Hallo liebe Raceyard-Freunde, Newsletter Raceyard Kiel Saison 2013 / 2014 Übersicht Ausgabe Nr. 4 vor wenigen Wochen hat für mich die bisher spannendste Zeit bei Raceyard begonnen: Die Fertigung des Wagens. Endlich nimmt unser Auto nach monatelangem Planen und Konstruieren reale Formen an. Während der Rahmen bereits fertig geschweißt ist, befinden sich viele Teile in der Fertigung bei unseren Sponsoren. Bald werden die ersten Bauteile eintreffen und Stück für Stück wird der Wagen seine endgültige Gestalt annehmen. Ausstellung im CITTI Park Ein Rennwagen zum Anfassen Ball der Technik Festliches Miteinander mit Freunden Rahmenfertigung Ein Wagen nimmt erste Formen an Seite 2 Seite 3 Doch obwohl sich zurzeit immer mehr in der Werkstatt abspielt, war Raceyard auch diesen Monat wieder viel unterwegs. Beim Nordmetall Cup durften wir einmal einen Konstruktionswettbewerb von der anderen Seite aus erleben und selber die Jury sein. Wenig später stellten wir für drei Tage ein paar unserer alten Wagen im CITTI-Park in Kiel aus und konnten dabei vielen Menschen von Raceyard erzählen. Der Höhepunkt des Monats war für uns aber der alljährliche Ball der Technik des VDE. Auch wenn es für den ein oder anderen ungewohnt war, die Arbeitsklamotten beiseite zu legen und stattdessen in einen schicken Anzug zu schlüpfen, war es ein sehr gelungener und schöner Abend. Nordmetall Cup Einmal die andere Seite des Wettbewerbs erleben Seite 4 Seite 5 Mit freundlichen Grüßen Jacqueline Dittrich Wir danken unseren Sponsoren und Unterstützern Reese Thies +Industrieelektronik GmbH MAKOBEN CTM COMPOSITE TECHNOLOGIE MATERIAL TR I
Ausstellung im CITTI-Park Ein Bericht von Sebastian Rode Ein Rennwagen zum Anfassen 13.-15. Februar 2014 Vom Donnerstag, den 13.02.14, bis zum Samstag, den 15.02.14, hatten wir die Möglichkeit unser Projekt im Kieler CITTI-Park den Passanten vorzustellen. Von morgens um 8 Uhr bis zum späten Abend um 20 Uhr waren wir mit jeweils 5-6 Leuten vor Ort, um die Fragen interessierter Besucher zu beantworten. Einigen Besuchern des CITTI-Park ist Raceyard bisher nicht bekannt gewesen. Daher wollte eine Reihe von Besuchern gerne wissen, was genau Raceyard ist und dies führte zu vielen interessanten Gesprächen. Andere, welchen das Projekt bereits bekannt war, nutzten die Gelegenheit, um sich davon zu überzeugen, wie sich das gesamte Projekt in den letzten Jahren verändert und vor allem weiterentwickelt hat. Doch nicht nur Erwachsene suchten das Gespräch mit den Beteiligten, sondern auch Schüler waren sehr daran interessiert: Was muss ich studieren, um auch einmal einen Rennwagen bauen zu können?, war eine sehr beliebte Frage bei den Kindern und Jugendlichen. Neben den zahlreichen Gesprächen hatten die Besucher des CITTI-Park auch die Möglichkeit, sich in einen der vier Rennwagen zu setzen und sich darin fotografieren zu lassen. Als kleine Erinnerung gab es für die Besucher den Jahreskalender mit unserem Rennwagen sowie unseren Sponsoren. Nach den drei Tagen im CITTI-Park steht für alle Raceyarder fest: Die Ausstellung hat sich sehr gelohnt! Wir bedanken uns für die Möglichkeit, dass wir unser Projekt im CITTI-Park ausstellen durften! 2
Ball der Technik Ein Bericht von Nathalie Neuhaus Festliches Miteinander mit Freunden 15. Februar 2014 Am 15. Februar fand der alljährliche Ball der Technik statt. Organisiert wurde der Ball von dem Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik, kurz VDE. Für Raceyard ist dieser Ball immer ein besonderes Ereignis im Frühjahr. Denn für uns heißt es auch zugleich, dass wir die Möglichkeit haben, uns mit unserem Rennwagen auf dem Ball zu präsentieren. Die offizielle Eröffnung des Balls war um 20 Uhr. Nach einer kleinen Begrüßungsrede gab es für die Gäste gleich die Möglichkeit das Tanzbein zu schwingen. Weitere Highlights des Abends waren zwei Showeinlagen eines Zauberkünstlers. Mit Kartenspielen, Bällen und einem Seil der besonderen Art konnte er selbst den letzten Zweifler noch etwas verzaubern. Außerdem war auch eine Rock and Roll Formation aus Flensburg zusehen: Die Flying Saucers. Als letzten Programmpunkt gab es noch die Auslosung einer Tombola. Der Hauptgewinn war ein Reisegutschein. Leider hat keiner der Raceyarder diesen Hauptpreis gewonnen, aber es war für uns trotzdem ein sehr schöner Abend. Wir hatten die Möglichkeit, im besonderen Ambiente des Kieler Schlosses gemeinsam mit unseren Sponsoren und anderen Teams wie e-gnition Hamburg, HAWKS Racing e. V. oder Baltic Racing Stralsund, um nur einige Teams zu nennen, im festlichen Rahmen zu feiern. So konnten wir uns sehr gut untereinander austauschen und kennenlernen. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir bedanken uns beim VDE und allen Anwesenden für einen sehr schönen Abend. 3
