Blumen- und Schmetterlingswiesen Newsletter

Ähnliche Dokumente
Blumen- und Schmetterlingswiesen Newsletter

Blumen- und Schmetterlingswiesen Newsletter

MITTWOCHS IM MUEEF. Mitreden! Politik im Dialog. Pflanzenschutzmittel/Agrarchemie in unserer Umwelt und in der Nahrungskette

MITTWOCHS IM MUEEF. Mitreden! Politik im Dialog. Lebendige Gewässer mit der Aktion Blau Plus. Mittwoch, 14. März 2018, 17 Uhr

Informationsveranstaltung am 5. Juni 2014, 16 bis 19 Uhr Bunte Kulturlandschaft - Die Arche Noah wächst 1. Norbert Kussel

Wissenschaft und Praxis im Rahmen von Wiesenmeisterschaften

fåü~äí Höckerlinie im Schnee mit Hagebutten Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser!

Kann erfolgsorientierte Honorierung zur Verbesserung des Grünlandschutzes beitragen?

NATUR VERBINDET Die Kampagne. 45. Österr. Naturschutztag, St. Virgil Salzburg,

NSG-ALBUM. Wiesen an der Burg Baldenau FFH Geplantes NSG. (M. Scholtes)

Dr. Dorothee Braband, Abt. Landwirtschaft und Naturschutz, Landratsamt Calw

Nutzen und Herausforderungen einer zukunftsfähigen Grünlandnutzung. aus Sicht des Artenschutzes - Biodiversitätsstrategien

HOCHTAUNUSKREIS DER LANDRAT

Praxisbeispiele und Visionen zur nachhaltigen Entwicklung unserer Kulturlandschaft durch Bodenordnungsmaßnahmen

Was sind Streuobstwiesen?

Projekt Blühendes Rheinhessen Farbtupfen für Wildbienen

Informationsblatt des Fördervereins Naturschutz und Landwirtschaft e.v. / FNL-Info 2018/11. Spendenaufruf Förderung des FNL-Projekts Orchideenwiese

MITTWOCHS IM MULEWF. Mitreden! Politik im Dialog. Bio: Gut für Gesundheit und Umwelt. Mittwoch, 17. Juni 2015, Uhr

Biodiversität Pflanzenvielfalt erforschen erhalten - erleben

Mittwochs im MUEEF. Mitreden! Politik im Dialog. Qualität in der Seniorenernährung. Mittwoch, 18. April 2018, 17 Uhr

MITTWOCHS IM MULEWF. Mitreden! Politik im Dialog. Mittwoch, 9. April 2014, Uhr

Verbundprojekt Lebendige Agrarlandschaften Landwirte gestalten Vielfalt!

Natur genéissen. Mir iesse regional, bio a fair! Dr. Simone Schneider Naturschutzsyndikat SICONA

Miteinander im Dialog zum Nationalpark in Rheinland-Pfalz. Ergebnisse der Arbeitskreise der Bürgerinnen und Bürger

Natura 2000 Europäische Schutzgebiete in Brandenburg (Foto: Susanne Diemer)

Die Biologischen Stationen in Nordrhein-Westfalen Rudolstadt, Prof. em. Dr. Wolfgang Schumacher

Umsetzung Natura 2000 in Rheinland-Pfalz: Die w(r)ichtigen Akzente setzen Interesse am Naturschutz wecken

Bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

MITTWOCHS IM MULEWF. Mitreden! Politik im Dialog. Das Klimaschutzgesetz Rheinland-Pfalz - Wirksame Maßnahmen in der Umwelt-, Forst- und Landwirtschaft

Die Hessische Biodiversitätsstrategie Vielfalt an Arten und Lebensräumen. 1. Juni 2016

Gesellschaftlicher Wandel - Eine Chance für Partnerbetriebe Naturschutz!

Sand als ein verbindendes Element

Partnerbetrieb Naturschutz. Ein gesamtbetriebliches Beratungsinstrument für mehr Naturschutz im Betrieb

MITTWOCHS IM MUEEF. Mitreden! Politik im Dialog. Zukunftsperspektiven der Naturparke in Rheinland-Pfalz. Mittwoch, 21. November 2018, 17:30 Uhr

1. Mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Natur erleben

Die Idee. Beteiligte. MarktEntlastungs- und KulturlandschaftsAusgleich

Delegationsreise nach Ruanda

DAS NEUE LANDESNATURSCHUTZGESETZ

Finanzierungsmöglichkeiten zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Hessen. Regionalkonferenz Süd 29. Oktober 2014, Darmstadt.

