Sek I: Jahrgangsstufen 6/7/8 (Lehrbuchphase) und 9 (Lektürephase)

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Transkript:

Latein, Leistungsmessungskonzept für die Sek. I und Sek. II Sek I: Jahrgangsstufen 6/7/8 (Lehrbuchphase) und 9 (Lektürephase) Die Gesamtnote im Fach Latein setzt sich aus den schriftlichen Leistungen und den sonstigen Leistungen im Unterricht zusammen. Anteil der schriftlichen Leistungen an der Gesamtnote: ca. 60 % - Die Arbeiten müssen in ihren Aufgabentypen geeignet sein, die in den Richtlinien geforderten Kompetenzen (Sprach-, Text-, Kultur- und Methodenkompetenz) unter Beweis zu stellen. - Anzahl und Dauer der Klassenarbeiten richten sich in den Jg.stufen 6-8 nach den Vorgaben der in der BASS angegebenen Tabelle. In der Jg.stufe 9 wird der in dieser Tabelle angegebene Vorschlag von vier Klassenarbeiten gewählt. Mindestens eine Klassenarbeit in dieser Jahrgangsstufe sollte die Dauer von einer Stunde überschreiten. - Die Klassenarbeiten werden in der Regel als zweigeteilte Aufgabe gestellt, die aus einer Übersetzung eines zusammenhängenden Textes sowie aus textbezogenen und/oder textunabhängigen Begleitaufgaben zur Grammatik und zum Inhalt bestehen. Für beide Aufgabenteile werden getrennte Noten gegeben. - Je nach Jahrgangsstufe handelt es sich um didaktisierte, leichtere oder mittelschwere Originaltexte. Abhängig vom Schwierigkeitsgrad des Textes sind dafür bei didaktisierten Texten 1,5 2 Wörter pro Übersetzungsminute, bei Originaltexten 1,2 bis 1,5 Wörter pro Übersetzungsminute anzusetzen. Die konkrete Wortzahl richtet sich nach der zur Verfügung stehenden Arbeitszeit im Rahmen des gewählten Wertungsverhältnisses: Übersetzung und Begleitaufgaben werden im Verhältnis 2:1 oder 3:1 (je nach Umfang von Text und Begleitaufgaben) gewichtet. - Bei der Korrektur der Übersetzung ist die Fehlerzahl entscheidend für die Feststellung der Übersetzungskompetenz. Der Übersetzungsteil wird mit Negativkorrektur versehen. Die Übersetzungsleistung wird in der Regel dann ausreichend genannt, wenn sie auf je 100 Wörtern nicht mehr als 12 ganze Fehler enthält. Die Notenstufen 1 bis 4 werden linear festgesetzt (äquidistant). Aspekte wie Textverständnis und sprachliche Qualität der Übersetzung werden bei der Korrektur und Benotung berücksichtigt. Mängel in der muttersprachlichen Wiedergabe werden kenntlich gemacht, jedoch nicht zur Fehlerzahl der Übersetzung gewertet. Die Fehler bei der Übersetzung werden nach den von den Richtlinien vorgeschriebenen Zeichen (Vok. für Vokabelfehler, C für Kasus, K für Konstruktion, usw.) gekennzeichnet. Aus den Fehlerkennzeichnungen der Klassenarbeitskorrektur geht somit auch hervor, wo für den jeweiligen Schüler individueller Lernbedarf besteht. - Bei der Bewertung der Begleitaufgaben wird nach einem Punktesystem vorgegangen. Die Note ausreichend wird dann erteilt, wenn annähernd die Hälfte der Höchstpunktzahl erreicht wird.

