20 JAHRE STUDIO NEU! SOMMERAUSGABE MIT 8 SEITEN MEHR. Jubiläumsfeier im Mai S. 6. Ausblick Schwimmschule Turmweg 10 Jahre nach der Rettung S.

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UNSER ETV UNSERE SPORTWELT UNSERE KIJU UNSER VIERTEL PROGRAMM NR. 2/2016 C 2837 F NEU! SOMMERAUSGABE MIT 8 SEITEN MEHR 20 JAHRE STUDIO Jubiläumsfeier im Mai S. 6 ETV-HAMBURG.DE FACEBOOK.DE/ETV.HAMBURG Ausblick Schwimmschule Turmweg 10 Jahre nach der Rettung S. 16 Aussage Interview mit Aufsichtsrätin Anne Reifkogel S. 29 Ausflug Leichtkontakt- Boxpremiere in der Schweiz S. 15

Ulz bu rge r St raß e Auto Wichert ist immer in Ihrer Nähe L 284 Se NORDERSTEDT Po thweg ppe Stockfle us se e Tangstedter Landstraße 432 Oh e ch a Richtung Flensburg E45 e 432 usse r Cha rge gebe Lang enho 4 A7 nbü ttel er S traß e Cha ssee Holsteiner Chau rner O e usse aße r Str loe ldes Hamburg Airport E45 Richtung Heide A7 A 23 16 x in Hamburg und Norderstedt E45 447 A7 Uniklinik HH-Eppendorf d fel ten rstr er Lan erb ult Stresemannstraße h Sc Isfeld t lat Blanke neser Lands tr. Eimsbüttel 5 straße dstr. Gä rtne Osdorf St. Pauli 75 4 Eiffestraße Hamburg Neustadt Nutzfahrzeuge Service mit Leidenschaft. Auto Wichert GmbH www.auto-wichert.de info@auto-wichert.de eg er W eg w mps Das Auto. Hammerbrook nka ELBE de Hei Richtung Hannover Borstelmannsweg de Wen ee A7 Eiffestraße 5 nstr. g chlä Auss Elbchauss 2 etv-hamburg.de ee 431 ss e au straß tch Land luf orfer Bornkampsweg Sülld he Volkspark Ho aße ei Br ße tra S er Wende n straße Stockflethweg 30 Hamburg Tel. 040. 52 72 27-0 Langenhorner Chaussee 666 Hamburg Tel. 040. 60 00 30-0 Wendenstr. 150-160 Hamburg Tel. 040. 25 15 16-0 Wendenstr. 452 Hamburg Tel. 040. 25 01 00-0 Bornkampsweg 2-4 Hamburg Tel. 040. 89 69 1-0 Blankeneser Landstr. 43 Hamburg Tel. 040. 86 66 60-0 Hoheluftchaussee 153 Hamburg Tel. 040. 42 30 05-0 Holsteiner Chaussee 190 Hamburg Tel. 040. 57 70 97 90 Segeberger Ch. 181 & 188a Norderstedt Tel. 040. 52 99 07-0 Ulzburger Straße 167 Norderstedt Tel. 040. 52 17 07-0 Ohechaussee 194 Norderstedt Tel. 040. 30 98 544-70

INHALT & EDITORIAL FRANK FECHNER Extragroßer Sportsommer 6 33 STOLZE PARTY Das Studio feiert 20. Geburtstag KESSE SOLE Kaifu-Bad mit salzigem Angebot Inhalt dieser Ausgabe UNSERE SPORTWELT Von Vinyasi bis Kundalini Das neue Yoga-Programm bei FitGym Fünf-Tage-Dreh im Wasser Wasserball-Perlen von der medienakademie gefilmt Ein Champion werden Latifa Hussaini in der Judo-Regionalliga Premiere in Basel Leichtkontakt-Boxerinnen kämpfen in der Schweiz Zehn Jahre Aufwärtskurs Tennis&Hockey-Chef Wolfram Altmann sagt tschüß Drei Eimsbütteler Weltmeister Faustball-Trio siegt bei der Senioren-WM in Chile Ich versteh nur Rugby Die Fußball-EM aus französischer Sicht UNSERE KIJU Performance auf Parkett Dance Convention in der Döhrnstraße Spatenstich in Lokstedt Der KiJu-Garten zieht um 09 11 14 15 17 18 23 24 25 13 GROSSE REISE Ina Jensen bei der Floorball-WM UNSER ETV Viel mehr als nur mein Verein Aufsichtsrats-Chefin Anne Reifkogel im Interview Platz und Hütte neu besetzt Claudia und Nico übernehmen an der Bundesstraße Südostasien in Bewegung Foto-Ausstellung zu Vietnam, Laos und Kambodscha UNSER VIERTEL Erinnern beginnt in der Nachbarschaft Der dritte Monat des Gedenkens im Mai 29 30 31 32 SPORTPROGRAMM Sportangebote 40 Fragen und Antworten 64 Sportstätten 65 SONSTIGES Anmeldeformular 37 Beiträge 38 Adressen und Ansprechpartner 67 Hallo! Ein dickeres ETV Magazin als sonst. Große Ereignisse wollen im Heft präsentiert werden: Wir feiern in den nächsten Monaten zwei Jubiläen und die Fußball- EM. Und danach kommen noch die Olympischen und Paralympischen Spiele in Rio. Grund genug für acht Extraseiten! Als der ETV 1996 den Neubau eines Fitness-Studios mit zwei Gymnastikräumen und der Neuen Sporthalle einweihte, war dies ein großer Schritt in die moderne Sportwelt. Jetzt feiern wir das 20-jährige Jubiläum und sind dankbar für die klugen auch mutigen Entscheidungen früherer Vorstände. Das Fitness- und Gesundheitszentrum, wie es zunächst hieß, hat eine unglaubliche Erfolgsgeschichte geschrieben und wuchs in kurzer Zeit auf über 1.000 Mitglieder an. Mit dem Umbau der Kleinen Halle zum größeren ETV-Studio hat der Verein nun eines der beliebtesten Fitness-Studios in Hamburg. Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern für ihre Treue und gratulieren den haupt- und ehrenamtlichen Müttern und Vätern dieses Erfolgs. Kommen Sie vorbei, feiern Sie mit uns Ende Mai den 20. Geburtstag des ETV-Studios! Ein weiteres Jubiläum kommt im Sommer auf uns zu: Die Schwimmschule Turmweg wird 10 Jahre alt. Wenn man bedenkt, dass dieses Lehrschwimmbecken 2006 von der Schulbehörde geschlossen werden sollte, dann ist man glücklich, wenn man sieht, wie viele Kinder dort heute immer noch das Schwimmen lernen. Damals haben sich einige engagierte Menschen zusammen getan, die Sportstätte gerettet und die Verantwortung für den weiteren Betrieb übernommen. Die Auslastung der Schwimmkurse von über 90 Prozent bestätigt den großen Erfolg. In diesem Heft beleuchten wir auch die Fußball-EM im Juni in Frankreich speziell aus südfranzösischer Sicht. Und dann folgt im August der sportliche Höhepunkt dieses Jahres: Mit Martyna Trajdos ist eine Top-Judoka des ETV bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro am Start. Wir fiebern mit ihr und freuen uns auf einen gigantischen Sportsommer. In diesem Sinne: Daumen drücken! Impressum 67 etv-hamburg.de 3

UNSERE SPORTWELT 4 etv-hamburg.de

UNSERE SPORTWELT Alles für den 9. August: Martyna Trajdos will an diesem Dienstag in Rio de Janeiro ihren Traum von olympischen Edelmetall verwirklichen. Die ETV-Judoka feierte 2015 mit dem Gewinn der Europameisterschaft in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm ihren bislang größten Erfolg. Vor die Matten von Rio hat der internationale Judo-Verband noch zwei große Ereignisse gesetzt: Im April die Europameisterschaft im russischen Kasan, Ende Mai das Masters-Turnier in Mexiko. Dort will sich Martyna Trajdos den Feinschliff und die Wettkampferfahrung holen, um bei den Spielen an der Copacabana nach einer Medaille zu greifen. Wir drücken die Daumen! etv-hamburg.de 5

