BRIEFINGUNTERLAGE. Dr. Hannes Androsch

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Transkript:

RFTE, 161103_ag BRIEFINGUNTERLAGE Dr. Hannes Androsch Veranstaltung WELCHE RESSOURCEN BRAUCHEN UNIVERSITÄTEN UND FORSCHERINNEN? ÖSTERREICH, DEUTSCHLAND UND SCHWEIZ IM VERGLEICH Freitag 4.November 2016 Die dringendsten Reformpunkte Höhere Anzahl an ProfessorInnen Verbesserung des Betreuungsverhältnisses Aufstockung der Laufbahn- bzw. Karrierestellen Mehr Mittel für die kompetitive, leistungsorientierte Forschungsförderung insbesondere der Grundlagenforschung Geeignetes Zugangsmanagement/Studienplatzmanagement gekoppelt an eine sozial gerechte Studienbeihilfe Kapazitätsorientierte Studienplatzfinanzierung WissenschaftlerInnen brauchen Freiheit so steht es auch im Grundgesetz (Staatsgrundgesetz Art. 17: "Die Wissenschaft und ihre Lehre ist frei".) - Um diese Freiheit zu gewährleisten braucht es materielle Ressourcen und Infrastruktur - Ausreichende Ressourcen und moderne Infrastruktur sind Voraussetzung für Chancengleichheit, um mit den Besten in der gleichen Liga zu forschen - Besonderer Bedarf in AT besteht bei der leistungsorientierten Mittelvergabe für die Forschung, insbesondere für die Grundlagenforschung kompetitiven Forschungsförderung: seit 2010 keine wesentliche Steigerung - AT weit hinter der Schweiz, Schweden, Finnland, die etwa das Zwei- bis Dreifache an kompetitiv zu vergebenden Mittel (pro Einwohner) zur Verfügung stellen. - Wichtig wäre eine langfristigere Planbarkeit der Mittel und ein längerfristig gesichertes Budget 1

Kompetitive Mittel in Euro pro EinwohnerIn RFTE, 161103_ag Karriereplanung und Perspektiven für junge Talente und NachwuchsforscherInnen - Viel zu geringe Anzahl an sog. Laufbahnstellen - Qualitätsstandards in der Auswahl und Bewertung von Karrierestellen an den Universitäten/Fakultäten/Instituten teils unterschiedlich - Karrierewege bzw. -planung darf allerdings nicht auf eine Pragmatisierung der Mittelmäßigkeit hinauslaufen Zielabstand zu Innovation Leader (DE, DK, FI, SE) Indikator Angestellte DorktorandInnen : Zielabstand zu IL sehr groß keine steigende Tendenz erkennbar; (vgl. Bericht, RFTE 2016) Zugangsmanagement/Studienplatzmanagement/sozial gerechte Studienbeihilfe Das Zugangsmanagement an Universitäten ist nicht einheitlich und die Anzahl der zu vergebenden Studienplätze ist in den meisten Fällen nicht kapazitätsorientiert. Eine qualitative Verbesserung der Studienbedingungen ist daher nur eingeschränkt möglich. Nicht nur der Studienzugang ist zu regeln, auch während des Studiums ist aufgrund der zunehmenden Anzahl an Studierenden, ein Studienplatzmanagement notwendig. Dies ist in Kombination mit einer Studienplatzfinanzierung, die ihren Namen auch verdient hat, umzusetzen. Die Zugangsregelungen sollten die soziale Selektion nicht verstärken, sondern möglichst senken. Eine Kombination mit einem sozial gerechten Studienbeihilfenprogramm ist dafür voraussetzend. Mit einem offenen Hochschulzugang ist es jedenfalls auch nicht gelungen, soziale Gerechtigkeit herzustellen. 2

