Beratungszentrum sehen hören bewegen sprechen

Ähnliche Dokumente
Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz Amt für Gesundheit und Verbraucherschutz

Frühförderung Sachsen

M e r k b l a t t. Partner sind ausschließlich Institutionen, die mittelbar oder unmittelbar mit der Thematik Pflege betraut sind.

Pflegestützpunkt Baden-Baden. Beratung außerhalb der Öffnungszeiten nach vorheriger Absprache. Hausbesuche möglich. So erreichen Sie uns

Übersicht zu Leistungen der Eingliederungshilfe für behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen nach SGB XII. Landeshauptstadt Dresden

Frühförderung für behinderte und von Behinderung

Wenn du mit Kindern zu tun hast...hast du den schönsten Job der Welt!

Pflegestützpunkte in der Stadt Mülheim an der Ruhr 05. Februar

Inter Interdisziplinäre Frühförderung

Pflegestützpunkte und Kommunale Anlaufstellen im Landkreis Esslingen Renate Fischer, Altenhilfefachberatung/-planung, Landratsamt Esslingen

Gesamttreffen aller relevanten Berliner Strukturen, die zur Versorgung am Lebensende beraten

Hessen hat jetzt ein flächendeckendes Netz an Pflegestützpunkten

Hilfen für behinderte Kinder und Jugendliche

Begleitetes Wohnen e.v.

Maren Dieckmann Fachbereichsleiterin Fachbereich Soziales der Stadt Cottbus

Sonderpädagogische Frühförderung im Bereich Stadt und Landkreis Karlsruhe

Kontaktstelle PflegeEngagement Marzahn-Hellersdorf

Gesundheitsziel: Frühe Förderung der Entwicklung von Kindern. Was kann die Kinderund Jugendhilfe von der Frühförderung lernen?

Jugend und Familie. Frühförderung als Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe in Berlin. Kerstin Thätner. Donald Vogel

Kindern eine Zukunft geben

Inhalt. Flyer in Leichter Sprache S Flyer in Standardsprache S. 6-12

Frühförderung im Frühförder- und Beratungszentrum der Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel heilpädagogische Fachberatung in Kita s

Praxisbezogene Kooperation in der interdisziplinären Diagnostik aus der Sicht eines Sozialpädiatrischen Zentrums

SOS Kinderdorf Weilheim Kinder- und Familienzentrum Garmisch-Partenkirchen

Ambulant Betreutes Wohnen -Eingliederungshilfegemäß 53, 54, 67 ff. SGB XII. Konzeption

Schriftliche Kleine Anfrage

Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche mit (drohender) körperlicher und/oder geistiger Behinderung

Komplexleistung Frühförderung Theorie und Praxis. Die Kita in der Frühförderung

Netzwerk Patienten- und Familienedukation. Pflegeberatung

Fachbereich Eingliederungshilfe Stand: Frühe Hilfen für behinderte Kinder und Jugendliche Stadtstraße Freiburg

Konzeption für das Ambulant Betreute Wohnen psychisch Kranker

Weiterbildung betragen 1990 Euro (in Raten zahlbar) je Teilnehmer/in

Auftaktveranstaltung an der Hochschule OWL in Lemgo am Thema: Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

Frühe Hilfen in der Flüchtlingsversorgung

Workshop Pflegestützpunkte

Unterstützungsmöglichkeiten von Jugend- und Sozialämtern für chronisch kranke junge Menschen

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Hilfe im Alter benötige?

istock.com/ filadendron istock.com/barcin PhotoSG / Fotolia SOZIALAMT KREIS PADERBORN Beratungszentrum Alter und Pflege des Kreises Paderborn

Thüringer Kultusministerium in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit

Verordnung zur Früherkennung und Frühförderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder (Frühförderungsverordnung - FrühV) Vom 24.

VEREINIGUNG FÜR INTERDISZIPLINÄRE FRÜHFÖRDERUNG E. V.

Integrationshilfen in Schulen. Rechtliche Grundlagen und Antragstellung

Brauchen wir Frühförderung neben den SPZ? Dr. med. Christian Fricke Werner Otto Institut Hamburg

Verordnung zur Früherkennung und Frühförderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder (Frühförderungsverordnung - FrühV) Vom...

