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Transkript:

Inhalt 3 Mobbing 4 Was ist Mobbing? 5 Cyber-Mobbing 8 So schützt das Gesetz vor Mobbing 9 Gib Mobbing keine Chance! 10 Impressum

Mobbing Ausgrenzung Clipdealer Andre Bonn Mobbing kommt vom englischen Wort to mob (jemanden angreifen, attackieren). Damit ist das wiederholte Schikanieren und Ausgrenzen von Menschen gemeint. Mobbing passiert in der Schule oder am Arbeitsplatz, aber immer häufiger auch in sozialen Netzwerken. Was steckt hinter Mobbing- Attacken? Wie kannst du dich dagegen wehren und welche Gesetze schützen vor Mobbing? In unserem neuen Thema erfährst du mehr.

Was ist Mobbing? Unter Mobbing versteht man absichtliche, gezielte und wiederholte Angriffe auf Personen oder Gruppen. Das Ziel der Mobber ist es, ihre Opfer sozial auszugrenzen oder zu isolieren. Ein wesentliches Merkmal von Mobbing ist, dass die Angriffe regelmäßig und über einen längeren Zeitraum erfolgen. Mobbing kann vieles sein: Beschimpfungen, Beleidigungen, Drohungen oder wiederholte Sticheleien. Fiese Wortmeldungen über eine/n MitschülerIn oder Ausgrenzen einer Gruppe von SchülerInnen gelten als Mobbing-Handlungen, aber auch Prügel und andere Formen von körperlicher Gewalt gehören dazu. Es gibt viele Bereiche, wo Menschen gemobbt werden: in der Schulklasse, am Arbeitsplatz, im Verein, in der Nachbarschaft. Ursachen und Gründe Mobbing hat viel mit Macht zu tun: Die Mobber fühlen sich überlegen, indem sie andere Menschen erniedrigen und einschüchtern. Menschen, die gemobbt werden, sehen oft als einzigen Ausweg, die Schule oder den Arbeitsplatz zu wechseln. Die Gründe, wieso es zu Mobbing kommt, sind vielfältig: Stress, Langeweile, Konkurrenz, Eifersucht oder starke Gruppenbildungen. Oftmals sind persönliche Probleme oder Konflikte in einer Gruppe der Auslöser für Mobbing. Beteiligte Personen In einer Mobbingsituation, zum Beispiel in einer Schulklasse, gibt es verschiedene Rollen und beteiligte Personen. TäterInnen greifen ihre Opfer wiederholt an und erniedrigen sie. Damit wollen sie ihr eigenes Selbstwertgefühl erhöhen. Manchmal sind sich TäterInnen ihrer Handlungen beziehungsweise der Folgen ihrer Handlungen gar nicht bewusst. Opfern von Mobbing-Attacken fällt es oft schwer, über wiederholte Angriffe zu sprechen. Gemobbte Menschen suchen die Ursachen oft bei sich und vertrauen sich lange Zeit niemandem an. MitläuferInnen sind Personen, die direkt am Geschehen beteiligt sind, indem sie die TäterInnen unterstützen oder durch Zustimmen die TäterInnen in ihrem Verhalten bestärken. ZuschauerInnen können durch Ignorieren und Wegschauen ebenfalls Mobbing-Handlungen unterstützen. Nur wer aktiv eingreift und Hilfe holt, kann wiederholte Mobbing-Angriffe unterbinden. Auch Erwachsene spielen bei Mobbing eine wichtige Rolle. Lehrpersonen und Eltern müssen Mobbing-Fälle ernst nehmen. Sie können durch umsichtiges Einschreiten und aufmerksames Zuhören Mobbing-Opfern helfen und Mobbing-Attacken beenden.

Cyber-Mobbing Ein gemeines Foto, ein gehässiges Posting oder Lästereien in Online-Foren: Auf Mobbing trifft man nicht nur dort, wo Menschen direkt in Kontakt miteinander sind, sondern auch in der digitalen Welt von Internet, Handy und Co. Cyber-Mobbing nennen sich solche Attacken, manchmal spricht man auch von Cyber-Bullying. Im Gegensatz zum direkten, persönlichen Mobbing in der Schule oder am Arbeitsplatz ist man dieser Form des Mobbings auch zu Hause und rund um die Uhr ausgesetzt. Die TäterInnen (Bullys genannt) können anonym agieren und ihre Angriffe einem großen Publikum zugänglich machen. Bullying läuft oft zwischen Gleichaltrigen ab, aber auch ältere TäterInnen können unter falschen Namen und Identitäten im Internet ihre meist jüngeren Opfer ausspionieren und belästigen. Cyber-Mobbing ist strafbar! Erfahre mehr über Gesetze und Strafen bei Mobbing. Wusstest du? Ein unbedachtes Wort oder eine unabsichtliche Beleidigung sind schnell ausgesprochen, genauso schnell kannst du dich dafür aber auch wieder entschuldigen. Das Internet vergisst aber nicht: Was einmal dort gepostet wurde, bleibt gespeichert! Egal, ob in der Schule, auf der Straße oder im Internet: Überleg dir immer, ob du mit deinen Aussagen oder Handlungen andere verletzt! Cyber-Mobbing geschieht über soziale Netzwerke und Kommunikationsdienste Clipdealer quka

