uns Odds Ratio oder Risk Ratio in medizinischen Studien?

Deprivation und regionale Unterschiede: Pumpentherapie und Stoffwechseleinstellung

Veränderung der Häufigkeit von Exazerbationen und stationären Notfallbehandlungen

Allergien verhindern dank Prävention

Allergien. Genießen Sie das Leben mit AtmosphereSky in vollen Zügen!

Anmeldebogen. Anzumeldendes Kind / Jugendlicher. Kontakt Eltern. Behandelnder Kinderarzt

Gesundheitsschädigende Folgen der Feinstaubbelastung

F E NO im klinischen Alltag: Bedeutung beim Asthma Management

Der Körper reagiert Lehrerinformation

Transkript:

Allerien und Atemweserkrankunen in Stadt und Land. Tendenz steiend? H.-Erich Wichmann und Joachim Heinrich GSF- Forschunszentrum für Umwelt und Gesundheit Die Risiken der Münchner- Persönliche Wahrnehmun und Realität 26. Oktober 2006

Übersicht Die Häufikeit H von Allerien und Atemweserkrankunen: - weltweit - in Deutschland Tendenz steiend? - weltweit - in Deutschland Stadt/Land-Unterschiede (in Deutschland) Erklärunsans runsansätze von Stadt-Land Land-Unterschieden Zusammenfassun und Schlussfolerunen

Die Bezeichnun Allerie ist 100 Jahre alt! Clemens von Pirquet Münchener medizinische Wochenschrift, 1906,, 53, 1457-1458 1458 Geprät hat die Bezeichnun "Allerie" der Wiener Kinderarzt Clemens von Pirquet im Jahre 1906. Allerie, das setzte von Pirquet aus den beiden riechischen Wörtern W allos (andere) und eron (Wirkun) zusammen. Allerie heißt t also nichts anders als "Andere Wirkun".

ISAAC Phase I Asthma symptoms in past year, 13-14-year olds 20% 10 to <20% 5 to <10% <5% ISAAC Steerin Committee, Lancet, 1998; 351: 1225-32 199

20% 10 to <20% <10% Rhinoconjunctivitis last year 13 14 year olds

15% 10 to <15% 5 to <10% <5% Flexural dermatitis last year 13 14 year olds

9% 6 to <9% 3 to <6% <3% Atopy last year 13 14 year olds

Änderun der Prävalenz von Asthma (ISAAC I-III), Alter: 6-7 Jahre Blue Green = Red Asher et al, Lancet, 2006

Änderun der Prävalenz des Ekzems (ISAAC I-III), Alter 6-7 Jahre Blue Green = Red Asher et al, Lancet, 2006

Prevalence of Alleric Disease in 18 Year Old Conscripts 1973-1993 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 1973 1977 1981 1986 1989 1993 Alleric Rhinitis Atopic Eczema Asthma Contact Eczema

Allerien in Deutschland

Trend der Häufikeit atopischer Erkrankunen bei Kindern in Ostdeutschland 14 Crude Prevalence (%) 12 10 8 6 4 2 0 1992-93 Survey I 1995-96 Survey II 1998-99 Survey III Asthma Hay fever Eczema Heinrich et al., ERJ 2002;19:1040-1046

Trend der Häufikeit atopischer Erkrankunen bei Kindern in Ostdeutschland Bitterfeld Studie Sachsen-Sachsen Anhalt Leipzi Jahr 1992, 1995, 1998 1991-2000 1992, 1995 Alter 5-14 5-7 9-11 Anzahl 7,632 22,000 4,520 Asthma = Heuschnupfen Ekzem SPT/RAST (Any) (RAST<17.5) (HDM.Birke) (Any) BHR n.e. =

Trend der Prävalenz von Heuschnupfen bei Erwachsenen im Westen Deutschlands Jahr Betroffene in % der Untersuchten Männer Frauen 1984/86 11,7 8,3 1990/92 11,3 9,9 1998/99 16,4 19,9

Potentielle Determinanten atopischer Erkrankunen Genetik Familiäre Belastun SES Low birth weiht/ perinatale Faktoren Haustiere Exposition mit Allerenen Microbielle Stimulation Infektionen Parasiten Überewicht Ernährun Fettsäurezusammensetzun im Blut Passivrauchen Innenraumschadstoffe (VOC, NO 2, ) Außenluftschadstoffe (Diesel- ruß,, NO 2, O 3, PM, )