Verbesserung der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung. Brücke zur Arbeitswelt

Beratungs- und Frühförderstellen

Überblick der schulischen und beruflichen Messeangebote auf der Berufsinformationsmesse am 16./17. März 2018 in Lahr Sulz

Sozialpädagogische Familienhilfe im System der Behindertenhilfe

Darstellung angewandter Verfahren und fachlicher Anforderungen im Rahmen einer Zusammenarbeit in der interdisziplinären Diagnostik

Schicksal Demenz Was brauchen die Betroffenen und ihre Angehörigen

Kinderneurologisches Zentrum SPZ Hagen Sozialpädiatrisches Zentrum an der Kinderklinik des AKH Vorstellung

Praxis der UK-Beratungsstellen in unterschiedlicher Anbindung

Frühförderung im Landkreis Esslingen IFS und SPB. Lernortklärung

Ambulante Dienste und Einrichtungen der Eingliederungshilfe im Saarland. Jahresbericht zur statistischen Erhebung 2016

Beratungsstellen in freier Trägerschaft. lfd. Anschrift Erreichbarkeiten Anmerkungen

Förder- und Behandlunqsplan / Entwicklunqsbericht

Reform SGB VIII: Rück- oder Weiterentwicklung?

Strukturen und Arbeitsweise. Grundlagen und Wirksamkeit

Vorstellung Pflegestützpunkt Land Bremen

Sozialdienst. Unsere Leistungen. Höchstgelegene Lungenfachklinik Deutschlands

01 / WIR MACHEN SCHULE FRÜHBERATUNGSSTELLE HÖREN UND KOMMUNIKATION

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/ Wahlperiode

Sozialdienst und Psychologischer Dienst

Unterstützung für chronisch kranke/ behinderte Kinder durch den Gesundheitsdienst für Kinder und Jugendliche

2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege

Leitbild. der Krebsberatungsstelle des Tumor-Netzwerks im Münsterland e.v.

PSYCHOLOGISCHER DIENST

ERGOTHERAPIEKONGRESS 2016 Würzburg, MAI 2016

Konzeption Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Ostallgäu FUND Die freundlichen Unterstützungsdienste der Lebenshilfe Ostallgäu

Rehabilitationseinrichtungen für psychisch kranke und behinderte Menschen (RPK)

Eingliederungshilfe für behinderte Menschen

Sozialpsychiatrischer Dienst

Der erste wichtige Schritt

Verantwortungen in der Eingliederungshilfe von Kindern und Jugendlichen. - Pädagogik, Integration, Aufsicht -

Prof. Dr. Sigrid Leitner: BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT

Strukturelle Vorgaben für f die nachstationäre Betreuung von Frühgeborenen. E. Hennig

Informationen des Gesundheitsamtes Mitte für geflüchtete Menschen

Antrag der/ des Personensorgeberechtigten auf Kostenübernahme der Betreuung in der Erweiterten Schulischen Betreuung (ESB)

Zusammenarbeit in der Versorgung

Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz

Beruf und Beschäftigung bei chronischer Erkrankung. Hilfe zur Entwicklung von Genesungspotentialen

Schriftliche Kleine Anfrage

Kinder- und jugendpsychiatrische Beratungsangebote in den Kommunen

Pflege-Weiterentwicklungsgesetz und Palliativversorgung -

Es kommt nicht darauf an, zu geben, sondern den Jahren

Demenz und Pflege. Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.v. Birgit Wolff

Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik in Europa

Der Integrationsfachdienst

Prozess der Diagnostik in Frühf

Beratung und Unterstützung Austausch und Zusammenarbeit Angebote und Service. Sehbehindert &glücklich

Vortrag. Vorpflegerische und pflegerische Versorgung, gesundheitliche und pflegerische Einrichtungen

Sozialpsychiatrischer Dienst Aufgaben und Struktur Vorstellung im Pflegenetz Dresden

Soziotherapie eine gemeindepsychiatrische Kernleistung. Nils Greve Köln,

Häusliche Betreuung und Unterstützung

Selbstbestimmt zu Hause Für ein Höchstmaß an Lebensqualität

Interdisziplinäre Frühförderstelle. für den Landkreis Sigmaringen

Übergänge gestalten psychosoziale und psychotherapeutische Angebote für Kinder und Jugendliche psychisch erkrankter Eltern

KITA MarkusStrasse. Frühförderung

Entwicklungen bei Behandlung und Versorgung von Menschen mit Essstörungen Maria Spahn, Ärztin für Psychiatrie

Transkript:

Beratungszentrum sehen hören bewegen sprechen

Beratungszentrum sehen hören bewegen sprechen Das Beratungszentrum Das Beratungszentrum sehen hören bewegen sprechen ist eine Einrichtung des Fachamtes für Gesundheit im Bezirksamt Hamburg-Nord. Es ist unter anderem der Sitz der hamburgischen Landesärztinnen und nimmt seine Aufgaben überregional für ganz Hamburg wahr. Hamburg hat die Besonderheit seiner stadtstaatlichen Strukturen genutzt und auf der Basis der landesärztlichen Aufgabenzuweisung ( 62 SGB IX) mit einem multiprofessionellen, interdisziplinär arbeitenden Team dieses Beratungsangebot im Öffentlichen Gesundheitsdienst aufgebaut. Die Mitarbeiterinnen beraten einerseits die ministerielle Ebene bei Entscheidungen, Fragen zu behinderten Menschen und deren Versorgung, andererseits nehmen sie gutachterliche Aufgaben für den Sozial- und Jugendhilfeträger, vorwiegend für Leistungen der Eingliederungshilfe ( 53 SGB XII) wahr. Das Beratungszentrum gliedert sich in die vier Abteilungen Sehen, Hören, Bewegen, Sprechen und die Querschnittsaufgabe Psychologie sowie Koordination Frühförderung. Außerdem ist der Pflegestützpunkt für Kinder und Jugendliche unter dem Dach des Beratungszentrums integriert. Interdisziplinär sind Fachärztinnen unterschiedlicher Gebiete, Psychologinnen, Sozialpädagoginnen, eine Ergotherapeutin und eine neurootologische Assistentin tätig. Das Beratungszentrum arbeitet mit verschiedenen Trägern der Hilfen für Kinder und Erwachsene zusammen sowie mit Behörden, Ämtern und den Sozialversicherungsträgern. Es wirkt insbesondere innerhalb der Hamburgischen Verwaltung an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen zum Hilfesystem für behinderte Menschen mit. Die Einrichtung leistet einen Beitrag dazu, das Hilfesystem auf die Bedürfnisse behinderter Menschen auszurichten. Alle Beratungen und Untersuchungen sind kostenlos, vertraulich und ohne Überweisungen möglich. Im Bedarfsfall werden Hausbesuche durchgeführt. Das Beratungszentrum bietet keine Therapien an. 2

Zielgruppen Zur Zielgruppe gehören behinderte und von Behinderung bedrohte Menschen, deren Angehörige, Betreuer und jene, die in ihrer beruflichen Tätigkeit oder auch ehrenamtlichen Arbeit mit Fragen von Behinderung oder drohender Behinderung befasst sind. Wir sind Ansprechpartner für Menschen aller Altersgruppen. Eltern, die bei ihrem Säugling oder Kleinkind Auffälligkeiten in der Entwicklung beim Sehen, Hören, Bewegen oder Sprechen beobachten, wird eine umfangreiche Beratung und abteilungsspezifische Diagnostik angeboten. Aufgaben In den Abteilungen werden zwei Schwerpunkte gesetzt. Es werden fachärztliche und psychologische Untersuchungen durchgeführt sowie Gutachten erstellt, welche für die Klienten im Rahmen von Verordnungen und Sozialgesetzbüchern oder für die Inanspruchnahme eines Integrationsplatzes in einer Kindertagesstätte notwendig sind. Darüber hinaus werden medizinische, psychologische und sozialpädagogische Beratungen zu behinderungsspezifischen Fragestellungen angeboten. Die Fragestellungen, zu denen Ratsuchende Informationen und weitergehende Unterstützung finden, sind: Eingliederungshilfe, z. B. pädagogische Betreuung im eigenen Wohnraum / Wohnassistenz / Hilfe für Familien mit behinderten Kindern / Studienhilfe Zugehörigkeit zum Personenkreis des 53 Sozialgesetzbuch XII Koordination Frühförderung und Beratung Integrationsplätze in Kindertagesstätten Medizinische Fragen und Hilfen Sozialrechtliche und / oder sozialpädagogische Fragen Prävention und Bewältigung behinderungsbedingter Schwierigkeiten Hilfsmittelberatung Beratung zu Rehabilitationsfragen Individuelle soziale Beratung 3

Beratungszentrum sehen hören bewegen sprechen Abteilungen des Beratungszentrums Abteilung Sehen Die Sehabteilung besteht aus einer Augenärztin und einer Sozialpädagogin. Wir beraten blinde und sehbehinderte Menschen aller Altersstufen telefonisch oder persönlich und in besonderen Fällen per Hausbesuch. Wir nehmen uns Zeit und sehen uns als Lotsen bei unklarer Zuständigkeit der Kostenträger für blinden und sehbehindertenspezifische Hilfen. Training lebenspraktischer Fähigkeiten und Orientierungs- und Mobilitätstraining Integrationsplätze in Kindertagesstätten Schulberatung Hilfsmittelanträge Fragen zu Pädagogischer Betreuung im eigenen Wohnraum Abteilung Hören In der Abteilung Hören arbeiten eine Hals-Nasen-Ohren-Ärztin, eine Sozialpädagogin und eine neurootologische Assistentin. Wir beraten zu medizinischen, sozialpädagogischen und technischen Fragen rund um die Hörbehinderung. Schwerpunkte der fachärztlichen und audiologischen Tätigkeit sind Früherkennung und Diagnostik von Hörstörungen bei Kindern und Erwachsenen. Moderne Verfahren zur Hördiagnostik stehen vom Neugeborenenalter an zur Verfügung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Erstellung von Gutachten und Stellungnahmen. 4 Eingliederungshilfen (Pädagogische Betreuung im eigenen Wohnraum, Studienhilfen) Integrations- und Sonderplätze in Kindertagesstätten Früherkennung von Hörstörungen Neugeborenen- Hörscreening Hörhilfsmittel