Rahmenfertigung Ein Bericht von Johannes Sohlkohl Ein Wagen nimmt erste Formen an Februar 2014 Mittwoch - 12. Februar Die Fertigung des Rahmens beginnt. Bereits am frühen Morgen machten wir uns auf den Weg nach Lübeck, um die Stahlrohre bei der Max Schön AG abzuholen. Um 10 Uhr trafen die ersten Raceyarder in der Werkstatt im CimTT ein und warfen sich in ihre Arbeitskleidung. Dann kam das Kommando: Ausladen, Jungs! Vom Auto aus wanderten die Rohre in die Werkstatt, wo wir sie direkt auf die richtige Länge sägten. Die abgelängten Rohre wurden in den Nebenraum gebracht, wo deren Enden mit Schablonen beklebt und angepasst wurden. Während die Ersten bereits den Blendschutz für das Schweißen aufbauten, wurden am anderen Ende der Werkstatt die Rohre für den Main Hoop und den Front Hoop in die richtige Form gebogen. Kurze Zeit später wurden bereits die ersten Rohre des Bulkhead zusammengeschweißt. Donnerstag bis Sonntag - 13.-16. Februar Stunde um Stunde verbrachten wir in der Werkstatt. Rohr um Rohr wurde in den Rahmen geschweißt. Diese Arbeit nahm sehr viel Zeit in Anspruch. Immer wieder kamen die Jungs mit den angepassten Rohren zu unserem Schweißer Julian Schnoor, der die Enden der Rohre überprüfte. Nein, da an dieser Stelle muss noch was weg. So passt das noch nicht an den Rahmen!, lautete oft das harte Urteil. Das Ausrichten des Rahmens und das genaue Anpassen der Rohre kostete daher sehr viel Zeit und Konzentration. Dienstag 18. Februar Das wöchentliche Teammeeting im CimTT stand auf dem Terminplan. Unser Teamcaptain Daniel Wetzel verkündet, dass nun der Rahmen komplett ist. Main Hoop und Front Hoop sind zusammengeschweißt und aus einem Stück. Der Wagen nimmt nun zum ersten Mal Gestalt an. Bis auf einzelne Rohre ist der Rahmen vollständig und das Gröbste ist geschafft jetzt muss der Wagen am Wochenende nur noch durchgeschweißt werden. 4
Nordmetall Cup Ein Bericht von Hans Ehlers Einmal die andere Seite des Wettbewerbs erleben 7.-8. Febuar 2014 Am Wochenende vom 7. - 8. Februar durfte ich selbst in die Rolle der Jury schlüpfen. Beim Schülerkonstruktionswettbewerb Formel 1 in der Schule übernahm ich das Scrutineering (techn. Bewertung) und die Bewertung der Präsentation. Der Wettbewerb Formel 1 in der Schule ist ein internationaler Konstruktionswettbewerb für Schüler. Dabei werden die Teile für den kleinen Rennwagen von den Schülern am Computer konstruiert, analysiert und fräsfertig gemacht. Danach werden die Teile aus Balsaholz mit einer Fräse gefertigt. Während des ganzen Prozesses verwenden die Schüler professionelle Software und lernen dabei den Umgang mit dieser. Die fertigen Rennwagen werden mit einer Gaspatrone entlang einer 20m langen Strecke geschossen. Die schnellsten Fahrzeuge legen diese Strecke in einer Sekunde zurück. Die Schüler müssen zudem einen Stand gestalten, der den Werdegang ihrer Konstruktion darstellt. Zusätzlich präsentieren die Schüler in einem Vortrag die Inhalte ihres Projekts, wie z.b. die Konstruktion und das Marketing. Außerdem gibt es Punkte für die Regelkonformität der Fahrzeuge. Am Ende gewinnt das Team mit der besten Gesamtleistung. Das Rennen, die Bewertung der Portfolios und das Scrutineering fanden freitags statt. Im Scrutineering der Fahrzeuge war es unsere Aufgabe jede Regel auf ihre Einhaltung zu überprüfen. Dabei war es schwer, die Besten unter den Besten auszumachen, da das Niveau der Fahrzeuge schon sehr hoch war. Oft konnte erst nach langer Diskussion innerhalb der Jury eine Entscheidung getroffen werden. Die Bewertung dieser Disziplinen zog sich bis spät in die Nacht, aber am nächsten Tag stand meine größte Aufgabe bevor: Die Bewertung der Präsentationen. Das war anstrengend, aber mein Partner und ich bewiesen durchweg Konzentration, um den Mühen der Schüler gerecht zu werden. Nicht nur ich war in meiner Rolle als Juror von den Leistungen der Schüler beeindruckt, sondern auch die anderen Raceyarder, die unseren eigenen Rennwagen präsentiert haben. Viele Schüler, Lehrkräfte, Eltern und selbst die Rennleitung ließen sich von uns den Rennwagen erklären und der ein oder andere nahm in unserem Herb-E Platz. Impressum Raceyard Formula Student Team Studentische Vereinigung der Fachhochschule Kiel Institut für CIM-Technologie-Transfer an der Fachhochschule Kiel Schwentinestraße 13 24149 Kiel / Germany Email: mail@raceyard.de Facebook: www.facebook.com/raceyard www.raceyard.de 5