Ein Stern zu Weihnachten

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Transkript:

Ein Stern zu Weihnachten Einleitung Viele Jahre ist es nun her, dass die beiden Schwestern Königin Elsa und Prinzessin Anna von Arendelle zusammen Weihnachten feierten. Als sie noch klein waren, warteten sie gespannt in ihrem Zimmer, bis ihre Eltern sie in das wunderschön geschmückte Wohnzimmer riefen. Im Kamin brannte das Feuer, es ertönte Weihnachtsmusik und vor den Augen der beiden Mädchen erstrahlte ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum. Er war so riesig, dass er die Decke berührte. Unter dem Baum befanden sich unzählige Geschenke. Der Weihnachtsmann!, riefen Elsa und Anna gleichzeitig und stürmten auf die Geschenke los. Wer sonst hätte so viele Geschenke bringen können? Doch als man nach Anna und Elsas Unfall sich dazu entschied, dass die Schwestern voneinander getrennt werden und Elsas Tür für Anna geschlossen bleibt, so blieb sie auch an Weihnachten geschlossen. Und jedes Jahr, wenn Anna freudig ihre Geschenke auspackte, sah sie die Geschenke ihrer Schwester unter dem Baum liegen und fragte sich, warum sie selbst an Weihnachten nicht aus ihrem Zimmer kommen wollte. Da sie ihre große Schwester aber so lieb hatte, malte sie jedes Jahr ein Bild, das Elsa, Anna und ihre Eltern zusammen

unter dem großes Weihnachtsbaum zeigte. Sie lief dann schnell die Treppe hinauf und schob es unter der Tür ihrer Schwester hindurch. Leise flüsterte sie: Frohe Weihnachten, Elsa., ging zurück und drehte sich jedes Mal erneut um, ob Elsa vielleicht doch die Tür öffnen würde. Aber ihre Tür blieb zu. Doch die Zeiten der Einsamkeit sind nun vorbei! Elsa und Anna genießen ihr Leben zusammen und wollen nie wieder ohne den Anderen sein. Doch auch sie stellen sich an Weihnachten die große Frage: Was schenke ich meiner Schwester?

Kapitel I Auf der Suche nach einer Idee Prinzessin Anna geht unruhig in ihrem Zimmer umher. Draußen vor ihrem Fenster tobt ein Schneesturm. Es ist Dezember, im ganzen Königreich durftet es nach Lebkuchen, Kinder bauen Schneemänner und singen Weihnachtslieder. Oh, ich weiß es!, ertönte eine freudige Stimme vom Bett. Es war Olaf, der Anna dabei helfen wollte, ein Geschenk für Elsa zu finden. Es ist die aller tollste fantastischste Idee! Schnee. Anna lachte auf: Olaf, ich glaube nicht, dass Schnee eine große Überraschung für Elsa ist. Olaf ließ sich wieder nach hinten auf Annas Bett fallen und dachte weiter nach. Es ist so schwer, ein Geschenk für Elsa zu finden. Es soll nicht zu groß sein, aber auch nicht zu klein. Und es soll ihr zeigen, wie sehr ich sie liebe. Weißt du Olaf, früher, als wir noch klein waren, da haben wir uns versprochen, wenn wir der Weihnachtsmann wären, dann würden wir uns nur die aller tollsten Geschenke schenken. Die Prinzessin grübelte weiter. Aber was wäre das aller tollste für Elsa?, fragte Olaf. Anna sah aus dem Fenster und entdeckte kleine Lichter, die durch

den fallenden Schnee zu sehen waren. Plötzlich stieß sie vor Begeisterung einen kleinen Schrei aus: Komm mit Olaf, wir schauen uns auf dem Weihnachtsmarkt um! Oh ja!, rief Olaf, sprang mit einem Schwung vom Bett und lief zur Tür hinaus.