Geenwärtie Arbeitshypothese zum Unterschied bei Allerien im Westen und Osten * wichtie Merkmale des westlichen Lebensstiles sind mehr Teppichböden und Haustiere, dichtere Wohnunen, rößere Vielfalt an Nahrunsmitteln und mehr Reisen. (Wichmann 1996)

GINI + LISA Zwei deutsche Geburtskohorten

Geburtskohorte: Untersuchunsverlauf 1995-99 2004 Alter 0 0.5 1 1.5 2 4 6 Taebuch X X X X X X X X X X X X Fraeboen X X X X X X X X Hausstaub X (X) VOC Luftverschmutzun X X Blut X X X Haut-Untersuchun X

Allerien und Atemweserkrankunen Stadt-Land Land-Unterschiede und Abhänikeit von der Gemeinderöß öße

Hinterrund Asthma, Heuschnupfen und allerische Sensibilisierunen sind bei Kindern auf dem Land seltener im Verleich zur Stadt (Krämer et al. 1999, Bråbäck et al. 1991, Corbo et al. 1993, Crocket et al. 1992) Kinder von Bauernhöfen haben ein niedrieres Erkrankunsrisiko für r Asthma und Heuschnupfen (Braun-Fahrl Fahrländer et al. 1999, v. Ehrenstein et al. 2000, Riedler et al. 2000, Kilpeläinen inen et al. 2000) Ursachen sind unklar, aber zahlreiche Spekulationen, z.b. Kontakt mit Milchvieh (Eder et al. 2000), Exposition mit Endotoxin,, wenier verkehrsabhänie Luftschadstoffe, Besonderheiten des dörflichen d Lebens in Ostdeutschland infole der kollektivierten Landwirtschaft

Fraestellun Unterscheiden sich die Häufikeiten H von atopischen Erkrankunen, deren Symptome, sowie die allerische Sensibilisierun bei Erwachsenen und Kindern, die in unterschiedlich roßen Gemeinden aufewachsen sind? Deutschlandweit: Deutscher Gesundheitssurvey Erwachsener Ausbur-Stadt versus Aussbur-Land (Erwachsene) Kinder in Ostdeutschland

Deutscher Gesundheitssurvey 1998 Repräsentative für f r Erwachsene in Deutschland Alter 18 79 Jahre Anzahl: 7000 Untersuchunszeit 1998-99

Häufikeit von Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Ekzem und Allerischer Sensibilisierun 35 Asthma Heu- Ekzem Allerische bronchiale schnupfen Sensibilisierun 30 25 20 15 Häufikeit (in %) 10 5 < 2.000 2.000-4.999 5.000-19.999 20.000-99.999 über 100.000 Rand über 100.000 Kern < 2.000 2.000-4.999 5.000-19.999 20.000-99.999 über 100.000 Rand über 100.000 Kern < 2.000 2.000-4.999 5.000-19.999 20.000-99.999 über 100.000 Rand über 100.000 Kern < 2.000 2.000-4.999 5.000-19.999 20.000-99.999 über 100.000 Rand über 100.000 Kern 0 Gemeinderöße (BIK)

Häufikeit von chronischer Bronchitis und Hustenanfällen 16 Chronische Bronchitis Hustenanfall 14 12 10 8 6 Häufikeit (in %) 4 2 < 2.000 2.000-4.999 5.000-19.999 20.000-99.999 über 100.000 Rand über 100.000 Kern < 2.000 2.000-4.999 5.000-19.999 20.000-99.999 über 100.000 Rand über 100.000 Kern 0 Gemeinderöße (BIK)

Atopie und Gemeinderöß ößen: Reion Ausbur Prävalenz der allerischen Rhinitis 25 20 Percent 15 10 5 (n=1042) (n=1450) (n=1931) 0 100 1000 10000 100000 1000000 Gemeinderößen

Atopie in Stadt und Land Prevalence Odds Ratios* mit 95% Konfidenzintervall Großstadt vs. Land OR 95% - CI Kleinstädte vs. Land OR 95% - CI Allerische Rhinitis 1,6 (1,3-2,1) 1,8 (1,4-2,3) Sensibilisierun (5 spez. IE) 1,2 (1,0-1,4) 1,4) 1,2 (1,0-1,4) 1,4) Pollen-Sensibilisierun 1,6 (1,3-1,9) 1,9) 1,6 (1,3-1,9) 1,9) Indoor-Alleren Alleren-Sens. 0,9 (0,8-1,1) 0,9 (0,7-1,1) *: adjustiert nach Alter und Geschlecht

