Karlsruhe den 29.04.2005 Doppeldiplom-Programm Danzig-Karlsruhe. Semesterbericht. WS 2004. Rafał Noga Nancystr. 2 U 205 76187 Karlsruhe Mobile: +48 507505181 E-mail: rafalnoga@hotmail.com Inhaltsverzeichnis: Einführung.... 2 1. Leute und Sprachen.... 2 Deutsch.... 2 Französisch.... 2 Englisch.... 3 Arabisch.... 3 2. Berufliche Fähigkeiten.... 4 Vorlesungen /Übungen.... 4 Kurse.... 4 HiWi-Job.... 4 3. Sport.... 5 4. Umgebungserkundung. Kulturelle Aktivitäten.... 5 1
Einführung. Mein erstes Semester in Karlsruhe finde ich sehr interessant: voll von neuen Erfahrungen und Bekanntschaften. Wegen der Vielfalt von Möglichkeiten, die Karlsruhe als Lebensumgebung bietet, musste ich während meinem Aufenthalt in Karlsruhe, meine Zeitorganisationsfähigkeiten sehr verbessern, denn ich mochte an vielen von diesen Aktivitäten teilnehmen. Leider, obwohl ich mich sehr bemühte, reichte diese Zeit nicht für alle. In diesem Bericht versuche ich meine wichtigsten Aktivitäten im Wintersemester 2004 kurz vorzustellen. 1. Leute und Sprachen. Ein Aufenthalt im Ausland ist immer eine besondere Gelegenheit um die Fremdsprache zu lernen. Besonders Karlsruhe, als Treffpunk für Leute aus der ganzen Welt, ist ein ausgezeichneter Platz, um mit diesen Leuten Bekanntschaft zu schließen. Damit habe ich hier die Vielfalt der Weltkulturen ein bisschen kennen gelernt und viel Zeit mit diesen Leuten, in einer faszinierenden Atmosphäre verbracht. Das macht mir immer viel Spaß, und ist ein großer Impuls, für Selbstentwicklung, besonders im Bereich Sprachen. Deutsch. In den ersten Tagen nach meiner Ankunft in Karlsruhe, dank O-Phase Aktivitäten, habe ich hier viele Kommilitonen aus verschiedenen Ländern kennen gelernt und diese Beziehungen waren für mich der erste große Impuls für meine Sprachentwicklung. Am Anfang nahm in auch an einem Intensivsprachkurs Deutsch teil. Mit diesem drei-wöchigem Kurs frischte ich meine Deutschkenntnisse auf und bekam eine gute Basis um mein Wissen in diesem Bereich zu erweitern. Kurze Zeit später fing ich einen Sprachkurs Deutsch mit dem Schwerpunkt DSH Prüfung an. Der dauerte ein ganzes Semester. Die Prüfung, fand im März statt. Allerdings entschied ich mich diese auf das Sommersemester zu verschieben, da ich im selben Zeitraum an sechs Kernfachprüfungen teilnahm. Sehr wichtig für die Entwicklung meiner Sprachfähigkeiten ist die Teilnahme in Vorlesungen. Sowohl damit, als auch mit Skripten, habe ich mein Fachvokabular praktisch von Null aufgebaut. Dabei erkannte ich, wie wichtig Sprachkenntnisse sind, um Fachwissen unbegrenzt anwenden zu können. Diese Einsicht und die Möglichkeit, mein Studium in Rahmen des Doppeldiplomprogramms in Grenoble fortzusetzen, veranlassten mich Französisch zu lernen. Französisch. Bevor ich in Karlsruhe angekommen bin, hatte ich fast keinen Kontakt mit der französischen Kultur und Sprache. 2
Seit meinen ersten Tagen in Karlsruhe treffe ich regelmäßig viele Studenten aus Frankreich. Sowohl dieser Kontakt, als auch die Nähe zu Frankreich, haben mich eine Affinität zur französischen Kultur entwickeln lassen. Als ich mich entschieden habe, die französische Sprache zu lernen, haben mir meine französischen Kommilitonen sehr dabei geholfen. Besonders Patrick Dupeyrat der Doppeldiplom-Programm Physik Stipendiat aus Grenoble. Seit Dezember 2004 machen wir zusammen Sprachtandem Französisch-Polnisch, was viel Spaß macht und wovon wir beide sehr profitieren. Parallel zum Sprachtandem lerne ich Französisch mit Hilfe von Computerprogrammen und der Webseite der Universität Texas: http://www.laits.utexas.edu/fi/ Mein Ziel ist es, noch in Karlsruhe die Sprache zu beherrschen, damit ich mein Studium in Grenoble ungehindert fortsetzen und die Kultur kennen lernen kann. Eine ganz neue Erfahrung für mich ist, dass ich ausschließlich aus fremdsprachigen Quellen französisch lerne, was sehr effektiv und interessant ist. Mein Deutsch, verbessere ich durch bei einem Sprachtandem, mein Englisch mit der Website der Universität Texas. Englisch. Wahrend der ersten Wochen in Karlsruhe war Englisch sehr hilfreich bei Kontakten mit anderen Leuten. Am Anfang benutzten fast alle Ausländische Studenten so genanntes Denglish eine komische Mischung aus beide Sprachen: Englisch und Deutsch, damit kann man sehr gut kommunizieren und damit auch intensiv beide Sprachkenntnisse entwickeln. Dank der Vorlesung Systems and Software Engineering, die auf Englisch gelesen wird, habe ich auch meinen Fachwortschatz in Englisch vergrößert. Arabisch. Den ersten Vertreter der arabischen Kultur habe ich erst nach meiner Ankunft in Karlsruhe kennen gelernt. Dabei habe ich schnell erkannt, wie sehr sich diese Kultur von der europäischen unterscheidet und festgestellt, dass ich diese Kultur ein bisschen kennen lernen muss um diese Leute besser zu verstehen. Deswegen, habe ich am Sprachkurs Arabisch für Anfänger an der PH teilgenommen, der eigentlich ein Arabisch Kulturkurs war. Dank diesem Kurs habe ich einen grundlegenden Einblick in diese Kultur gekriegt der mein Interesse nach geweckt hat. Arabisch finde ich sehr wichtig, da es in so vielen Ländern benutzt wird. Diese Sprache möchte ich in der Zukunft besser lernen. 3