NSG-ALBUM. Streuobstwiesen bei Wehlen 07-NSG (M. Scholtes)

Biologische Vielfalt in städtischen Ballungsräumen

Renaturierung des Seegrabens bei Worms-Rheindürkheim Entwicklung und Stand nach 10 Jahren

Bundeshauptstadt der Biodiversität. Silke Wissel Deutsche Umwelthilfe e.v.

Biodiversität in der Beratung - vom Modell zum Regelbetrieb

25. September 2012 Schneverdingen

Exkursionen. Lebensräume. natur exkurs

Finanzierungsmöglichkeiten zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Hessen. Regionalkonferenz Nord- und Osthessen 05. Dezember 2014, Kassel

Europa in die Schule

Ein kurzer Hinweis vorab: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Präsentation auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher

Adalbert Niemeyer-Lüllwitz Kleine Flächen Große Wirkung Der Wert naturnaher Geländegestaltung NUA-Tagung , Duisburg

NSG-ALBUM. Glashütter Wiesen NSG FFH P. Breuer

Leitfaden für naturgemässe Begrünungen in der Schweiz

Wiesenmeisterschaften:

Was ist ein Betriebsplan Natur?

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale

Praxisnahe Zusammenarbeit mit Landwirten

Ideen zur Zukunft der Stadtgärtnerei in der Orangerie Naturerlebnis, Kreativität und Erholung für Jung und Alt

Maßnahmen zur Erhöhung der Biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften Integration in die Landnutzung

Kathrin Hasler, Vorstandsmitglied Fricktal Regio Planungsverband. Fricktalkonferenz. 22. Januar 2016

Natur- und Umweltschutz-Akademie des Landes NRW

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG

Allgäuer Streueverwertung neuer Wert für altes Gras

Biologische Vielfalt und Landwirtschaft: Wie gelingt die Umsetzung in die Praxis?

Kultur im Rheinland erleben

Gesucht: Hervorragende Bürgerbeteiligung bei Vorhaben, Strategien oder Gesetzen. Mitmachen vom 30. November 2017 bis zum 31. März 2018!

Mehr Natur in der Stadt! Landeshauptstadt Fachbereich Umwelt und Stadtgrün

Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft Wie gelingt die Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen?

Vorstellung der Geschäftsstelle und des Förderwettbewerbs für MINT- Regionen in RLP

Produktive Landwirtschaft und Naturschutz sind kein Widerspruch

Produktive Landwirtschaft und Naturschutz sind kein Widerspruch

Gesellschaftlicher Nutzen von Renaturierungen

MITTWOCHS IM MUEEF. Mitreden! Politik im Dialog. Weltklimaschutzkonferenz in Bonn Klimaschutz in Kommunen. Mittwoch, 8. November 2017, 17 Uhr

Mit Vielfalt punkten. Bauern beleben die Natur. Medienorientierung 19. Mai Sperrfrist: Uhr

Das LVR-Netzwerk Umwelt mit den Biologischen Stationen im Rheinland

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG

Bienen in der Kulturlandschaft

Blütenreiche Kulturlandschaft als Verdienst der Landwirte. Sechs Jahre Erfahrungen mit der Wiesenmeisterschaft in Bayern

Unsere Landwirtschaft Erfolgswege zur Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt?

Mitreden! Politik im Dialog

Dokumentation des Grundseminars der Schulen der Dorferneuerung für Goldlauter Ortsteil der Stadt Suhl

FFH-ALBUM. Moselhänge und Nebentäler der unteren Mosel Betreuungsgebiet Lütz (Teil II) FFH (C. Lehr)

Ansätze und Plädoyer für die Allianz Landwirtschaft und Kosumentenschaft

Ganztagsschulen und die Folgen für die Vereinskultur

Leichlingen, Leverkusen und Langenfeld

Pfiffner & Birrer Projekt «Mit Vielfalt punkten»

Gemeinsam. für den Wald

Gemeinsam. für den Wald

Die ABL Montag, 3. August 2009 Letzte Aktualisierung Mittwoch, 27. Juli 2011

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

201 z ainz ain useum M RAMM useum Ms Mchen MGschetoriOstoriurhi urhis Nat PR de Nat

Die Bedeutung der Stadtnatur aus Bundessicht

Entente Florale. Gemeinsam aufblühen.

Hier geht`s zur kostenlosen Anmeldung. Lernen Sie WERNER kennen: werner.dfki.de/

NSG-ALBUM. Am Berg bei Walsdorf NSG (G. Ostermann, 2014)

Jedem Hof seine Wiesen!

