PRESSEKONFERENZ, 18. MÄRZ 2015 WOLFGANG CLEMENT. Bundesminister a.d., Vorsitzender des Kuratoriums der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

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Transkript:

PRESSEKONFERENZ, 18. MÄRZ 2015 WOLFGANG CLEMENT Bundesminister a.d., Vorsitzender des Kuratoriums der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft Statement Es gilt das gesprochene Wort

Kein Zweifel, Deutschland steht heute im internationalen, erst recht im europäischen Vergleich gut da. Die Aufmerksamkeit und Anerkennung, die unser Land weltweit genießt, sind hoch und die ökonomischen Fakten sprechen eine positive Sprache. Wie gut wir dastehen, erläutert die Studie Standort stärken, Wohlstand sichern des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Die Welt, die sich vor uns und den uns nachfolgenden Generationen auftut, ist eine völlig andere als die, aus der wir kommen. Sie ist global und digital und unglaublich schnell und dynamisch. Begriffe wie Industrie 4.0 und sharing economy machen erkennbar, dass wir uns auf ganz erhebliche Veränderungen unserer Lebens- und Arbeitswelten zubewegen. Sie dürften technologisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich die Dimensionen einer industriellen Revolution erreichen. Dies vor Augen, muss uns klar werden, dass wir uns keine Reformpause leisten dürfen. Wir müssen uns rechtzeitig den gegebenen Herausforderungen stellen. Und zwar den globalen und digitalen wie den hausgemachten deutschen Herausforderungen. Sind wir darauf eingerichtet? Die Vernachlässigung des demografischen Wandels, ausbleibende Bildungsreformen, desorientierende Rentenreformen, die aus dem Ruder gelaufene Energiewende und die dramatisch zunehmende Regulierungswut der Politik geben zu erheblichen Zweifeln Anlass. Die Bevölkerung hat das sehr viel klarer erkannt als die Regierungskoalition. Deshalb sagen wir: Es ist höchste Zeit umzusteuern. Gerade jetzt, in einer Zeit von Wachstum und Stabilität, gilt es, Impulse zu setzen, Schwächen abzubauen, Stärken zu stärken und insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes über den Tag hinaus zu festigen. Damit Deutschland erfolgreich und gerecht bleibt, damit wir denen, die nach uns kommen, ebenfalls Wohlstand ermöglichen und nicht deren Grundlagen verzehren. 1 5

Heute können wir noch Reformen aus einer Situation der Stärke heraus auf den Weg bringen. Und das sollten wir tun. Auf diesen Feldern ist der Reformbedarf ganz besonders groß und dringend: Unser Bildungssystem ist die entscheidende Schaltstelle, um Chancengerechtigkeit herzustellen. Davon sind wir, wie auch internationale Vergleichsstudien zeigen, weit entfernt. Namentlich in der frühkindlichen Bildung, aber auch in Schulen und Hochschulen fehlt es in erheblichem Maße an Investitionen und auch an zeitgemäßen Reformen. Beispielsweise um deutschlandweit gleiche Standards sowohl in den Schulen als auch in der Lehrerausbildung zu verwirklichen. Die Veränderung von Rahmenbedingungen in Richtung einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit insbesondere durch ein umfassendes Angebot an ganztägigen Betreuungsangeboten ist nach wie vor eine wesentliche gesellschaftspolitische Aufgabe. Viele ältere Bürgerinnen und Bürger wollen heute über das gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus berufstätig bleiben. Deshalb und auch im Interesse der Zukunftsfähigkeit unserer sozialen Sicherungssysteme muss die Flexi-Rente dringend weiterentwickelt werden. Wir müssen entscheiden: Soll das künftige Renteneintrittsalter an die weiter steigende Lebenserwartung gekoppelt werden? Oder sollten wir vielleicht sogar, wie ich meine, neben den notwendigen Fixierungen für die beitragsbezogene Rente ganz auf eine gesetzliche Regulierung der Lebensarbeitszeit verzichten? Die Energiewende hat hierzulande einen gefährlichen Prozess der De-Industrialisierung in Gang gesetzt. Immer mehr Investitionen aus den energieintensiven Industrien finden nicht mehr in Deutschland, sondern außerhalb unserer Grenzen, zumeist in den USA, statt. Der Grund sind unsere im weltweiten Vergleich viel zu hohen Energiepreise und eine mangelnde Berechenbarkeit der Energiewende. Wir brauchen dringend eine europäische Energie-Union und mehr Wettbewerb im Energiemarkt. 2 5

