Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3

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Dieter Marquardt Medizintechnik GmbH. Ausgabedatum: ; ; Rev.: 001/00

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Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik Dieses Dokument ist nicht zur Verteilung in den USA bestimmt. Instrumente und Implantate geprüft und freigegeben von der AO Foundation.

Inhaltsverzeichnis Indikationen 2 Implantate 4 Operationstechnik Operationstechnik für alle durchbohrten Schrauben 7 Operationstechnik für durchbohrte Schraube 3.0 13 mit Unterlagschraube Offene Insertion für durchbohrte Schraube 6.5/7.3 17 Implantate entfernen 18 Instrumentarium reinigen 19 MRT-Hinweise 20 Bildverstärkerkontrolle Warnung Diese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung der DePuy Synthes Produkte nicht aus. Eine Einweisung in die Handhabung dieser Produkte durch einen darin erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen. Aufbereitung, klinische Aufbereitung, Wartung und Pflege Allgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontage mehrteiliger Instrumente sowie Richtlinien zur Aufbereitung von Implantaten erhalten Sie bei Ihrer lokalen Vertriebsvertretung oder unter: http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenance Allgemeine Informationen zur klinischen Aufbereitung, Wartung und Pflege wiederverwendbarer Medizinprodukte, Instrumentensiebe und Cases von Synthes sowie zur Aufbereitung unsteriler Synthes Implantate entnehmen Sie bitte der Synthes Broschüre «Wichtige Informationen» (SE_023827), als Download erhältlich unter: http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenance Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik DePuy Synthes 1

Indikationen CSS 3.0 Fixation von Frakturen im Bereich Vorderarm, Hand und Fuss, z.b.: Frakturen und Arthrodesen der Karpalien und Metakarpalien Frakturen des distalen Radius und des Radiusköpfchens Metatarsale Frakturen CSS 3.5 Fixation von Frakturen mit kleinen Fragmenten, z.b.: Handgelenkfrakturen Metakarpal- und Metatarsal-Frakturen sowie Fixation bei Osteotomien von Metakarpus und Metatarsus Frakturen der Fusswurzeln Transkondyläre Humerusfrakturen bei Kindern CSS 4.0 Fixation von Frakturen mit mittelgrossen Fragmenten, z.b.: Tarsus- und Metatarsus-Frakturen sowie Fixation bei Osteotomien von Metatarus und Phalanx Tarsometatarsale und metatarsophalangeale Arthrodesen Ligament-Fixationen Hallux-valgus-Korrekturen CSS 4.5 Fixation von Frakturen mit mittelgrossen Fragmenten, z.b.: Malleolar-Frakturen Pilon-Tibialfrakturen Frakturen des Kalkaneus und Talus Tibiaplateau-Frakturen Arthrodesen an Hand- und Fusswurzeln CSS 6.5, 7.0 und 7.3 Fixation von Frakturen mit grossen Fragmenten, z.b: Schenkelhals-Frakturen Interkondyläre Femurfrakturen Epiphyseolysen des Femurkopfs Sprunggelenk-Arthrodesen Iliosakral-Dislokationen Warnung: Diese Produkte sind nicht für Schraubbefestigung oder Fixierung an den posterioren Elementen (Pedikel) der Hals-, Brust- bzw. Lendenwirbelsäule zugelassen. 2 DePuy Synthes Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik

Anwendungsbereiche Erwachsene Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene kleiner Statur entsprechend kleinere Schrauben-Dimensionen verwenden. 4.0 / 4.5 6.5 / 7.0 / 7.3 4.0 / 4.5 3.0 / 3.5 / 4.0 6.5 / 7.0 / 7.3 3.0 / 3.5 / 4.0 6.5 / 7.0 / 7.3 4.5 4.5 / 6.5/ 7.0 / 7.3 6.5 / 7.0 / 7.3 3.5 / 4.0 3.0 4.0 / 4.5 Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik DePuy Synthes 3