Cyber-Mobbing in der Schule Ein Streit in der Schule kann sich auch im Internet fortsetzen. Obwohl Cyber-Mobbing oft anonym abläuft, kennen viele Opfer die Identität der TäterInnen. Die Rollen sind im Internet aber manchmal nicht klar verteilt. Eine Attacke provoziert oft eine Gegenattacke. Fotos oder Videos, die am Schulhof gemacht werden, landen im Internet und stellen MitschülerInnen bloß. Eine starke Clique kann einzelne SchülerInnen nicht nur in der Klassengemeinschaft, sondern auch in den sozialen Netzwerken lächerlich machen oder ausgrenzen. Mit dem Thema Cyber-Mobbing in der Schule beschäftigt sich auch das Theaterstück Netboy der deutschen Autorin Petra Wüllenweber. Hier findest du einen Trailer der Aufführung des Landestheaters Linz vom Februar 2015. Formen von Cyber-Mobbing Cyber-Mobbing hat viele verschiedene Gesichter. Die Angriffe über soziale Netzwerke und Kommunikationsdienste, wie Facebook, Instagram, WhatsApp oder Snap-Video nehmen ständig zu. Allen gemeinsam ist das Erniedrigen, Bloßstellen und Ausgrenzen von einzelnen Personen oder Personengruppen. Cyber-Mobbing egal in welcher Form ist strafbar! Cyber-Grooming: Darunter versteht man Erwachsene, die sich an Kinder heranmachen (über Chatrooms oder Online-Kommunikationsdienste), um in sexuellen Kontakt mit ihnen zu treten und sie zu missbrauchen. Happy Slapping: Körperliche Angriffe, die gefilmt werden und übers Internet Verbreitung finden mit dem Ziel, die Opfer nicht nur körperlich zu verletzen, sondern sie auch öffentlich bloßzustellen und zu erniedrigen. Hate Speech: Hass-Reden, wie Drohungen, Beschimpfungen und Lügen mit dem Ziel, einzelne Personen wegen der Zugehörigkeit zu einer Gruppe öffentlich zu erniedrigen oder verächtlich zu machen. Viele andere Formen des Interagierens (gemeinsamen Tuns und Teilens von persönlichen Informationen) im Internet können für Cyber-Mobbing-Attacken missbraucht werden. Wichtig ist es, Videos, Fotos und Nachrichten nicht unüberlegt ins Internet zu stellen und gerade bei freizügigen oder peinlichen Bildern aufs Online-Stellen zu verzichten! Noch mehr Infos zum Thema Cyber-Mobbing findest du bei SaferInternet.

Cyber-Mobbing wie kann man damit umgehen? Cyber-Mobbing Attacken nehmen weltweit zu. Viele Länder haben deshalb Anti-Cyber-Mobbing- Gesetze verabschiedet, um vor Mobbing-Angriffen im Internet zu schützen. Was kann man selbst tun, um sich und andere vor Cyber-Mobbing-Angriffen zu schützen? Darüber reden, aber nicht antworten! Lass dich nicht provozieren und antworte auf Lästereien und Gehässigkeiten erst gar nicht. Melde solche Vorfälle und sprich darüber mit Erwachsenen. Auch Netzbetreiber können dir helfen, wiederholte Angriffe zu stoppen, indem sie die VerursacherInnen sperren. Schütze private Informationen und kenne deine Rechte! Gib deine persönlichen Daten im Internet nicht preis und schütze sie mit Passwörtern. Bilder von dir dürfen nur mit deinem Einverständnis weitergegeben und veröffentlicht werden. Peinliche Fotos von dir und anderen solltest du erst gar nicht ins Internet stellen. Hilf anderen! Bekommst du Cyber-Übergriffe und Hass-Postings mit, dann rede darüber und melde die VerursacherInnen. Je schneller reagiert wird, desto eher kann Schaden für die betroffenen Menschen verhindert werden. Opfer von Cyber-Mobbing sind dem Mobbing rund um die Uhr ausgesetzt Clipdealer trueffelpix

