Beispiel für die Suche eines radioaktiven Stoffes (spaltbar oder spaltbar-freigestellt)

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Transkript:

Beispiel für die Suche eines radioaktiven Stoffes (spaltbar oder spaltbar-freigestellt) Zu versenden sind 14 unbestrahlte Brennelemente (BE) vom Typ 15 x 15, die chemische Form ist UO 2. Jedes BE enthält 484,82 kg angereichertes Uran. Die Anreicherung beträgt 4% und entspricht 19,4 kg U-235. Die Sendung besteht aus 7 Behältern (Versandstücken) mit je 2 BE. Nach dem Öffnen der Recherche für radioaktive Stoffe erfolgt die Suche zuerst durch Eingabe der in der Sendung enthaltenen Radionuklide oder der Namen/Symbole der enthaltenen Elemente (im Bild Punkt 1). Eine Suche über die komplette Nuklidliste empfiehlt sich nur, wenn die Sendung sehr viele Radionuklide enthält oder die enthaltenen Radionuklide unbekannt sind, da das Programm dann sehr langsam wird. Handelt es sich bei dem zu versendenden Stoff um Uranhexafluorid, muss die Suche durch Setzen des Häkchens im entsprechenden Feld für diesen Stoff erfolgen (im Bild Punkt 2). Wenn Sie sicher sind, dass es sich bei Ihrer Sendung um eine radioaktive Sendung im Sinne der Gefahrgutvorschriften handelt, können Sie die Prüfung auf Freistellung (Aktivitätsprüfung) überspringen, in dem Sie das Häkchen im entsprechenden Feld entfernen (im Bild Punkt 3). In diesem Beispiel wurde URAN im Feld gezielte Nuklidauswahl eingetragen (im Bild Punkt 1) und der Punkt Prüfung, ob eine Sendung mit radioaktiven Stoffen/Gegenständen vorliegt bleibt ausgewählt (im Bild Punkt 3). Nach dem Betätigen des Buttons Suchen (im Bild Punkt 4) gelangen Sie zur Auswahl der Radionuklide. Hier sind die in Ihrem radioaktiven Stoff enthaltenen Radionuklide durch Setzen der entsprechenden Häkchen auszuwählen. Bevor Sie die Suche starten, können Sie sich unter dem Punkt Definitionen (im Bild Punkt 5) zu einigen Begriffen informieren, z.b. zur Umrechnung der SI-Einheiten der Aktivität und der Äquivalentdosis. 2013-12-05 1 Michael Stahl

Da es sich in diesem Beispiel um angereichertes Uran mit einer Anreicherung von 4% handelt, wurde U (angereichert > 1,5% bis 5%) ausgewählt (im Bild Punkt 6). Nach dem Betätigen des Buttons Suchen (im Bild Punkt 7) gelangen Sie zur Aktivitätsprüfung. Für die Prüfung, ob eine Sendung mit radioaktiven Stoffen/Gegenständen vorliegt und für die anschließende weitere Suche sind folgende Angaben erforderlich: die Aktivität oder die Masse und/oder die Aktivitätskonzentration der in der Sendung und im Versandstück enthaltenen Radionuklide. Enthält die Sendung mehrere Versandstücke, ist der Punkt mehr als ein Versandstück auszuwählen. Im weiteren Verlauf der Suche sind noch Angaben zur Dosisleistung und ggf. auch noch zu weiteren Eigenschaften des Stoffes/der Gegenstände im Versandstück erforderlich. Auf der unten abgebildeten Maske müssen Sie die Aktivitätswerte und/oder die Masse in die entsprechenden Felder der Nuklidliste eingeben (im Bild Punkt 8) und den entsprechende Punkt, wenn die Sendung mehrere Versandstücke enthält, auswählen (im Bild Punkt 9). Bei spaltbaren Stoffen erfolgt bei Eingabe der Masse der enthaltenen Radionuklide die Berechnung der Aktivität automatisch durch das Programm, indem die spezifische Aktivität der ausgewählten Radionuklide, wie in den IAEA SAFETY STANDARDS SERIES - Nr. TS-G-1.1 (ST-2) angegeben, mit der Masse multipliziert wird. Wird die Aktivität eingegeben, erfolgt die Berechnung der Masse der spaltbaren Radionuklide. Bei Eingabe der Werte muss darauf geachtet werden, dass ein Punkt anstelle eines Kommas verwendet wird. In diesem Beispiel handelt es sich um eine Sendung von 7 Versandstücken mit gleichem Inhalt (je Versandstück 2 Brennelemente aus festen UO 2. Folgende Angaben stehen zur Verfügung: 484,82 kg angereichertes Uran je Brennelement 969,64 kg angereichertes Uran je Versandstück 6787,48 kg angereichertes Uran in der Sendung Anreicherung = 4% U-235 Oberflächendosisleistung = höchste Dosisleistung an der Außenfläche des Versandstücks = 0,015 msv/h Höchste Dosisleistung im Abstand von 1 m vom Versandstück = 0,005 msv/h, daraus ergibt sich ein TI von 0,5 Dosisleistung im Abstand von 3 m vom nicht abgeschirmten Material < 10 msv/h 2013-12-05 2 Michael Stahl

