Mobilfunkversorgung in Füssen

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Transkript:

Mobilfunkversorgung in Füssen Ersatzstandorte für den Funkmast in Eschach Informationsveranstaltung 13. April 2015 2015 Auszugsweise Veröffentlichung/Vervielfältigung nur mit schriftlicher Zustimmung des s 13. April 2015 1

Dr. Nießen Dr. Nießen (Nachfolger der EMF-Abteilung des nova-instituts) Tätigkeitsfelder des s Beratungen und Messungen im hoch- und niederfrequenten Bereich Mobilfunkversorgungskonzepte zur Strahlungsminimierung Beobachtung der aktuellen Forschung zur biologischen Wirkungen elektromagnetischer Felder www..de info@.de 13. April 2015 2

Grundlagen Mobilfunkversorgungskonzept 2008 Schutzziele: Grundlagen Mobilfunkkonzept ZVAL (2008) Schutzgebiete: alle dauerhaft bewohnten Gebiete, einschl. sensibler Einrichtungen (Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen, usw.) Immissionsminimierung soweit mit heutiger Mobilfunktechnologie möglich Versorgungsziele: Mobilfunkgespräche in guter Qualität in normalen oberirdischen Räumen d.h.: Hauptversorgungsziel Sprachversorgung (primär GSM-Netze) Komplettversorgung der (seinerzeit geplanten) Autobahntrasse Grundversorgung mit Datendiensten (UMTS) im städtischen Raum Kapazität der Datendienste ausgerichtet auf professionelle Nutzung 13. April 2015 3

Mobilfunkausbau und Anwendernachfrage Mobilfunkmasten versus Mobiltelefone Mobilfunkausbau wird (zum großen Teil) durch Nachfrage bestimmt Markt für Sprachverbindungen ist gesättigt aber Problem: Festnetzverdrängung Bis vor einigen Jahren: UMTS-Ausbau ohne direkte Anwendungsnotwendigkeit (Zustand bei Konzepterstellung 2007/2008) Seit einigen Jahren massiver Ausbau der Mobilfunknetze für schnelle mobile Datenverbindungen zur Nutzung von Smartphones, iphones, ipads,... Konsequenz: Die VerbraucherInnen stimmen mit dem Kauf solcher Geräte über den Ausbau der Datennetze (UMTS / LTE /...) ab. 13. April 2015 4

GSM- und UMTS-Basisstationen aller Betreiber im Gebiet Füssen / Schwangau 13. April 2015 5

Standortvorschläge : Immissionssituation im Zentralgebiet in 12 m Höhe 13. April 2015 6

Standortvorschläge für das Gebiet Füssen / Schwangau: Gesamtsituation 13. April 2015 7

Standortvorschlag : V38: Ausbau BS38 Füssen-Eschach, Am Bergweg Versorgung der Bundesstraße in Richtung Rieden Versorgung des westlichen Teils von Schwangau Versorgung des nördlichen Teils von Füssen Standortvorschlag V38 (): Ausbau der Basisstation BS38 in Füssen- Eschach, Am Bergweg Durch den Einsatz von Antennen mit hohem Antennengewinn kann diese Basisstation verschiedene Einzelgebiete in ca. 2,5 km Entfernung versorgen 13. April 2015 8

Ersatz für Eschach Ersatzstandort(e) für den Funkmast Eschach erforderlich 13. April 2015 9

Standortvorschläge Füssen Galgenbichl: 2 Varianten 1. Wahl: 830 m NN 2. Wahl: 842 m NN 13. April 2015 10

