Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Bewerbungsverfahren: Gestaltung von R(h)ein-Blicken im UNESCO-Welterbegebiet Oberes Mittelrheintal

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Transkript:

Nichtoffener Realisierungswettbewerb Bewerbungsverfahren: Gestaltung von R(h)ein-Blicken im UNESCO-Welterbegebiet Oberes Mittelrheintal Öffentliche Bekanntmachung Auslober Auslober ist der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal, der auf regionaler Ebene die Interessen seiner 60 Mitglieder - aus im Welterbegebiet liegenden Orts- und Verbandsgemeinden, Städten, Landkreisen und Bundesländern - bündelt. Geschäftsstelle: Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal, Ansprechpartner: Torsten Raab (Welterbemanager), Nadya König-Lehrmann (Projektleiterin), Wellmicherstraße 25, D-56346 St. Goarshausen, Tel.: +49 (0) 67 71-599 445, Fax: +49 (0) 67 71-59 96 07, E-mail: info@zv-welterbe.de, Internet: www.welterbe-oberes-telrheintal.de Wettbewerbsbetreuung, Ansprechpartnerin: Vera Saßmannshausen, Dipl.-Ing. Raumplanung, Fritz-Henkel-Straße 22, D-56579 Rengsdorf, Tel.: +49 (0) 26 34-92 11 94, Fax: +49 (0) 26 34-16 22, E-mail: dr.kuebler@rz-online.de, Internet: www.kueblerumweltplanung.de Wettbewerbsart Der Realisierungswettbewerb R(h)ein-Blicke wird als nichtoffenes, einphasiges Wettbewerbsverfahren gemäß Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2008 in der Fassung vom 12. September 2008 (RPW) 3 vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren durchgeführt. Wettbewerbsaufgabe Im Jahr 2008 wurde im Auftrag des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal für das UNESCO Welterbegebiet ein Kulturlandschafts-Entwicklungskonzept erarbeitet. Dieses Konzept zielt insbesondere darauf ab, die Vielfalt der Landschaft und die Besonderheiten des Oberen Mittelrheintals zu stärken, weiterzuentwickeln und erlebbar zu präsentieren. Eines der ersten Projekte, die der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal aus diesem Konzept umsetzen wird, ist das Leuchtturmprojekt R(h)ein-Blicke. Diese sollen entlang der Bundesstraßen B 9 und B 42 in den folgenden Jahren an mehreren Standorten im Oberen Mittelrheintal realisiert werden. Ein R(h)ein-Blick soll dabei im Wesentlichen folgende Funktionen übernehmen, die zur Gestaltung von straßennahen Verweiloasen beitragen sollen: Entschleunigungs- und Haltepunkt (inkl. Infrastruktur für Aufenthalt) Rhein-Erlebnis durch Nähe zum Wasser Aussichts- und Fotopunkt für Landschaftserlebnis der landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten, inkl. der Hervorhebung des Fokus Steigerung der Aufenthaltsqualität durch besonderen Umgang den Orten durch angepasste Gestaltungselemente, Möblierung und Informationsmöglichkeiten 1

Der Realisierungswettbewerb soll dazu dienen, Lösungen für die Gestaltung von R(h)ein- Blicken, als rhein- und bundesstraßennahen Halte- und Aussichtspunkten im Oberen Mittelrheintal, anhand von 3 exemplarischen Standorten modellhaft aufzuzeigen. Die Gestaltungsentwürfe sollen nicht nur eine fachübergreifende Gesamtlösung umfassen, sondern auch (übertragbare) Lösungsvorschläge zur Gestaltung der Außenmöblierung und anderer Details enthalten. Die Wettbewerbsaufgabe umfasst folgende drei Standorte: Standort 1: nördlich Lorchhausen (Bundesland Hessen) Standort 2: St. Goarshausen am Loreley Felsen (Bundesland Rheinland-Pfalz) Standort 3: St. Goar Fellen zwischen Hafen am Hunt und Hotel-Restaurant Das Boot (Bundesland Rheinland-Pfalz) Zulassungsbereich und Teilnehmer Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Der Wettbewerb wird in deutscher Sprache durchgeführt. Teilnahmeberechtigt sind Architekten, Landschaftsarchitekten, Stadtplaner und Städtebauarchitekten im Zulassungsbereich, welche die fachlichen und persönlichen Anforderungen an die Teilnahme erfüllen. Es wird empfohlen, interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaften zu bilden. Das Hinzuziehen von beratenden Ingenieuren (Verkehrsplanern), Künstlern oder/und Designern wird empfohlen. Die Federführung für die Wettbewerbsarbeit muss ein Architekt, Landschaftsarchitekt, Stadtplaner und/oder Städtebauarchitekt übernehmen. Den interdisziplinären Arbeitsgemeinschaften entsprechen interdisziplinäre Gesellschaften. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten Anforderungen an die Teilnahme erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt, Landschaftsarchitekt, Stadtplaner, Städtebauarchitekt zu führen. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, Landschaftsarchitekt, Stadtplaner, Städtebauarchitekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Beratend und ohne Nachweis der Teilnahmeanforderungen hinzugezogen werden können Beratende Ingenieure (Verkehrsplaner), Künstler und Designer. Bei interdisziplinären Arbeitsgemeinschaften müssen alle Mitglieder genannt werden. Jedes Mitglied einer interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft muss die für die jeweilige Berufsgruppe entsprechenden Teilnahmeanforderungen erfüllen. Für alle Teilnehmer gelten dieselben Bedingungen und Fristen. 2

