Teil 1: Einschätzung einer akuten Kindeswohlgefährdung

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Transkript:

AKUT - Ampelbogen r Gefährdungseinschätng Fallverantwortliche Fachkraft: Code Datum: Hinweise r Verwendung des Ampelbogens: Dieser Bogen dient r Gefährdungseinschätng bei (Verdacht auf) Kindeswohlgefährdung. Er soll Ihnen helfen, Gefährdungen möglichst frühzeitig erkennen und entsprechend handeln. Der Ampelbogen umfasst drei Teile: Teil 1: Einschätng einer akuten Gefährdung Teil 2: Einschätng bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung. Ist ausfüllen, wenn Teil 1 keine akute Gefährdung ergeben hat. Teil 3: Kooperationsfähigkeit und Ressourcen von Sorgeberechtigten sowie Risikofaktoren. Ist ausfüllen, wenn Teil 2 Anhaltspunkte ergeben hat. Teil 1: Einschätng einer akuten Kindeswohlgefährdung Bei der Einschätng der Anhaltspunkte wird wie folgt unterschieden: Rot, der Anhaltspunkt kann wahrgenommen werden., der Anhaltspunkt kann wahrgenommen werden. Keine Angabe: Anhaltspunkt kann eingeschätzt werden, könnte aber treffen. Anhaltspunkte für eine akute Kindeswohlgefährdung Rot kein regelmäßiges/geeignetes Angebot an Nahrung/Flüssigkeit lebensnotwendige medizinische Versorgung wird gewährleistet augenscheinliche Verletngen, die auf Misshandlung oder Missbrauch hindeuten Baby/Kleinkind wird sich selbstüberlassen, d.h. allein gelassen ohne Aufsicht, in Reichweite und/oder Hörweite (z.b. auch kein Babyphone). Eine Reaktion auf Schreien des Kindes innerhalb von wenigen Minuten ist möglich. ungeeignete Aufsichtspersonen (z.b. unter alkohol- und/oder drogenstehende Personen), die auf kindliche Bedürfnisse reagieren können. fehlende existenzielle Grundsicherung r Befriedigung der kindlichen Grundbedürfnisse (z.b. Essen/Trinken, Hygieneartikel, Kleidung, Energie/Wasser) Verwahrlosung der Wohnung /Schlafplatz des Kindes (z.b. Ansammlung von Tierkot/ Ungeziefer, extreme Vermülllung, ungesicherte Gefahrenquellen) Gesamteinschätng Teil 1: Rot Bedeutung Akute Kindeswohlgefährdung: Bereits 1 Bewertung im roten Bereich signalisiert akute Kindeswohlgefährdung. Alles in Ordnung: Die Einschätng den bestimmten Merkmalen gibt keinen Anlass r Besorgnis. Keine eigene Einschätng möglich Es kann somit keine Bewertung erfolgen, die in die eigene Gefährdungseinschätng einbezogen werden kann. Handlungsschritte Das Jugendamt ist sofort informieren, da hier Gefahr für Leib und Leben des Kindes besteht. Teil 2 und 3 des Ampelbogens sind ausfüllen. Weiter mit Teil 2 und 3 des Ampelbogens Weiter mit Teil 2 und 3 des Ampelbogens 1. Aktualisierung, Juli 2011 1

VERDACHT - Ampelbogen r Gefährdungseinschätng Teil 2: Einschätng Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Bei der Einschätng der Anhaltspunkte wird wie folgt unterschieden: Gelb, der Anhaltspunkt kann wahrgenommen werden., der Anhaltspunkt kann wahrgenommen werden. Keine Angabe: Anhaltspunkt kann eingeschätzt werden, könnte aber treffen. Erscheinungsbild des Kindes Gelb schlechter Pflegestand (z.b. gewaschen, übler Körpergeruch, auffälliges Hautbild) kariöse Zähne ohne Zahnpflege/medizinische Versorgung anhaltende Auffälligkeiten im Sehen und Hören ohne medizinische Abklärung deutliche Entwicklungsverzögerungen (Motorik, Sprache, Wahrnehmung) deutliches Über-/ Untergewicht keine witterungsgemäße Kleidung Kleidung klein/ groß Verhalten des Kindes Gelb Kind wirkt traurig/ rückgezogen Kind wirkt auffallend ruhig, teilnahmslos Kind zeigt keine Reaktion auf Ansprache Kind lässt sich m Spiel usw. kaum motivieren und/oder für etwas begeistern Kind zeigt ein ausgeprägt unruhiges Verhalten Kind zeigt ein ausgeprägtes monotones/rhythmisches Schaukeln, Wiegen, Wippen, Hin- und herwerfen ständiges auffälliges Verhalten (z.b. Aggression, Rückg, Selbstverletng wie Kopf an die Wand schlagen) instabiler/fehlender Blickkontakt Kind zeigt keine Orientierung auf Begspersonen Kind zeigt übermäßigen Gehorsam gegenüber Begspersonen Kind zeigt auffälliges Kontaktverhalten mit anderen Kindern Kind zeigt auffällige Ängstlichkeit, Schreckhaftigkeit oder Zurückhaltung im Kontakt mit Erwachsenen Kind wirkt gegenüber Fremden distanzlos Kind zeigt altersunangemessenes, sexualisiertes Verhalten 1. Aktualisierung, Juli 2011 2

