Versicherungsmathematisches Gutachten zur Bewertung von Versorgungsverpflichtungen. nach den Vorschriften des deutschen

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Transkript:

Versicherungsmathematisches Gutachten zur Bewertung von Versorgungsverpflichtungen nach den Vorschriften des deutschen Handels-, Steuer- und Betriebsrentenrechts Musterfirma GmbH Musterstadt Longial GmbH Überseering 35 22297 Hamburg Tel.: (040) 6376-2132 Fax: (040) 6376-4446 info@longial.de

Inhaltsangabe Gutachten 1 Auftrag 2 Unterlagen 3 Rechtsgrundlagen 4 Bewertungsgrundlagen und -methoden 5 Hinweise zur Insolvenzsicherung 6 Darstellung der Ergebnisse 7 Angaben für den Bilanzanhang Anlagen Anlage 1 : Gesamtergebnis Anlage 2 : Einzelergebnis Anlage 3 : Beschreibung der Versorgungsverpflichtungen Musterfirma GmbH, Musterstadt Seite 1

1 Auftrag 1.1 Auftrag Auftragsgemäß haben wir eine versicherungsmathematische Bewertung der eingegangenen Versorgungsverpflichtungen zum 31.12.2010 vorgenommen und darüber ein versicherungsmathematisches Gutachten erstellt. Die Berechnungen erfolgten für den in Anlage 2 aufgeführten Personenbestand. Grundlage der Berechnungen waren die in Ziffer 2 genannten Unterlagen. 1.2 Auftragsumfang Es wurden Berechnungen erstellt zur Ermittlung des Teilwerts der genannten Versorgungsverpflichtungen gemäß 6a EStG der Pensionsrückstellung für die Ertragsteuerbilanz zum 31.12.2010 gemäß 6a EStG der Pensionsrückstellung für die zum 31.12.2010 gemäß 249 Abs. 1 HGB in Verbindung mit 253 Abs. 1 HGB der Beitragsbemessungsgrundlage für den Pensions-Sicherungs-Verein VVaG (PSVaG) zum 31.12.2010 gemäß 10 Abs. 3 Nr. 1 BetrAVG. Die Einzelergebnisse der Berechnungen befinden sich in der Anlage 2 zu diesem Gutachten. 2 Unterlagen Die Bewertung basiert auf Mitteilungen zu Anspruchsgrundlagen und Daten, die uns zur Verfügung gestellt wurden. 2.1 Anspruchsgrundlagen Zum aktuellen Stichtag wurden uns weder neue Zusagen noch Zusageänderungen mitgeteilt, so dass die Bewertung unverändert auf den Anspruchsgrundlagen des Vorstichtags basiert. 2.2 Daten Neben den Anspruchsgrundlagen bilden die Angaben zu Änderungen gegenüber den zum Vorstichtag bekannten Daten die Grundlage für die vorliegende Berechnung. Musterfirma GmbH, Musterstadt Seite 2

6 Darstellung der Ergebnisse Die Darstellung des Gesamtergebnisses ist nachfolgend aufgeführt. Einzelergebnisse sind der Anlage 2 zu entnehmen. 6.1 Werte für die Handels- und Ertragsteuerbilanz zum 31.12.2010 6.1.1 Vorjahreswerte zum 31.12.2009 Rückstellung 160.000 160.000 Unterschiedsbetrag gemäß 67 Abs. 1 EGHGB 30.000 6.1.2 Pensionsrückstellungen zum 31.12.2010 Erfüllungsbetrag bzw. steuerlicher Teilwert, ermittelt nach den oben beschriebenen Grundlagen 210.000 175.000 Deckungsvermögen gemäß 246 Abs. 1 HGB -110.000 Ausstehender Verteilungsbetrag aus der erstmaligen Anwendung des HGB in der Fassung des BilMoG - 28.000 Rückstellungen zum Stichtag: 72.000 175.000 6.1.3 Aufwandswirksame Veränderung für das Geschäftsjahr 2010 Aufwand (+) / Ertrag (-) aus der Veränderung des Erfüllungsbetrages / steuerlichen Teilwertes 20.000 15.000 Aufwand (+) / Ertrag (-) aus der Veränderung - 10.000-10.000 des Deckungsvermögens Aufwand aus Verteilung des 2.000 Unterschiedsbetrages Verrechneter Gesamtaufwand / -ertrag: 12.000 hiervon Zinsaufwand auf den Erfüllungsbetrag 10.000 Musterfirma GmbH, Musterstadt Seite 6

6.2 Beitragsbemessungsgrundlage zur Insolvenzsicherung 2011 Zur Zeit unterliegen keine Versorgungsverpflichtungen der Insolvenzsicherungspflicht. Eine Meldung an den Pensions-Sicherungs-Verein ist daher nicht erforderlich. 7 Angaben für den Bilanzanhang Im Anhang zur sind gemäß 285 Nr. 24 und 25 folgende Angaben zu machen: Angewandtes versicherungsmathematisches Berechnungsverfahren: Zinssatz: Erwartete Lohn- und Gehaltssteigerung: Erwartete Steigerung der laufenden Leistungen : Anschaffungskosten bzw. Zeitwert des Deckungsvermögens: Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden: Verrechnete Aufwendungen (+) / Erträge (-): Ausstehender Verteilungsbetrag aus der erstmaligen Anwendung des HGB in der Fassung des BilMoG: Projected Unit Credit Methode Begründung für die Anwendung: r % p.a. x % p.a. y % p.a. 110.000 Grundlegende Annahmen für die Bestimmung des Ansatzes für das Deckungsvermögen: 210.000 12.000 28.000 Hamburg, den Longial GmbH Aktuar (DAV) Sachverständiger IVS Geprüfter Versicherungsfachwirt Musterfirma GmbH, Musterstadt Seite 7