Abteilung Bewegen Wir beraten, untersuchen und begutachten Menschen jeden Alters mit Körper- und Mehrfachbehinderungen oder chronischen Erkrankungen. Bei Bedarf führen wir hamburgweit Hausbesuche durch. Für die Abteilung Bewegen arbeiten eine Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin, eine Ärztin für Rehabilitations- und Sozialmedizin, eine Sozialpädagogin und eine Ergotherapeutin. Mit dem Pflegestützpunkt für Kinder und Jugendliche im gleichen Haus besteht eine enge Zusammenarbeit. Abteilung Sprechen Für Kinder mit einer auffälligen Sprachentwicklung wird Diagnostik und Beratung angeboten. Bei Bedarf werden Fördermaßnahmen und Hilfen wie die Vermittlung eines Integrationsplatzes in einer Kindertagesstätte, ambulante Therapie oder familienunterstützende Maßnahmen eingeleitet. Auch Erwachsene mit Sprachbehinderungen können sich an das Beratungszentrum wenden. Zu dem Team gehören Ärztinnen (Fachrichtung: Phoniatrie, Kinder- und Jugendmedizin), Psychologinnen und eine Sozialpädagogin. Integrationsplätze in Kindertagesstätten Assistenz in der Schule Studienhilfe Pädagogische Betreuung im eigenen Wohnraum Hilfe für Familien mit behinderten Kindern Vollstationäre Unterbringung 24-Std.-Pflege und Betreuung Beförderungspauschale Beratung zu Therapie und Förderung Integrationsplätze in Kindertagesstätten Schullaufbahn-Beratung bei Sprachbehinderung 5

Beratungszentrum sehen hören bewegen sprechen Angebote in den Abteilungen Koordination Frühförderung Frühförderung ist eine individuelle Förderung für behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder, die heilpädagogisch oder als Komplexleistung interdisziplinär in Frühförderstellen oder zu Hause durchgeführt wird. Die Koordination Frühförderung informiert Eltern und Angehörige entwicklungsverzögerter Kinder über Zugangswege zur Leistung, zu Frühförderstellen und Komplexleistung und bietet telefonisch sowie persönlich Unterstützung. Die Begutachtung zu Frühförderleistungen wird vorrangig von der Kinder- und Jugendärztin durchgeführt. Psychologie Psychologinnen führen Diagnostik und Beratung bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen, Teilleistungs- und Verhaltensstörungen in Verbindung mit Auffälligkeiten beim Sehen, Hören, Bewegen oder Sprechen durch. Beratung erfolgt bei psychischen Problemen und Erziehungsfragen sowie zur Schullaufbahn. Jugendliche und erwachsene Klienten der Abteilungen werden bezüglich geeigneter Therapien beraten. 6

Pflegestützpunkt für Kinder und Jugendliche Der Pflegestützpunkt für Kinder und Jugendliche steht hamburgweit Eltern, Angehörigen und Fachleuten für alle Fragen rund um die Pflege von kranken und behinderten Kindern und Jugendlichen zur Verfügung. Die Aufgaben der Pflegestützpunkte sind: Umfassende Auskunft und Beratung zu Rechten und Pflichten nach dem Sozialgesetzbuch und zur Inanspruchnahme von Sozialleistungen, sowie über niedrigschwellige Hilfsangebote. Koordinierung aller für eine wohnortnahe Versorgung in Betracht kommenden Hilfen, einschließlich Hilfestellung bei der Inanspruchnahme der Leistung Vernetzung aufeinander abgestimmter pflegerischer und sozialer Versorgungs- und Betreuungsangebote Einbindung und Förderung von Selbsthilfe (z. B. Elternvereine) und bürgerschaftlichem Engagement. Ziel ist es, die Angebote für Pflegebedürftige besser aufeinander abzustimmen, zu vernetzen und im Rahmen eines Gesamtkonzeptes aus einer Hand anzubieten. Dabei stehen die Beratung und das Fallmanagement (Case-Management) und die Vernetzungsarbeit bezogen auf konkrete Sozialräume (Care-Management) im Fokus. Der Pflegestützpunkt nimmt somit auch eine Lotsenfunktion wahr. Die Beratung erfolgt unabhängig von der Kassenzugehörigkeit oder dem Bezug von Sozialleistungen zu: Pflegebedürftigkeit und Pflegegeld Pflege und Pflegediensten Schwerbehinderung und Schwerbehindertenausweis Leistungen der Eingliederungshilfe Entlastungsmöglichkeiten für Familien Darüber hinaus ist es eine wichtige Aufgabe des Pflegestützpunktes bei der Koordinierung der notwendigen medizinischen, pflegerischen und sozialen Hilfs- und Unterstützungsangebote zu assistieren. Die Beratung erfolgt telefonisch und persönlich, bei Bedarf auch aufsuchend bei den Betroffenen zu Hause. Die Beratung ist kostenlos und vertraulich. 7