2. Berufliche Fähigkeiten. Das wichtigste, finde ich immer die beruflichen Fähigkeiten zu vertiefen. Dazu habe ich in Karlsruhe besonders viele Gelegenheiten gefunden. Die Vielfalt der verschiedenen Vorlesungen, Kurse, und Studententätigkeiten ermöglicht fast unbegrenzte Entwicklung von beruflichen Fähigkeiten. Vorlesungen /Übungen. Das Vorlesungs- /Übungsvorgehen an der Universität Karlsruhe unterscheidet sich ein bisschen von dem in Danzig. Ich finde diese Neuigkeiten sehr Interessant. Sie haben neue Qualität in mein Studium eingebracht. Besonders wichtig finde ich, dass ich mein deutsches Fachvokabular von praktisch Null entwickelt habe. Im Wintersemester 2004 habe ich sechs interessante Kernfachvorlesungen besucht und an den entsprechenden Klausuren teilgenommen. Dabei habe ich folgende Ergebnisse erzielt: Halbleiterbauelemente: 2.7 Elektrische Maschinen u. Stromrichter: 2.3 Signale u. Systeme: 2.7 Messtechnik: 3.0 Systemdynamik und Regelungstechnik: 3.0 Systems and Software Engineering: die Note wurde bis Heute (29.04.2005) nicht mitgeteilt Diese Vorlesungen fand ich sehr interessant. Durch sie habe ich neue Sichtweisen zu vielen Problemen entdeckt und mein Wissen, besonders mathematische Fähigkeiten, deutlich verbessert. Dank der ausgezeichneten Vorlesung Systemdynamik und Regelungstechnik von Prof. Dr.-Ing. Volker Krebs, wurde mir klar, dass ich mein Studium im Gebiet Automatik fortsetzen möchte. Kurse. Außer an Sprachkursen, habe ich auch an einem interessanten Kurs Freehand-Photoshop an der Hochschule für Gestaltung teilgenommen. Der Kurs behandelt eine Computergrafiksoftware, die große Anwendung im Bereich der Internetgrafik findet. HiWi-Job. Ich empfinde meinen HIWI-Job als ausgezeichnete Gelegenheit um praktischen Fähigkeiten zu vertiefen. Seit November 2004 arbeite ich als HiWi beim Projekt Fachinformationssystem Informatik (FIS-I) (http://www.ioport.net/ioport2004/statisch/start.html) am Lehrstuhl Informatik für Ingenieure und Naturwissenschaftler an der Universität Karlsruhe. 4
Beim diesem Job konnte ich einige praktische Fähigkeiten deutlich verbessern. Insbesondere die Programmiersprachen PERL und XSL-XML aber auch Allgemeines im Bereich Internet und Datenbanken. Wegen seiner steigenden Popularität, finde ich es wichtig, sich mit dem Betriebssystem Linux auseinanderzusetzen. Dazu habe ich bei meiner Tätigkeit ausreichend Gelegenheit. 3. Sport. Die Universität Karlsruhe bietet eine riesige Auswahl an Sportaktivitäten. Aus Zeitgründen, konnte ich diese Vielfalt im Wintersemester 2004 nicht richtig nutzen. Also habe ich nur meiner übliches Krafttraining gemacht und besuchte ich das Schwimmbad. Die Stadttopologie finde ich ausgezeichnet für viele Sportaktivitäten. Diese und die Hilfe des Chefs der Fahrradwerkstatt der Arbeitsförderungsbetriebe, der Service fürs Fahrrad erbringt, brachten mich zu der Entscheidung ein Rennrad als Verkehrsmittel zu nutzen. Das macht mir viel Spaß, besonders weil ich das ausgezeichnete Radstreckennetz ausnutzen kann und damit auch die Umgebung kennen lerne. Das Radstreckennetz ist auch Grund, wieso ich in Karlsruhe lernte Inline-Skater zu fahren. Das macht mir viel Spaß, und ist eine schöne Weise Zeit draußen zu verbringen. In der Nähe unseres Studentenwohnheims gibt es einen alten Flughafen. Ein ausgezeichneter Platz zum Joggen, den wir oft nutzen. 4. Umgebungserkundung. Kulturelle Aktivitäten. Der Satz Karlsruhe muss Kulturhauptstadt werden" ist nicht aus der Luft gegriffen. Die Stadt Karlsruhe bietet viele Möglichkeiten im Bereich Kultur, die wir intensiv nutzen. Zum Beispiel besichtigten wir viele interessante Museen und Kunstausstellungen. Besonders eindrucksvoll, war die Ausstellung im Medienmuseum im Zentrum für Kunst und Medientechnologie. Mit der Netzkarte des Karlsruher Verkehrsverbundes hatten wir volle Bewegungsfreiheit, und konnten mit der Straßenbahn viele Städte in der Umgebung besichtigen, auch in Frankreich. Ziemlich schnell haben wir den Schwarzwald als ausgezeichneten Platz für Wanderungen entdeckt. Im Winter haben wir auch einige Spritztouren in die Alpen gemacht. Dabei haben wir auch Stuttgart und München besichtigt. Viele weitere interessante Plätze in Karlsruhe und Umgebung habe ich während meiner Fahrradtouren entdeckt. 5