Kapitel II Eine Königin denkt nach Während Anna und Olaf durch den hohen Schnee zum Weihnachtsmarkt gingen, trank Elsa einen heißen Tee vor dem Kamin im Wohnzimmer und überlegte gemeinsam mit Gerda, einer Angestellten, wie sie dieses Jahr Weihnachten feiern würden. Und ich möchte den größten Weihnachtsbaum, den ihr finden könnt., betonte Elsa, während Gerda all ihre Wünsche auf einen Zettel schrieb. Wird gemacht, Eure Hoheit. Sage mal, kannst du mir vielleicht bei einer Sache behilflich sein? Gerda sah von ihrem Zettel auf und rückte ihre Brille zurecht. In Elsas Stimme und ihrem Blick entdeckte sie wieder die kleine Prinzessin, für die sie von Geburt an die verrücktesten Dinge erledigte. Natürlich, Liebes., antwortete sie. Was kann ich Anna zu Weihnachten schenken? Es soll nicht irgendetwas sein. Du weißt, sie hat nie den Glauben an mich aufgegeben und jedes Jahr, an Heilig Abend, hat sie mir ein Bild vor die Tür gelegt, was unsere ganze Familie vor dem Weihnachtsbaum zeigte., erinnerte sich die Königin. Ja, sie hat es sofort gemalt, nachdem sie ihre Geschenke ausgepackt

hat. Nun schwelgte auch Gerda in Erinnerungen. Es war das schönste Geschenk für mich., lächelte Elsa. Wie wäre es, wenn du auf den Weihnachtsmarkt gehst? Wir haben viele talentierte Künstler in Arendelle, die ihre Kunst dort verkaufen. Vielleicht ein schönes Gemälde oder eine Statur? Elsa sprang vor Begeisterung von ihrem Sessel auf. Eine fantastische Idee, Gerda! Vielen Dank! Zieh dir eine Jacke an, Kind., rief Gerda ihr nach. Du weißt doch, ich friere nie. ; antwortete die Königin und schreitete aus dem Palasttor hinaus.

Kapitel III Auf dem Weihnachtsmarkt Prinzessin Anna. Die Bürger von Arendelle verbeugten sich, als Anna und Olaf an ihren Marktständen vorbei schlenderten. Es gab unzählige Dinge: Bilder, handgemachte Besonderheiten, Kekse, Figuren, Gläser, Süßigkeiten, Spielzeug. Wie sollte die Prinzessin dort nur das Richtige finden? Olaf blieb an jedem noch so kleinen Stand stehen und bestaunte jedes Teil. Oh, das ist toll! Und das! Das auch!, rief er. Doch Anna zögerte, es war einfach nicht die aller tollste Sache für ihre Schwester dabei. Sie war so vertieft in ihren Gedanken, dass sie plötzlich gegen jemanden lief, der ebenfalls nicht aufpasste, wo er hin ging. Es war ihre Schwester, Elsa. Anna? ; fragte Elsa verwundert. Elsa! Was..., Was machst du denn hier?, platzte es den beiden Schwestern sichtlich erschrocken heraus. Ich ähm, ich suche nach einer Mütze für... für Sven., stotterte Anna verlegen. Nach einer Mütze? Für Sven?, Elsa sah Anna prüfend an. Ein Rentier braucht doch keine Mütze oder? Ja., sagte Anna, Es ist doch Winter und nun ja, vielleicht wird im

kalt. Anna, er ist ein Rentier., lachte Elsa. Wir gucken nach einem Geschenk!, meinte Olaf. Elsa sah ihre Schwester erstaunt an, Nach einem Geschenke? Ja, für... Kristoff, sagte Anna schnell. Ich dachte für Sven?, fragte Elsa. Sie war nun ein wenig verwirrt. Anna suchte immer noch nach Ausreden, sie konnte ihrer Schwester ja nicht sagen, dass sie ein Geschenk für sie suchte. Ja, das auch. Für beide. Aber..., schnell versuchte die Prinzessin abzulenken, Was machst du eigentlich hier? Ich? Oh, ich wollte mir ein wenig die Beine vertreten und mir ansehen, was unsere Bürger so Schönes verkaufen. Ihre Arbeit muss doch von der Königin bewundert werden. Es sind wahrhaft große Künstler unter ihnen.gefällt dir ihre Kunst? Vielleicht ein Bild? Elsa versuchte heraus zu finden, ob es etwas auf dem Markt gab, das Anna wirklich gefiel. Ja, sie sind toll aber wir haben schon so viele Bilder im Schloss. Da ist gar kein Platz mehr für ein Neues., sagte Anna. Da hatte die Prinzessin recht. Nun, ich muss weiter, königliche Aufgaben und so., meinte Elsa und verabschiedete sich von Anna und Olaf. Das war knapp., flüsterte Anna dem Schneemann zu, als Elsa wieder zum Schloss zurück ging, Beinahe hätte sie heraus bekommen, dass ich ein Geschenk für sie suche.

