1a-Kartoffeln durch starke Breitenwirkung!

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Transkript:

1a-Kartoffeln durch starke Breitenwirkung! Weniger Rhizoctonia Weniger Stängel-Phytophthora Weniger Schorf Weniger Silberschorf Weniger Erwinia

Vielfältige Wirkungsmechanismen Mitwachsender Schutz für gesunde Kartoffeln Proradix ist ein biologisches Beizmittel. Die Basis bildet ein natürlicher Bakterienstamm (fluoreszierender Pseudomonas-Stamm). Dieses Bakterium ist der lebende Wirkstoff in Proradix. In der Formulierung als WG oder Pulver ist das Bakterium im Ruhezustand. Wird Proradix jedoch in Wasser aufgelöst, wird das Bakterium schnell aktiv. Es besiedelt die Knollen und Wurzeln und wächst mit den Wurzeln mit. Auch an den Tochterknollen ist Proradix noch aktiv. Erfolgreicher Kampf um Nährstoffe Das Bakterium kämpft erfolgreich gegen bodenbürtige Krankheitserreger um Lebensraum und Nährstoffe. Zusätzlich scheidet es ein hoch affines Eisenchelat (Siderophor) aus, das der Pflanze Nährstoffe zur Verfügung stellt. Dieses Chelat kann auch einen Eisenmangel hervorrufen, der den Erreger schwächt. Schutzimpfung für die Pflanze Zellwandbestandteile des Bakteriums aktivieren verschiedene pflanzeneigene Abwehrmechanismen (Induzierte Resistenz), z. B. die Verstärkung der Wurzelwände. Schweres Leben für schädliche Pilze und Bakterien Die Vielzahl an Wirkungsmechanismen ist der Grund für die starke Breitenwirkung von Proradix. Diese schließt neben bodenbürtigen Pilzen auch Bakterien mit ein. Vorbeugen statt heilen Proradix schützt gesunde Knollen vor Krankheiten. Ein latenter Befall kann kaum beeinflusst werden. Proradix wirkt also protektiv und nicht kurativ, d. h. es wird vorbeugend eingesetzt. 2

Wirkungsweise Das biologische Beizmittel mit der starken Breitenwirkung 100 % gentechnikfrei 4 wirkt gegen die Kartoffelkrankheiten Silberschorf, Erwinia, Stängel-Phytophthora, Schorf und Rhizoctonia 4 erhöht den Ertrag in der gewünschten Sortierung 4 stärkt die Widerstandskraft über die gesamte Vegetationsperiode bis ins Lager 4 ist die Alternative zu Kupfer und universell einsetzbar - in Kombination mit chemischen Beizmitteln - in Wasserschutzgebieten und im Ökologischen Landbau (FiBL gelistet) Erhältlich als Proradix WG Flüssigbeize und als Proradix PLUS Trockenbeize. 3

Was ist Silberschorf? Silberschorf ist eine Lagerkrankheit der Kartoffel und wird durch den Pilz Helmintosporium solani hervorgerufen. Was bewirkt Silberschorf? Der Silberschorf-Pilz befällt ausschließlich die Schale und verursacht die bekannten silbrigen Flecken. Dadurch leidet die Qualität der Speiseware. Außerdem wird die Triebkraft der Saatknolle reduziert. Wie kommt Silberschorf auf das Feld? Auf das Feld kommt Silberschorf vor allem über die Mutterknolle. Im Lager gibt es mehrere Infektionsquellen, z. B. Staub und/oder befallene Knollen. Woran erkennt man Silberschorf? Zu erkennen ist Silberschorf an den silbrigen Läsionen und bei starkem Befall an der schrumpligen Haut der Knolle. Diese entsteht durch den starken Wasserverlust. Was kann man gegen Silberschorf tun? Bei Silberschorf gibt es zwei Infektionszeitpunkte: 1. Beim Legen: Hier sollte die Saatknolle mit entsprechenden Präparaten gebeizt werden. 2. Beim Lagern: Beim Einlagern sollte man eine Lagerbeize durchführen. Zusätzlich erhöhen auch Hygiene und gute Lagerführung den Schutz vor Silberschorf. 4