Immissionsberechnungen Immissionsberechnungen Alle Berechnungen beziehen sich auf die Nutzung durch einen einzelnen Netzbetreiber (z.b. die Fa. Telekom). Für die hier vorliegende Immissionsprognose wurden Senderkonfigurationen angenommen, wie sie derzeit von den Mobilfunkbetreibern typischerweise an neu aufgebauten Basisstationen eingesetzt werden. (Im Gegensatz zu den Standortvorschlägen im Mobilfunkkonzept, bei denen vom eine Optimierung vorgenommen wurde, mit möglichst geringen Immissionen eine (gerade noch) hinreichende Versorgung zu erzielen.) Sektorausrichtung und Absenkung der Hauptstrahlrichtung (Downtilt) wurden vom sachgerecht angenommen, müssen aber nicht unbedingt mit den Konfigurationen übereinstimmen, die die Mobilfunkbetreiber dort möglicherweise errichten werden. Angenommene Masthöhe: jeweils 25 m 13. April 2015 11

Standortvorschlag Füssen Galgenbichl (1. Wahl): Funksystem GSM-900 13. April 2015 12

Standortvorschlag Füssen Galgenbichl (1. Wahl): Funksystem UMTS 13. April 2015 13

Standortvorschlag Füssen Galgenbichl (1. Wahl): Funksystem LTE-1800 13. April 2015 14

Standortvorschlag Füssen Galgenbichl (1. Wahl): Alle Funksysteme 13. April 2015 15

Standortvorschlag Füssen Galgenbichl (2. Wahl): Funksystem GSM-900 13. April 2015 16

Standortvorschlag Füssen Galgenbichl (2. Wahl): Funksystem UMTS 13. April 2015 17

Standortvorschlag Füssen Galgenbichl (2. Wahl): Funksystem LTE-1800 13. April 2015 18

Standortvorschlag Füssen Galgenbichl (2. Wahl): Alle Funksysteme 13. April 2015 19

Standortvorschlag Hopfen Fischerbichl: Funksystem GSM-900 13. April 2015 20

Standortvorschlag Hopfen Fischerbichl: Funksystem UMTS 13. April 2015 21

Standortvorschlag Hopfen Fischerbichl: Funksystem LTE-1800 13. April 2015 22

Standortvorschlag Hopfen Fischerbichl: Funksystem Alle Funksysteme 13. April 2015 23

www..de Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 13. April 2015 24

Anhänge Anhänge 13. April 2015 25

Grenz- und Vorsorgewerte Grenz- und Vorsorgewerte 13. April 2015 26

Überblick über Grenz- und Vorsorgewerte (mw/m²) mw/m² Bedingung ICNIRP 1987-1998 2000 bis 400 MHz Deutschland, gesetzlicher Grenzwert 4650 930 MHz (D-Netz) nach 26. BImSchV 9000 1800 MHz (E-Netz, DECT) 10000 ab 2000 MHz (UMTS, WLAN) Italien 2001 1000 allgemein 100 Aufenthalt über 4 Stunden Italien (Regionen) 66 Lombardei 23,9 Lazio, Puglia, Veneto 0,66 Venedig Schweiz 2000 42,4 900 MHz (D-Netz) Anlagengrenzwert für Wohnbereiche 95,5 1.800 MHz (E-Netz) Russland 1999 100 China 1999 100 Dauerbelastung (Gesundheitsministerium) 400 kurzfristig China 1999 (Umweltministerium) 400 Ecolog-Institut 2000 10 Salzburger Richtwert 1998 1 Summe GSM 1 außen Salzburger Richtwert 2002 0,01 Summe GSM außen 0,001 Summe GSM innen Standard der Baubiologie für > 0,1 extreme Anomalie gepulste Strahlung für 0,005 0,1 starke Anomalie Schlafbereiche (innen) 0,0001 0,005 schwache Anomalie 13. April 2015 27 < 0,0001 keine Anomalie 0,1 ungepulst, Wachbereich 0,001 ungepulst, Ruhe- und Schlaf 0,001 gepulst, Wachbereich Bonn 10/99: Resolution Bürgerforum & EMF-Expertenrunde (u.a. Bundesverband gegen Elektrosmog) 0,000 01 gepulst, Ruhe- und Schlaf

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