Bewerbungsverfahren, Auswahl-Kriterien und Nachweise Dem Wettbewerb wird ein Bewerbungsverfahren zur Teilnahme am Wettbewerb vorgeschaltet. Die Teilnehmerzahl wird der Wettbewerbsaufgabe angemessen im Rahmen des Bewerbungsverfahrens auf max. 25 Teilnehmer begrenzt. Davon werden folgende Büros vom Auslober zugeladen: Bierbaum.Aichele.landschaftsarchitekten BDLA, DWB, Untere Zahlbacher Straße 21, 55131 Mainz, Tel. 06131/66925-0, Fax. 06131/66925-29, info@bierbaumaichele.de, www.bierbaumaichele.de PGM-Architekten.Innenarchitekten, Gonsbachgärten 9, D-55122 Mainz Die LandschaftsArchitekten. Bittkau-Bartfelder GbR Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, Taunusstrasse 47, 65183 Wiesbaden, info@dielandschaftsarchitekten.de MC-Architekten, Maul - Chiaramonte Architekten, Flotowstrasse 4, 65193 Wiesbaden, info@architekten-mc.de m3-baukunst, Bernd Freihaut, Architekt und Stadtplaner BDA, Mollerstraße 36, 64289 Darmstadt, Tel. 06151 / 710508, Fax. 06151 / 712829, architekten@m3-baukunst.de, www.m3-baukunst.de RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Klosterbergstraße 109, 53177 Bonn, Tel. 0228 / 95257-0, Fax. 0228 / 321083, info@rmp-landschaftsarchitekten.de, www.rmp-landschaftsarchitekten.de Dirk Melzer, Landschaftsarchitekt & Umweltingenieur, Marktplatz 15, 56349 Kaub, Tel. 06774-8239, Fax. 06774-8163, mail@dirk-melzer.de, www.dirk-melzer.de v-architekten GmbH, Huhnsgasse 42, 50676 Köln, Tel. 0221-669993-0, Fax. 0221-669993-33, mk@v-architekten.com, www.v-architekten.com Die Auswahl der Teilnehmer aus dem Kreis der Bewerber erfolgt anhand von folgenden eindeutig festgelegten, nicht diskriminierenden Kriterien: Erfüllung der fachlichen Anforderungen: Berechtigungsnachweis(e) über die Berufsbezeichnungen Architekt, Landschaftsarchitekt, Stadtplaner, Städtebauarchitekt (z. B. Kopie der Eintragungsurkunde der Architektenkammer) 1 Referenzprojekt für die Konzeption und Realisierung einer ähnlichen Gestaltungsaufgabe: Zu erbringender Nachweis über 1 Referenzprojekt für die Konzeption und Realisierung einer ähnlichen Gestaltungsaufgaben. Es genügt, wenn der/die Teilnahmeberechtigten 1 Referenzprojekt nachweisen. Beizufügen sind: Kleinausdruck der Pläne in DIN A 3-Format (max. 3 Pläne), Textbeschreibung / Konzept (max. 3 Seiten), Ansprechpartner und Kontakt des Auftraggebers / Auslobers. Sollte nach Abschluss der Prüfung nach Kriterien eine zu hohe Teilnehmerzahl bestehen, entscheidet das Los über die Teilnahme am Wettbewerb. Die Auswahl erfolgt durch ein Auswahlgremium. 3