Wirkung gegen Silberschorf Drosseln Sie Silberschorf mit einer Proradix-Beizung im Frühjahr Die Symptome von Silberschorf (Helminthosporium solani) zeigen sich oft erst nach der Lagerung. 4 Wird die befallene Saatkartoffel bereits beim Legen mit Proradix gebeizt (auch wenn noch keine Symptome sichtbar sind), kann der Silberschorf- Befall nach der Ernte bzw. der Einlagerung deutlich reduziert werden. 4 Dadurch bleibt die Triebkraft der Saatkartoffeln erhalten und die Speiseware optisch einwandfrei. 4 Proradix reduziert die Fleckengröße und die Sporenbildung und somit auch die Anzahl der Neuinfektionen. Bis zu 31 % Befallsreduzierung Mutterknolle Silberschorf infiziert Tochterknollen Proradix geschützt Sporen Ergebnis: Durchschnitt von mehreren zulassungsrelevanten Feldversuchen, durchgeführt von internationalen, zertifizierten Versuchseinstellern. 5

Was ist Erwinia? Erwinia ist ein Bakterium und verursacht die Kartoffelkrankheiten Schwarzbeinigkeit und Knollenfäule. Was bewirkt Erwinia? Erwina breitet sich von der Knolle her über den Stängel in der Pflanze aus. Die Bakterien verstopfen so die Leitbahnen und verursachen eine Welke bzw. die Schwarzbeinigkeit. Erwinia kann auch über die Lentizellen in die Knollen eindringen und eine Fäule hervorrufen. Wie kommt Erwinia auf das Feld? Erwinia-Bakterien können nicht lange im Boden überleben. Daher ist die Hauptinfektionsquelle befallenes Saatgut. Woran erkennt man Erwinia? Schwarzbeinigkeit ist am schwarzen Stängel zu erkennen. Auch Pflanzen, die Welkesymptome bei größerer Hitze zeigen, können erkrankt sein. Erwinia setzt das Kartoffelinnere zu Brei um. Die Schale wird dabei nicht angegriffen, sondern fühlt sich pergamentartig an. Was kann man gegen Erwinia tun? Wichtig ist, befallsfreies Saatgut zu verwenden. Um es vor Erwinia zu schützen, sollte das Saatgut unbedingt gebeizt werden. 6

Wirkung gegen Erwinia Mit Proradix reduzieren Sie Erwinia auf dem Feld und im Lager 4 Proradix vermindert die Neuinfektion der Nachbarknollen und Ernte mit Erwinia (Schwarzbeinigkeit, Nassfäule). Das Ergebnis: Die geernteten Kartoffeln weisen weniger Fäule auf. 4 Daher entstehen auch weniger Lagerprobleme, und die Anzahl befallener Saatkartoffeln nimmt stark ab. Im Folgejahr ist deshalb der Infektionsdruck geringer. Bei einer latent befallenen Knolle, bei der der Erreger schon ins Innere der Kartoffel vorgedrungen ist, kann der Befall (Schwarzbeinigkeit) jedoch kaum reduziert werden. Bis zu 42 % Befallsreduzierung Bakterien Nicht gebeizt Befallsausbreitung Erwinia Befallsnest Proradix gebeizt Geringe Befallsausbreitung Ergebnis: Durchschnitt von mehreren zulassungsrelevanten Feldversuchen, durchgeführt von internationalen, zertifizierten Versuchseinstellern. 7

