Flumserberg An diesen Berg lockt es viele. Vor allem Tagesausflügler. Die Bergbahnen Flumserberg AG haben in den vergangenen Jahren kräftig investiert. Familien, Sportler, Abenteurer sie alle schätzen auch die Vielseitigkeit der Gastronomie hoch über dem Walensee. Text: Claudia Hutter, Fotos: Rolf Canal 38 3/15
wo es bebt und zischt Der Flumserberg hat sich in den ver - gangenen Jahren sowohl als Winter- als auch als Sommerdestination besonders für Tagesausflügler aus der Agglomeration Zürich, dem süddeutschen Raum sowie aus der näheren Region positioniert. Zu den Bergbahnen Flumserberg (BBF) gehören 18 Transportbahnen und sieben Restaurants. Den Schneesportlern stehen 65 Pistenkilometer, ein Family Snowpark sowie ein Freestyle Park, eine Schlittelbahn und Winterwanderwege zur Verfügung. «Der Flumserberg ist ein schneesicheres Gebiet und gibt uns daher die Möglichkeit, jeweils als eines der ersten Skigebiete in die Wintersaison zu starten», sagt Sandra Marti, Marketingmitarbeiterin bei den Bergbahnen Flumserberg. Grösste Arbeitgeberin in der Region Die Bergbahnen Flumserberg sind mit 240 Mitarbeitern im Winter und 120 im Sommer zu einer der grössten Arbeit - Erholung inmitten eines beeindruckenden Bergpanoramas mit Rundumsicht möglich am Flumserberg auf dem Maschgenkamm auf 2020 Metern. 3/15 39
Ein Platz an der Sonne findet hier bestimmt jeder: Bar, Burger-Imbissstand und Whirlpool mit Liegezone inklusive. Sonnenbaden mit Bergsicht nennt sich dieser Sport auf der Terrasse des Maschgenkamm-Panoramarestaurants. geberinnen der Region geworden. Die BBF führen auch sieben Gastro-Betriebe. Es sind dies u das Bergrestaurant Prodalp, u das Panoramarestaurant Maschgenkamm, u das Restaurant Kabinenbahn, u die Gastrobetriebe Gruebhütte im Winter und Braui Walensee im Sommer, u das Bergrestaurant Chrüz u sowie das Alprestaurant Panüöl. Die Restaurationsbetriebe der BFF stehen unter der Gesamtleitung von Marco Kohler, Geschäftsführer der BBF Gastro AG. «Das Bedürfnis der Menschen, sich in den Bergen zu erholen und etwas Unvergessliches zu er leben, ist ungebremst», lautet seine Überzeugung. «Dazu gehört auch echte Gastfreundschaft und ein kulinarisch authentisches Angebot.» Regionale Spezialitäten wie etwa die «Chässpätzle» sind denn auch am Flumserberg ein Renner. Der Jahresumsatz der BBF beträgt rund 26 Millionen Franken. Ein Drittel davon steuern die Gastrobetriebe bei. An einem Spitzentag werden in den sieben Bergrestaurants rund 12 000 Essenseinheiten zubereitet und 14 000 warme Getränke konsumiert. Das Pano ramarestaurant Maschgenkamm wird von einem Pächter eigenständig geführt, die andern Betriebe werden von Geranten geleitet. Andrea Berg rockt den Berg Dabei setzen Marco Kohler und seine Crew nicht nur auf die Wintersportler, die mit Kind und Kegel für einen Tagesausflug mit dem Auto oder mit dem Oeffentlichen Verkehr anreisen. Auch im Sommer soll es am Berg so richtig «beben». Der Vorverkauf für das 15. Schlager- Openair «Der Berg bebt» vom 31. Juli 2015 hat längst begonnen. Als Haupt- Act wartet das besucherstarke Berg- Openair dieses Jahr mit Schlager-Queen Andrea Berg aus Deutschland auf. Das Openair-Konzert dauert jeweils bis in die Nacht hinein und wird wiederum zahl - reiche Gäste zum Übernachten in den Hotels und Pensionen anlocken. Bereits 40 3/15
