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WINDOWS Zunächst bedeutet die deutsche Übersetzung des engl. Wortes Windows = Fenster (Mehrzahl), d.h. die Informationen werden in rechteckigen Rahmen angezeigt. Da in den meisten Fällen nur ein Ausschnitt der Informationen dargestellt werden kann (z.b. nur einige Zeilen oder Seiten eines umfangreichen Textes), verhält sich diese Darstellungsweise wie ein reales Fenster, durch das du auch nur einen Ausschnitt einer Landschaft oder ähnlichem sehen kannst. Daher gaben die Amerikaner diesem Verwaltungsprogramm den Namen Windows. Windows wird auch häufig als grafische Benutzeroberfläche bezeichnet: Grafisch deshalb, weil Befehle, Kommandos oder Anwendungs-programme durch kleine grafische Symbole (engl. Icons) dargestellt werden. Diese lassen sich auch besser einprägen, als lange Befehls- oder Kommandonamen. Der Begriff Benutzeroberfläche kann am besten so erklärt werden, dass sich darunter eine Arbeitsfläche auf einem Schreibtisch vorgestellt werden kann. Dabei stehen die grafischen Symbole für Akten oder Ordner. Wird nun ein solches Symbol auf dem Bildschirm geöffnet, so ist dies mit dem Öffnen einer Akte auf dem Schreibtisch vergleichbar; genauso wie du den Inhalt der Akte sehen kannst, kannst du nun den "Inhalt" des Symbols in einem Fenster sehen. Der Programmstart Nach dem Einschalten des Rechners (Netzschalter) startet der Boot-Prozess, d.h. das Betriebssystem wird geladen. Beim Einschalten des Computers laufen viele Dinge nacheinander im Rechner ab: Das Mikroprogramm (BIOS) erledigt folgende Aufgaben: Es prüft den Prozessor, stellt die Rechengeschwindigkeit fest, prüft alle Ein- und Ausgänge auf angeschlossene Geräte und prüft schliesslich die Verfügbarkeit des gesamten Arbeitsspeichers (RAM). Alle diese Vorgänge werden auf dem Bildschirm dokumentiert und angezeigt. Nach vollendeter Prüfung des,,innenlebens" beginnt der Rechner mit der Suche nach dem Betriebssystem, welches ja lebensnotwendig und die Grundlage für jedes weitere ausführbare Programm ist. Er sucht in den für ihn verfügbaren Laufwerken (die angeschlossenen externen Speicher) und beginnt bei Auffindung mit dem Laden des Betriebssystems in den Arbeitsspeicher. Diese zwei Vorgänge werden in der Fachsprache auch BOOTEN (sprich buten) genannt. Windows wird geladen Nachdem das Mikroprogramm erfolgreich abgearbeitet wurde, wird das eigentliche Betriebssystem von der Festplatte geladen und Windows wird automatisch in den Arbeitsspeicher geladen. Nachdem das Startlogo auf dem Bildschirm erschienen ist, wirst du eventuell aufgefordert dich bei Windows, oder falls du in einem Netzwerk arbeitest, dich in dein System anzumelden. Nachdem du dich in Windows angemeldet hast, erscheint die Windows Bedienoberfläche, der sogenannte Desktop.

Desktop Der Desktop ist der Bildschirmhintergrund von Windows. Auf ihm werden die Fenster angezeigt und auf ihm sind Symbole (Icons) abgebildet, die die verschiedenen Anwendungsprogramme oder Programmgruppen darstellen. Am unteren Rand ist die Taskleiste mit der Schaltfläche untergebracht. Objekte Arbeitsoberfläche / Desktop Task- Leiste Schaltfläche Start Drückst du die Schaltfläche Start, erscheint folgendes: (alle) Programme Dokumente Einstellungen Suchen Hilfe Ausführen Beenden Zeigt eine Liste von Programmen an, die du starten kannst. Zeigt eine Liste der zuletzt geöffneten Dokumente an. Zeigt ein Menü von Systemeinstellungen an, die du ändern kannst. Ermöglicht es dir, einen Ordner, ein Dokument, einen freigegebenen Computer oder eine Mail-Nachricht zu suchen. Startet die Online-Hilfe. Hier kannst du dir Erläuterungen zur Arbeit mit Windows geben lassen. Hier kannst du einen MS-DOS-Befehl eingeben oder ein anderes Programm durch Eingabe des Programmnamens starten Beendet das System vor dem Ausschalten oder startet es neu Klickst du mit der Maus auf (alle) Programme, klappt ein weiteres Menü heraus, welches die derzeit verfügbaren Programme anzeigt. Beim Doppelklick auf eines der Programme wird die jeweilige Anwendung gestartet.