Der immer mehr spürbar werdende Fachkräftemangel verlangt eine wirksame, rasch vermittelbare und einfach handhabbare Neuregelung der Zuwanderung aus Drittstaaten. Sie könnte sich am Punktesystem der kanadischen Zuwanderungssteuerung orientieren. Zudem müssen alle Möglichkeiten zur Herstellung eines mobilen europäischen Arbeitsmarktes genutzt werden. Ein solcher mobiler Arbeitsmarkt wäre auch geeignet zu helfen, die ökonomischen Ungleichgewichte in der Europäischen Währungsunion auszugleichen. Wenn es endlich gelänge, ausländische Abschlüsse schneller und leichter anzuerkennen, könnten wir auch viel für diejenigen Zuwanderer tun, die bereits bei uns im Land sind und ihre Fähigkeiten nicht voll ausspielen dürfen. Die mit der globalen Finanzkrise unübersehbar notwendig gewordene Regulierung der Finanzmärkte hat in der deutschen und europäischen Politik einen verhängnisvollen Drang zur Regulierung nahezu aller Lebens- und Arbeitsbereiche ausgelöst. Dass sich das bereits negativ auf die Investitionsentscheidungen der Unternehmen auswirkt, zeigt die Studie des IW Köln. Aus der weit über 60-jährigen Erfolgsgeschichte Deutschlands stehen vermutlich uns allen die großen Anstrengungen vor Augen, die mit dem Wiederaufbau unseres Landes, mit der Wiedervereinigung oder in jüngerer Zeit auch mit dem Reformprozess der Agenda 2010 verbunden waren. Wir haben dabei erfahren, wie wichtig es ist, dass sich politisches Handeln von Werten und klaren Grundsätzen leiten lässt und welche Werte und Grundsätze Deutschland zum Erfolg geführt haben. Doch dieser Erfolg ist kein Zufall, sondern das Ergebnis wettbewerbsfähiger Unternehmen und einer Politik, die den Kräften des Marktes Raum gab und auf Freiheit, Verantwortung und Gerechtigkeit setzte. Weite Teile der Bevölkerung haben das erkannt und sind sich der Bedeutung eines starken Wirtschaftsstandortes bewusst. Die Erfolgsfaktoren haben wir im Deutschland-Prinzip zusammengeführt und sind überzeugt: Daran muss sich politisches Handeln orientieren, wenn der Standort Deutschland auch künftig einer der besten weltweit bleiben soll. 3 5

Und dies sind aus unserer Sicht die entscheidenden fünf Erfolgsfaktoren: #1 Wohlstand entsteht aus Wirtschaftskraft. Wir verdienen uns unseren Wohlstand durch wirtschaftliche Leistung. Das verfügbare Nettoeinkommen der Privathaushalte hat sich von 1985 bis 2012 fast verdoppelt (von ca. 1.300 zu 2.500 ). Im selben Zeitraum stieg die Lebenserwartung um fünf bzw. sechs Jahre (Frauen und Männer). Damit es allen besser geht, muss die wirtschaftliche Leistung am Anfang stehen. Und diese darf nicht durch wachstumshemmende Politik gefährdet werden. #2 Wirtschaftskraft entsteht durch Innovation. Die deutsche Wirtschaft ist weltweit erfolgreich: nicht, weil sie die Wettbewerber im Preis unterböte oder weil wir über große Bodenschätze verfügten. Unsere Stärke sind innovative Qualitätsprodukte, die besser sind als diejenigen der Wettbewerber. Gute Arbeit nach unseren Standards kann es nur mit guten Produkten geben. #3 Innovationen brauchen Freiheit. Die innovativen Unternehmen fürchten nicht die internationale Konkurrenz, sie werden vor allem von staatlichen Regulierungen mehr und mehr eingeengt. Die berühmten Garagen aus dem Silicon Valley würden in Deutschland sofort geschlossen, weil sie kein Fenster in der Teeküche haben. #4 Freiheit wächst mit Europa und der Welt. Deutschland profitiert wie kaum ein anderes Land vom Zusammenwachsen der Welt. Der Freihandel in der EU hat uns großes Wachstum beschert. TTIP wird uns nicht nur Wachstum durch den Freihandel mit den USA bringen, sondern wir können auch unseren hohen Standards bei Verbraucher- und Umweltschutz weiter Geltung verschaffen. Zugleich ist Deutschland nach den USA das beliebteste Land für Zuwanderer. Qualifizierte Zuwanderung macht uns stark. Gemeinsam können wir dem demografischen Wandel begegnen und unseren Wohlstand sichern. 4 5

#5 Die soziale Marktwirtschaft macht unser Land gerecht. Die soziale Marktwirtschaft hat Deutschland zu einem der gerechtesten Länder der Welt gemacht. In kaum einem anderen Land der Welt ist das Netz des sozialen Ausgleichs so eng wie in Deutschland. In Deutschland gilt die Chancengerechtigkeit, die immer aufs Neue sichergestellt werden muss. Heute insbesondere durch umfassende Reformen in den Bereichen Bildung, Ausbildung und lebenslanges Lernen. Fast 90 Prozent unserer Bürger sind dieser Meinung, und auch deshalb sollte es keine Frage sein, wo die Investitionsschwerpunkte der Zukunft liegen sollten. 5 5