Beratungszentrum sehen hören bewegen sprechen Fortbildung Das Beratungszentrum bietet kostenlose Fortbildungen mit dem Ziel an, einen Beitrag für die Verbesserung der Lebens- und Versorgungssituation behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen in Hamburg zu erreichen. Unsere Angebote auf Anfrage Frühförderangebote für Kinder Neuropsychologische Störungen Zielgruppe: Medizinerinnen und Mediziner, Pädagoginnen und Pädagogen, Pflegekräfte, Interessierte Sprachentwicklung im Kindesalter Zielgruppe: Erzieherinnen und Erzieher in Kindertagesstätten - Sprachentwicklungsstörungen im Vorschulalter - Hilfsangebote in Hamburg Das schwerhörige Kind Zielgruppe: Mütterberatungsstellen, Schulärztinnen und Schulärzte, Erzieherinnen und Erzieher in Kindertagesstätten Sehbehinderung Zielgruppe: Selbsthilfegruppen und andere Vereinigungen Betroffener, Erzieherinnen und Erzieher in Kindertagesstätten 8

Ansprechpartner und Telefonnummern Leitung Geschäftszimmer Frau Dr. Bollongino Frau Schekerka Frau Leskinen 42804-2545 Abteilung Sehen Landesärztin für Sehbehinderte Frau Dr. Hanke 42804-2512 Sozialpädagogin Frau Schweppe 42804-2592 Abteilung Hören Landesärztin für Hörbehinderte Frau Dr. Borck 42804-2494 Neurootologische Assistentin Frau Neelsen-Sauer 42804-2554 Sozialpädagogin Frau Kropp-Bornkast 42804-2534 Abteilung Bewegen Landesärztin für Körperbehinderte Frau Dr. Knüpfer-Banerjee 42804-2428 Ergotherapeutin / Koord. Frühförderung Frau Peek 42804-2557 Sozialpädagogin Frau Pohl 42804-2787 Sozialpädagogin Frau Gergeleit 42804-2595 Abteilung Sprechen Landesärztin für Sprachbehinderte Frau Dr. Goebell 42804-2596 Ärztin Frau Dr. Matthaei-Wieland 42804-2549 Psychologinnen Frau Beeger 42804-2479 Frau Schlanstein 42804-2566 Frau Schmidt 42804-2596 Sozialpädagogin Frau Engel 42804-2589 Pflegestützpunkt für Kinder und Jugendliche Pflegeberaterin Frau Fickinger 42899-1090 9

Beratungszentrum sehen hören bewegen sprechen So erreichen Sie uns Beratungszentrum sehen l hören l bewegen l sprechen Gesundheitshaus Eppendorfer Landstraße 59 20249 Hamburg Geschäftsstelle 3. Etage, Raum 317 Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag Freitag 8.00-15.00 Uhr 8.00-14.00 Uhr Tel.: 4 28 04 / 25 45 Fax: 4 27 90 / 46 15 beratungszentrum@hamburg-nord.hamburg.de http://www.hamburg.de/beratungszentrum-sehen-hoeren-bewegensprechen Behindertenparkplätze sind vor dem Gesundheitshaus vorhanden. Öffentliche Verkehrsmittel (HVV) U-Bahn Linien U1 und U3 Kellinghusenstraße Busse 34, 114 Bezirksamt Hamburg-Nord 20, 22, 25 Eppendorf, Markt 22, 25, 26 U-Kellinghusenstraße 10

Notizen 11

Beratungszentrum sehenlhörenlbewegenlsprechen Eppendorfer Landstraße 59 20249 Hamburg