Die Taskleiste In der Taskleiste werden die Anwendungen oder Funktionen angezeigt, die momentan im Einsatz sind. Der engl. Begriff Task bedeutet hier Anwendung. Dabei werden diese in Form einer Schaltfläche dargestellt, auf dem der Name der Anwendung zu sehen ist. Die Grösse einer Schaltfläche auf der Taskleiste hängt von der Anzahl der gerade laufenden Tasks ab. Eine Besonderheit stellt die Schaltfläche Start dar. Über diese Schaltfläche können beispielsweise Anwendungsprogramme gestartet werden, die nicht als Symbole auf dem Desktop abgelegt sind. Daneben kannst du über diese Schaltfläche auch Einstellungen vornehmen, nach Dateien oder Ordnern suchen lassen, dir Hilfeinformationen anzeigen lassen oder dich von der aktuellen Sitzung abmelden. Zudem werden in der Taskleiste auch die aktuelle Uhrzeit und evtl. kleinere Symbole angezeigt, über die weitere Einstellungen vorgenommen werden können. Beenden von Windows Das Beenden von Windows sollte niemals durch blosses Ausschalten des Rechners geschehen! Zum Verlassen von Windows, muss der Rechner,,heruntergefahren" werden. Dabei werden alle Programme und offene Arbeiten ordnungsgemäss geschlossen. Klicke zuerst auf Start. Klicke auf das Symbol Computer ausschalten Klicke nun auf Ausschalten Wenn du die Shift-Taste gedrückt hältst, erscheint statt Standby die Schaltfläche Ruhezustand. Im Ruhezustand wird der Strom ausgeschaltet, der Arbeitsspeicher wird aber nicht geleert und der PC braucht nicht alle Systeme beim nächsten Starten neu zu laden. Bei einem Systemabsturz kannst du auch mit der Tastenkombination Ctrl + Alt + Delete den Windows-Task-Manager öffnen, mit dem du einzelne Prozesse beenden oder auch den Computer herunterfahren kannst. Die heutigen PCs werden nicht mehr selbst ausgeschaltet, dies erledigt Windows.

Elemente des Windows-Fensters Viele Windows-Programme haben eine ähnliche Darstellung. Hier sind die wichtigsten Elemente: Systemmenüfeld Über das Systemmenüfeld kann das Fenster z.b. verschoben, vergrössert, verkleinert, minimiert, maximiert und geschlossen werden. Wenn du das Systemmenüfeld doppelklickst, dann wird das Fenster geschlossen. Das Systemmenüfeld erhältst du auch, wenn du mit der rechten Maustaste auf die Titelleiste klickst. Fenstertitel Der Fenstertitel bezeichnet den Inhalt des Fensters. Dies kann beispielsweise der Name eines Anwendungsprogramms sein (z.b. Microsoft Word) oder der Name eines Dialogfelds oder eines Dateinamens oder eines Ordners usw.