In das entsprechende Eingabefeld neben U (angereichert > 1,5% bis 5%) wurde die Masse in g des angereicherten Uran in der Sendung = 6787480 eingetragen und die automatisch berechnete Aktivität wurde durch Anklicken des Eingabefeldes für die Aktivität übernommen (im Bild Punkt 8). Das Eingabefeld für die Aktivitätskonzentration bleibt frei, da in diesem Beispiel keine Angaben zur Verfügung standen. Der Punkt mehr als ein Versandstück wurde ausgewählt (im Bild Punkt 9), da die Sendung aus 7 Versandstücken besteht. Die folgende Aktivität in der Sendung wurde für U (angereichert > 1,5% bis 5%) automatisch berechnet: 678748 MBq Da die Aktivitätskonzentration in diesem Beispiel nicht eingegeben wurde, folgt zunächst, nach dem Betätigen des Buttons Prüfung (im Bild Punkt 10), die folgende Abfragemeldung: In diesem Fall ist bekannt, dass die Sendung radioaktive Stoffe enthält und die Meldung wurde mit Ja bestätigt (im Bild Punkt 11). Da die Sendung mehr als ein Versandstück enthält, erscheint die folgende weitere Meldung, die mit OK bestätigt wurde (im Bild Punkt 12). 2013-12-05 3 Michael Stahl

Bei Bestätigung dieser Meldung wird die nächste Suchmaske geöffnet. Besteht die Sendung nur aus einem Versandstück, werden die Angaben (Werte) übernommen. Bei mehreren Versandstücken in der Sendung sind hier die Angaben für jeweils ein Versandstück zu machen (im Bild Punkt 13). Enthält die Sendung Versandstücke mit unterschiedlichen Inhalten ist die Suche für jedes Versandstück in der Sendung neu zu starten, da für jedes Versandstück andere Transportbedingungen vorliegen können, z.b. verschiedene Gefahrzettel/Kennzeichen. Dies kann durch Auswahl der Registerkarte Suche (Forts.) (im Bild Punkt 14) erfolgen. Die noch enthaltenen Werte sind zu löschen (Button Eingaben löschen ) (im Bild Punkt 15) und die Werte für das nächste Versandstück können eingegeben werden. Durch die Angabe weiterer Eigenschaften der Stoffe/Gegenstände im Versandstück (im Bild Punkt 16) und der Beantwortung nachfolgender Abfragen erfolgt eine Reduzierung der Treffer. Da in diesem Beispiel die Sendung aus mehreren Versandstücken besteht, wurden die Angaben von der Aktivitätsprüfung nicht übernommen. In das entsprechende Eingabefeld neben U (angereichert > 1,5% bis 5%) wurde die Masse in g des angereicherten Uran im Versandstück = 969640 eingetragen (im Bild Punkt 13) und die folgende Aktivität im Versandstück wurde für U (angereichert > 1,5% bis 5%) automatisch berechnet: 96964 MBq Das Eingabefeld für die Aktivitätskonzentration bleibt frei, da hier keine Angaben zur Verfügung standen. Da alle Versandstücke identisch sind, ist die Suche (Forts.) nur für ein Versandstück erforderlich (alle Versandstücke unterliegen den gleichen Transportbedingungen). Es wurden noch die Punkte weder Artikel noch Instrumente und fest ausgewählt (im Bild Punkt 16). Da in diesem Beispiel die Aktivitätskonzentration nicht eingegeben wurde, erscheint nach dem Betätigen des Buttons Suchen noch die folgende Meldung: 2013-12-05 4 Michael Stahl

Die Aktivitätskonzentration ist in diesem Beispiel nicht bekannt, deshalb wurde diese Meldung mit Nein (im Bild Punkt 17) bestätigt und die Maske für die Eingabe der konkreten Anreicherung der spaltbaren Stoffe in der Sendung wird geöffnet, da in diesem Beispiel angereichertes Uran ausgewählt wurde. Die Anreicherung in diesem Beispiel beträgt 4% und wurde im entsprechenden Eingabefeld (im Bild Punkt 18) eingetragen und der Button Weiter (im Bild Punkt 19) betätigt, wodurch die Abfragemaske der Spaltbarkeitskriterien geöffnet wird. 2013-12-05 5 Michael Stahl