Bekanntmachung und Unterlagen Der Wettbewerb wird über die Internetseiten der Architektenkammern der Länder Rheinland- Pfalz www.diearchitekten.org und Hessen www.akh.de, des Zweckverbands Welterbe Oberes Mittelrheintal www.welterbe-oberes-telrheintal.de und www.competitionline.de ab dem 28.08.2009 dem vollständigen Bekanntmachungstext öffentlich bekannt gemacht. Der Bewerberbogen kann ab dem 28.08.2009 formlos über die Geschäftsstelle des Zweckverbands Welterbe Oberes Mittelrheintal beantragt oder von der Homepage des Zweckverbands Welterbe Oberes Mittelrheintal heruntergeladen werden. Interessenten, welche die geforderten Kriterien zur Teilnahme erfüllen, können sich bis zum 18.09.2009 um die Teilnahme am Wettbewerbsverfahren bewerben. Hierfür ist der Bewerberbogen auszufüllen, zu unterschreiben und fristgerecht (Posteingang oder persönliche Abgabe) Anlagen an die Geschäftsstelle des Zweckverbands Welterbe Oberes Mittelrheintal zu überteln. Rückfragen zum Bewerbungsverfahren können schriftlich per e-mail oder Fax bis zum 10.09.2009 gestellt werden. Alle Bewerber werden ab dem 23.09.2009 über das Ergebnis des Bewerbungsverfahrens benachrichtigt. Auslobung und Ausgabe der Unterlagen Die Wettbewerbsunterlagen (Auslobung) werden zur Bearbeitung des Realisierungswettbewerbs allen ausgewählten Teilnehmern ab 30.09.2009 in digitaler Form auf CD oder als Internetdownload zur Verfügung gestellt. Preisgericht Mitglieder des Preisgerichts sind: Monika Becker, Vizepräsidentin der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, Rheinland-Pfalz Dipl.-Ing. Michael Heger, Stadtplaner, werk-plan, Kaiserslautern Landrat Günter Kern, stellvertr. Vorsitzender Zweckverbands Welterbe Oberes Mittelrheintal Prof. Dipl.-Ing. Markus Neppl, Architekt, Uni Karlsruhe / ASTOC, Köln Prof. Dipl.-Ing. Arno Sieghart Schmid, Landschaftsarchitekt, Präsident Bundesarchitektenkammer Berlin Stellvertretende Mitglieder des Preisgerichts sind: Dipl.-Ing. Angela Bezzenberger, Landschaftsarchitektin, LOEK, Darmstadt Dipl.-Ing. Hubertus Jäckel, Architekt, jäckel architekten, Oberwesel Ministerialrat Martin Orth, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Torsten Raab, Welterbemanager Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal Dipl.-Ing. Claudia Redlin, Stadtplanerin, UMWELT-PLAN REDLIN, Dreikirchen Dipl.-Ing. Herbert Sommer, Finanzministerium Rheinland-Pfalz / Dialog Baukultur Herr Lt. Bd. Thomas Vogt, Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Koblenz 4

Beurteilungskriterien für die Wettbewerbsarbeiten Alle zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsarbeiten werden nach folgenden Gesichtspunkten beurteilt: Leitidee des Entwurfs und konzeptionelle Umsetzung, Funktionalität und Gestaltung, Erlebnisqualität, Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit, Freiraumplanung, Städtebau, verkehrliche Einbindung und Erschließung, Integration ökologischer Belange, Berücksichtigung planerischer Vorgaben, Wiedererkennungswert und Variierung / Differenzierung Preise Die Wettbewerbssumme beträgt für alle Preise und Anerkennungen insgesamt 20.000 (+ 19 % MWST) und wird wie folgt aufgeteilt: 1. Preis: 8.000 2. Preis: 5.000 3. Preis: 3.000 Anerkennungen insgesamt: 4.000 Wettbewerbssumme netto zzgl. MwSt: 20.000 Weitere Beauftragung Bei der Umsetzung des Projekts ist einer der Preisträger unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts den weiteren Planungsleistungen nach der zu Vertragsabschluss gültigen HOAI den Leistungsphasen 2-5 zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Bei interdisziplinären Wettbewerben ist die Arbeitsgemeinschaft zu beauftragen. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Termine Bekanntmachung und Bewerberbogen ab 28.08.2009 Frist für Rückfragen zum Bewerbungsverfahren 10.09.2009 Frist für den Eingang von Teilnahmebewerbungen 18.09.2009 Auslobung und Ausgabe der Unterlagen 30.09.2009 Frist für Rückfragen 06.10.2009 Preisrichtervorbesprechung und Kolloquium 08.10.2009 Abgabe der Wettbewerbsarbeiten 18.11.2009 Preisgerichtssitzung 10.12.2009 Gegen Regelverstöße bei der Durchführung des Verfahrens können Wettbewerbsbeteiligte innerhalb von 10 Tagen nach Zugang des Protokolls der Preisgerichtssitzung bei dem Auslober Beschwerde einlegen. Dieser trifft seine Entscheidung im Benehmen den Wettbewerbsausschüssen der Architektenkammern Hessen und Rheinland-Pfalz. 5