Was ist Stängel-Phytophthora? Diese Kartoffelkrankheit entsteht durch den gleichen Pilz, der auch die weltweit gravierendste Kartoffelerkrankung Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) hervorruft. Was bewirkt Stängel-Phytophthora? Der Pilz verursacht den sogenannten Primärbefall am Stängel. Von dort breitet sich der Befall aus es entstehen die typischen Befallsnester, deren Folge die Phytophthora-Epidemie ist. Wie kommt Stängel-Phytophthora auf das Feld? Die Ursache ist normalerweise in latent befallenen Knollen zu suchen. Nur bei nicht ausreichender Fruchtfolge kann auch ein Befall vom Boden aus erfolgen. Woran erkennt man Stängel-Phytophthora? Eindeutiges Symptom ist die Verbräunung des Stängels. Ein Blattbefall ist meist erst zu einem späteren Zeitpunkt erkennbar. Was kann man gegen Stängel-Phytophthora tun? Eine Beizung mit entsprechenden Wirkstoffen bietet wirksame Hilfe. Wenn diese versäumt wurde, können konventionell wirtschaftende Betriebe eine frühe Fungizidspritzung durchführen. Ökologische Betriebe haben kaum Möglichkeiten ihre Kartoffeln nachträglich vor Stängel-Phytophthora zu schützen. 8

Wirkung gegen Stängel-Phytophthora Sichern Sie Ihren Ertrag schon beim Legen vor Stängel-Phytophthora Eine mit Phytophthora (Phytophthora infestans) befallene Saatkartoffel verursacht in der Regel den Primärbefall. Dieser kennzeichnet den Beginn der Phytophthora-Epidemie. Hier setzt die Beizung mit Proradix an: 4 Proradix reduziert den Primärbefall. Bei feuchter Witterung wandern die Zoosporen über die Erde zu den Nachbarpflanzen. Wird aber beim Legen mit Proradix gebeizt, wird der Befall der Nachbarknollen verhindert. 4 Der Epidemieverlauf kann dadurch deutlich verzögert werden. Bis zu 80 % Befallsreduzierung Phytophthora-Sporen Nicht gebeizt Befallsausbreitung Phytophthora Befallsnest Proradix gebeizt Geringe Befallsausbreitung Ergebnis: Durchschnitt von mehreren zulassungsrelevanten Feldversuchen, durchgeführt von internationalen, zertifizierten Versuchseinstellern. 9

Was ist Schorf? Die Kartoffelkrankheit Schorf wird durch das Bakterium Streptomyces scabies verursacht. Um sie nicht mit Silberschorf zu verwechseln, wird sie auch Gewöhnlicher Schorf genannt. Was bewirkt Schorf? Durch Schorf entstehen bei der Knollenbildung Pusteln auf der Knolle. Die Folge ist eine starke Qualitätsminderung der Speiseware. Wie kommt Schorf auf das Feld? Die Übertragung von Schorf erfolgt fast ausschließlich über den Boden; verstärkt bei trockenen Bedingungen (besonders auf leichten Böden). Woran erkennt man Schorf? Man erkennt Schorf bei der Ernte. An den Knollen haben sich Pusteln gebildet, die nun zu sehen sind. Ansonsten ruft der Erreger keinerlei Symptome an der Pflanze hervor. Was kann man gegen Schorf tun? Zu Beginn der Knollenbildung hilft eine Beregnung des Schlags bei trockener Witterung. Auch biologische Beizen haben sich zum Schutz vor Schorf bewährt, besonders in Kombination mit Beregnung. 10

Wirkung gegen Schorf Deutlich weniger Schorf-Befall durch den mitwachsenden Schutz von Proradix Während sich der Knollenansatz bildet, ist die Kartoffel sehr anfällig für Schorf-Befall, besonders bei trockener Witterung. 4 Proradix reduziert Stärke und Häufigkeit des Schorf-Befalls durch seinen mitwachsenden Schutz und wirkt auch noch an den Tochterknollen. 4 Als Folge des geringeren Befalls ist die Knolle mit wesentlich weniger Pusteln besetzt. 4 Es kommt zu einer Qualitätssteigerung der Speiseware, d. h. der Anteil vermarktungsfähiger Ware steigt erheblich. Bis zu 55 % Befallsreduzierung Boden Schorf infiziert Tochterknollen Proradix geschützt Bakterien Ergebnis: Durchschnitt von mehreren zulassungsrelevanten Feldversuchen, durchgeführt von internationalen, zertifizierten Versuchseinstellern. 11