Bei der Bewertung werden Umfang, Reflexionsgrad und Darstellung in der deutschen Sprache berücksichtigt. Neben der inhaltlichen Qualität ist die angemessene Form der Darstellung, dazu gehören auch Rechtschreibung und Ausdruck, in der Notenfindung zu berücksichtigen. - Die Arbeiten werden nach Benotung und Besprechung (ggf. auch durch Musterlösungen) den Schülerinnen und Schülern mit nach Hause gegeben, damit die Erziehungsberechtigten Kenntnis nehmen und diese durch ihre Unterschrift bestätigen, die zeitnah dem Fachlehrer vorgezeigt werden soll. - Nach Möglichkeit wird eine Arbeit in Jg. 8 über abgesprochene inhaltliche und grammatische Themen parallel geschrieben. Parallele Arbeiten dienen dem Vergleich des Lernstandes verschiedener Kurse und der Qualitätssicherung. Dazu bedarf es im Vorfeld genauer Absprachen zur Unterrichtsführung und zur Gestaltung der Klassenarbeit. Weitere Parallelarbeiten sind wünschenswert und können nach Absprache der in einer Jahrgangsstufe unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen geschrieben werden. Zur kollegialen Unterstützung und weiteren Qualitätssicherung tauschen die parallel in einer Jahrgangsstufe unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer ihre Arbeiten untereinander aus. Anteil der sonstigen Mitarbeit an der Gesamtnote: ca. 40% - In die Note der Sonstigen Mitarbeit gehen die Bereiche Mündliche Beteiligung/ Leistungen, schriftliche Übungen und ggf. sonstige Leistungen wie Referate, Projekte, usw. ein. Auf Nachfrage hin muss den Schülerinnen und Schülern zu einem vereinbarten Zeitpunkt, z.b. zu Beginn der nächsten Woche, eine verbindliche Mitteilung zum Stand ihrer sonstigen Mitarbeit gemacht werden. Die Bewertungsgrundsätze werden den Schülerinnen und Schülern zu Beginn eines jeden Schuljahres in mündlicher Form mitgeteilt. - Bei der mündlichen Beteiligung gelten die Grundsätze Qualität, Quantität und Kontinuität. Grundlage im Bereich Qualität bildet der jeweilige Kenntnis- und Fähigkeitsstand in den Bereichen Übersetzung und Umgang mit lateinischen Texten. Im Unterricht gibt es für Schülerinnen und Schüler vielfältige Möglichkeiten zu zeigen, wie weit sie angemessen über fachspezifische Methoden verfügen. Die Bewertung der sonstigen Mitarbeit erfolgt im Wesentlichen anhand der folgenden Kriterien: Sprachbeherrschung, Methodenbeherrschung in Texterschließung und Übersetzung, Wissen und Problemverständnis im Bereich der römischen Geschichte und Kultur und deren Fortwirken, Verwendung der fachspezifischen Terminologie, Grad der rezeptiv-reproduktiven Fähigkeiten und Grad der produktivkreativen Fähigkeiten. Weitere Kriterien der mündlichen Leistungsnote sind der Grad der Bereitschaft und des Interesses, sich mit Problemstellungen des Lateinunterrichts auseinanderzusetzen und der Grad der Selbstständigkeit im Umgang mit den Lerngegenständen. - Schriftliche Übungen: Pro Halbjahr wird laut Beschluss der Fachkonferenz ein größerer Vokabeltest von 20 Wörtern geschrieben, der sich auf mehrere vorher vom Lehrer mitgeteilte Lektionen bezieht. Dadurch soll sichergestellt werden, dass nicht nur punktuell für eine Lektionsüberprüfung gelernt wird, sondern dass die Vokabeln möglichst im

Langzeitgedächtnis verankert werden. Die Bewertung erfolgt nach Fehlern und nach einem strengen Maßstab, um die Vokabelfehler bei Klassenarbeiten gering zu halten (O Fehler: Note 1, 1-2 Fehler: Note 2, 3-4 Fehler: Note 3, 5-6 Fehler: Note 4, mehr als 6 Fehler: Note 5). Darüberhinaus können, z.b. pro Lektion, Vokabelteste im Umfang von ca. 1o Vokabeln geschrieben werden (Benotung: 0 Fehler: 1, 1 Fehler: 2, usw.). Es können auch Vokabelteste kombiniert mit Grammatik abgefragt werden, z.b. in der Form, dass eine konjugierte/ deklinierte Form aus den zur Lektion gehörenden Vokabeln genannt wird, die zuerst grammatisch bestimmt und anschließend übersetzt wird. Vokabeln können auch mündlich abgefragt werden. Andere Überprüfungen, z.b. zu grammatischen Themen, sind denkbar. Es werden nur Inhalte abgeprüft, die Gegenstand der im Unterricht behandelten Lektion sind. Eine Bewertung kann nach Punkten oder Fehlern erfolgen. - In die Note für die Sonstigen Leistungen können die Führung eines Heftes, einer Grammatik-Mappe, Referate (Kriterienliste siehe unten), Projekte und fachspezifische mündliche (Theaterspiel, Vortragen lat. Texte) und schriftliche Beiträge mit einfließen. (Vokabel-)Hefte und Grammatikordner können stets eingesehen werden und in die Bewertung der sonstigen Mitarbeit einbezogen werden. Bewertungskriterien sind dabei vor allem Vollständigkeit und Übersichtlichkeit. Dabei muss den Schülerinnen und Schülern bewusst gemacht werden, dass es sich um Arbeitsmaterialien handelt, mit denen sie sich täglich auseinandersetzen. In die Leistungsbewertung fließen auch Referate mit ein. Diese können allein oder in einer Gruppe von zwei bis drei Schülern gehalten werden. Ein Thesenpapier ist dem Lehrer vor der Präsentation einzureichen. Referate bieten sich zu den jeweils neuen Sachthemen der einzelnen Lektionen gut an. Darüber hinaus können auch zu anderen Themen je nach Neigung Referate ausgearbeitet werden. - Hausaufgaben ergänzen die Arbeit im Unterricht und dienen zur Festigung und Sicherung der Unterrichtsinhalte sowie zur Vorbereitung des Unterrichts und sollen zur selbstständigen Arbeit hinführen. Sie müssen von den Schülerinnen und Schülern ohne fremde Hilfe in angemessener Zeit gelöst werden können. Das Vortragen der Hausaufgaben liefert eine wichtige Rückmeldung über den Lernstand der Schülerinnen und Schüler, vor allem in den Bereichen Texterschießung und Übersetzung. Eine regelmäßige Rückmeldung dient der Bestätigung korrekter Lösungen oder der Berichtigung von Fehlern sowie der gebührenden Anerkennung eigenständiger Schülerleistungen. - Die Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen Latein wird an unserem Gymnasium unterstützt. Die Schülerinnen und Schüler werden motiviert, ihre Persönlichkeit und ihr Selbstbewusstsein zu stärken, indem sie sich z.b. im Gruppenwettbewerb bei der Erstellung eines Films in lateinischer Sprache engagieren. Die Teilnahme und der Grad des Engagements fließen auch in die Note der Sonstigen Leistungen mit ein.