TITEL STUDIO Wir feiern 20 Jahre ETV-Studio Im März 1996 wurde das erste ETV-Studio eröffnet. Der Initiator und langjährige Vorsitzende Jürgen Glismann blickt zurück auf zwei Jahrzehnte erfolgreicher Vereinsarbeit. Im Jahre 1994 hatte der damalige Vorstand des ETV beschlossen, dem permanenten Mangel an Hallenkapazitäten entgegen zu wirken. Mit einem dreigeschossigen Neubau in der Lücke zwischen dem vorhandenen ETV-Gebäude und dem Kaifu-Gymnasium sollten nicht nur zwei zusätzliche Hallen mit je 360 Quadratmetern Fläche geschaffen werden, sondern auch ein Fitness- und Gesundheitszentrum mit Studio und Sauna. Als damaliger Referent für Sport im ETV-Vorstand war ich zuständig für das Konzept dieses für uns ganz neuen Angebots. Zunächst wurden die schon in Hamburg bestehenden Vereinsstudios bei der HT 16, beim AMTV und beim TuS Alstertal besichtigt und mit deren Leitern diskutiert. Die dort gewonnenen Erkenntnisse und die schon seit Jahren erfolgreiche Arbeit des ETV im Bereich Herzsport haben uns veranlasst, für den ETV ein ganz neues Konzept zu entwickeln das ärztlich betreute Studio. Die neue Abteilung Fitness- und Gesundheitszentrum im ETV sollte neben einem ehrenamtlich tätigen Vorsitzenden ausschließlich hauptamtlich geführt werden und sich, anders als bisher im ETV üblich, selbstständig nach betriebswirtschaftlichen Regeln finanzieren wenn möglich sogar Gewinne abwerfen. Nach Überwindung erheblicher interner Schwierigkeiten (Bedenkenträger und Eifersüchtige gab es schon immer) wurde das Studio im März 1996 eröffnet und erfreulich gut angenommen. Das finanzielle Konzept war auf mindestens 600 Mitglieder aufgebaut, aber schon kurz nach der Eröffnung hatten sich bereits 700 und bis 1999 sogar über 900 Mitglieder eingetragen. Im neuen Fitness- und Gesundheitszentrum wird aufmerksame Betreuung groß geschrieben. Sie beginnt mit einem grundsätzlichen ärztlichen und physiotherapeutischen Check. Hierzu gehören eine Befragung zum gesundheitlichen Zustand, eine Wirbelsäulenuntersuchung, ein Fahrradergometertest zur Überprüfung des Herz-Kreislauf- Systems und eine Muskelfunktionsprüfung, bei der die wichtigsten Muskelgruppen auf ihre Belastbarkeit getestet werden. Auf Grund der hier gewonnenen Erkenntnisse und den persönlichen Interessen des Mitglieds wird dann ein individueller Trainingsplan erstellt. Dieses Konzept ist so gut angenommen worden, dass sich die Mitgliederzahlen bis 2001 auf über 1.200 erhöht und damit die damalige Kapazitätsgrenze erreicht hatten wir mussten eine Warteliste einführen. Durch die gleichbleibend hohen Mitgliederzahlen und den damit verbundenen Andrang sowohl in den Umkleiden als auch im Geräteraum wurde schon wenig später über eine Vergrößerung nachgedacht. Im Zuge des vom ETV-Vorstand entwickelten Masterplans wurde dann ein ganz neues Studio mit großzügigen Umkleiden, Sanitärräumen und Wellness-Bereich geschaffen und Ende August 2015 seiner Bestimmung übergeben. Das hat innerhalb kürzester Zeit zu weiteren 300 Mitgliedern geführt. Im Jahre 2006 haben wir nach zehn Jahren Studio mit Stolz eine große Party gefeiert. Ende Mai dieses Jahres wollen wir noch stolzer eine weitere große Party mit dann 1.500 Mitgliedern feiern, dann nach dem Motto: 1996 2016 = 20 Jahre ETV-Studio. 6 etv-hamburg.de

TITEL HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Jürgen Glismann wird 80 Es gibt Menschen, die untrennbar mit dem ETV verbunden sind. Jürgen Glismann gehört sicherlich zu den ersten, die einem dabei einfallen. Seit 1952, dem Jahr seines Eintritts in die Wassersportabteilung des ETV, engagiert sich Jürgen Glismann sowohl sportlich als auch ehrenamtlich für den Verein. Im Canadier-Einer und -Zweier errang er sechs deutsche Meisterschaften, neun deutsche Vizemeisterschaften und zwei dritte Plätze. Zu seinen großen internationalen Erfolgen zählen die beiden Silbermedaillen bei den vorolympischen Wettkämpfen auf der Olympiabahn 1963 in Tokio. Aber Jürgen Glismann tritt auch abseits der sportlichen Arenen für den Verein an. Er begann 1955 als Jugendwart der Wassersportabteilung und engagierte sich auch als Sportwart und Trainer in seiner Abteilung weiter. Er vertrat den ETV als Landessportwart im Hamburger Kanuverband und als Rennsportwart im Deutschen Kanuverband. 1989 übernahm Jürgen Glismann das Amt als Referent für Sport im ETV-Vorstand, 1997 wurde er zum Verbandsvorsitzenden des ETV gewählt und blieb dies sechs Jahre. In dieser Funktion war er maßgeblich daran beteiligt, dass der ETV mit dem Fitness- und Gesundheitszentrum (heute: ETV-Studio) einen riesigen Schritt in die Moderne wagte. Gegen viele Widerstände wurde ein modernes und zukunftsträchtiges Konzept umgesetzt, dass dem Verein bis heute in vielerlei Hinsicht Vorteile gebracht hat. Zeitgleich war Jürgen Glismann bis zur Umstrukturierung des Freizeitsports im ETV, also bis Ende 2015 Abteilungsvorsitzender des ETV Studios. Hier wurde seine klare, ehrliche und nie von Befindlichkeiten geprägte Art von allen Mitarbeitern sehr geschätzt, zumal man sich auf ihn jederzeit wie auf den sprichwörtlichen Fels in der Brandung verlassen konnte. Die sportlichen Erfolge und das große ehrenamtliche Engagement wurden selbstverständlich auch mit silbernen und goldenen Ehrennadeln verschiedener Verbände gewürdigt. Das Internationale Olympische Komitee verlieh Jürgen Glismann 2002 eine Ehrenurkunde für seine ehrenamtliche Arbeit. 2006 verlieh ihm der ETV die Ehrenmitgliedschaft. Jürgen Glismann hat sich mittlerweile von der ehrenamtlichen Arbeit weitgehend zurückgezogen sportlich ist er aber noch immer aktiv. Sei es Radfahren, Wandern oder das Training im ETV-Studio Sport ist ein unabdingbarer Teil seines Lebens. Wir gratulieren unserem Ehrenmitglied zu seinem 80. Geburtstag am 13. Juli und wünschen weiterhin ein so bewegtes Leben! Das ETV-Magazin finden Sie auch bei Bagel Brothers, Osterstraße 9, 20259 Hamburg Der Fachhandel für ALLE Dinosaurier- Fans www.urzeitshop.de Ihr Ansprechpartner für Mediaberatung und Anzeigenschaltung im ETV-Magazin: Werbekontor Reiner Hansen Te lefon: 43 18 30-88 Mobil: 0171-548 37 50 Te lefax: 43 18 30-89 E-Mail: werbekontor@hamburg.de Internet: www.werbekontor-hamburg.de Das wundervolle Werbekontor... mit den guten Ideen etv-hamburg.de 7