Roger Bammert (links oben), Regionalverkaufsleiter der Brunner AG, und Lars Zischg, Gastgeber auf dem Maschgenkamm, mit der unverwüstlichen «Anliker» im neusten Look. Erwin Hanselmann (rechts oben) war ein Leben lang für die Brunner AG unterwegs. Die Spaghetti-Schneider sind auf Grund seiner Ideen entwickelt worden. Nun geht er in Pension und tüftelt weiter! Soll es frisch und bekömmlich präsentiert werden und auch so schmecken, so ist der Spaghetti-Schneider der «Anliker» ein wundersamer Helfer in der Grossküche. Er passt zu jeder «Anliker». im letzten Jahr gelang den Veranstaltern mit Helene Fischer ein grosser Coup. «Logistisch werden wir in diesem Jahr nochmals einen Zacken zu legen», ist Marco Kohler zuversichtlich. Doch auch sonst ist der Flumserberg bestens aufgestellt. Die Sommerrodelbahn «Floomzer» führt mit kindersicheren Coastern über 250 Höhenmeter. Der Kletterturm «Climber» sowie ein Wanderwegnetz sprechen vor und nach der Wintersaison Familien, Abenteurer und Sportler an. Der Maschgenkamm Im Panoramarestaurant Maschgenkamm führt Pächter Lars Zischg seit acht Jahren das Zepter. Auch er setzt auf die Formel «Vielfalt, kombiniert mit Erlebnis». «Unser Panoramarestaurant ist eine Insel in den Bergen», bringt er sein Konzept auf den Punkt. Dank seiner einzigartigen Lage verzeichnet der Maschgenkamm die meisten Sonnenstunden am Flumserberg. Die Rundsicht zum Spitzmeilen hinüber, zur Chur - firsten- und Alvierkette, über den Walensee bis hin zum Sonnenuntergang über dem Zürichsee ist atemberaubend. Auf der grossflächigen Terrasse laden mit typischem Flumserberg-rotem Tuch bespannte Liegestühle zum Relaxen ein, dahinter steht ein beheizbarer Pool für die ganz Mutigen. Überkommt den Gast der grosse Hunger, so schnappt er sich am besten einen währschaften Burger beim McKamm-Stand oder eine Berg-Pizza. Ansonsten gibt es im Selbstbedienungsrestaurant eine reichliche Auswahl an Gerichten für den kleinen und grossen Hunger. Darunter auch Wild aus eigener Jagd, je nach Saison. Ein verlässlicher Partner die «Anliker» Nicht mehr wegzudenken wäre für Gastgeber Lars Zischg und seine Küchenmannschaft die bewährte, universell einsetzbare und legendäre Gemüse- und Früchteschneidmaschine «Anliker» der Brunner AG. Sie steht auf dem Masch- 3/15 Mehr zum Thema: Panoramarestaurant Maschgenkamm, Tannenbodenalp, 8898 Flumserberg, Tel. 081 733 19 39, Fax 081 733 44 91, info@maschgenkamm.ch, www.maschgenkamm.ch 41
In der Region Südostschweiz kommt es in der Kundenberatung der Brunner AG zu einem Generationen wechseln: Regionalverkaufsleiter Erwin Hanselmann geht in seinen wohlverdienten Ruhestand und übergibt die Markt- und Kundenbetreuung an Regionalverkaufsleiter Roger Bammert. Wie der neue Kundenberater an seine neue Aufgabe herangeht, sagt er im folgenden Kurz-Interview. Roger Bammert, Sie übernehmen als Regionalverkaufsleiter der Brunner AG das Gebiet von Erwin Hanselmann, der in Pension geht. Was lockt Sie an der neuen Herausforderung? Als ehemaliger Koch fühle ich mich unter Köchen und Restaurantfachleuten am richtigen Ort. Bei meinem neuen Arbeitgeber kann ich selbständig meine Kundschaft betreuen und hoffentlich weiter ausbauen. Auf den Handwerker folgt der Koch Was zeichnet die Kunden der Brunner AG aus? Sie zeichnen sich durch überdurchschnittliche Treue aus. Dies spricht aber auch für die Langlebigkeit