So schützt das Gesetz vor Mobbing Hänseln, Ärgern, Drohen und Ausgrenzen sind nicht nur unfair, sondern in vielen Fällen auch ungesetzlich. Denn wer anderen Schaden zufügt ob körperlich oder seelisch kann dafür bestraft werden. Welche Gesetze schützen vor Mobbing? Am 1. Jänner 2016 tritt ein eigener Anti-Cyber-Mobbing-Paragraph in Kraft. Damit wird es möglich, Drohungen, Lügen, Hass-Postings und Beschimpfungen, die über andere im Internet verbreitet werden, anzuzeigen und so die TäterInnen vor Gericht zu bringen. Auch wer andere dazu anstiftet, körperliche oder seelische Gewalt auf Mitmenschen auszuüben, dem drohen Strafen. Das Diskriminierungsverbot schützt nicht nur vor Ungleichbehandlung, sondern auch vor Ausgrenzung, Beleidigungen und Verspottung. Andere wegen ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrem Geschlecht oder Alter anzugreifen, ist verboten. Wer einzelne Personen oder Gruppen von Menschen verspottet oder sogar verhetzt, d.h. Lügen und Drohungen verbreitet und mit diesen Verhetzungen mehr als 30 Personen erreicht (zum Beispiel in einer Online-Gruppe), macht sich strafbar. Im Anti-Stalking-Gesetz (das Wort Stalking kommt aus dem Englischen und bedeutet sich anschleichen, jemanden belästigen ) ist festgelegt, dass niemand dich auf der Straße oder im Internet ausspionieren und verfolgen darf. Auch das Recht am eigenen Bild und das Urheberrecht schützen dich davor, dass Bilder oder Texte von dir ohne dein Einverständnis online gestellt und verbreitet werden. Bilder mit gewalttätigem oder pornografischem Inhalt dürfen an Jugendliche und Kinder erst gar nicht weitergegeben werden. Wer solche Fotos oder Videos verteilt, macht sich strafbar und verletzt das Jugendschutzgesetz. Unterstützung durch Freundin Clipdealer omgimages

Gib Mobbing keine Chance! Mit Mobbing-Attacken musst du nicht alleine fertigwerden! Wer Opfer von Mobbing-Angriffen wird, hat das Recht auf Unterstützung. Wenn du Übergriffe, wiederholte Sticheleien und Anfeindungen gegenüber anderen beobachtest oder sie dir anvertraut werden, kannst du den Mobbing-Opfern helfen, indem du Zivilcourage zeigst und nicht wegschaust! Maßnahmen gegen Mobbing Hinschauen Oft ist es gar nicht so leicht, Mobbing früh zu erkennen. Viele trauen sich lange Zeit nicht darüber zu sprechen und sich Hilfe zu holen. Hier ist Aufmerksamkeit und Achtsamkeit gefragt! Handeln und Hilfe holen Darüber reden und hinschauen sind erste wichtige Schritte, die du aber nicht alleine machen musst. Hilfe kannst du dir bei Erwachsenen, denen du vertraust, holen. Sprich mit LehrerInnen, Eltern oder Vertrauenspersonen an Schulen. Es gibt auch viele Beratungsstellen, die dir weiterhelfen können. Vorbeugen Konflikte lassen sich nicht immer vermeiden. Damit ein Streit oder schlechte Stimmung in der Gruppe oder in der Schulklasse aber nicht zum Mobbing-Fall ausufern, ist es wichtig, achtsam und offen zu sein. Hab ich ein gutes Gefühl in meiner Klassengemeinschaft oder fühle ich mich gestresst?, Wie geht s mir und wie geht s den anderen? sind einfache, aber wichtige Fragen, um Mobbing in der Schule erst gar nicht entstehen zu lassen. Eine Hilfestellung können LehrerInnen und SchulberaterInnen geben. In Österreich gibt es auch die Möglichkeit der Peer-Mediation in Schulen. Bei dieser Form der Konfliktbewältigung können geschulte Jugendliche ihre gleichaltrigen oder jüngeren SchulkollegInnen bei der Suche zum Lösen von Konflikten unterstützen. Die interaktiven Workshops des Wiener Klassenzimmertheaters bieten auch Hilfestellung bei Mobbing in der Schule. Hier findest du Unterstützung! 147 Rat auf Draht: 24h-Notruf für Kinder und Jugendliche, kostenlos und anonym Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs: Hier findest du alles zum Thema Rechte von Kindern und Jugendlichen www.schulpsychologie.at Weiße Feder Gemeinsam für Fairness und gegen Gewalt: www.weissefeder.at Saferinternet.at-Workshops für LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern Click & Check: Präventionsangebote der Polizei in ganz Österreich

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