TITEL JUBILÄUMSWOCHE 20 Jahre ETV-Studio Das ETV-Studio wird 20 Jahre alt. Das wollen wir vom 22. bis zum 28. Mai mit einer großen Aktions- und Jubiläumswoche feiern. Wir starten am 22. Mai mit einem Gesundheitstag und einem interessanten Programm rund um die Themen Gesundheit und Sport. Es folgen viele kleine und große Highlights bis wir das Jubiläum am 28. Mai mit einer großen Party beschließen. Während der gesamten Jubiläumswoche verzichten wir beim Eintritt in das ETV-Studio auf die Aufnahmegebühr in Höhe von 99 Euro. Kommt vorbei und bringt Eure Freunde mit. Wir freuen uns auf eine tolle Woche mit euch! FITGYM Neue Räume, neue Möglichkeiten Seit Anfang des Jahres ist der Kursbereich beim ETV neu geordnet. Die Turn- und Gymnastikabteilung (TuG) hat sich aufgelöst, ihre Angebote werden seit dem 1. Januar einerseits als KinderSport und andererseits als FitGym hauptamtlich geführt. Durch die Umstrukturierung und die umfangreichen Baumaßnahmen konnten wir vier neue Gymnastikräume für die Angebote der FitGym gewinnen. Darüber hinaus kann durch die hauptamtliche Führung schneller und effizienter auf die Bedürfnisse der Mitglieder eingegangen werden. Und wir haben uns für die Zukunft viel vorgenommen: Wir erweitern das Kursangebot stetig, das heute schon über 170 Kurse in der Woche umfasst, und wir bauen kontinuierlich das Tanzangebot aus. Die Neuordnung der Kursangebote ist ein Prozess, der einige Bei 170 Kursen ist lang noch nicht Schluss: Vier neue Gymnastikräume ermöglichen in Zukunft ein noch breiter gefächertes Angebot für die Studio-Mitglieder Wochen in Anspruch nimmt. Das Ziel ist ein abwechslungsreiches und qualitativ hochwertiges Kursprogramm für unsere Mitglieder. Dabei liegt der Fokus auch auf der Erweiterung von Exklusivkursen mit besonderen Qualitätskriterien, die nur für Studio-Mitglieder vorbehalten sind. In diesem Rahmen erhält der Gymnastikraum III (gegenüber der Unteren Halle) eine functional training Ausstattung und der Gym V eine Einrichtung für Kurse im Bereich Pole-Dance. Studio-Mitglieder können sich ebenfalls auf weitere Präventionsangebote mit Qualitätsstandards nach 20 SGB V freuen. Neue Trends und einzigartige Konzepte wie z.b. HarmonicFIT, Piloxing etc. werden zukünftig ebenfalls exklusiv sein. Bis dahin bitten wir um etwas Geduld und danken unseren Mitgliedern für ihr Verständnis. Der Frühling steht vor der Tür mit besten Chancen für Sie und Ihre Immobilie! e e Sie konnten sich schon immer für Immobilien begeistern? Sie arbeiten gerne eigenverantwortlich und bringen viel Engagement und Verhandlungsgeschick mit? Das trifft sich gut! Wir suchen kommunikationsstarke, teamfähige Verkaufstalente mit Vertriebserfahrung (m/w), die auf selbstständiger Basis als Immobilienberater arbeiten möchten. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Kennen Sie den Wert Ihrer Immobilie? Mit einer fundierten Marktpreiseinschätzung durch unsere Experten sind Sie in jedem Fall bestens beraten. Vertrauen Sie auf die Kompetenz von Engel & Völkers und lassen Sie Ihre Immobilie von uns einwerten. Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Remy Wohnimmobilien GmbH Osterstr. 156 20255 Hamburg Tel.: 040/20913700 www.engelvoelkers.com/eimsbuettel 8 etv-hamburg.de

TITEL FITGYM Von Vinyasa bis Kundalini das Yoga-Programm In den kommenden Ausgaben des ETV-Magazins möchten wir euch das gesamte FitGym Programm genauer vorstellen. Wir starten in dieser Ausgabe mit der Kategorie Yoga. Der ETV bietet wöchentlich 28 Yoga-Angebote um euren Körper, Geist und Atem in Einklang zu bringen! Folgende vier bekannte Yogastile gilt es zu unterscheiden: Vinyasa Yoga Im Vergleich zu anderen Yoga- Richtungen ist Vinyasa Yoga sehr kraftvoll und schweißtreibend, da die Asanas zu einem fließenden und dynamischen Bewegungsablauf verbunden werden. Der Atem spielt eine tragende Rolle er lenkt und führt die Bewegung, die Bewegungen gehen fließend ineinander über (die Abfolgen der Asanas sind sozusagen aufeinander aufgebaut). Diese intensive Form des Yoga kräftigt die Muskulatur, fördert die Ausdauer und gleichzeitig die Balance und Beweglichkeit. Sivananda Yoga Sivananda Yoga ist eine eher sanfte, sich selbst beobachtende und somit recht anfängerfreundliche Yoga-Praxis. Es baut auf die fünf Säulen auf, die bei allen Yogastilen berücksichtigt werden. Im Sivananda Yoga liegt der Schwerpunkt auf integraler Yoga- und Meditationspraxis weniger auf den Asanas. Ethische Werte werden in die Yogapraxis integriert Körperstellungen, Atmung, Entspannung, Ernährung und positives Denken. Die Asanas konzentrieren sich in erster Linie auf die Gesundheit und Beweglichkeit der Wirbelsäule. Das Element oder die Meditation ist fester Bestandteil der Stunde. Asanas und Sonnengebet lösen körperliche Verspannungen und trainieren Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Rückgrat, Sehnen, Bänder und Gelenke werden wieder flexibler, die Muskulatur und Drüsen werden gestärkt. Yin Yoga Yin Yoga ist von der Basis des Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) abgeleitet. Yin und Yang sind sich ergänzende Kräfte. Yin-Merkmale werden in Verbindung mit dem weiblichen Element gebracht: kühl, nass, langsam und ruhig, während Yang-Merkmale mit dem männlichen Element in Verbindung gebracht werden: warm, trocken, schnell, maskulin, extrovertiert, also genau das Gegenteil. Unsere Muskeln sind Yang; Bindegewebe, Sehnen und Bänder sind Yin. Im Gegensatz zum dynamischen Yoga liegt der Schwerpunkt beim Yin Yoga nicht auf der Muskulatur. Vielmehr wird Yin Yoga passiv praktiziert. Der Fokus liegt auf den tieferen Schichten des Körpers, dem Bindegewebe und den Faszien. Die Übungen werden in der Regel zweieinhalb bis fünf Minuten gehalten und finden meist im Sitzen oder Liegen statt. Kundalini Yoga Auch bekannt als Yoga des Bewusstseins ist es die ideale Art von Yoga, für diejenigen, die die uralte indische spirituelle Praxis erleben wollen. Bei diesem Yogastil werden Körperübungen mit Entspannungstechniken vereint, Mantras gesprochen und meditiert. Das Ziel dieser umfassenden Selbstschulung ist die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele durch Haltung und Bewegung, Konzentration und bewusste Atemführung. Der stetige Wechsel zwischen passiven und aktiven Kundalini- Yoga-Übungen sorgt dafür, dass die natürliche Energie und Kraft des Körpers geweckt werden. etv-hamburg.de 9