Implantate Durchbohrte Schrauben Kurzes Gewinde Langes Gewinde Vollgewinde Durchbohrte Schrauben 3.0 selbstbohrend Antrieb** 4.0 mm Kreuzschlitz 3.5 2.5 mm Hex 4.0 selbstbohrend 4.5 selbstbohrend 6.5 selbstbohrend 2.5 mm Hex 3.5 mm Hex 4.0 mm Hex 7.0 3.5 mm Hex 7.3 selbstbohrend 4.0 mm Hex Art. No. kurzes Gewinde X02.608 650* 1) X05.110 150, selbstbohrend 205.010-060, 205.028S, 205.030S, 205.034S, 205.038S X07.610 672* 214.420-472, 214.454S, 214.456S 2) langes Gewinde Vollgewinde Aussendurchmesser Schaft durchmesser Länge X02.714 749* 3.0 mm 2.0 mm 8 50 mm X05.310 350, selbstbohrend* 205.210-250 3.5 mm 2.4 mm 10 50 mm X07.716 772* 4.0 mm 2.6 mm 10 72 mm X14.520 580* X14.620 672 X14.720 777* 4.5 mm 3.1 mm 20 80 mm X08.401 425* X08.151 171, selbstbohrend 208.030 130 4) X08.830 950* X08.431 452* 3) X08.174 191, selbstbohrend 209.045 130 X09.845 950* 5) X08.460 482* 6.5 mm 4.8 mm 20 150 mm X08.201 223 selbstbohrend 209.420 530 7.0 mm 4.5 mm 20 130 mm X09.620 730* 7.3 mm 4.8 mm 20 150 mm Alle durchbohrten Schrauben haben Rückschneidenuten, die auch bei fest eingewachsenem Gewinde eine leichte Explantation der Schrauben erlauben. 1) Zusätzlich erhältlich 402.614VS 402.640 VS, TAV, steril 2) Zusätzlich erhältlich 407.610VS 407.650 VS, TAV, steril 3) Zusätzlich erhältlich 408.230VS 408.330 VS, TAV, steril 4) Zusätzlich erhältlich 414.520VS 414.572 VS, TAV, steril, selbstbohrend 5) Zusätzlich erhältlich 408.830V 4408.930V, TAV Zusätzliche Fussnoten siehe nächste Seite. 4 DePuy Synthes Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik

Zusätzliche Längen der durchbohrten Schrauben 6.5 und 7.3 Durchbohrte Schrauben 6.5 selbstbohrend 7.3 selbstbohrend Antrieb** 4.0 mm Hex 4.0 mm Hex Art. No. kurzes Gewinde langes Gewinde Vollgewinde Aussendurchmesser Schaft durchmesser Länge X08.426S 428S X08.453S 455S X08.483S 487S 6.5 mm 4.8 mm 140 180 mm 208.955S 980S 209.955S 980S 209.735S 780S 7.3 mm 4.8 mm 135 180 mm Hinweis: Diese zusätzlichen Längen sind nur steril erhältlich (die durchbohrten Schrauben 7.3 sind nur in Stahl erhältlich). ** Kreuzschlitz Hex X = 2: Stahl X = 4: TAN/TAV * Unsteril oder steril verpackt erhältlich. Um sterile Produkte zu bestellen, Artikelnummer um ein «s» ergänzen. Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik DePuy Synthes 5

Implantate Führungsdrähte Durchbohrte Schraube Führungsdraht Art. No. Durchmesser Länge Spitze 3.0 292.622 / 292.623 1.1 mm 150 mm Gewinde- und/oder Dreikantspitze 3.5 292.620 1.25 mm 150 mm Gewinde- und Vierkantspitze 4.0 292.620 1.25 mm 150 mm Gewinde- und Vierkantspitze 4.5 292.720 1.6 mm 150 mm Gewinde- und Vierkantspitze 7.0 292.650 2.0 mm 230 mm Gewinde- und Vierkantspitze 6.5/7.3 292.680 2.8 mm 300 mm Gewinde- und Dreikantspitze 292.810 2.8 mm 300 mm Bohrspitze Unterlagscheiben Alle durchbohrten Schrauben können mit oder ohne Unterlagscheibe (resp. Unterlagschraube bei der durchbohrten Schraube 3.0) verwendet werden. Durchbohrte Schraube Unterlagscheibe Art. No. Aussendurchmesser Innendurchmesser 3.0 X19.972 6.5 mm 3.3 mm 3.5 X19.980 7.0 mm 3.6 mm 4.0 X19.980 7.0 mm 3.6 mm 4.5 X19.910 10.0 mm 4.6 mm 7.0 X19.990 13.0 mm 6.6 mm 6.5/7.3 X19.990 13.0 mm 6.6 mm Unterlagscheibe, kugelförmig Verhindert ein Vorstehen des Schraubenkopfes, wenn die Schraube in einem spitzen Winkel eingebracht werden muss. a X19.953 X19.952 a Durchbohrte Schraube Unterlagscheibe Art. No. b Höhe (a) Breite (b) Tiefe 6.5/7.0/7.3 X19.952 22 mm 16 mm 6.1 mm 6.5/7.0/7.3 X19.953 22 mm 22 mm 6.1 mm b Unterlagschraube für durchbohrte Schraube 3.0 Aussendurchmesser 5.5 mm, Kerndurchmesser 4.25 mm, Länge 3 mm, mit Durchbohrung und Innensechskant 3.2 mm (219.890*, 419.890*) 6 DePuy Synthes Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik

Operationstechnik für alle durchbohrten Schrauben Die folgende Operationstechnik wird am Beispiel einer Malleolar-Fraktur erläutert. 1 Fraktur reponieren und Führungsdraht einbringen Die Bohrbüchse bzw. das Bohrbüchsensystem nach Stichinzision durch die Weichteile bis zum Knochen einbringen. Den Führungsdraht durch die Bohrbüchse bis zur gewünschten Tiefe und Position einbringen. Die Bohrbüchse entfernen und die Position des Führungsdrahtes mittels Bildverstärker überprüfen. Benötigte Instrumente Durchbohrte Schraube Führungsdraht Bohrbüchse 3.0 B 1.1 mm (292.622/292.623) Doppelbohrbüchse 2.0/1.1 (312.151) 3.5 B 1.25 mm (292.620) Doppelbohrbüchse 2.7/1.25 (312.350) 4.0 B 1.25 mm (292.620) Doppelbohrbüchse 2.7/1.25 (312.350) 4.5 B 1.6 mm (292.720) Perkutanes Bohrbüchsensystem: Gewebeschutzhülse 9.5/7.0 (312.770) Bohrbüchse 7.0/3.2 (312.760) Bohrbüchse 3.2/1.6 (312.750) Trokar B 1.6 mm (312.740) 7.0 B 2.0 mm (292.650) Perkutanes Bohrbüchsensystem: Gewebeschutzhülse 11.0/8.0 (319.340) Bohrbüchse 8.0/4.5 (319.330) Bohrbüchse 4.5/2.0 (319.320) Trokar B 2.0 mm (319.310) 6.5/7.3 B 2.8 mm (292.680, 292.810/ 900.726) Bohrbüchsensystem: Gewebeschutzhülse 12.0/8.5 (312.050) Bohrbüchse 8.5/2.8 (312.080) Trokar B 2.8 mm (312.020) Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik DePuy Synthes 7

Operationstechnik für alle durchbohrten Schrauben 2 Option: Führungsdrähte parallel einbringen (nur für durchbohrte Schrauben 4.5/6.5/7.0/7.3) Die nicht verstellbare Führungshülse (1) des Parallelzielgerätes über den bereits eingebrachten Führungsdraht schieben. Die (verstellbare) Führungshülse (2) in die gewünschte Position verschieben und die Mutter festdrehen. Den Führungsdraht einbringen. Die gewünschte Anzahl parallele Führungsdrähte wie beschrieben einbringen und das Zielgerät entfernen. 1 2 Hinweis: Um eine gute Rotationsstabilität zu gewährleisten, wird empfohlen, drei Führungsdrähte zu setzen. Benötigte Instrumente Durchbohrte Schraube Parallelzielgerät für Führungsdrähte 4.5 verstellbar (312.730) 7.0 nicht verstellbar (312.710) für perkutane Insertion (319.300) 7.3 verstellbar (312.010) für offene Insertion (312.070); siehe dazu das Kapitel «Offene Insertion für durchbohrte Schraube 7.3» für perkutane Insertion (312.692) 8 DePuy Synthes Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik

3 Bohren Bei selbstschneidenden Schrauben (siehe Seite 4) muss mit dem durchbohrten Spiralbohrer auf die gewünschte Länge vorgebohrt werden. Bei hartem Knochen empfiehlt es sich auch bei selbstbohrenden Schrauben, die nähere Kortikalis vorzubohren. Für die folgenden Schrauben ist Bohren und Gewindeschneiden notwendig: 205.010 060, 205.028S, 205.030S, 205.034S, 205.038S 205.210 250 208.030 130 209.045 130 209.420 530 Benötigte Instrumente Durchbohrte Schraube Spiralbohrer, durchbohrt 3.0 B 2.0 mm (310.221) 3.5 B 2.7 mm (310.670) 4.0 B 2.7 mm (310.670) 4.5 B 3.2 mm (310.650) 7.0 B 4.5 mm (315.690) 6.5/7.3 B 5.0 mm (310.630) 4 Gewindeschneiden Wo nötig, die nähere Kortikalis mit dem durchbohrten Gewindeschneider vorbohren. Benötigte Instrumente Durchbohrte Schraube 3.5 311.390 7.0 311.690 Gewindeschneider Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik DePuy Synthes 9

Operationstechnik für alle durchbohrten Schrauben 5 Option: Kopfraumfräsen In Fällen, in denen der Knochen nur von einer dünnen Weichteilschicht umgeben ist, kann mit dem durchbohrten Kopfraumfräser eine Versenkung gefräst werden, um ein Vorstehen des Schraubenkopfes zu vermeiden. Zudem erleichtert das Kopfraumfräsen das Einbringen der Schraube. Hinweis: Wenn der Kopfraumfräser nicht fasst, kann die nähere Kortikalis mit dem durchbohrten Spiralbohrer vorgebohrt werden. Benötigte Instrumente Durchbohrte Schraube Kopfraumfräser, durchbohrt Spiralbohrer, durchbohrt 3.0 310.804 B 2.0 mm (310.221) 3.5 310.860 B 2.7 mm (310.670) 4.0 310.860 B 2.7 mm (310.670) 4.5 310.850 B 3.2 mm (310.650) 7.0 310.790 B 4.5 mm (315.690) 6.5/7.3 310.780 B 5.0 mm (310.630) 6 Determinación de la longitud del tornillo Schraubenlänge bestimmen Durchbohrte Schraube 3.0/3.5/4.0 Den Messstab für durchbohrte Schrauben bis zur Kortikalis vorschieben. Die passende Schraubenlänge direkt am Messstab ablesen. Durchbohrte Schraube 4.5/6.5/7.0/7.3 Die Gewebeschutzhülse einbringen und den Messstab über den Führungsdraht bis zum Knochen vorschieben. Die passende Schraubenlänge direkt am Messstab ablesen. Hinweis: Nur Führungsdraht in Originallänge verwenden, damit eine korrekte Messung gewährleistet ist. Benötigte Instrumente Durchbohrte Schraube Messstab Gewebeschutzhülse 3.0 319.702 3.5 319.150 4.0 319.150 4.5 319.170 312.770 7.0 319.210 319.340 6.5/7.3 319.700 312.050 11 DePuy Synthes Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik

7 Schraube einbringen Mit dem durchbohrten Schraubenzieher und der Haltehülse die passende durchbohrte Schraube einbringen. Durchbohrte Schraube 4.5/6.5/7.0/7.3 Mit dem durchbohrten Sechskant-Schraubenzieher die passende durchbohrte Schraube durch die Gewebeschutzhülse einbringen. Anschliessend die Gewebeschutzhülse entfernen. Führungsdraht entfernen und entsorgen. Die endgültige Position der Schraube mittels Bildverstärker überprüfen. Benötigte Instrumente Durchbohrte Schraube Schraubenzieher, durchbohrt Unterlagscheibe Haltehülse 3.0 Kreuzschlitz-Schraubenzieher (314.463) X19.972 313.969 3.5 Sechskant-Schraubenzieher (314.290) X19.980 314.080 oder 314.060 4.0 Sechskant-Schraubenzieher (314.290) X19.980 314.080 oder 314.060 Gewebeschutzhülse 4.5 Sechskant-Schraubenzieher (314.200) X19.910 B 9.5/7.0 mm (312.770) 7.0 Sechskant-Schraubenzieher (314.190) X19.990 B 11.5/7.0 mm (319.340) 6.5/7.3 Sechskant-Schraubenzieher (314.050) X19.990 B 12.5/7.0 mm (312.050) X = 2: Stahl X = 4: TAN Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik DePuy Synthes 11