In diesem Beispiel wurde die Masse der spaltbaren Stoffe in der Sendung in die Eingabefelder (im Bild Punkt 20) der Abfragemaske übernommen. Es wurde nun die entsprechende Bedingung mittels Radiobutton ausgewählt (im Bild Punkt 21). Auf dieser Maske ist die Masse der in der Sendung enthaltenen spaltbaren Stoffe in die zutreffenden Eingabefelder (im Bild Punkt 20) einzutragen, sofern die Werte nicht von der Aktivitätsprüfung übernommen wurden und weitere zutreffende Kriterien sind auszuwählen (Setzen eines Häkchens im entsprechenden Kästchen). Bei Betätigen des Buttons Prüfung (im Bild Punkt 22) wird geprüft, ob es sich um spaltbarfreigestellte Stoffe oder um spaltbare Stoffe handelt. Es erscheint dann die entsprechende Meldung, die mit OK zu bestätigen ist (im Bild Punkt 24). Bei Betätigen des Buttons Weiter (im Bild Punkt 23) gelangt man zur Abfrage der Dosisleistung (weitere Meldung). Da alle weiteren Kriterien in diesem Beispiel nicht zutreffend sind, wurden sie nicht ausgewählt und bei Betätigen des Buttons Prüfung (im Bild Punkt 22) erfolgte die Meldung, dass die Versandstücke in der Sendung spaltbare Stoffe enthalten. Diese Meldung wurde mit OK bestätigt (im Bild Punkt 24) und der Button Weiter (im Bild Punkt 23) wurde betätigt, der zu folgender Abfrage führt: 2013-12-05 6 Michael Stahl

Diese Frage wird hier auch ohne vorherige Eingabe der Aktivitätskonzentration gestellt, da die ausgewählten Nuklide unbegrenzte A1- und A2-Werte besitzen. Die Beantwortung mit Nein erlaubt die Verwendung eines Industrieversandstücks. In diesem Beispiel ist die Dosisleistung im Abstand von 3 m vom nicht abgedecktem Material kleiner als 10 msv/h (siehe Ausgangsdaten), deshalb wurde der Button Nein auf der Meldung betätigt (im Bild Punkt 25). Nach Betätigen eines der Buttons (Ja oder Nein) gelangen Sie zur Trefferliste. In der Trefferliste erfolgt die Anzeige der UN-Nummer für die das Versandstück die Klassifizierungskriterien einhält (im Bild Punkt 26). In diesem Beispiel wurde die folgende UN-Nummer entsprechend den Klassifizierungskriterien ermittelt und in der Trefferliste angezeigt (im Bild Punkt 26): UN 3324 RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-II), spaltbar 2013-12-05 7 Michael Stahl

Für den angezeigten Treffer können nun die einzelnen Themen abgefragt werden, z.b. Kennzeichnungsangaben (im Bild Punkt 27). Für die Ermittlung der erforderlichen Kennzeichen/Gefahrzettel sind hier Eingaben der Oberflächendosisleistung und der Transportkennzahl (TI) zu machen (im Bild Punkt 29). Für die Ermittlung der erforderlichen Kennzeichen/Gefahrzettel der Versandstücke wurde in diesem Beispiel der Unterpunkt Versandstück ausgewählt (im Bild Punkt 28) und 0,015 msv/h für die Oberflächendosisleistung und 0,5 für die Transportkennzahl eingegeben (im Bild Punkt 29). Da alle Versandstücke den gleichen Inhalt und somit die gleiche Oberflächendosisleistung und Transportkennzahl haben, sind die ermittelten Kennzeichen/ Gefahrzettel für jedes Versandstück zutreffend. Nach dem Betätigen des Buttons Kennzeichnung (im Bild Punkt 30) erfolgt die Anzeige der erforderlichen Kennzeichen/Gefahrzettel für die Klasse 7 je Verkehrsträger. Für Zusatzgefahren müssen Sie die Kennzeichen/Gefahrzettel, ausgenommen Uranhexafluorid, über die Recherche für nicht radioaktive Stoffe ermitteln. 2013-12-05 8 Michael Stahl

In diesem Beispiel wurden die Kennzeichen/die Gefahrzettel für die Kategorie II Gelb und spaltbare Stoffe ermittelt (im Bild Punkt 31). Weisen die radioaktiven Stoffe noch andere gefährliche Eigenschaften auf, müssen die zutreffenden Vorschriften für gefährliche Güter berücksichtigt werden. Diese Vorschriften können Sie über die nicht radioaktive Recherche ermitteln, indem Sie z.b. nach dem technischen Namen/der chemischen Bezeichnung (im Bild Punkt 32) suchen. 2013-12-05 9 Michael Stahl