RFTE, 161103_ag Studienzugangsregelungen sind insgesamt eine vielschichtige Materie, die Einfluss auf unterschiedliche Bereiche hat und unterschiedliche Fragestellungen betrifft. Kapazitäten der Universitäten Qualität Bedarf (am Arbeitsmarkt) Soziale Durchlässigkeit Die gesetzlichen Voraussetzungen sind in 124 (Medizin, Psychologie, Tiermedizin und Zahnmedizin, Psychologie, Publizistik), 14h (stark nachgefragte Fächer Regelung für Massenfächer ; Informatik, Wirtschaftsstudien etc. 64/4, 4a, 5 (Studienberechtigungsprüfung) geregelt. Zusätzlich ist der Studienzugang in allen Fächern an den erfolgreichen Abschluss der StEOP gekoppelt. In Österreich fehlt das Verständnis für eine sinnvolle Input-Output-Relation Multidimensionale Prozesse erfordern komplexe Strategien, einfache Lösungen gibt es nicht. Aber mit weniger Mitteln mehr zu fordern, funktioniert eben nicht. Ein Vergleich ausgewählter Universitätsstandorte in Deutschland, der Schweiz und Österreich zeigt eindringlich, dass wir zu geringe Mittel für die Universitäten in Österreich zur Verfügung stellen. Die Budgetsituation wirkt sich natürlich auf unterschiedliche Ergebnisse aus. Ein Hauptfaktor für einen verbesserten Output ist aber das Betreuungsverhältnis ProfessorInnen/Studierende. Die Leistungen in Forschung und Lehre (vgl. Ranking-Ergebnisse) als auch die Anzahl an AbsolventInnen sind eindeutige Belege dafür. Technische Universitäten Budget in Studierende an Universität Shanghai Ranking THE -Ranking Mio. 2016 2016 TU Wien 332 29.159 401-500 251-300 ETH Zürich 1.595 18.744 19 9 TU München 1.329 38.615 47 46 TU Darmstadt 444 26.503 401-500 201-250 Anzahl AbsolventInnen Betreuungsverhältnis TU Wien 143 2.770 204 ETH Zürich 483 4.124 39 TU München 528 8.911 73 TU Darmstadt 303 4.140 87 Anzahl Studierende und zur Verfügung stehende Mittel in EUR 90.000 Studierende und Mittel 60.000 30.000 29.159 11.403 18.744 85.106 38.615 34.417 26.503 16.734 Studierende an Universitäten (15/16) Mittel/Studierenden 0 TUWien ETH Zürich TUMünchen TUDarmstadt 3

Allgemeine Universitäten RFTE, 161103_ag Ein direkter Vergleich allgemeiner Universitäten, der Universität Wien, JWG Universität Frankfurt, Universität Zürich und der LMU München zeigen ebenfalls starke Unterschiede, insbesondere in der Finanzierung im Verhältnis zur Betreuung von Studierenden. Die Universität Wien, mit fast 95.000 Studierenden im WS 2015/16 weist in diesem Vergleich das geringste Budget aus, dies obwohl etwa gleich viele Studierende wie an der Universität in Frankfurt und der LMU München zusammen, betreut werden. Nimmt man das Budget dieser beiden Universitäten zusammen (etwa 1.250 Mio. EUR) so ist dies etwa das 2,5-fache, das der Universität Wien zur Verfügung steht. Eine beeindruckende Ausnahme stellt auch hier eine Universität in der Schweiz. Die Uni Zürich mit etwa 26.000 Studierenden hat pro Studierenden etwa 53.000 Euro zur Verfügung. Dies entspricht etwa dem 10-fachen, das der Universität Wien zur Verfügung steht. Budget in Mio. Studierende an Universitäten Shanghai Ranking 2016 THE -Ranking 2016 Uni Wien 533 94.738 151-200 161 U Frankfurt a.m. 603 45.379 101-150 201-250 Uni Zürich 1.374 26.050 54 106 LMU München 655 50.481 51 30 Anzahl AbsolventInnen Betr.verhältnis Mittel/Studierenden Uni Wien 416 9.719 228 5.625 U Frankfurt a.m. 600 5.824 76 13.279 Uni Zürich 613 5.628 42 52.750 LMU München 738 9.185 68 12.975 Ein direkter Vergleich der Universitäten in Heidelberg und Graz, die eine vergleichbare Anzahl an Studierenden aufweisen, zeigt ebenfalls eklatante Unterschiede. Insbesondere im Betreuungsverhältnis und Output an AbsolventInnen sind diese Unterschiede klar zu sehen. Dies wirkt sich natürlich auch auf die Position in den Rankings aus. So liegt die Universität Heidelberg im aktuellen THE-Ranking auf Platz 43 und im Shanghai-Ranking auf Platz 47. Die Universität Graz wird im THE-Ranking 2016 zwischen Rang 401 und 500 gelistet. Im Shanghai-Ranking für 2016 ist sie nicht unter den ersten 500 zu finden. Budget in Mio. Studierende an Universitäten Anzahl AbsolventInn en Betreuungsverhältnis U Heidelberg 706 29.813 523 5.421 57 Uni Graz 226 28.780 184 3.486 156 4