Operationstechnik für alle durchbohrten Schrauben Vorgehen bei osteoporotischem Knochen: In osteoporotischem Knochen verhindert der Gebrauch einer Unterlagscheibe (oder kugelförmigen Unterlagsscheibe) das Einsinken des Schraubenkopfes. Zu starkes Festdrehen der Schraube vermeiden, da andernfalls das Gewinde durchdrehen und der Halt der Schraube im Knochen beeinträchtigt werden könnte. Hinweis: Die kugelförmige Unterlagsscheibe verhindert ein Vorstehen des Schraubenkopfes, wenn die Schraube in einem spitzen Winkel eingebracht werden muss (z.b. bei Sprung gelenksarthrodese). Die Schraube (6.5/7.0/7.3) kann in einem Winkel von 0 70 eingebracht werden. Als Kopfraumfräser für die kugelförmige Unterlagscheibe empfiehlt es sich, den B 13.0 mm Spiralbohrer (351.270) und die B 17.0/15.0 mm Gewebeschutzhülse (357.530) zu benutzen. Zusätzlich benötigte Instrumente zur Verwendung der kugelförmigen Unterlagscheibe Durchbohrte Schraube Spiralbohrer, durchbohrt Unterlagscheibe Gewebeschutzhülse 7.0 B 13.0 mm (351.270) X19.952 oder X19.953 B 17.0/15.0 mm (357.530) 6.5/7.3 B 13.0 mm (351.270) X19.980 oder X19.953 X = 2: Stahl X = 4: TAN 11 DePuy Synthes Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik

Operationstechnik für durchbohrte Schraube 3.0 mit Unterlagschraube Einsatzmöglichkeiten Intra-artikulär Mit Unterlagschraube vollständig versenkt Extra-artikulär Mit durchbohrter Schraubentechnik Extra-artikulär bei schlechter Knochenqualität Mit Unterlagscheibe Funktionsprinzip Die Unterlagschraube ist mit dem Gewinde in der Spongiosa verankert. Sie stützt den versenkten Kopf der durchbohrten Schraube im spongiösen Knochen ab. Reposition und Kompression der Fraktur durch Eindrehen der durchbohrten Schraube. Exaktes Regulieren der Kompression. Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik DePuy Synthes 11

Operationstechnik für durchbohrte Schraube 3.0 mit Unterlagschraube Die folgende Operationstechnik wird am Beispiel einer Kahnbeinfraktur erläutert. Am Kahnbein wird ausser bei kleinen proximalen Polfragmenten die Verwendung der Unterlagschraube empfohlen. Der Gebrauch der Unterlagschraube ermöglicht das vollständige Versenken des Schraubenkopfes. Postoperative artikuläre Bewegungseinschränkungen werden so verringert. 1 Fraktur reponieren und Führungsdraht einbringen Dislozierte Fragmente nach Inzision mit Hilfe eines Kirschnerdrahts provisorisch reponieren. Anschliessend den Führungsdraht mit Gewindespitze B 1.1 mm (292.622) durch die Büchse 1.1 der Doppelbohrbüchse 2.0 /1.1 (312.151) von distal / lateral nach proximal / medial in den Knochen vortreiben, bis die Gewindespitze in der hinteren Kortikalis verankert ist. laterale Ansicht 2 Option: Vorbohren Vorbohren kann bei hoher Knochendichte vorteilhaft sein und beim Eindrehen der Schraube das Drehmoment reduzieren. Doppelbohrbüchse 2.0/1.1 (312.151) mit Spiralbohrer B 2.0 mm (310.221) auf den Führungsdraht schieben und durch die vordere Kortikalis bohren. Den Spiralbohrer langsam und gerade bei Vorwärtslauf der Bohrmaschine herausziehen, damit der Führungsdraht nicht mitgenommen wird. 11 DePuy Synthes Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik

3 Fräsen für die Unterlagschraube Die Doppelbohrbüchse 5.5/4.3 (312.153) mit dem Kopfraumfräser (310.804) auf den Führungsdraht schieben und ca. 5 mm tief fräsen. Auf der Skala des Kopfraumfräsers kann die Frästiefe abgelesen werden. Der Einsatz einer Bohrmaschine wird empfohlen, da eine genauere Fräsung erreicht wird als bei Handantrieb. 7.5 mm 5.0 mm 2.5 mm 4 Eindrehen der Unterlagschraube Mit dem durchbohrten Sechskant-Schraubenzieher (Sechskantschraubenzieher-Einsatz 314.464 und Handstück 311.430) die Unterlagschraube 3 bis 4 mm unter die Knochenoberfläche eindrehen. Dies ermöglicht die vollständige Versenkung des später auf der Unterlagschraube aufliegenden Kopfes der durchbohrten Schraube. Hinweis: Darauf achten, dass die kleinste Distanz zwischen Unterlagschraube und Knochenoberfläche ca. 3 mm beträgt. Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik DePuy Synthes 11

Operationstechnik für durchbohrte Schraube 3.0 mit Unterlagschraube 5 Schraubenlänge bestimmen Den Messstab für durchbohrte Schrauben B 3.0 mm (319.702) auf den Führungsdraht schieben und auf die Unterlagschraube setzen. Die passende Schraubenlänge kann direkt am Messstab abgelesen werden. 30 20 Hinweis: Messstab nicht in die Unterlagschraube einführen, sondern auf der Höhe der Stirnfläche messen, andernfalls kommt die Spitze der Schraube 3 5 mm weniger tief als die Spitze des Führungsdrahts zu liegen. 6 Eindrehen der durchbohrten Schraube Mit dem Kreuzschlitz-Schraubenzieher (314.463) und der Haltehülse (313.969) die ausgewählte durchbohrte Schraube eindrehen. Durch Festziehen kann die Fraktur exakt reponiert und kontrolliert komprimiert werden. Führungsdraht entfernen und entsorgen. Die endgültige Position der Schraube mittels Bildverstärker überprüfen. 11 DePuy Synthes Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik

Offene Insertion für durchbohrte Schraube 6.5/7.3 1 Fraktur reponieren und Inzision vornehmen Die Fraktur reponieren und eine Inzision von ca. 5 cm Länge durchführen. 2 Winkel des Zielgeräts bestimmen Zur Insertion von mehreren parallelen Führungsdrähten in einem bestimmten Winkel zum Knochen das Parallelziel gerät mit verstellbaren Winkeln (312.070) verwenden. Den gewünschten Winkel (Markierungen von 125, 130, 135 oder 140 ) auf dem Zielgerät einstellen und das Zielgerät auf den Knochen aufsetzen. 3 Position der parallelen Führungsdrähte bestimmen a. Anordnung der Löcher des Parallelzielgeräts. b. Beim Einbringen der Führungsdrähte in nicht benachbarte Löcher des Zielgeräts können die Schrauben mit Unterlagscheiben versehen werden. c. Werden die Führungsdrähte in benachbarte Löcher gesetzt, können nur Schrauben ohne Unterlagscheiben platziert werden. a. b. c. 4 Führungsdrähte und Schrauben einbringen Die gewünschte Anzahl Führungsdrähte 5 10 mm subchondral einbringen und das Zielgerät entfernen. Die Schraubenlängen bestimmen und die Schrauben einbringen. Für eine genaue Beschreibung siehe Schritte 1 6, Seiten 6 11. Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik DePuy Synthes 11

Implantate entfernen Den Schraubenkopf freilegen. Mit dem speziellen Schraubenzieher für die Entfernung von durchbohrten Schrauben die Schraube entfernen. Vorsichtsmassnahme: Zur Implantatentfernung nicht den durchbohrten Schraubenzieher benutzen. Benötigte Instrumente Durchbohrte Schraube Schraubenzieher Schraubenzieher-Einsatz und Handstück 3.0 Kreuzschlitzschraubenzieher-Einsatz (314.465) und Handstück mit Schnellkupplung (311.430) 3.5 Sechskantschraubenzieher-Einsatz (314.030) und Handstück mit Schnellkupplung (311.430) 4.0 Sechskantschraubenzieher-Einsatz (314.030) und Handstück mit Schnellkupplung (311.430) 4.5 Sechskantschraubenzieher-Einsatz (314.150) und T-Griff mit Schnellkupplung (311.430) 7.0 Sechskant-Schraubenzieher (314.270) 6.5/7.3 Sechskant-Schraubenzieher (313.930) Sechskantschraubenzieher-Einsatz (314.040) und Schnellkupplung (338.490) oder Universalbohrfutter mit T-Handgriff (393.100) 11 DePuy Synthes Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik

Instrumentarium reinigen Die durchbohrten Instrumente nach jedem Gebrauch gründlich reinigen. Dies trägt dazu bei, die Funktion der Instrumente zu gewährleisten. Intraoperativ die Durchbohrungen der Instrumente mit dem Reinigungsdraht reinigen. Postoperativ die Durchbohrungen der Instrumente mit dem Reinigungsdraht und der Reinigungsbürste gründlich reinigen. Benötigte Instrumente Durchbohrte Schraube Reinigungsdraht Reinigungsbürste 3.0 B 1.1 mm (319.292) B 1.25 mm (319.291) 3.5 B 1.25 mm (319.380) B 1.35 mm (319.250) 4.0 B 1.25 mm (319.380) B 1.35 mm (319.250) 4.5 B 1.6 mm (319.350) B 1.75 mm (319.260) 7.0 B 2.0 mm (319.360) B 2.1 mm (319.270) 6.5/7.3 B 2.8 mm (319.460) B 2.9 mm (319.240) Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik DePuy Synthes 11

MRT-Hinweise Drehmoment, Verlagerung und Bildartefakte gemäss ASTM F 2213-06, ASTM F 2052-06e1 und ASTM F 2119-07 Eine nicht klinische Prüfung des Worst-Case-Szenarios in einem 3-T-MRT-System ergab kein relevantes Drehmoment bzw. keine relevante Verlagerung des Konstrukts bei einem experimentell gemessenen lokalen räumlichen Gradienten des magnetischen Feldes von 3.69 T/m. Das grösste Bildartefakt erstreckte sich über etwa 169 mm des Konstrukts, wenn das Gradienten-Echo (GE) zum Scannen verwendet wurde. Die Tests wurden auf einem 3-T-MRT-System durchgeführt. Hochfrequenz-(HF-)induzierte Erwärmung gemäss ASTM F 2182-11a Nicht klinische elektromagnetische und thermische Simulationen eines Worst-Case-Szenarios führen zu maximalen Temperaturerhöhungen von 9.5 C und einer durchschnittlichen Temperatur erhöhung von 6.6 C (1.5 T) und einer Spitzentemperaturerhöhung von 5.9 C (3 T) unter MRT-Bedingungen, bei denen HF-Spulen (ganzkörpergemittelte spezifische Absorptionsrate [SAR] von 2 W/kg für 6 Minuten [1.5 T] und für 15 Minuten [3 T]) verwendet werden. Vorsichtsmassnahmen: Der oben genannte Test basiert auf nicht klinischen Tests. Der tatsächliche Temperaturanstieg im Patienten hängt von einer Reihe von Faktoren jenseits der SAR und der Dauer der HF-Anwendung ab. Daher empfiehlt es sich, folgende Punkte besonders zu beachten: Es wird empfohlen, Patienten, die MRT-Scans unterzogen werden, sorgfältig auf die gefühlte Temperatur und/oder ihre Schmerzempfindungen zu überwachen. Patienten mit einer gestörten Wärmeregulierung oder Temperaturempfindung sollten keinen MRT-Scan-Verfahren unterzogen werden. Generell wird empfohlen, ein MRT-System mit niedriger Feldstärke zu verwenden, wenn leitfähige Implantate vorhanden sind. Die angewandte spezifische Absorptionsrate (SAR) sollte so weit wie möglich reduziert werden. Die Verwendung des Ventilationssystems kann ferner dazu beitragen, den Temperaturanstieg im Körper zu verringern. 22 DePuy Synthes Durchbohrte Schrauben 3.0/3.5/4.0/4.5/6.5/7.0/7.3 Operationstechnik

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