UNSERE SPORTWELT TAG RUGBY München, wir kommen! Koalas sind im Juni bei der deutschen Meisterschaft dabei Bereit für weite Reisen und große Aufgaben: Die Eimsbütteler U12-Koalas treten im Juni bei der deutschen Meisterschaft in München an. Die 2015 gegründeten Koala-Girls trainieren jeden Dienstag mit dem Rugby-Ei. H E I N S E N R e c h t s a n w ä l t e Lars Niedopytalski Arbeitsrecht Mietrecht Gewerblicher Rechtsschutz Internet-/Computerrecht Kaufrecht Transportrecht Vertragsrecht Ulrike Hafer Fachanwältin für Familienrecht / Mediatorin Familienrecht Scheidungen Unterhaltsrecht Eheverträge Erbrecht Mediation Christian-Albrecht Himstedt Arbeitsrecht Strafrecht HEINSEN Rechtsanwälte Christian Schneider Arbeitsrecht Familienrecht Gewerblicher Rechtsschutz Presserecht Unternehmens-/ Gesellschaftsrecht Verwaltungsrecht Theiß Hennig Arzthaftungsrecht Forderungsinkasso Medizinrecht Schadensersatzrecht Strafrecht Verkehrsrecht Wirtschaftsrecht Wir stehen Ihnen zur Seite. HEINSEN Rechtsanwälte Jungfernstieg 41 20354 Hamburg Tel.: (040) 35 4747 oder (040) 69 65 83-0 Fax: (040) 35 37 59 E-Mail: info@kanzlei-heinsen.de www.kanzlei-heinsen.de Beim Rugby muss man grundsätzlich bereit sein, schon in der Jugend weite Entfernungen zu den Spielen zurückzulegen. Dies gilt in diesem Jahr auch für die Koalas. Durch die sehr guten Leistungen im vergangenen Halbjahr konnte sich die U12 unserer Rugbyabteilung für die deutsche Meisterschaft in dieser Altersklasse am 4. und 5. Juni 2016 in München qualifizieren! Bis dahin steht noch eine Menge Arbeit an: Spielzüge einstudieren, taktische Varianten üben, die Kondition wieder auf Vordermann bringen. Und dies tun die Rugger eifrig. Jeden Montag und Donnerstag von 17:30 Uhr bis 19 Uhr zurzeit auf dem Softballplatz Hohe Weide hinter dem ETV- Sportzentrum. Nächste Leistungstests auf dem Weg nach München sind die Spieltage am 2. und 16. April in Eidelstedt und in Karlshöfen. Im Anschluss stehen noch zwei Testspiele an, bevor es zur Ehrengast Hendrikje Blandow-Schlegel, Vorsitzende Flüchtlingshilfe Harvestehude : Ich hoffe, dass Hamburg sich trotz der Niederlage im Volksentscheid den olympischen Gedanken bewahren kann. Für besonders wichtig halte ich die Integrationskraft dieses Gedankens, den Hamburg in diesem Jahr mehr als je zuvor nutzen sollte. Generalprobe am 13. und 14. Mai nach Potsdam zum Sanssouci-Pokal geht. Beim größten Rugbyturnier Deutschlands werden sich die Koalas die nötige Turnierhärte holen, um in München ein Wörtchen mitzureden. Natürlich können alle Interessenten zwischen 10 und 12 Jahren noch dazustoßen und versuchen, sich in den Kader zu spielen. Auch in allen anderen Altersklassen wird mittlerweile erfolgreich Rugby gespielt (von der U6 bis zur U14) und jeder ist herzlich eingeladen, einmal zum Training zu uns zu kommen. So wurden 2015 auch die Koala- Girls ins Leben gerufen. Eine Gruppe von Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren, die sich jeden Dienstag von 17 bis 18 Uhr in der Großen Halle im ETV-Sportzentrum trifft. Wer mehr erfahren will, schaut auf die ETV-Website oder meldet sich direkt bei Jörg Klodzinski unter Telefon 0179-2256608. Wünsche zum Neujahrsempfang Am 22. Januar fand der traditionelle ETV-Neujahrsempfang mit vielen Teilnehmern aus Verein, Sport und Politik statt. Wir fragten ein Quartett nach den Wünschen und Zielen fürs Jahr 2016. Julius Thole, Volleyball-U18- Europameister: 2016 wird für mich ein spannendes Jahr. Im Fokus stehen natürlich die Olympischen Spiele in Rio. Auch wenn diese für mich noch zu früh kommen, erhalten im Anschluss an die Spiele oft junge Spieler wie ich die Gelegenheit, internationale Turniere zu spielen. Daher hoffe ich darauf, in diesem Jahr erstmals im Herrenbereich internationale 10 etv-hamburg.de

UNSERE SPORTWELT WASSERBALL Auf zu neuen Ufern die medienakademie filmt die ETV-Perlen Die Inselparkhalle in Wilhelmsburg wurde für die Internationale Gartenschau 2013 errichtet und ist nicht nur ein echter Hingucker. Es ist auch die Heimspielstätte der Bundesliga-Wasserballerinnen und Mädchenteams des ETV. Die Eimsbütteler Mädchenteams sind die einzigen im Hamburger Raum. Um die Bekanntheit der Hamburger Perlen zu steigern, haben Studenten der Hochschuleinrichtung die medienakademie in einem Cross-Media-Projekt Werbefilme produziert, die Homepage erneuert und die Social- Media-Kanäle Facebook, Twitter und Instagram überarbeitet. Unter professionellen Bedingungen drehten die Studenten an fünf Tagen in der Inselparkhalle. Neben Bildern aus Spielen im Ligabetrieb wurden Trainingsbilder aufgenommen, die die Mädchen über und unter Wasser zeigen. Insgesamt sind viele tolle Aufnahmen entstanden, um die Dynamik der Sportart Wasserball zum Ausdruck zu bringen. Das Ergebnis soll den ETV-Perlen die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie verdienen. Zusätzlich findet ein Event der ETV-Perlen für den gesamten Sportverein statt. Hierbei möchte das Team um Trainer Jürgen Schimmelpfennig den anderen Sportabteilungen die tägliche Arbeit im Wasserball näher bringen und in einem bunten Programm die erstellten Projekte präsentieren. Dazu sind alle herzlich eingeladen, am 6. April um 18 Uhr in unserem ETV-Sportzentrum an der Bundesstraße 96 teilzunehmen. SICHER UNTERWEGS Wettkämpfe bestreiten zu dürfen. Ich spiele außerdem mit einem neuen Partner zusammen und hoffe, dass wir gut harmonieren und ich mich sportlich weiterentwickeln kann. Martyna Trajdos, ETV-Judoka und Europameisterin 2015: Mein sportliches Highlight des Jahres sind selbstverständlich die Olympischen Spiele in Rio, bei denen ich zum ersten Mal antreten werde. Ich möchte an das erfolgreiche letzte Jahr anschließen und meine gute Form bestätigen. Dann stehen auch die Chancen gut, dass ich aus Rio eine Medaille mit nach Hamburg bringen kann. Jörg Wessel, Diakonieklinikum Hamburg: Meine Hoffnung für das Sportjahr 2016 ist es, dass die entfachte Sportbegeisterung in Hamburg aufrechterhalten werden kann. Das Aus der Olympiabewerbung sollte nicht alles einreißen, was die Idee schon geschaffen hat. Ich hoffe stattdessen, dass Hamburg sich weiter für den Sport öffnet und sich als Sportstadt weiterentwickeln kann. Mit der YOUTH CARD sind immer sicher unterwegs. Und Eltern müssen sich keine Sorgen mehr machen. So einfach kommt man an das neue Angebot von Hansa-Taxi: Ein r beantragt die Karte. Die Kinder nutzen die YOUTH CARD, mit der sie bargeldlos die Taxifahrt bezahlen können. Einmal monatlich kommt eine Abrechnung über die durchgeführten Fahrten. Weitere Infos und der Kartenantrag unter: www.taxi211211.de etv-hamburg.de 11

UNSERE SPORTWELT Gewinnspiel Finde die 12 Unterschiede und gewinne das Buch Ali Baba und die 40 Räuber von Taner Akyol A l i B a b a und die 40 Räuber mit Bildern von Regina Kehn Jacoby&Stuart, 2015 F i n d e 1 2 Unte r s c h i e d e u n d g e w i n n e e i n Bu c h! Regina Kehn Illustratorin Regina Kehn, die für den ETV das Logo der Fußballerinnen KickBEES entwarf, stellt für jedes ETV-Magazin ein Fehlersuchrätsel zur Verfügung. In diesem verbergen sich 12 Unterschiede. Wer sie findet und die richtige Lösung beim ETV abgibt, kann ein Exemplar des Buchs, aus dem das Suchbild stammt, gewinnen - in diesem Fall den neu aufgelegten Klassiker Ali Baba und die 40 Räuber von Taner Akyol mit Bildern von Regina Kehn www.reginakehn.de UND SO GEHT S: Finde die 12 Unterschiede und gib die richtige Lösung, deinen Namen und deine Adresse bis zum 23. Mai im ETV-Sportbüro ab oder sende alles an: Eimsbütteler Turnverband e.v., Bundesstr. 96, 20144 Hamburg 12 etv-hamburg.de

