7.3 Wunden und Wundinfektionen

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Transkript:

Schürfwunden 111 7.3 Wunden und Wundinfektionen Als Wunden bezeichnet man nur Verletzungen, die die Haut durchdringen. Es ist niemals Aufgabe der Ersten Hilfe, Tiefe und Ausdehnung einer Wunde festzustellen. Grundprinzip jeder ersten Wundversorgung ist es, die Wunde und deren Umgebung niemals zu betasten oder zu berühren. Man soll auch nicht über eine Wunde gebeugt sprechen, da jede zusätzliche Infektion einer Wunde vermieden werden muss. Schürfwunden Offen lassen oder Gel ohne Verband. Nur die obersten Schichten der Haut sind verletzt (Abb. 7.2a). Durch Eröffnung feinster Blutgefäße in der Haut sehen diese Wunden oft gefährlicher aus als sie sind. Durch Schädigung zahlreicher feinster Nervenendigungen sind sie sehr schmerzhaft. a b c d Abb. 7.2a d Wundarten. Querschnitte durch die menschliche Haut. a Oberflächliche Schürfwunde, nur die Epidermis ist verletzt. b Glatte Schnittwunde. c Riss- oder Quetschwunde. d Stichwunde

112 Allgemeine Notfälle Am besten offen lassen (da Verbände leicht ankleben). Bei Bedarf können selbsttrocknende Gele, die man einfach aufstreicht oder Sprühverbände verwendet werden. Wo sich Verbände nicht vermeiden lassen, mit sterilem Verbandpäckchen versorgen. Schnittwunden Steril abdecken. Wunden z.b. durch Messer oder Glas. Ränder scharf, glatt (Abb. 7.2b). Wegen der glatten Durchtrennung bleiben die Blutgefäße länger offen, Schnittwunden bluten daher stärker, eingedrungene Keime werden leichter ausgeschwemmt. Bei schrägen Schnitten entstehen Lappenwunden. Sterile Wundbedeckung, bei stärkerer Blutung Druckverband. Stichwunden und Fremdkörperverletzungen Fremdkörper belassen, ruhigstellen. Wunden z.b. durch Dolche, Nägel oder Drahtspitzen (Abb. 7.2d). Besonders gefährlich sind diese Wunden in der Umgebung von Gelenken oder Körperhöhlen. Hier können sie schwere innere Verletzungen hervorrufen. Bei Schnitt- oder Stichverletzungen an Händen oder Füßen, aber auch an anderen Stellen der Extremitäten, kann es neben der Verletzung von Gefäßen und Nerven auch zur Durchtrennung von Sehnen kommen. Dadurch wird eine mehr oder weniger ernste Funktionsbehinderung hervorgerufen. Im Rahmen der Ersten Hilfe sollte bei einer solchen Verletzung die Extremität in Mittelstellung ruhiggestellt werden, bis in der Kli-

Schusswunden 113 nik eine endgültige Wundversorgung mit Sehnennaht durchgeführt werden kann. Als Grundregel muss man sich merken, dass aus der Wunde herausragende Fremdkörper niemals entfernt werden dürfen. Oft werden nämlich erst dabei bis dahin noch abgedrückte große Blutgefäße eröffnet, aus denen es zu einer schweren Blutung kommen kann. Die Umgebung von in den Körper eingedrungenen Fremdkörpern wird sorgfältig steril abgedeckt und umpolstert. Dann wird der Verletzte mit liegendem, vom Helfer vor Verschiebung geschütztem Fremdkörper in die Klinik transportiert, wo die operative Entfernung durchgeführt wird. Sehr große Fremdkörper wie Baumasten, Ladebäume und dergleichen müssen vorsichtig abgesägt werden, damit der im Körper befindliche Teil nicht herausgezogen werden muss. Platz-, Quetsch- und Risswunden Notverband Diese Wundformen sind die am häufigsten vorkommenden Wunden (Abb. 7.2c). Meist ist die Blutung mäßig, da die Blutgefäße zerrissen und gequetscht, nicht aber glatt durchtrennt werden. Wegen der Zerstörung von Gewebe, der Einschleppung von Schmutz und der geringen Blutung ist die Infektionsgefahr groß. Solche Wunden müssen vom Chirurgen ausgeschnitten werden. Zur Ersten Hilfe wird lediglich ein Notverband angelegt. Schusswunden Notverband, Krankenhausbehandlung Der Einschuss ist klein mit glatten Rändern, bei Schüssen mit aufgesetzter Waffe weist der Wundrand eine dunkle Verfärbung, den Pulver-

114 Allgemeine Notfälle schmauch, auf. Die Ausschussöffnung ist größer als die Einschussöffnung. Fehlt der Ausschuss, befindet sich das Geschoss noch im Körper. Je nach dem Weg des Geschosses im Körper können schwere innere Verletzungen, Blutungen und Knochenbrüche entstanden sein. Der Verletzte muss möglichst schnell in ein Krankenhaus gebracht werden. Streifschüsse sind wie Risswunden zu behandeln. Kratz- und Bisswunden Auswaschen Diese Wunden sind besonders infektionsgefährdet, da sich an den Zähnen immer viele Keime, häufig solche, die ohne Sauerstoff wachsen können, befinden. Die Keime werden dann beim Biss tief in die Wunden verschleppt. Zur Ersten Hilfe wird ein Notverband angelegt. Ärztliche Maßnahmen Diese Wunden sollten sofort von einem Arzt ausgewaschen werden, am besten mit 3 %iger Wasserstoffsuperoxidlösung, wenn nicht vorhanden, mit Wasser und Seife, anschließend gut ausspülen mit klarem Wasser. Wegen der Keimeinschleppung in die Tiefe des Gewebes ist es häufig auch dem Arzt unmöglich, solche Wunden auszuschneiden und zu nähen, sondern er muss sie offen behandeln. Eine Ausnahme sind nur Verletzungen im Gesicht (Hundebiss an der Lippe) wegen der hier guten Durchblutung. Die Gefahr von Wundstarrkrampf, Gasbrand und Tollwut ist nach diesen Verletzungen besonders groß. Deshalb muss entsprechend geimpft werden. Seltene Wundinfektionen In jede offene Wunde können Keime eindringen, die dann entweder eine örtliche Entzündung hervorrufen, oder wenn sie weiterwandern

