BEE Position zu den Eckpunkte für das Verordnungspaket Intelligente Netze. Focus Niederspannungsnetz

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Transkript:

BEE Position zu den Eckpunkte für das Verordnungspaket Intelligente Netze Focus Niederspannungsnetz Zur Sondersitzung der AG-Sitzung der AG Intelligente Netze und Zähler Loew, Berlin 31.03.2015

Das Henne Ei Problem EE Anlagen werden schon heute sowohl durch VNB als auch durch Stromhändler gesteuert. Die existierenden Problem sind nicht auf fehlende intelligente Messsysteme zurückzuführen, sondern auf das Fehlen von Regeln zur Kommunikation zwischen den Marktteilnehmern, auf fehlende Standarisierung sowie auf die Entwicklung entsprechender Software. Zunächst sollte ein Kommunikationskonzept und Regeln für die Marktteilnehmer geschaffen werden.

BMWI Verteilernetzstudie S.47

NutzenIntelligenter Messsyteme im NS-Netz Nutzen ist auf einige wenige Geräte beschränkt Selbst im Extremszenario der Verteilernetzstudie (großer Zubau in stark vorbelasteten ländlichen Netzen, keine Speicher, kein Lastmanagement) besteht bis 2032 nur in 8 %des Niederspannungsnetzes Ausbaubedarf und nur hier könnten intelligente Messsystem den Netzausbau reduzieren. In den übrigen 92 % der Niederspannungsnetze würden die teuren Messsysteme voraussichtlich nie benutzt.

Der aktuelle Zubau im NS-Netz 1.200 neu installierte PV-Leistung in MWp 1.000 800 600 400 200 0 88-25 % 66 505-38 % 312 534 258 0-5 kwp >5-10 kwp >10-40 kwp >40-100 kwp >100-1000 kwp * inoffizielle Angabe Quelle: Bundesnetzagentur, BSW-Solar Stand 4/2014 2013 2014-52 % 301-37 % 191 711-35 % 462 Der Zubau von PV Anlagen < 30 kwp verlagert sich zunehmend in Vorstädtische-Netze in denen keine Netzrestriktionen bestehen.

Wie viele Anlagen im Strang müssen regelbar sein? Nur diese Anlage sollte abgeregelt werden Anlagen Durch die Ansteuerung einzelner Anlagen können Spannungsbandverletzungen behoben werden. Alle Anlagen zu steuern, wäre ineffizient!

Schlussfolgerung 1 Nur in 8 % des Niederspannungsnetzes besteht der Bedarf EE-Anlagen abzuregeln. Die örtliche Lage der Anlage im Strang entscheidet über die Wirkung der Abregelung. Schätzungsweise 20 % der Anlagen reichen, um Spannungsband-Verletzungen zu vermeiden. Werden zukünftig mehr Speicher verbaut, reduziert sich der Anteil zusätzlich. Durch E-Mobile wird Netzausbau dennoch nötig Nur ein geringer Teil der intelligenten Messsysteme würde sinnvoll eingesetzt!!!

Eier die nicht ausgebrütet werden verderben. Die Digitalisierung des Energiemarktes ist erst in den Anfängen -> In den nächsten Jahren kann mit einer sehr dynamischen technischen und systemischen Entwicklung gerechnet werden. Welche Anforderungen an intelligente Messsystem sich daraus ergeben werden, ist aus heutiger Sicht nur zum Teil absehbar. Schnelle Weiterentwicklung der intelligenten Messsysteme und des BSI Schutzprofiles -> Messsysteme sind nicht lange auf dem Stand der Technik.

Technische Entwicklung braucht Zeit Technologische Migrationspfade bis zu den identifizierten Entwicklungsschritten Darstellung nach: H.-J. Appelrath, H. Kagermann, C. Mayer, Future Energie Grid Migrationspfade ins Internet der Energie, Springer, 2012.

Nutzen Intelligente Messsysteme sollten nur dann eingesetzt werden, wenn eine Nutzung absehbar ist. So kann gewährleistet werden, dass möglichst viele Systeme auf dem aktuellen Stand der Technik sind.

Akzeptanz Sollten kleine Anlagen unwirtschaftlich werden, würden Privathaushalte von der Partizipation an der Energiewende ausgeschlossen. Damit würde die Energiewende ihre wichtigsten Akzeptanz-Multiplikatoren verlieren.

Prosumer Es wird geprüft, ob für Eigenverbrauchs- Konstellationen (sog. Prosumer) grundsätzlich Einbaupflichten für intelligente Messsysteme vorgesehen werden sollten??? Standartlastprofile, die den Eigenverbrauch abbilden, können aus einigen wenigen Messdaten generiert werden, sie sind kein Messstellen -sondern ein statistisches Problem.

Es wird keinen Rollout um jeden Preis geben. Es wird keinen Rollout um jeden Preis geben. Letztverbraucher und Erzeuger, bei denen die modernen Geräte eingebaut werden, dürfen nicht mit unverhältnismäßigen Kosten belastet werden.

Kosten Kosten für technische Zusatzeinrichtungen zum intelligenten Messsystem, die allein dem Zweck dienen, Netzausbau einzusparen bzw. den Netzbetrieb effizient und sicher zu gestalten, werden den Netzentgelten zugeordnet. Dies gilt z. B. für Elemente einer Steuerbox zum Einspeisemanagement bei Erzeugungsanlagen. Bei Altanlagen können zusätzlich Nachrüstkosten auf Seiten des Wechselrichters anfallen.