UNSERE SPORTWELT FLOORBALL Ina Jensen bei der WM 2015 in Tampere Vom 4. bis 12. Dezember fand die Weltmeisterschaft der Frauen im finnischen Tampere statt. Im Kader der deutschen Mannschaft stand mit Ina Jensen auch eine Spielerin des ETV. Die Anreise erfolgte bereits am 2. Dezember und gleich am Abend stand ein Testspiel gegen das finnische Topteam Koovee Tampere an. Dieses diente dazu, an den letzten Feinheiten zu arbeiten und Absprachen zu treffen. Deutschland, welches in der Gruppe B auf Schweden, Lettland und Tschechien traf, hatte wahrlich keine leichte Gruppenphase. Gegen Packende Torraumszenen prägten das Geschehen im Dezember 2015 bei der Floorball-Weltmeisterschaft der Frauen im finnischen Tampere den alten und neuen Weltmeister Schweden unterlag die Mannschaft mit 1:16. Im zweiten Spiel der Gruppenphase ging es gegen die Damen aus Lettland. Nach einem verschlafenden ersten Drittel stand es 0:3 zur Pause. In den verbliebenen 40 Minuten wurde sich ins Spiel zurückgekämpft und so konnte am Schluss der erste Punktgewinn jemals gegen die Baltinnen erzwungen werden. Endstand 3:3! Im letzten Gruppenspiel ging es gegen den Weltranglisten-Vierten aus Tschechien. Das Ziel für das Spiel war klar definiert: Eine möglichst geringe Niederlage zu erzielen, um die Vorrunde vor den Lettinnen auf Platz 3 zu beenden und somit in der Zwischenrunde auf den vermeintlich leichteren Gegner zu treffen. Dies gelang leider nicht, denn trotz starkem Spiel ging dieses mit 1:9 verloren. Am Ende stand nun also Rang 4 in der Gruppe und es ging in der Zwischenrunde gegen den Sparringspartner aus Dänemark. Dieses Spiel war an Spannung kaum zu übertreffen. Nach der regulären Spielzeit stand es 2:2, in der Verlängerung konnte keines der beiden Teams ein Tor erzielen und somit ging es ins Penaltyschießen. Hier behielt Deutschland die Oberhand und konnte verdient ins Viertelfinale einziehen. Am Donnerstag stand das Viertelfinale gegen den Gastgeber auf dem Programm. Das Ziel: Kompakt in der Verteidigung stehen und Finnland mit der Offensive überraschen. Dies Erfolgreiche Reise: Die deutschen Spielerinnen, unter ihnen die Eimsbüttelerin Ina Jensen, kehrten als WM-Sechste aus Finnland zurück gelang in den Dritteln eins und drei auch recht gut, leider war im zweiten Drittel die Konzentration in der Kabine geblieben und es galt, zehn Gegentore binnen zehn Minuten zu verkraften. Der Endstand lautete 0:16. In den Platzierungsspielen um die Plätze 5 bis 8 hieß der erste Gegner Polen. Nach einem starken ersten Drittel ließ Team Germany nichts mehr anbrennen und gewann das Spiel verdient mit 5:2. Am nächsten Tag ging es erneut gegen die Baltinnen aus Lettland. Im siebten Spiel in neun Tagen waren die Beine einfach zu schwer und die Spritzigkeit fehlte, somit ging die Begegnung mit 2:5 an die Nordländerinnen. Letztendlich wurde aber der sechste Platz errungen. Dies ist neben der WM 1999 die beste Platzierung, die eine Damennationalmannschaft jemals erreicht hat! FLOORBALL Lady Piranhhas bitten zur deutschen Meisterschaft Am 4. und 5. Juni richten die Lady Piranhhas des ETV Hamburg die deutsche Kleinfeldmeisterschaft der Frauen aus. Die acht besten Teams des Landes kämpfen im Haifischbecken Hoheluft um Titelehren. In der Halle am Lokstedter Steindamm wird in zwei Vorrundengruppen mit anschließendem Halbfinale und Finale gespielt. Der ETV tritt dabei nicht nur als Ausrichter, sondern auch als Titelverteidiger an: Im oberbayerischen Kaufering gewannen die Lady Piranhhas 2015 durch ein 10:7 gegen den Mitteldeutschen Floorballclub den Titel, die Eimsbüttelerin Ina Jensen wurde zudem ins All-Star-Team gewählt. Welche Dramatik ein Floorball-Spiel entwickeln kann, zeigte sich damals im Halbfinale, als der ETV die Dümptener Füchse nach 1:6-Rückstand noch 11:9 besiegte. Hoffen wir auf ähnlich spannende und erfolgreiche Begegnungen an der Hoheluft! etv-hamburg.de 13

UNSERE SPORTWELT KARATE ETV bekommt Qualitätssiegel Gesundheitssport Wer bei Karate an Knochenbrüche und blaue Flecken denkt, liegt daneben das Karate- Training im ETV ist nachweislich besonders gesund. Obwohl es sich bei Karate um einen Kampfsport handelt, gehört es zum strengen Kodex, bei Schlägen und Tritten mit stets gepolsterter Faust oder Fuß den Partner nur leicht zu berühren. Beim Training in der Karateabteilung des ETV wird bezüglich der Gesundheit der Mitglieder aber noch viel tiefgreifender angesetzt: Schon seit mehreren Jahren folgen die Trainer den Empfehlungen Gesundheitssport im Verein der Techniker- Krankenkasse. Michaela Buhl, die eine tragende Rolle beim Aufbau der Abteilung spielte, gehörte sogar zu der ersten TRENNUNG SCHEIDUNG UNTERHALT TESTAMENT Ihr Experte für Familienrecht Claus Runge Fachanwalt f. FamRecht www.rommel-runge-hamburg.de Trainergruppe, die in Deutschland eine B-Gesundheitstrainer- Lizenz erworben hat. Beim Training wird stets darauf geachtet, dass die Übungen für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Muskelaufbau, Körperkoordination und Dehnung sorgen und dass der gesamte Körper gleichmäßig ausgelastet wird. Das wird längst nicht bei allen Kampfsportvereinen so gehandhabt. Das besondere Engagement des gesamten Trainerteams wurde nun entsprechend honoriert: Als einer der ersten Vereine in Deutschland erhielt der ETV das Qualitätssiegel Gesundheitssport Karate im DKV e.v. Dieses bestätigt, dass die präventive und gesundheitsfördernde Wirkung nach modernen gesundheits- und sportwissenschaftlichen Methoden im Vordergrund steht. Der Wettkampfgeist kommt dabei dennoch nicht zu kurz: Bei den Hamburger Meisterschaften im Februar 2016 belegten die Karateka des ETV drei erste, zwölf zweite und sechs dritte Plätze! WOLLE & NATURTEXTILIEN Alle häkeln! Alle stricken! Mit den aktuellen Garnen, mit Anleitungen für Sommeraccessoires und mehr Gibt's alles bei uns! JUDO Ein Champion werden... Die Hamburger Doppelmeisterin Latifa Hussaini (links) mit einem Quintett von erfolgreichen ETV-Judomitstreitern aus Afghanistan Den Traum, ein Champion zu werden, kennen wohl die meisten von uns. Die aus Afghanistan stammende Latifa Hussaini ist auf einem guten Weg, diesen Traum wahr werden zu lassen. Dabei hat die aus ihrer Heimat geflüchtete Asylbewerberin so manche Hürde zu nehmen. Doch mit Disziplin, Ausdauer und Beharrlichkeit kämpft sie Foto: Rowan Heußweg 41 b 20255 Hamburg Mo Fr 10 19 Uhr Sa 10 16 Uhr Tel. (040)490 45 79 Fax 491 26 56 Internet: www.purpurwolle.de sich dabei sprichwörtlich Schritt für Schritt voran. Seit etwas über einem Jahr trainiert die 19-jährige Latifa Judo im ETV und kann bereits einiges vorweisen: So spricht sie mittlerweile nicht nur fließend deutsch, sondern hat auch sportlich schon auf sich aufmerksam gemacht. Den Titel der Hamburger Meisterin konnte sich Latifa bereits bei ihrem ersten Start bei den Landesmeisterschaften sichern und auch in der Ligasaison errang sie mit der Mannschaft des ETV den Titel des Landesmeisters. Dabei blieb sie in der gesamten Saison ungeschlagen und trug so einen großen Teil zum Erfolg des Teams bei. Nun warten die nächsten Aufgaben auf sie. In dieser Saison wird sie beim Hamburger Judo-Team, dem Zusammenschluss der leistungsstärksten Hamburger Kämpferinnen, in der Regionalliga an den Start gehen. Ihr nächster Schritt auf dem Weg, ein Champion zu werden. 14 etv-hamburg.de