VERDACHT - Ampelbogen r Gefährdungseinschätng Verhalten der Sorgeberechtigten gegenüber dem Kind Gelb kaum Blick- und/oder Körperkontakt m Kind schroffer, kühler Umgang mit dem Kind Kind wird nur negative Wertschätng mit Ablehnung entgegengebracht/ Kind wird angeschrien Kind erhält kaum mehr zeitliche/emotionale Zuwendung als nötig Kind hat keine feste Tagesstruktur Eltern bieten dem Kind keine oder kaum Anregung m Spiel Eltern lassen kaum Kontakte gleichaltrigen Kindern notwendiger bzw. sätzlicher Förderbedarf wird erkannt Häusliche Gewalt Häusliches Umfeld Gelb Verwahrlosungstendenzen Gefahrenquellen werden erkannt/verharmlost Wohnungsgröße gegenüber der Anzahl der Personen, die im Haushalt leben ungeeigneter Schlafplatz für das Kind Gesamteinschätng Teil 2: Gelb Bedeutung Graubereich/Klärungsbedarf Es handelt sich um eine drohende Gefährdung, d.h. es ist weder keine akute Gefährdung, noch ist es keine Gefährdung. Alles in Ordnung: Die Einschätng den bestimmten Merkmalen gibt keinen Anlass r Besorgnis. Keine eigene Einschätng möglich Es kann somit keine Bewertung erfolgen, die in die eigene Gefährdungseinschätng einbezogen werden kann. Handlungsschritte Zu den Gelb-Angekreuzten Anhaltspunkten ist die Verfahrensweise bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung anwenden (vgl. Kapitel Verdacht). Schutzplan entwickeln, der aufzeigt, was die Fachkraft/die Einrichtung tun wird, um die Gefährdungsmomente verringern/abwenden. Wesentlich ist das ein Elterngespräch r Klärung/Abwendung der Gefährdungssituation geführt wird, ggf. ist auf die Inanspruchnahme von Hilfen hinwirken. Teil 3 des Ampelbogens ist ausfüllen und in die Fallarbeit einbeziehen. Teil 3 des Ampelbogens ist ausfüllen. Teil 3 des Ampelbogens ist ausfüllen. 1. Aktualisierung, Juli 2011 3

VERDACHT - Ampelbogen r Gefährdungseinschätng Teil 3: Weitere Einschätngen den Anhaltspunkten bei Gelb, die für die weiterführende Fallarbeit wesentlich sein können Kooperationsfähigkeit und Ressourcen der Sorgeberechtigten Kooperationsfähigkeit/Ressourcen des Vaters kann mit Kritik umgehen kann eigene Bedürfnisse, Gefühle, Interessen und Meinungen ausdrücken und angemessen vertreten kann den Willen und die Grenzen anderer respektieren kann Probleme erkennen/anerkennen Soziales Umfeld (z.b. Großeltern, weitere Verwandte, Freunde) vorhanden ist in der Lage, nach Lösungsmöglichkeiten (mit anderen) suchen ist bereit an der Abwendung der Gefährdung mitwirken ist in der Lage/fähig an der Abwendung der Gefährdung mitwirken Kooperationsfähigkeit/Ressourcen der Mutter kann mit Kritik umgehen kann eigene Bedürfnisse, Gefühle, Interessen und Meinungen ausdrücken und angemessen vertreten kann den Willen und die Grenzen anderer respektieren kann Probleme erkennen/anerkennen Soziales Umfeld (z.b. Großeltern, weitere Verwandte, Freunde, andere Kinder) vorhanden ist in der Lage, nach Lösungsmöglichkeiten (mit anderen) suchen ist bereit an der Abwendung der Gefährdung mitwirken ist in der Lage/fähig an der Abwendung der Gefährdung mitwirken Risikofaktoren für Kindeswohlgefährdungen Risikofaktoren Früh- und Mangelgeburt, Mehrlingsgeburt Arbeitslosigkeit / ALG II (Hartz IV) Schulden Sehr junge Elternschaft (Teenager-Eltern) Alleinerziehend Kinderreiche Familien 1. Aktualisierung, Juli 2011 4

VERDACHT - Ampelbogen r Gefährdungseinschätng Risikofaktoren hochstrittige Trennung/Scheidung Kinder mit besonderen Bedürfnissen (Behinderung, chronische Erkrankungen, Hochbegabung, ADS, ADHS, psychische Erkrankungen) verwahrlostes Erscheinungsbild des Vaters und/ oder der Mutter schwere körperliche Erkrankungen des Vaters und/ oder der Mutter und/oder von Geschwistern psychische Auffälligkeiten/ Störungen des Vaters und/ oder der Mutter Sucht des Vaters und/ oder der Mutter Gewalterfahrung des Vaters und/ oder der Mutter in der eigenen Familie Gesamteinschätng Teil 3: Die Einschätng der Kooperationsfähigkeit und Ressourcen des Vaters und der Mutter sowie die Einschätng der Risikofaktoren können wesentlich für die weitere Fallbearbeitung sein. Insbesondere eingeschätzte Ressourcen können m Gelingen eines Elterngesprächs beitragen. Daneben können die Einschätngen in die kollegiale Fallberatung im Team und in die Beratung mit der insoweit erfahrenen Fachkraft wichtig sein, wenn es um Fragen und Unsicherheiten in der weiteren Fallbearbeitung geht (vgl. Kapitel Verdacht). 1. Aktualisierung, Juli 2011 5