unserer Produkte. Mit Beratung und Service sind wir im Hintergrund immer da, wenn es Regionalverkaufsleiter Erwin Hanselmann (rechts) geht in seinen wohlverdienten Ruhestand und übergibt die Markt- und Kundenbetreuung an Regionalverkaufsleiter Roger Bammert. Fragen gibt. Die Kunden schätzen unsere Flexibilität und rasche Erreichbarkeit. Mit Innovationen versuchen wir, ein Küchengerät wie etwa die «Anliker» noch attraktiver zu machen. Was wünschen Sie Ihrem Vorgänger? Ich wünsche ihm alles Gute für seinen Un-Ruhestand und bin froh, wenn ich ihn bei Fragen gelegentlich anrufen darf. Er ist ein ausgewiesener Experte auf seinem Gebiet und hat sein gesamtes Arbeitsleben in den Dienst eines einzigen Arbeitgebers gestellt. Wo gibt es noch so etwas heute? Erwin Hanselmann ist und war immer ein Tüftler, ein Erfinder. Ich meinerseits habe einen guten Riecher dafür, was die Köche heute aktuell in ihren Küchen benötigen. Aus eigener Erfahrung kenne ich ihre Bedürfnisse. Ich hoffe, dass auch mir in Zukunft die Kunden ihr grosses Vertrauen schenken werden. genkamm täglich im Einsatz und ermöglicht den Köchen, die ausschliesslich frisch zubereiteten Gerichte mit Frisch - gemüse und -früchten originell und ansprechend zuzubereiten und anzurichten. «Auf diese Küchenmaschine ist auch in hektischen Zeiten Verlass», sagt Lars Zischg und lässt dabei seinen Blick über den aufkommenden Gästestrom auf der Terrasse seines «Inselreiches» schweifen. Innerlich legt er bereits die nächsten McKamm-Burger auf den zischenden Grill. Lars Zischg ist in seinem Element und Die Brunner AG und die Gastrobetriebe der Bergbahnen Flumserberg spannen zusammen (v.l.n.r.): Erwin Hanselmann, abtretender Regionalverkaufsleiter bei der Brunner AG, Roger Bammert, neuer Regionalverkaufsleiter bei der Brunner AG, Lars Zischg, Gastgeber auf dem Maschgenkamm, Sandra Marti und Gastronomieleiter Marco Kohler von den Bergbahnen Flumserberg. Feuer und Flamme für seinen Berg, während drinnen in der Grossküche die neuste Generation der «Anliker» die «Anliker Five» mit den neuen Gemüse- Spaghetti-Messerscheiben in drei Grössen bestückt wird und dann wundersame Kringel, Girlanden und luftige Schlangen aus Gurken, Karotten, Kartoffeln oder Zwiebeln zaubert. «Gesundes soll auch lecker und leicht aussehen auf dem Teller», so lautet die Devise des Maschgenkamm-Gast gebers. Die fünfte Generation der «Anliker», die «Anliker Five», bietet der Küchenbrigade mit ihren Messerscheiben bis zu 50 verschiedene Schnittarten. Die «Anliker» ist in Fachkreisen für ihren «ziehenden Schnitt» weitherum bekannt. Der Spezialschnitt basiert auf der Geometrie des Ziehens beim manuellen Schneiden und ist dem Schneiden von Hand nachempfunden. Das Schnittgut wird ohne viel Kraft durchdrungen und behält so seine natürliche Konsistenz. Die Zellstrukturen bleiben beim schonenden Schneiden und Zerkleinern erhalten, was die Frische und die Haltbarkeit des Schnittgutes fördert. Die «Anliker»-Messerscheiben werden aus bruchfestem, antimikrobiell wirkendem Glasfaser-Verbundmaterial hergestellt. So ist die von der Brunner AG in Quartino (Tessin) gefertigte «Anliker» zum «Kult-Objekt» mit Unikats-Charakter geworden! 42 Mehr zum Thema: Brunner AG, Brunnergässli 1-5, 8302 Kloten, Tel. 044 814 17 44, Fax 044 803 01 40, mail@brunner-anliker.com, www.brunner-anliker.com 3/15