UNSERE SPORTWELT LEICHTKONTAKT-BOXEN Unser erstes Turnier in der Schweiz Ein Quartett von Eimsbütteler Nachwuchskämpferinnen machte sich im Dezember 2015 auf nach Basel. Die 15- jährigen Amelie, Merle und Smilla sowie die 14-jährige Lisa bestritten dort ihr erstes Turnier in der Leichtkontakt- Box-Hochburg Schweiz. Merle Brunner berichtet im Folgenden über das Geschehen im und außerhalb vom Ring: Haben Sie jemals acht Euro für einen Döner gezahlt? Nein? Dann hätten sie mit zum Swiss Box Cup fahren sollen! Um Ihnen einen Einblick in dieses Erlebnis zu verschaffen, fange ich mal ganz von vorne an: Wir sind mit vier Teilnehmerinnen gestartet und konnten ganze zwei Siege davon tragen, was nicht schlecht ist, wenn man bedenkt, dass wir alle noch nie an einem offiziellen Turnier teilgenommen haben, und schon gar nicht in der Schweiz. Wir konnten netterweise in einem sehr noblen Box-Club übernachten. Was uns Vor- und Nachteile verschaffte. Einerseits konnten wir uns mit dem Ring und der Umgebung vertraut machen. Andererseits packte unseren Trainer um knapp Mitternacht ein extremer Ehrgeiz, was dazu führte, dass ein Nachttraining angesetzt wurde. Allerdings kann ich mich rückblickend nicht beschweren, weil das vielleicht der Motivationsschub war, den wir brauchten, um unser Bestes zu geben. Um halb Drei durften wir uns endlich in die Schlafsäcke rollen... Bis zwei Uhr am Nachmittag waren dann alle Teilnehmer mit ihren Eltern, Trainern und Geschwistern eingetroffen. Das Boxstudio war am Ende mit knapp 70 Leuten gefüllt, was einem durchaus Angst macht. Mein Tipp für so einen Moment: Red Bull und ein Spiegel. Red Bull eignet sich als Nervennahrung und liefert die nötige Energie. Den Spiegel braucht man, um sich davor zu stellen und sich anzuschreien. Bevorzugen würde ich ermutigende Sätze wie,,du schaffst das! oder,,nein, die (leider vorgegebenen) Boxhosen sehen nicht so aus, als hättest du sie aus der Altkleidersammlung geklaut! Und dann geht s auch schon los. Du stehst in einer dichtgedrängten, stickigen Halle, und alle laufen hektisch umher. Nur du hast keine Ahnung, was du machen sollst, und überlegst langsam, dir heimlich die Beine zu brechen, um nicht antreten zu müssen... Ich hatte das große Glück, gegen eine Anfängerin zu kämpfen. Unsere Hürden bei diesem Turnier waren nicht unbedingt körperlicher Natur. Es ging eher er um die emotionale Hürde, die so schwer zu überwinden war. Bei dem Gefühl, im Ring zu stehen und einen Schlag ins Gesicht nach dem anderen zu kassieren, während um dich herum Dutzende von Leuten stehen, die dich wahrscheinlich alle auslachen werden. Aber da ich gegen eine Anfängerin antreten durfte, ging es mir gleich ein bisschen besser. Im Nachhinein tut mir meine Gegnerin doch sehr leid, da sie einige Schläge von mir einstecken musste. Wie Sie sich vielleicht langsam denken, habe ich den Kampf gewonnen. Damit Sie es sich besser vorstellen können, hier ein paar Regeln zum Leichtkontakt-Boxen: Sie denken jetzt vielleicht: Oooh, wie langweilig da wird ja nicht mal richtig geschlagen. Damit liegen Sie falsch. Natürlich wird bei uns richtig gekämpft. Nur boxen wir nicht so lange und hart, dass am Ende einer bewusstlos am Boden liegt. Jedenfalls gibt es beim Leichtkontakt-Boxen ein paar Grenzen, damit sich die Kämpfer nicht bis ins Krankenhaus schlagen. Bei Überschreitung (berühren ja, verletzen nein) geht der Ringrichter dazwischen und gibt einen Minuspunkt. Jeder von uns durfte zweimal kämpfen. Ein Kampf hat drei Runden, die circa eine Minute lang sind. Der Boxsport, insbesondere der Leichtkontakt-Boxsport ist in der Schweiz sehr populär. Was mich wundert, da die Schweiz noch nie einen Weltmeistertitel oder eine Olympiamedaille gewonnen hat. Meine Teamkolleginnen hatten größtenteils schwierigere Gegnerinnen. Lisa aus meinem Team musste gegen die Gegnerin antreten, die ich bereits besiegt hatte. Vielleicht hat sie es ein wenig übertrieben, denn am Ende hat das Mädchen weinend aufgegeben. Oder das Mädchen hat übertrieben sensibel reagiert, denn Lisa wollte zwar gewinnen, ist aber fair geblieben. Smilla, eine unserer anderen Boxerinnen, musste leider eine unverdiente Niederlage gegen eine ältere und wesentlich erfahrenere Boxerin wegstecken. Meine letzte Gegnerin war nicht weniger angsteinflößend was mir erst im Nachhinein klar wurde: Die Kämpferin war 22 Jahre alt und hatte schon an etlichen Kämpfen teilgenommen, ich als Anfängerin konnte da also nicht viel reißen Unsere letzte Starterin war Amelie, die ebenfalls gegen eine extrem starke Gegnerin antreten musste. Insgesamt haben wir zwar nur zweieinhalb Kämpfe (einmal unentschieden) gewonnen, aber schließlich muss man bedenken, dass dies von uns allen das erste Turnier war. Wir haben uns dafür sehr gut geschlagen und hoffen, in diesem Jahr wieder in die Schweiz fahren zu können. Für Sightseeing war nicht wirklich Zeit zwischen Box-Club, Training, Essen und Turnier. Von Basel haben wir nicht viel mehr gesehen als die gepflegten Bahnhöfe, sogar die sind sauberer als woanders. Und der Turnierort Frenkendorf ist zwar relativ überschaubar, aber extrem gemütlich morgens um acht kann man auf der Hauptstraße laufen. Und wenn man den Schweizern glauben darf, haben wir den besten Döner in der ganzen Schweiz gegessen. Und den teuersten in Europa... etv-hamburg.de 15