Seltene Wundinfektionen 115 zunächst eine Entzündung der Lymphbahnen (die gefürchteten roten Streifen in der Haut) und später eine Blutvergiftung bewirken. Gegen fast alle diese Keime gibt es heute sehr wirksame, keimtötende Medikamente. Allerdings gibt es einige Krankheitserreger, die auch heute noch sehr schwer zu bekämpfen sind. Wundstarrkrampf (Tetanus) Diese Keime sind Sporenbildner, die auch ohne Sauerstoff leben können. Sie finden sich v.a. im Boden und in altem Holz. In den Körper dringen sie durch winzige Schrunden und Risse ein, vermehren sich schnell und sondern ein Gift ab, das nachdem es in das Rückenmark eingedrungen ist Krämpfe auslöst. Auch heute stirbt noch etwa 1 3 der an Tetanus Erkrankten. Die einzig wirklich wirkungsvolle Behandlung ist die Vorbeugung durch Schutzimpfung. Daher sollte jeder insbesondere stark gefährdete Berufsgruppen wie Landwirte, Gärtner und Tierzüchter geimpft sein und den Impfschutz regelmäßig (alle 10 Jahre) auffrischen lassen. Wegen der großen Gefahr der Tetanusinfektion wird vom Arzt auch bei kleinen Verletzungen eine Tetanusschutzimpfung bzw. eine Auffrischungsimpfung durchgeführt. Symptome. Das erste Zeichen des Wundstarrkrampfs ist meist ein Krampf der Kaumuskulatur. Die Kiefer können nicht mehr richtig bewegt werden, das Gesicht verzieht sich zu einem eigenartig ausdruckslosen Grinsen. Sobald diese Zeichen auftreten, ist der Patient sofort in ein Krankenhaus zu bringen. Später krampft in absteigender Reihe die Nackenmuskulatur, es tritt Nackensteife auf, dann die Rückenmuskulatur (Wirbelbrüche) und die Bauchmuskulatur (brettharter Bauch). Schließlich treten zuckende Streckkrämpfe der Extremitäten auf, und durch Krämpfe der Zwischenrippenmuskeln und des Zwerchfelles versagt schließlich die Atmung. Ärztliche Maßnahmen Bei ausgebrochenem Wundstarrkrampf wird im Krankenhaus mit Antitoxin, künstlicher Muskellähmung und künstlicher Beatmung behandelt.

116 Allgemeine Notfälle Tollwut Die Tollwut wird durch den Biss tollwütiger Tiere (Hunde, Katzen, Füchse, Rehe, Ratten u.a.) übertragen. Infektionen von Menschen sind in Deutschland relativ selten. Bei Verdacht auf Biss durch ein tollwütiges Tier ist eine sofortige Schutzimpfung notwendig, da nach vollem Ausbruch der Krankheit keine Behandlung mehr möglich ist und der Infizierte unweigerlich stirbt. Das Tier sollte, wenn irgend möglich, gefangen (notfalls auch getötet) und dem Amtstierarzt zur Untersuchung übergeben werden. Nur so lässt sich feststellen, ob es tatsächlich an Tollwut erkrankt war, was sehr wichtig für die weitere Behandlung des Gebissenen ist. Angehörige besonders gefährdeter Berufsgruppen (z.b. Forstarbeiter, Veterinäre) sollten gegen Tollwut geimpft sein. Auskunft über die Tollwutdiagnostik bei verdächtigen Tieren geben die regionalen Veterinäruntersuchungsämter. Gasbrand Die Gasbranderreger gehören zu den gefürchtetsten Erregern überhaupt. Gasbrandinfektionen nehmen besonders in Kriegszeiten stark zu. Die Gasbranderreger vermehren sich ohne Sauerstoff in der Tiefe einer Wunde (deshalb bei Schusswunden häufig). Der Verdacht auf Gasbrand muss sofort gestellt werden, wenn die Umgebung einer Wunde eigenartig aufgetrieben erscheint und wenn man beim Betasten dieser Stellen ein Knistern fühlt, das durch die Verschiebung der von den Bakterien gebildeten Gasbläschen verursacht wird. Hier ist höchste Eile vonnöten. Die Patienten müssen sofort ins Krankenhaus gebracht werden. Die Behandlung ist schwierig und häufig nur mit Sauerstoffüberdruckkammern möglich. Außerdem müssen die Wunden und deren Umgebung breit eröffnet werden. 7.4 Blutstillung Druckverband, selten Abbindung Zusammenfassend ist der oberste Grundsatz bei der Erstbehandlung fast aller Wunden der möglichst steril angelegte Verband. Die Behandlung äl-