Titelleiste Die Titelleiste zeigt an, welche Anwendung gerade aktiv ist (im Allgemeinen hat die aktive Titelleiste die Farbe dunkelblau). Wenn das Maussymbol auf die Titelleiste bewegt wird, kann das Fenster bei gedrückter linker Maustaste frei bewegt werden (sofern es nicht maximiert ist). Minimieren Durch einen Klick auf dieses Symbol wird das Fenster zu einer Schaltfläche verkleinert, die dann in der Taskleiste zu sehen ist. Das Fenster selbst ist nicht geschlossen, sondern nur minimiert (= versteckt). Vollbild bzw. Wiederherstellen Mit dem Symbol Vollbild wird das Fenster auf maximale Grösse eingestellt. Dabei werden andere Fenster vollständig überlagert. Wird das Symbol Wiederherstellen angeklickt (wenn das Fenster bereits als Vollbild dargestellt ist), nimmt es wieder seine vorherige Grösse an. Oder du kannst auch auf die Titelleiste doppelklicken. Schliessen Mit diesem Symbol wird das Fenster geschlossen. Im Gegensatz zum Systemmenüfeld reicht bei diesem Symbol ein einfacher Klick. Alternativ kann auch die Tastenkombination Alt + F4 verwendet werden. Menüleiste In der Menüleiste ist hinter jedem Menünamen eine Befehlsliste untergebracht. Durch Anklicken wird sie sichtbar gemacht. Zur Auswahl eines Befehls aus der Befehlsliste genügt ebenfalls ein einfacher Mausklick. Die Anzahl der Menünamen in der Menüleiste und der Umfang der Befehlslisten sind von Anwendung zu Anwendung unterschiedlich. Die meisten Anwendungen besitzen aber zumindest die Menüs Datei, Bearbeiten und das Fragezeichen (?) für Hilfe. Arbeitsbereich Im Arbeitsbereich werden die eigentlichen Arbeiten in einem Dokument vorgenommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Text, eine Grafik, eine Tabelle usw. handelt. Horizontale Bildlaufleiste Über die horizontale Bildlaufleiste kann ein Dokument in horizontaler Richtung mit Hilfe der Maus durchgeblättert werden. Ansonsten gelten die gleichen Bedingungen, wie bei der vertikalen Bildlaufleiste. Vertikale Bildlaufleiste Über die vertikale Bildlaufleiste kann ein Dokument in vertikaler Richtung mit Hilfe der Maus durchgeblättert werden. Dabei kann über die beiden Bildlaufpfeile am oberen und unteren Ende der Bildlaufleiste das Dokument zeilenweise durchgegangen werden. Über das Bildlauffeld (ein graues Rechteck auf der Bildlaufleiste) kann die Position des Cursors innerhalb des Dokumentes angezeigt werden. Ausserdem kann man mit dem Bildlauffeld schneller blättern. Die Grösse des Bildlauffelds hängt vom Umfang des Dokuments ab: Je grösser das Bildlauffeld, desto kleiner der Dokumentenumfang.

Statusleiste In der Statusleiste erhältst du Angaben über den Status einer Anwendung (z.b. aktuelle Seitenzahl in einem Dokument), die je nach Anwendungsfenster unterschiedlich aussehen können. Im Bedarfsfall kann die Statusleiste ausgeblendet werden (Menü Ansicht). Fensterrahmen Der Fensterrahmen kennzeichnet die äusseren Grenzen des Fensters. Wenn du das Maussymbol auf den Rahmen bewegst, bekommst du einen schwarzen Doppelpfeil ( ) als Maussymbol, über den du bei gedrückter linker Maustaste die Grösse des Fensters verändern kannst. Das Fenster darf allerdings nicht maximiert sein. Hervorgehobene Fensterecke Über die hervorgehobene Fensterecke (rechts unten im Fenster; im Vollbild nicht vorhanden) können gleichzeitig zwei Seiten und damit die Grösse des Fensters verändert werden. Die Vorgehensweise ist dabei die gleiche wie beim Fensterrahmen.

Fensternavigation Verschieben eines Fensters: Durch Ziehen mit der Maus an der Titelleiste Vergrössern eines Fensters: Durch Ziehen mit der Maus an der Seiten oder Diagonalen Der Papierkorb Mit dem Papierkorb ist das (versehentliche) Löschen von Dateien, Ordnern, Dokumenten, Symbolen, usw. nicht mehr so schlimm. Wenn du unter Windows Dateien oder Ordner löschst, werden sie nicht unwiederbringlich von der Festplatte entfernt, sondern zunächst in den Papierkorb gebracht. Der Papierkorb ist lediglich ein spezieller Ordner auf der Festplatte, in den die gelöschten Informationen abgelegt werden. Im Schulnetzwerk werden jedoch gewisse Dateien, z.b. des Klassenlaufwerks nicht im Papierkorb abgelegt, sondern definitiv gelöscht. Auf dem Desktop befindet sich das Symbol des Papierkorbes. Hier werden Dateien oder Ordner, die du gelöscht hast, archiviert. Du kannst sie dort auch wieder zurückholen (Gewünschtes markieren, Datei Wiederherstellen). Erst wenn du den Papierkorb geleert hast, werden sie endgültig gelöscht (Datei Papierkorb leeren).