UNSERE SPORTWELT SCHWIMMSCHULE TURMWEG Jubiläumsfest am 13. Juli Im Jahr 2006 wollte der damalige CDU-geführte Senat die neun Lehrschwimmbecken, die es an Hamburger Grundschulen gab, ersatzlos schließen, um die Betriebskosten einzusparen. Die Lehrschwimmbecken waren durchschnittlich 30 bis 40 Jahre alt und wiesen einen erheblichen Instandhaltungsstau auf. Nur durch eine Welle des Protests von Eltern, Schulleitungen und Sportvereinen konnte der Beschluss rückgängig gemacht werden. Die Stadt bot nun an, die Lehrschwimmbecken an gemeinnützige Betreiber zu übergeben. Sofort meldeten sich der Hamburger Schwimmverband und einige Sportvereine, dass sie bereit wären, den Betrieb der Lehrschwimmbecken und alle Risiken, die sich daraus ergeben, zu übernehmen. Damals gründeten der ETV gemeinsam mit dem HSV, dem Hochschulsport und den Schulvereinen der Grundschule Turmweg und der Katholischen Schule Hochallee einen Trägerverein, um das Lehrschwimmbecken am Turmweg zu übernehmen. Mit großer Unterstützung des Bezirks Eimsbüttel wurde ein Überlassungsvertrag mit der Schulbehörde geschlossen. So entstand die Schwimmschule Turmweg e.v. Dank der vereinbarten Nutzung der Schwimmschule am Vormittag durch die beiden Schulen und am Nachmittag durch etliche 2006 noch existenzbedroht, 2016 in voller Blüte: Die inzwischen vom ETV verwaltete Schwimmschule Turmweg Schwimmkurse der Vereine für Kinder und am Abend auch für lag die Auslastung schon sehr bald bei rund 90 Prozent. Wir wollten der Politik und der Verwaltung beweisen, dass man ein Lehrschwimmbecken kostendeckend betreiben kann, sagt der Vorsitzende der Schwimmschule, Thomas Beyer, und das ist uns auch gelungen. Acht der neun Hamburger Lehrschwimmbecken konnten durch Übergabe an Vereine oder an den Hamburger Schwimmverband vor der Schließung gerettet werden und erfreuen sich heute großer Beliebtheit bei Grundschülern und Eltern, die ihren Kindern eine gute Schwimmbefähigung ermöglichen wollen. In der Schwimmschule Turmweg wurde auch ordentlich investiert: Zunächst ist ein neuer Eingang mit Aufenthaltsmöglichkeit für Eltern gebaut worden, später sind die rückwärtige Glasfassade und sämtliche Duscharmaturen ausgetauscht worden. Inzwischen ist die Schwimmschule in die Verwaltung des ETV übergangen, der Trägerverein hat sich Ende 2015 aufgelöst. Als nächstes sollen die Umkleideräume modernisiert werden. Am 13. Juli wollen alle Beteiligten das Jubiläum feiern. Wir bedanken uns bei der Grundschule Turmweg für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Wir sind glücklich, dass wir die Schwimmschule haben, und wir sind auch ein bisschen stolz auf die Erfolgsgeschichte, die wir gemeinsam schreiben konnten, sagt der ETV-Vorsitzende Frank Fechner. REFUGEES@ETV Frauen-Schwimmkurs für Flüchtlinge Der ETV bietet seit Herbst einen speziellen Flüchtlings-Schwimmkurs für Frauen an. Inhalt dieses Kurses ist es, die Frauen zunächst an das oftmals noch unbekannte Element Wasser heranzuführen. Denn entweder gibt es gar keine oder durch die Überfahrt auf dem Mittelmeer extrem schlechte Wasser- und Schwimm- Vorerfahrungen. Daher stehen viele Frauen Wasser sehr respektvoll und mitunter ängstlich gegenüber. In den ersten Stunden erlangen die Frauen ein gewisses Gefühl für Wasser: Sie erfahren, wie es sich anfühlt und welche Eigenschaften es hat. Wenn die Trainerin langsam Vertrauen aufgebaut hat und ein harmonisches Miteinander besteht, lernen die Frauen erste Wasserlagen wie Rückenschwimmen oder Brustschwimmen, auch wenn es mitunter nur mit Hilfsmitteln geht. Wenn weitere Hemmschwellen und Schwimmhilfen abgelegt wurden, werden auch erste Tauchversuche angegangen. Die ersten Erfahrungen mit dem Flüchtlingskurs sind durchaus positiv und bereichernd, sodass der ETV eventuell im Sommer auch einen speziellen Kinderkurs anbieten wird. Wollen auch Sie helfen? Wir freuen uns für unser Flüchtlings-Projekt Refugees@ETV immer über Hilfe und auch Spenden. Anfragen bitte direkt an refugees@etv-hamburg.de, Spenden an unser Spendenkonto: Hamburger Volksbank IBAN: DE19 2019 0003 0019 5696 02. 16 etv-hamburg.de

TENNIS&HOCKEY Nach zehn Jahren Aufwärtskurs: Wolfram Altmann sagt tschüs Zehn Jahre lang von 2005 bis 2015 leitete Wolfram Altmann ehrenamtlich die Tennis&Hockey-Abteilung im ETV. Eine recht lange Zeit, in die er nicht nur viel Arbeit, sondern sicher auch eine Menge Nerven investierte. Auf der Mitgliederversammlung am 7. Dezember 2015 verabschiedete er sich der 71-Jährige in den verdienten Ruhestand. Angefangen hatte alles ziemlich turbulent. Ich wurde sehr gedrängt, bemerkt er auf die Frage nach dem Anlass für seine Kandidatur 2005: Ich habe nicht kandidiert. Ich habe es letztlich über mich ergehen lassen. UNSERE SPORTWELT So musste Wolfram Altmann mit viel Geschick überredet werden. Diejenige, die vernünftig blieb und wusste, was dieses Amt bedeuten würde, war seine Frau Elisabeth, die konsequenterweise die einzige Nein-Stimme bei der Wahl von Altmann abgab. Alle, die einmal in einem Ehrenamt tätig waren, wissen, welche Arbeit hiermit verbunden ist. Und es hat ihn ausgezeichnet, dass er sich nicht zu schade war, nicht nur alle ihm als Vorsitzenden zugedachten Aufgaben zu erledigen, sondern auch jene Arbeiten zu übernehmen, für die sich kein Anderer fand. Denn es stand nicht gut um die Abteilung im Jahr 2005. Gerüchte waren in Umlauf, dass in der Abteilung unredlich gearbeitet worden und die Finanzsituation desolat sei. Eine Herausforderung für den mittlerweile pensionierten - Vertriebsmanager von Gruner&Jahr. Dank seiner kaufmännischen Kompetenz konnte in Übereinstimmung mit dem damaligen Vorstand des ETV geklärt werden, dass die Finanzen in Ordnung waren und es überdies eine Liquiditätsreserve von circa 67.000 Euro gab. Von da an ging es aufwärts, zumal auch die Mitgliederzahl in zehn Jahren beim Tennis sensationell auf 950 und beim Hockey von traurigen 60 auf nunmehr sehenswerte 280 Spielerinnen und Spieler stieg. Das ist auf einem Niveau, das kaum noch zu verkraften ist, jedenfalls von den Spielstätten her. Da ist jetzt das Ende der Fahnenstange erreicht, so Wolfram Altmann. Mit der Mitgliederzahl stiegen auch die Einnahmen. So konnten in Altmanns Amtszeit etliche Projekte angestoßen oder sogar vollendet werden. Hockey erhielt endlich Kunstrasenplätze einer der Gründe für die Attraktivität der Abteilung und Tennis bekam die langersehnte Flutlichtanlage, die in naher Zukunft noch auf die Plätze 9 und 10 erweitert werden soll. Auch ein Gerätehaus wurde neu errichtet Bei unseren über 1200 Mitgliedern ist jetzt das Ende der Fahnenstange erreicht Wolfram Altmann (r., neben Jürgen Kalitzky) (wer erinnert sich noch an den sehenswerten Schuppen neben den Plätzen 3 und 4?) und als Letztes wurde auf dem Klubhaus eine Photovoltaikanlage gebaut. Damit produzierten wir von Mai bis November 2015 circa 4000 Kilowattstunden Strom, der selbst verbraucht oder in das Netz von Hamburg Energie eingespeist und vergütet wurde. Auch die Trainingsarbeit wurde professionalisiert und mit Michael Hirsack ein hauptamtlicher Trainer eingestellt. Und der, so Altmann, ist es ja heute noch und hat uns, was die Jugend betrifft, gut vorwärts gebracht. Das Schöne ist, dass Wolfram Altmann der Tennis-Abteilung als aktiver Spieler der Herren- 60-Mannschaft weiterhin erhalten bleibt und nach wie vor mit seiner tödlichen, kurz cross geschlagenen Vorhand die Punkte für den Verein einsammeln wird. Nur mit Ratschlägen an seinen Nachfolger möchte sich der scheidende Vorsitzende zurückhalten. Auf die entsprechende Frage reagiert Altmann augenzwinkernd: Da will ich am liebsten niemandem was erzählen. Ich kann nur sagen: Bleibt wachsam. Werden wir. Versprochen! etv-hamburg.de 17