Handlungsempfehlungen Einbaupflicht erst ab 20.000 kwh/a darunter nur Marktgetriebener Einbau. Anhebung der Bagatellgrenze auf 10 kwp. Zwischen 10 und 30 kwp gestaffelte Tarife um Sprünge in der Anlagengröße zu verhindern. Der Netzbetreiber sollte entscheiden wo und wie viele Messsystem er benötigt. Effizienz wird belohnt.

Handlungsempfehlungen Bevor mit dem roll out begonnen wird sollte unbedingt ein Kommunikations-und Informations-Konzept erarbeitet werden, dass die Rechte und Pflichten der Marktakteure klar regelt. Neben den Erzeugungsmanagement sollten auch E-Mobilität und Speicher in die Netzplanung einfließen.

Handlungsempfehlungen Die Akzeptanz ist das Schmiermittel der Energiewende -> es sollte alles getan werden um sie zu erhalten. Durch die Einbeziehung kleiner Erzeuger und Verbraucher wird würde die Energiewende unnötigverteuert, dies wiederspricht den Zielen der Bunderegierung!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Bundesverband Erneuerbare Energie e. V. German Renewable Energy Federation Reinhardtstrasse 18 10117 Berlin Fon 030 / 275 81 70 0 Fax 030 / 275 81 70 20 www.bee-ev.de

Backup

Welche Auswirkungen haben die ungenutzten Messsysteme? Unter der Annahme der Vollständigen technischen Einbindung aller Int. Messsysteme: Kosten: 100 /a *780.000 Anlagen 7-30kWp zusätzlich Nachrüstkosten auf Seiten des Wechselrichters anfallen Kosten IKT:???? Studien zum Smart-Meter-Rollout geben hier Investitionskosten von bis zu 2 Millionen EUR31 bzw. 1,7 Millionen EUR32 für einen einzelnen Netzbetreiber an Da die Backend-Kosten entsprechend sehr stark abhängig von bereits vorhandenen (Teil-)Lösungen und somit individuell und inhomogen je Netzbetreiber sind, fließen sie in die Berechnung der Kosten eines Erzeugungsmanagements in der Netzplanung nicht mit ein. * Noch mal überprüfen

S.108 Gegenüber dem reinen Erzeugungsmanagement werden vor allem zusätzliche Einsparungen in der Niederspannungsebene durch die Verwendung der rontermöglicht. Der Netzausbau in der Niederspannung wird damit nahezu vollständig eliminiert. Gleichzeitig sinken die jährlichen Kosten gegenüber dem reinen Erzeugungsmanagement um ca. 5 %. Daraus lässt sich schließen, dass der rontein sehr effektives Mittel darstellt, Netzausbau in der Niederspannungsebene zu reduzieren oder sogar zu vermeiden. Eine vollständige Durchdringung mit rontführt zu einer Verringerung der durchschnittlichen jährlichen Zusatzkosten um knapp 10 %. Der Netzausbaubedarf in der Niederspannungsebene wird dadurch fast vollständig vermieden. S.122

In der Regel übersteigen die IKT-Kosten kaum 4 % der Netzausbaukosten. Lediglich bei einem auf alle Windkraft-und PV-Anlagen d.h. auch auf sehr kleine Anlagen mit einer Leistung von weniger als 7 kw angewandten Erzeugungsmanagement steigen die IKT-Kosten auf rund 10 % der Zusatzkosten. Durch die Zusammenführung der technischen Spezifikationen der verschiedenen Lösungen zu einer Standardlösung können zusätzliche Kosteneinsparpotenziale geschaffen werden. Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass die individuellen Kosten zur Integration in die jeweiligen Leitsysteme nicht allgemein abgeschätzt werden können und deshalb nicht Bestandteil dieser Kosten sind. Diese können individuell deutlich höher als die übrigen Investitionskosten für IKT ausfallen. S.123

Anlagen mit einer installierten Leistung zwischen 800 W und 7 kw müssen nur mit intelligenten Zählern, nicht aber mit intelligenten Messsystemen ausgestattet werden, da die Kosten von intelligenten Messsystemen bei diesen Anlagen außer Verhältnis zum Nutzen stehen. Was ist mit Anlagen < 800 Watt?

Prosumer Die Novellierung des EEG hat bereits zu einem deutlichen Rückgang der Neuinstallationen im Segment 0 10 kwp geführt. Die Kosten für intelligente Messsysteme würden zu einem weiteren drastischen Rückgang führen. Sollte die Vergütung nicht entsprechend Angehoben werden würden Privathaushalte von der Partizipation an der Energiewende ausgeschlossen.

Folge der Fehler in der Bewertung der Lastentwicklung Die Einbauschwelle für EE-und KWK-Anlagen wird weiterhin bei 7 kw installierter Leistung gezogen, wobei angesichts der großen Zahl bereits installierter Anlagen die Pflicht zum Einbau Alt-wie Neuanlagen betrifft. Schutz vor finanziellen Überbelastungen der Anlagenbetreiber gewähren Kostenobergrenzen.

Wie viele Anlagen im Strang müssen regelbar sein? Nur diese Anlage sollte abgeregelt werden Durch die Ansteuerung einzelner Anlagen können Spannungsbandverletzungen behoben werden. Alle Anlagen zu steuern, wäre ineffizient!

Intelligente Messsysteme können nur in 8 % des Verteilnetzes Netzausbaubedarf vermeiden Alle anderen Systeme bleiben ungenutzt

Handlungsempfehlungen Intelligente Messsysteme sollen für unter 100 Euro pro Jahr eingebaut und betrieben werden. Für PV Anlagen ab 7 kwp entstehen so in 25 Jahren Betriebszeit Kosten von 2000. 100 Messsystem 20 Zähler = 80 80 *25 a = 2000

Können wir vorhersehen, wann und wo Netzausbau sinnvoll ist?