GRÜNE BÖRSE März 2019

Das Eh da Konzept. für mehr Artenvielfalt in Kommunen Dr. MATTHIAS TRAPP, DIPL. GEOGR. MARK DEUBERT, DIPL. ING. LA PLA.

Biologische Vielfalt und Bildung für nachhaltige Entwicklung

Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis Ludwigstraße Simmern

Ausbildung von Schutzgebietsbetreuer/innen

Transkript:

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, der vorliegende Weihnachts-Newsletter blickt zurück auf das vergangene, ereignisreiche Wiesenjahr und gibt Ihnen erste Informationen zu unsren Angeboten und Plänen für 2014. 2013 stand schwerpunktmäßig im Zeichen der Umweltbildung. An zwei Terminen im Frühjahr trafen wir uns deshalb zur Fortbildung mit interessierten Wiesenfans, die ihr Wissen gerne an die jüngere Generation weitergeben. Neben interessanten Geschichten zu Malve, Löwenzahn und Nachtigallgrashüpfer erfuhren wir verschiedene methodische Ansätze und Spiele zum Thema Wiese und Grünland. Wer die Termine verpasst hat: Im neuen Jahr wird es wieder die Möglichkeit geben teilzunehmen! Bei den Naturerlebnistagen Wiese wurde der spezielle Lebensraum von 3 Schulklassen unter Anleitung von Wiesenbotschaftern mit viel Einsatz und Spaß untersucht und spielerisch erforscht. Heuschnupfen inclusive! Der Wiesenwettbewerb ging dieses Jahr im Naturraum Hunsrück in die zweite Runde und fand seinen feierlichen Abschluß bei der Ehrung der Preisträger auf der Grünlandtagung in Simmern. Im Rahmen dieser Tagung wurde auch die neue Wiesenausstellung des BUND vorgestellt, die ab sofort ausgeliehen werden kann. Für die vielfältige Unterstützung, die wir im Projekt bisher erfahren haben, möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Wir freuen uns auf ein gemeinsames schönes neues Wiesenjahr 2014 und wünschen frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr! Herzliche Grüße Aber auch hochwissenschaftlich ging es wieder zur Sache, denn mehrere blütenreiche Exkursionen führten uns zu verschiedenen geobotanischen Highlights des Landes. Foto: F. Leuthold Foto: Frieder Leuthold 1

Wiesenwettbewerb 2013 Wer ist die Schönste im Hunsrück? Aus der Pressemitteilung vom 27.09.2013 Der BUND zeichnet zum zweiten Mal in einem Wiesenwettbewerb Landwirte aus, die durch ihre Bewirtschaftung besonders artenreiche Mähwiesen erhalten. Landwirte stehen heute unter enormem wirtschaftlichen Druck. Grünlandwirtschaft lohnt sich finanziell weniger als Ackerbau. Deshalb möchten wir unsere Anerkennung dafür zeigen, wenn Landwirte dennoch Grünlandflächen extensiv bewirtschaften und es damit schaffen, Artenvielfalt auf ihren Flächen zu erhalten, betont Sabine Yacoub, Landesgeschäftsführerin des BUND. Zum diesjährigen Wettbewerb hatten sich 22 Betriebe gemeldet, deren Wiesen von einer fachkundigen Jury vor Ort begutachtet wurden. Alle Wiesen waren sehr artenreich, freute sich Jürgen Dechent, Jury-Mitglied und wissenschaftlicher Betreuer des Projektes. Auf einer Fläche haben wir sogar das Brand-Knabenkraut gefunden, das in Rheinland-Pfalz eine absolute Rarität ist. Dieses Jahr wurden 12 Preise in fünf Kategorien verliehen: mittlere Standorte 1. Platz: Kerstin Kneip (Frankel) 2. Platz: Rainer Luxemburger (Andel) 3. Platz: Manfred Wehr (Buchholz) 4. Platz: Constantin Graeff (Henau) feuchte Standorte 1. Platz: Manuela Seibel-Lahnert (Perscheid) 2. Platz: Berthold Andrä (Argenthal) 3. Platz: Manfred Becker (Argenthal) 4. Platz: Lothar Claußnitzer (Riegenroth) feuchte Standorte / Borstgrasrasen 1. Platz: Marco Ternis (Sargenroth) mittlere Standorte / Halbtrockenrasen 1. Platz: Gerhard Schmitt (Lütz) 2. Platz: Ute Thiel (Burgen) feuchte Standorte / Halbtrockenrasen 1. Platz: Heiner Berger (Neumagen) Der BUND gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihren "meisterlichen" Wiesen! Die Ehrung der Gewinner des Wettbewerbs wurde von Herrn Dr. Erwin Manz, Leiter des Ministerbüros im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten RLP und Sabine Yacoub vorgenommen. Eine meisterliche Wiese 2