UNSERE SPORTWELT FAUSTBALL Drei Eimsbütteler werden Senioren- Weltmeister Vom 27. bis 29. November 2015 fand die Klubweltmeisterschaft der Senioren in Llanquihue statt, im Süden Chiles gelegen. In einer Spielgemeinschaft aus Spielern des VfK Berlin, Bayer 04 Leverkusen und des ETV Hamburg wurden in der Klasse Männer 45 die deutschen Farben vertreten. Von Seiten des ETV, der seit zwei Jahrzehnten mit zahlreichen deutschen Meistertiteln und Podiumsplätzen im Bereich der Senioren sehr erfolgreich ist, waren Thorsten Holst, Olaf Neuenfeld und Uwe Schneider am Start. Der World Cup der Senioren bildete den Abschluss einer insgesamt 16-tägigen Reise des gesamten Teams durch Argentinien und Chile, bei der man unter anderem auch die im argentinischen Córdoba ausgetragene Faustball-Weltmeisterschaft der Nationalmannschaften vor Ort verfolgte. Als die deutsche Männer-Nationalmannschaft unter Bundestrainer Olaf Neuenfeld dort Weltmeister geworden war und dabei keinen Satz verloren hatte, wollten wir es den Jungs gleich tun. Vor einer traumhaften Kulisse am Lago de Llanquihue gingen in einem perfekt organisierten Turnier elf Teams aus Brasilien, Argentinien, Chile, Namibia, Österreich, den USA und der Schweiz in der Klasse Männer 45 ins Rennen. Los ging es für uns in der Vorrunde mit fünf Spielen, am ersten Tag gegen PUK aus Brasilien (11:2, 11:5) und das Team aus Namibia (12:10, 11:4). Am zweiten Tag hießen die Gegner Luzern (11:6, 11:3) und Punta Chica Weltmeister ohne Satzverlust: Die Kombination aus Berliner, Leverkusener und ETV-Spielern bejubelt ihren Triumph im chilenische Llanquihue aus Argentinien (11:2, 11:6). Im Spiel um den Gruppensieg trafen wir mit Sogipa Porto Alegre aus Brasilien auf den vermeintlich stärksten Gruppengegner, dessen Hauptangreifer früher in der Bundesliga und in der brasilianischen Nationalmannschaft gespielt hat. Aber auch in diesem Spiel gaben wir uns keine Blöße: Mit einem weiteren Zweisatz-Sieg (11:6, 11:4) und immer noch weißer Weste waren wir direkt für das Halbfinale qualifiziert. Dort hieß unser Gegner nach Qualifikationsspielen erneut Sogipa. Bei böigem Wind war es bis zur Mitte des ersten Satzes ein ausgeglichenes Spiel. Doch dann konnte durch ein gutes Aufbauspiel und gut gesetzte Angriffe die Führung konstant ausgebaut werden, sodass der erste Satz mit 11:6 gewonnen wurde. Der zweite Satz verlief ähnlich: Wir setzten uns zunächst ab, ließen dann die Brasilianer jedoch immer wieder ran kommen, aber am Ende setzte sich dann unsere spielerische Klasse durch, und mit 11:7 ging der zweite Satz ebenfalls an uns. Das Finale war erreicht. Unser Finalgegner hieß erwartungsgemäß ASKÖ Laakirchen. Die mit ehemaligen österreichischen Nationalspielern gespickte Mannschaft war Titelverteidiger. Mit Thorsten Holst (neben Jochen Böttcher vom VfK Berlin) im Angriff, Olaf Neuenfeld als Zuspieler sowie Uwe Schneider (mit Christian Müller vom VfK Berlin) in der Abwehr standen alle drei Akteure des ETV in der Startformation. Die Mannschaft präsentierte sich auf allen Positionen in sehr guter Form, mit einer starken Abwehrleistung, sehr gutem Zuspiel und konsequenten Angriffsbällen und konnte so mit einem 11:5 und 11:7 den Senioren-WM-Titel erringen. Unser Jubel kannte keine Grenzen. Sportlich, kulturell und gesellschaftlich war die Reise nach Südamerika für alle Akteure ein absolutes Highlight. 2018 wird das Turnier voraussichtlich in Namibia stattfinden... und dann soll der Titel verteidigt werden! 18 etv-hamburg.de

UNSERE SPORTWELT FAUSTBALL Faustball ist spielen mit Freunden Das beste Beispiel für einen glücklichen Seniorenfaustballer ist Fritz Thiele. Im Interview erklärt der 88-Jährige, wie ihn der Sport nach mehr als einem halben Jahrhundert weiter fit und fröhlich hält. Wann und wie bist du zum ETV gekommen? Nach meiner 40-jährigen Mitgliedschaft in der Uhlenhorster Turngesellschaft mit Gymnastik und Prellball bin ich durch meine Frau am 1. Juli 1999 zum ETV gewechselt. Was gefällt dir am ETV und was nicht? Nach Gymnastik, Prellball und Faustball bei Hajo Plume und später Gymnastik bei sehr interessanten Übungsleiterinnen kam noch Faustball bei Claus Ehlbeck dazu. Es passt einfach alles an Spaß und Fitness beim ETV. Du wurdest im Februar 88 Jahre alt: Wie kommt es, dass du in solch einem Alter noch so fit bist? Ich habe 63 Jahre den richtigen Sport für mich gemacht und zunehmend auf die richtige Ernährung geachtet. Was findest du am Faustball schön? Faustball ist für mich immer wichtiger geworden. Es ist spielen mit Freunden, es erhält die Beweglichkeit. Auch konnte ich feststellen, dass meine Reaktionen noch nicht erheblich nachgelassen haben. Es hält mich fit und bringt unheimlich viel Spaß. Was sind Deine Vorlieben außerhalb des ETV? Seit einigen Jahren tanze ich mit meiner Frau gemeinsam mit anderen Senioren. Dann habe ich noch ein kleines Gartenstück vor der Tür zu betreuen. Ab und an planen wir kleine Wochenreisen ein. Wer Fritz Thieles Beispiel folgen möchte, ist herzlich Willkommen! Wir suchen Spielerinnen und Spieler im Alter von 60 Jahren aufwärts. An jedem Donnerstag trifft sich die Faustball-Seniorengruppe von 14 bis 16 Uhr in der Neuen Halle. Die Voraussetzungen sind ein bisschen Ballgefühl und gute Laune. Jede und jeder wird schnell integriert. Auch private Gemeinschaftsveranstaltungen wie Grillen im Garten oder der Besuch des Pinneberger Jazzfestivals stehen auf dem Programm. Schaut gerne einmal vorbei oder informiert euch beim Seniorenwart Uwe Sötje unter der Telefonnummer 040-4209348. BEACHVOLLEYBALL Karlotta Fuchs auf Lehrgangswoche des Bundeskaders im Februar Vom 2. bis zum 5. Februar war die ETV-Volleyballerin Karlotta Fuchs zusammen mit vier weiteren Athletinnen des Bundeskaders und erweiterten Bundeskaders der Mädchen 2000/01 von Bundestrainerin Silke Lüdike zur Lehrgangswoche am Bundesstützpunkt Beachvolleyball Nord in Hamburg geladen. Im Rahmen der kombinierten Ausbildung setzen die Mädchen im Sommer ihren sportlichen Schwerpunkt auf Beachvolleyball und wurden deshalb von der Bundesstützpunktrainerin Maria Kleefisch, unterstützt durch die Landestrainerin aus Hamburg Helke Claasen und dem Landestrainer aus Nordrhein- Westfalen Ralph Bergmann, in sechs intensiven Einheiten betreut. Individuelles Training fand für den Bereich Schlag und Zuspiel statt. Auch Athletikeinheiten standen auf dem Programm. Die Mädchen waren am Olympiastützpunkt Hamburg- Schleswig Holstein untergebracht und nutzten die hervorragenden Bedingungen des Stützpunkts und des Beachcenters Hamburg. Anfang Mai wird die Bundestrainerin die Mädchen nochmal zu einem Lehrgang einladen. Als Höhepunkte 2016 stehen das U17 Continental Cup Final und die U17-WM als Zielwettkämpfe an. Die Teilnehmer der Lehrgangswoche für den Bundeskader: Stützpunkttrainerin Maria Kleefisch, Anna Behlen, Leonie Körtzinger und Sophie Nestle (vorne von links). Ralph Bergman, Greta Klein-Hitpaß, die Eimsbüttelerin Karlotta Fuchs, Chenoa Christ, Svenja Müller, Marianna Sharafutdinova und Silke Lüdike (hinten von links). etv-hamburg.de 19