Dialogfelder (Dialogboxen) Dialogfelder sind eine spezielle Form von Fenster. Sie dienen zur Kommunikation zwischen dir und dem Programm. Über Dialogfelder werden dir beispielsweise Meldungen mitgeteilt oder du wirst aufgefordert, Eingaben zu tätigen. Die Informationen können über diverse Felder angegeben werden. Es gibt beispielsweise Felder, die du nur einoder ausschalten musst, Felder aus denen du einen Eintrag auswählen kannst oder Felder, in die du selbst einen Eintrag vornimmst. Register In vielen Dialogfeldern werden die Informationen in Kategorien aufgeteilt, die in den Dialogfeldern in Registern angezeigt werden. Register sind mit Karteikarten in einer Aktenschublade vergleichbar. Über den Titel im Reiter wird ein Register ausgewählt. Alphanumerische Textfelder Über ein alphanumerisches Textfeld werden beliebige Texte oder Zahlen eingegeben. Die Länge einer Eingabe hängt von verschiedenen Faktoren ab, beträgt aber in der Regel nicht mehr als 255 Zeichen. Numerisches Textfeld In einem numerischen Textfeld wird ein ganzzahliger Wert, ein Dezimalwert oder ein Datum erwartet. In einigen Fällen kann die Eingabe auch per Maus über kleine Schaltflächen schrittweise erhöht oder erniedrigt werden. Optionsschaltfelder In einem Optionsschaltfeld sind mehrere Optionen verfügbar, aus denen genau eine Option ausgewählt werden kann.

Einzeiliges Listenfeld In einem einzeiligen Listenfeld kannst du aus einer Liste eine Möglichkeit auswählen. Dabei musst du sich zunächst die Liste anzeigen lassen, in dem du auf das Pfeilsymbol klickst. Nach Auswahl eines Eintrags mit der Maus schliesst sich die Liste wieder. In einigen Fällen gibt es auch Kombinationen aus alphanumerischen (oder nur numerischen) Textfeldern und Listenfeldern. Listenfeld geschlossen Listenfeld geöffnet Listenfelder Im Gegensatz zu den einzeiligen Listenfeldern ist die Liste bei einem Listenfeld immer sichtbar. Für die Auswahl braucht nur der gewünschte Listeneintrag angeklickt zu werden. Kontrollfelder (oder Kontrollkästchen) Bei einem Kontrollfeld kann eine Option ein- oder ausgeschaltet werden. Im Allgemeinen können auch mehrere davon eingeschaltet sein. Ist das Kontrollfeld eingeschaltet, wird dies durch ein Häkchen (oder ein Kreuz) angezeigt. Schieberegler Mit einem Schieberegler lassen sich Eingaben (fast) stufenlos einstellen. Hierzu bewegst du bei gedrückter linker Maustaste den Schieberegler an die gewünschte Position. Befehlsschaltflächen Mit Befehlsschaltflächen werden Aktionen durchgeführt oder Eingaben eines Dialogfelds bestätigt. Die meisten Dialogfelder besitzen die Befehlsschaltflächen OK und Abbrechen. Daneben gibt es häufig noch weitere Schaltflächen. Bei Befehlsschaltflächen deren Namen mit enden, öffnet sich auf Mausklick ein weiteres Dialogfeld.

Kontextmenüs Zum Anzeigen des Kontextmenüs machst du einen Rechtsklick auf ein Fensterelement (z.b. Symbol, Taskleiste, Fenster, Desktop, usw.) Das Kontextmenü enthält die wichtigsten Befehle, so dass du nicht mühsam in irgendwelchen Menüs nach den Befehlen suchen musst. In beinahe jedem Kontextmenü gibt es den Befehl Eigenschaften. Über diesen Befehl kannst du dir Angaben zu dem Bildschirmelement anzeigen lassen und auch teilweise verändern.