große Grünland Fachtagung in Simmern die Grünlandtagung Naturschutz und Landwirtschaft gemeinsam für den Grünlandschutz fand am 27. September in der Hunsrückhalle in Simmern statt. Diese Fachtagung bot den Landwirtinnen und Landwirten, ehrenamtlichen Wiesenbotschaftern und dem interessierten Fachpublikum aus Forschung, Beratung und den Behörden die Möglichkeit, in fachlichem Austausch zusammen zu kommen. Dr. Rainer Oppermann vom Institut für Agrarökologie und Biodiversität informierte über den Multifunktionswert artenreicher Grünlander. Elf Referenten, darunter Landwirte, Wissenschaftler und Partner des Vertragsnaturschutzes, sprachen u. a. über die Themen Qualitätssicherung, Förderung der Biodiversität und Renaturierung von extensiv genutztem Grünland. Dr. Simone Schneider von der Biologischen Station Sicona referierte über Grünlandrenaturierung und die Wiederansiedlung gefährdeter Arten. Dr. Hans-Jörg Pfeiffer von der Stiftung Kulturlandschaft RLP stellte Beispiele von Grünlandschutzmaßnahmen aus der Praxis vor. So sehen Gewinner aus! Ehrung und Preisübergabe an einen der Wiesenmeister 2013. 3

Ausblick auf 2014: wir schützen was wir schätzen! Wiesenwettbewerb 2014 Der Wiesenwettbewerb kann 2014 voraussichtlich weitergeführt werden. Derzeit laufen die Vorbereitungen und Planungen. Wiesenausstellung Eine bunte Ausstellung zum Thema Wiesen und Grünland (5 freistehende Roll-ups) wurde in diesem Jahr erstellt. Sie wird nun auf Tournee gehen und kann gerne kostenlos ausgeliehen werden! Termine für 2014 sind noch frei! Anfrage und Reservierung bei: Frieder.leuthold@bund-rlp.de Fortbildungen Umweltbildung Auch im nächsten Jahr werden wir wieder zwei ganztägige Fortbildungen "Mit Kindern ins Reich der Grasvölker" für Pädagogen, Naturführer und Jugendgruppenleiter anbieten. Folgende Termine sind schon ins Auge gefasst: Sa. 24.05.2014 im Belginum, Morbach Sa. 14.06.2014 im Raum Koblenz Infos bei: jutta.schreiner@bund-rlp.de Wiesenwanderführer Der neue Wanderführer stellt zehn ausgewählte Routen (Karten und download unter: www.blumenwiesen-rlp.de) durch Wiesenlandschaften in ganz Rheinland- Pfalz vor. Als Ergänzung zur demnächst erhältlichen Umweltbildungsbroschüre Entdeckungsreise ins Reich der Grasvölker will er besonders Familien und Kindergruppen anregen, die Vielfalt der Blumenwiesen mit ihrer charakteristischen Pflanzen- (und Tier-) welt sowie die Natur am Wegesrand zu erkunden und erleben. Der Wiesenwanderführer kann gegen eine kleine Spende hier bestellt werden: BUND Rheinland-Pfalz Hindenburgplatz 3 55118 Mainz Tel.: 06131-62706-0 info@bund-rlp.de 4

Projektleitung und Informationen zu den Terminen Frieder Leuthold BUND Regional-/Projektbüro Koblenz Eltzerhofstraße 10, 56068 Koblenz Präsenzzeit: Mo-Mi 9:00-17:00 Tel.: 0261-97353840 frieder.leuthold@bund-rlp.de Impressum Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Rheinland-Pfalz e.v. Hindenburgplatz 3-55118 Mainz Tel. 06131-62706-0 info@bund-rlp.de www.bund-rlp.de Wissenschaftliche Projektbegleitung Dipl. Ing. Hans-Jürgen Dechent, Biotopbetreuer Mainz-Bingen Das Projekt wird gefördert durch: Aktuelle Termine und weitere Informationen unter: www.blumenwiesen-rlp.de Alle Fotos: BUND Foto: Harry Neumann 5