Olaf nickte und die beiden gingen auch zum Schloss zurück.

Kapitel IV Das Gedicht Königin Elsa saß spät Abends auf dem Sofa im Wohnzimmer und laß in Ruhe ein Buch, als Olaf hinein gewatschelt kam. Gute Nacht, Elsa., meinte er und gab ihr eine lange Umarmung. Gute Nacht, Olaf., antwortete die Königin und sah ihm lächelnd hinterher, wie der Schneemann sich selbst ein Gute-Nacht Lied vorsang. Plötzlich hörte sie schnelle Schritte und sah, wie Anna an der Tür zum Wohnzimmer vorbei lief, abrupt umkehrte und zu Elsa ins Wohnzimmer kam. Elsa! Sieh mal, was ich gefunden habe! Sie ließ sich auf das Sofa neben ihre Schwester fallen, sodass beide ein wenig auf und ab wippten und legte ihrer Schwester ein kleines Buch auf den Schoß. Das ist doch..., sagte Elsa überrascht. Ja!, rief Anna vor lauter Freude, Es ist das Gedicht, was Mutter uns jeden Abend vor dem Schlafengehen vorgelesen hat. Ja., lächelte Elsa, Und dann habe ich es irgendwann dir vorgelesen. Die beiden Schwestern sahen sich an und lächelten. Zu gerne erinnerten sie sich an die gemeinsame Kindheit zurück. Sie war zwar

nur kurz aber dafür umso schöner. Wir sollten es lesen., meinte Anna und öffnete die erste Seite. Die Schwestern begannen zu lesen: Leuchte hell, kleiner Stern Leuchte hell, mein kleiner Stern, Hoch da oben, ich hab dich so gern. Dein Licht strahlt hell, für dich und mich, Bist du bei mir, so fürcht' ich mich nicht. Mein kleiner Stern, du bist mein Freund, Beschützt mich immer, auch wenn ich träum'. Dein funkelnd Licht sagt mir: Gut' Nacht, Ich, dein kleiner Stern, geb' auf dich Acht. Elsa und Anna sahen sich gegenseitig an. Ein wunderschönes Gedicht., sagte Elsa, Es bedeutet mir wirklich viel. Mir auch., antwortete Anna. Kurz war es still, dann hatte Anna eine super Idee, die sie ihrer Schwester aber nicht sagen wollte. Es ist spät, ich werde schlafen gehen. Gute Nacht, Elsa., rief sie schnell und rannte aus dem Zimmer.

Elsa lachte und sah ihrer Schwester hinterher. Manchmal verstand sie sie nicht wirklich, aber sie hatte sie so lieb!

Kapitel V Annas tolle Idee Aufgeregt lief Anna in Olafs Zimmer, der sich bereits in sein kleines Bett aus Eis gelegt hatte. Er erschrak, als die Prinzessin plötzlich in seinem Zimmer stand. Olaf! Ich hab die perfekte Idee! Anna. Was für eine Idee? Und was hast du da? Eine Überraschung? Olaf strahlte, er liebte Überraschungen. Ich schenke ihr einen Stern! Wow! Das ist ganz toll! Aber, wie holst du einen von Himmel? Der Schneemann war nun ein wenig verwirrt, wie sollte Anna denn einen echten Stern vom Himmel holen? Nein Olaf, kein echter Stern. Schau, das ist Pappe, ich werde Elsa einen basteln!, sagte Anna begeistert. Oh ja! Ich liebe Basteln! Was basteln wir? Anna fing an zu lachen. Manchmal erinnerte sich der Schneemann wirklich an gar nichts. Olaf. Wir basteln einen Stern. Ah, ja. Einen Stern. Super! Die Zwei zeichneten einen Stern und schnitten ihn dann aus. Während sie gemütlich zusammen saßen und sich ein paar