Leistungsmessungskonzept in der Sek II (EF): 1. Die Beurteilungsbereiche Sonstige Mitarbeit und Klausuren sind in der Sek. II gleich zu gewichten. Im Einzelfall sollte die Lehrkraft in eigener pädagogischer Verantwortung von dieser Gewichtung in vertretbarem Maß abweichen können. 2. Für die Aufgabenstellungen von Klausuren gelten die Vorgaben des Kernlehrplans. Dauer und Anzahl der Klausuren richten sich nach den Angaben des Curriculums für das Fach Latein in der Oberstufe. Es werden pro Halbjahr zwei Klausuren über jeweils zwei Schulstunden geschrieben. Die Klausur besteht aus zwei Teilen: der Übersetzung eines unbekannten lateinischen Originaltextes und der aufgabengelenkten Interpretation des Übersetzungstextes, ggf. um weitere Dokumente oder Materialien erweitert. Die Erstellung einer deutschen Übersetzung ist Bestandteil jeder Klausur. Der Umfang des Textes beträgt in der Regel 60 Wörter je Zeitstunde. Von der jeweiligen Wortzahl kann um bis zu 10% abgewichen werden. Der Klausurtext wird den Schülerinnen und Schülern zu Beginn vorgelesen. Der Originaltext ist in angemessenem Umfang mit Vokabel- und Grammatikhilfen, Wort- und Sacherläuterung versehen. Der Gebrauch eines zweisprachigen Wörterbuchs, der im vorausgehenden Unterricht eingeübt wird, ist zugelassen. Der Grad der Übersetzungskompetenz zeigt sich am nachgewiesenen Textverständnis. Die Note ausreichend wird erteilt, wenn der vorgelegte Text in seinem Gesamtsinn und seiner Gesamtstruktur noch verstanden ist. Davon kann in der Regel nicht mehr ausgegangen werden, wenn die Übersetzung auf je 100 Wörter des lateinischen Textes mehr als 10 Fehler aufweist. Die Übersetzungsleistung und die Interpretationsleistung werden in Abhängigkeit von Textschwierigkeitsgrad und Komplexität der Interpretation in der Regel in einem Verhältnis von 2: 1 gewichtet. Die Noten für die beiden Bereiche Übersetzung und Interpretation werden gesondert aufgeführt und bilden die Grundlage für die Festlegung der Gesamtnote. Neben der Verdeutlichung des fachlichen Verständnisses ist auf die Darstellung bedeutsam. Gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit führen zu einer Absenkung der Note gemäß APO-GOSt. Die Aufgabenstellungen sind so anzulegen, dass in sämtlichen Anforderungsbereichen Leistungen erbracht werden, die entsprechend ihrem Schwierigkeitsniveau gewichtet werden. 3. Der Beurteilungsbereich Sonstige Mitarbeit umfasst die Qualität und Quantität von mündlichen Beiträgen zum Unterricht, ggfs. schriftliche oder mündliche Überprüfungen sowie weitere unterschiedliche Formen der selbstständigen und kooperativen Aufgabenerfüllung, wie Präsentationen, Referate, Protokolle, usw. Die Schülerinnen und Schüler bekommen durch die Verwendung verschiedenster Überprüfungsformen vielfältige Möglichkeiten, ihre Kompetenzentwicklung darzustellen und zu dokumentieren. Der Stand der Kompetenzentwicklung wird sowohl durch Beobachtung während des Schuljahres als auch durch punktuelle Überprüfungen festgestellt.

Kriterienliste für die Bewertung von Referaten Zur Beurteilung von Referaten und mündlichen Vorträgen sind folgende Kriterien nützlich: Inhalt: Eigenständigkeit Herausfiltern wesentlicher Informationen Korrektheit (auch bzgl. Fachbegriffen und Umgang mit der lat. Sprache) und Verständlichkeit der Erklärungen Inhaltliche Tiefe Umgang mit Nachfragen Form: Strukturierter und logischer Aufbau Verständliche Sprache in möglichst freiem und ansprechendem Vortrag Sinnvoller Einsatz von Medien