Medizinuniversitäten RFTE, 161103_ag Kosten Medizinische Universitäten Österreich Globalbudget Klinischer Mehraufwand Gesamt Medizinische Universität Wien 361.833.151 51.419.069 460.593.852 Medizinische Universität Graz 176.119.977 13.676.935 224.723.682 Medizinische Universität Innsbruck 164.054.940 11.603.359 205.536.771 Gesamt Österreich 890.854.307 Kosten Medizinische Fakultäten Schweiz Kosten Aufwand (Klinik) Gesamt Med. Fakultät Basel 163.808.000 131.419.000 295.227.000 Med. Fakultät Bern 219.163.000 105.500.000 324.663.000 Med. Fakultät Lausanne 248.277.000 113.258.000 421.806.000 Med. Fakultät Zürich 92.697.000 92.697.000 185.394.000 Gesamt Schweiz 1.227.090.000 Q: Die Daten für Österreich stammen aus dem Rechnungsabschluss der Universitäten für 2013. Die Zahlen für die Schweiz stammen aus einer Sondererhebung für 2013. Für die Universität Freiburg werden ebenfalls noch Kosten für Medizinische Ausbildung in der Höhe von ca. 24 Mio CHF angeführt. Vergleich ausgewählter Medizinuniversitäten bzw. -fakultäten hinsichtlich Budgets, Anzahl Studierender und Betreuungsverhältnis Budget in Mio. Studierende an Universitäten Anzahl (VZÄ) AbsolventIn nen Betreuungsverhältnis MUWien ~500 7.914 107 748 73,6 MUGraz ~250 4.164 56 512 74,3 Universität Zürich ~200 3.077 164 ~500 18,7 Med. Fakultät Berlin/Charite ~1.600 6.977 220 755 31,7 Q: Jahresberichte der Universitäten Internationale Hochschulrankings weisen Österreichs Universitäten insgesamt keine Spitzenplätze zu, allerdings gibt es einige Institutionen, die in Spezialrankings auf guten Plätzen liegen. Diese sind aber keinesfalls ein Zeichen dafür, dass wir am richtigen Weg sind. Vielmehr sollte es allen Universitäten gelingen, zumindest in ein oder zwei Disziplinen, auch in einem globalen Vergleich mit den Besten mitzuhalten. QS-Ranking by Subject 2016 WU Wien Business&Management Platz 45 BOKU Agriculture&Forestry Platz 39 MDW Performing Arts Platz 2 Mozarteum Performing Arts Platz 36 VET-Med Veterinary Science Platz 36 5

RFTE, 161103_ag BIP in Mrd. Euro 350 300 250 200 150 100 50-5,77% 5,47% 5,56% 1,16% 1,49% 1,51% 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% % des BIP Bruttoinlandsprodukt in Mrd Euro ) Staatsausgaben insgesamt in Mrd Euro Öffentliche Bildungausgaben für Universitärer Tertiärbereich in % des BIP Öffentliche Bildungsausgaben insgesamt in % des BIP 6