Atopie und Gemeinderöße 5500 Kinder, Alter 5-14 Jahre 10 OR roße Gemeinden vs 8 kleine Gemeinden 6 4 2 Adjustiert für Alter, Geschlecht, Untersuchunszeit, Bildun der Eltern, Atopie der Eltern 0 Asthma Heuschnupfen Neurodermitis Sensibilisierun Wheezin Niesanfälle Zusätzlich adjustiert für Wohnbedinunen, Tierkontakt, weitere frühkindliche Faktoren Frye C und Heinrich J Allero J 2000

Erklärunsans runsansätze für f r die Stadt-Land Land-Unterschiede: Potentielle Determinanten atopischer Erkrankunen Genetik Familiäre Belastun SES Low birth weiht/ perinatale Faktoren Haustiere Exposition mit Allerenen Microbielle Stimulation Infektionen Parasiten Überewicht Ernährun Fettsäurezusammensetzun im Blut Passivrauchen Innenraumschadstoffe (VOC, NO 2, ) Außenluftschadstoffe (Diesel- ruß,, NO 2, O 3, PM, )

Traffic-Related Air Pollution and Childhood Asthma

PM 2.5 TRAPCA II

Atopische Symptome bei Kleinkindern und GIS- basierte Modellierun von verkehrsabhänien Expositionen (TRAPCA II-München nchen) 2.2 1.9 PM2.5 Dieselruß NO2 adjustierte Odds Ratios pro IQR (95% Konfidenzintervall) 1.6 1.3 1.0 0.7 "Asthma" (Obstr./spast./asthm. Bronchitis) trockener nächtlicher Reizhusten laufende Nase Morenstern et al., OEM, in press Morenstern et al OEM in press

Haustiere?

Hund- und Katzenhaltun & atopische Erkrankunen 20 Kohortenstudien und 19 Querschnittsstudien Hund/Katze & Asthma: protektiv: : 8 (6); Risiko: 4; weder noch: 5 Hund/Katze & Heuschnupfen: protektiv: : 5 (3); Risiko: 0; weder noch: 2 Hund/Katze & AD: protektiv: : 6 (5); Risiko: 0; weder noch: 1 Hund/Katze & allerische Sensibilisierun (esamt): protektiv: : 12 (5); Risiko: 1; weder noch: 1 Katze & allerische Sensibilisierun een Katzen: protektiv: : 5 (2); Risiko: 4; weder noch: 3

Zusammenfassun Bei bestehendem Asthma/Allerien: Haustier abschaffen! Keine Haustiere anschaffen! Bei Gesunden zur Prävention: Vermeidun von Haustieren ist uneeinet zur Prävention! Haustierhaltun (Hunde!) kann nicht zur Prävention von Asthma/Allerien empfohlen werden.

Bauernhof & Entwicklun von Asthma and Allerien (Alex-Studie, Alpen Reion, 6-12 Jahre) Prevalence (%) 35 30 25 20 15 Stables & farm milk in the 1st year (n=218) Stables, but no milk (n=48) Farm milk, but no stables (n=189) Farm milk or stables after the 1st year (n=138) Neither stables nor milk (references) (n=170) 10 5 0 asthma wheeze hayfever atopic sensitization Riedler et al., Lancet 2001; 358:1129-1133

Zusammenfassun Allerien sind häufie h und schwer wieende chronische Erkrankunen Deutschland nimmt beim europäischen Verleich einen unteren Platz in der Häufikeit ein. Die Häufikeit H von Allerien ist in den letzten Jahrzehnten auch in Deutschland stark anestieen. Die Ursachen sind bislan nicht klar: westlicher Lebensstil?

Zusammenfassun Allerien sind auf dem Land seltener als in der Stadt. Allerien nehmen mit zunehmender Gemeinderöß öße zu. Die Ursachen sind nicht klar. Einzelfaktoren erklären ren die Stadt-Land Unterschiede nicht. Vielleicht handelt es sich um ein Gemisch von urbanem Risikofaktor und einem ländlichen, protektiven Faktor? Vielleicht ist der als westlicher Lebensstil beschriebene Faktor ähnlich dem urbanen Faktor und enteenesetzt einem ländlichen l Faktor mit einer an Tradition orientierten Lebensweise?