Geschichten erzählten, tobte draußen ein echter Schneesturm. Ich bin fertig!, unterbrach Olaf die Stille. Super Olaf, der sieht ja ganz toll aus. Und wenn du magst, kannst du da nun noch ein schönes Bild drauf malen und ihn dann jemandem schenken., schlug Anna vor. Oh toll!, Olaf war begeistert, Ich werde Karotten drauf malen und dann werde ich meinen Stern Sven schenken! Anna kicherte: Das ist eine tolle Idee Olaf. Dann blickte die Prinzessin stolz auf ihren Stern und malte sich in Gedanken aus, wie sehr Elsa sich darüber freuen wird. Glücklich sah sie aus dem Fenster und beobachtete den Schneesturm. Jetzt muss es nur noch ganz schnell Weihnachten werden.

Kapitel VI Elsas Idee Elsa suchte den ganzen Palast ab aber sie konnte ihre Angestellte, die liebe Gerda, nirgends entdecken. Auf dem Flur begegnete sie plötzlich ihrer Schwester Anna, die panisch etwas hinter ihrem Rücken versteckte. Hallo Anna, wie geht es dir? Hast du Gerda gesehen? Ähm, Elsa, hi! Ich... ähm... ja, sie ist im Kaminzimmer., stotterte Anna. Alles in Ordnung mit dir?, fragte Elsa und sah sie an. Ja., antwortete Anna kurz und knapp, Ich muss nur schnell zu Kristoff und ihm etwas bringen. Und schon lief Anna weiter und ließ ihre Schwester mit einem erstaunten Gesicht zurück. Wie bereits erwähnt, manchmal verstand Elsa ihre kleine Schwester einfach nicht. Sie ging weiter und war schließlich im Kaminzimmer angekommen, da entdeckte sie auch direkt Gerda, wie sie gemütlich vor dem Kamin saß, ein paar neue Socken strickte und Weihnachtslieder vor sich her summte. Elsa schaute sich schnell um, doch sie wusste ja, dass Anna zu Kristoff wollte und der war im Palastgarten mit Sven. Oh, Eure Hoheit., Gerda senkte den Kopf, doch Elsa winkte sie schnell wieder hoch. Gerda, du musst dich vor mir nicht verbeugen, kicherte sie.

Wie Ihr meint, Eure Hoheit. Ich habs endlich gefunden., freute sich Elsa und strahlte über das ganze Gesicht. Was gefunden, Liebes?, wollte Gerda wissen. Ein Geschenk für Anna. Du erinnerst dich doch sicher noch an das Sternengedicht, was wir als Kinder so geliebt haben, oder? Wie könnte ich das vergessen., lachte Gerda. Sie erinnerte sich daran, wie Elsa und Anna ständig auf ihrer Mutter Iduna herum hüpften und drängelten, damit Iduna ihnen das Gedicht vorliest. Es war das Erste, was ich dich lesen gehört habe, Elsa. Und du wolltest es unbedingt Anna vorlesen und sie war so begeistert. Sie hat dich immer so geliebt., meinte Gerda Kurz waren die Beiden still, da auch Gerda sehr verletzt war, als Elsa sich vor ihrer Schwester verstecken musste. Sie erinnert sich noch heute an die traurigen Augen und einsamen Blicke der kleinen Anna. Ja Gerda, aber ich werde sie nie wieder alleine lassen. So lange ich lebe., versprach Elsa Nun., sagte Gerda und wischte sich eine Träne aus den Augen, Was hast du für sie? Ich werde ihr einen Stern basteln., lächelte Elsa. Das ist wirklich sehr süß. Da wird sie sich sehr freuen. Plötzlich kam Olaf in das Kaminzimmer gelaufen. Oh ja! Das ist ja ganz toll, rief er

Olaf! Elsa erschrak ein wenig, eigentlich sollte er das nicht mitbekommen, denn Olaf erzählte immer eine Menge Quatsch und oft plauderte er dabei auch Geheimnisse aus. Aber er war nun mal wie er war und dafür liebte ihn die Königin fast so sehr, wie ihre eigene Schwester. Weißt du denn, wie ich das anstellen könnte?, fragte sie ihn nun, um Olaf so gut es geht mit in das Geschenk einzuweihen. Ja, du kannst einen basteln!, sagte er und holte etwas hinter seinem Rücken hervor, Das ist meiner! Du... hast gebastelt?, nun war Elsa wirklich überrascht. Wie kam Olaf auf die Idee, einen Stern zu basteln? Ja, mit... mit Sven. Deswegen habe ich auch Karotten drauf gemalt. Er nickte schnell und Elsa schenkte ihm Glauben. Na dann, zeig mir wie es geht. Zusammen basteln macht doch immer noch am Meisten Spaß., Elsa lächelte und nahm Olaf bei der Hand. Gerda schaute den Beiden zufrieden nach.

Kapitel VII Das besondere Geschenk Am nächsten Tag öffnete Elsa das große Palastfenster zum Balkon und trat nach draußen. Sie beobachtete den vielen Schnee, den der Schneesturm der letzten Nacht mit sich gebracht hat. Er glänzte und glitzerte weit entfernt in den Bergen, sie sah den Nordberg hinauf bis zu ihrem Eispalast, der ganz weit in Ferne ein Funkeln zum Schloss rüber warf. Nie war Elsa glücklicher als in diesem Moment. Sie wusste, dass ein Geschenk nicht teuer sein muss oder groß sein muss, sondern dass es von Herzen kommen muss. Dann ist es ein wirklich besonderes Geschenk. Für Olaf ist das schönste Geschenk eine ganz lange Umarmung und für Elsa ist das schönste Geschenk auf der ganzen weiten Welt, dass sie mit ihrer Schwester Anna zusammen sein kann. Die Fenster sind auf! Wie sehr ich es doch liebe!, Anna kam auf den Balkon gerannt und stellte sich dicht neben ihre Schwester. Es sieht so wunderschön aus., sagte sie und bewunderte ebenfalls wie ihre Schwester den vielen Schnee. Was sieht wunderschön aus?, fragte Olaf, der direkt hinter Anna her gelaufen kam Arendelle., sagten Elsa und Anna gleichzeitig und fingen an zu kichern.

Ich kann es kaum mehr erwarten, bis Weihnachten ist!, sagte Anna. Ich auch nicht., stimmte Elsa ihr zu. Ja, dann gibt es ganz leckeres Essen uns Umarmungen für alle!, rief Olaf. Und ich habe auch schon ein ganz besonderes Geschenk für dich, Anna., strahlte Elsa. Ich auch für dich. Du wirst es lieben!, lächelte Anna. Und das Beste daran ist, dass ihr das selbe Geschenk füreinander habt!, freute sich Olaf. Nun herrschte Stille auf dem Balkon. Elsa und Anna waren beide so erschrocken, dass sie gar nicht wussten, was sie nun sagen sollten. Da hatte Olaf doch tatsächlich mal wieder ein Geheimnis verraten und dann dieses! Och Olaf, so etwas verrät man doch nicht! Jetzt ist es gar keine Überraschung mehr. Anna senkte ihren Kopf und schaute traurig zu Boden. Elsa nahm ihre Hände und beugte sich ein wenig nach unten, um in Annas Augen gucken zu können. Du hast mir einen Stern gebastelt? Anna nickte leicht: Ja, weil du doch das Gedicht so magst. Anna, ich habe dich wirklich so lieb!, lächelte Elsa und hielt Annas Hände noch fester, bis sie zu ihr aufsah und Elsa tief in die Augen schaute. Du hast mir auch einen gebastelt?, fragte sie leise.

Elsa sprach glücklich und zufrieden: Ja, weißt du, ein Stern der steht immer am selben Fleck. Er leuchtet Tag und Nacht, auch wenn wir ihn durch die Sonne am Tag nicht sehen. Er ist immer da. Und genau so habe ich dich immer lieb gehabt, auch wenn du mich durch die Tür nicht gesehen hast. Und ich werde dich auch immer lieb haben. Für immer. Anna fiel ihrer großen Schwester daraufhin in die Arme und umarmte sie ganz fest. Ich dich auch, Elsa, für immer! Oh ja, wahre Schwesternliebe. Das beste Geschenk von allen!, flüsterte Olaf aufgeregt dazwischen. Die drei sahen sich glücklich an. Weihnachten ist nur ein Tag aber jemanden zu zeigen, wie lieb man ihn hat, schafft man auch an jedem anderen Tag.