Was ist Rhizoctonia? Rhizoctonia solani ist ein Pilz mit einem sehr breiten Wirtsspektrum und Verursacher einer Kartoffelkrankheit. Das breite Wirtsspektrum ruft bei verschiedenen Kulturen unterschiedliche Symptome hervor. Was bewirkt Rhizoctonia? Rhizoctonia kann die Stängel der Kartoffelpflanze befallen (Weißhosigkeit), Knollen-Deformationen verursachen und schwarze Sklerotien auf den Knollen bilden. Wie kommt Rhizoctonia auf das Feld? Es gibt zwei Infektionsquellen: Eine ist das mit Sklerotien verseuchte Saatgut und die andere der Boden. Durch sein breites Wirtsspektrum kommt der Pilz fast überall vor. Woran erkennt man Rhizoctonia? Rhizoctonia erkennt man insbesondere bei der Ernte an den schwarzen Flecken (Sklerotien) auf den Knollen. Bei starkem Befall verlaufen 1-1,5 cm lange Gänge in die Knolle hinein (Dry core). Was kann man gegen Rhizoctonia tun? Gegen samenbürtige Rhizoctonia haben sich verschiedene chemische Beizen bewährt. Gegen bodenbürtige Rhizoctonia erzielt die Kombination aus biologischer und chemischer Beizung einen guten Wirkungsgrad. 12

Wirkung gegen Rhizoctonia Die optimale Wirkung gegen Rhizoctonia: Proradix kombiniert mit chemischer Beize Rhizoctonia wird klassisch durch eine Beizung der Saatkartoffel bekämpft. Insbesondere im Frühkartoffelbereich zeigt Proradix hier eine gute Wirkung. 4 Die Beizung mit Proradix, in Kombination mit einer chemischen Beize oder allein angewandt, reduziert die Anzahl deformierter und verwachsener Knollen. 4 Auf der Knollenoberfläche werden die Sklerotien erheblich minimiert. Das führt zu einem niedrigeren Befallsdruck im Folgejahr. 4 Die Qualität der Speise- und Saatkartoffeln erhöht sich und somit der Anteil marktfähiger Ware. Bis zu 37 % Befallsreduzierung Boden Rhizoctonia infiziert Tochterknollen Proradix geschützt Rhizoctonia-Mycel Ergebnis: Durchschnitt von mehreren zulassungsrelevanten Feldversuchen, durchgeführt von internationalen, zertifizierten Versuchseinstellern. 13

Tipps zur Anwendung Proradix PLUS Trockenbeize Bei der Trockenbeizung sollte Proradix PLUS möglichst gleichmäßig über die Knollen verteilt werden. Proradix WG Flüssigbeize Proradix WG wird optimalerweise mit Hilfe des Proradix-Shakers aufgelöst und anschließend in die entsprechende Wassermenge gegeben. Für die Flüssigbeizung gibt es zwei Applikationsmöglichkeiten: 1. Die Beizung beim Legen g Die Kartoffeln werden beim Legen mit der Legemaschine besprüht. g Die Düsen sollten so eingestellt sein, dass die Kartoffelknolle durch den Sprühnebel fällt (am besten sind zwei Düsen). g Da eine Bodenwirkung von Proradix nur bedingt gegeben ist, sollten die Düsen nicht auf den Boden sprühen. 2. Die Beizung vor dem Legen g Mit einem MAFEX-Gerät erfolgt die Applikation sehr gleichmäßig, wenn sich die Kartoffeln während der Applikation drehen. g Darum sollte das MAFEX-Gerät nicht über einem Förderband platziert sein. Besser ist die Platzierung z. B. über einem Verlesetisch, auf dem sich die Knollen drehen. g Die Applikation beim Auslagern oder Sortieren kann 4-6 Wochen vor dem Pflanzen geschehen. 14

Anwendung Ob als Flüssig- oder Trockenbeize, gemischt oder pur Proradix wirkt 4 Proradix kann als Flüssigbeize und als Trockenbeize verwendet werden. 4 Proradix ist mit allen chemischen Beizmitteln mischbar, außer mit Kupfer. Die Mischung sollte jedoch nicht als Konzentrat erfolgen, sondern erst im Tank auf der Legemaschine. Auch Dünger und Insektizide können problemlos mit in die Tankmischung gegeben werden. Proradix WG Flüssigbeize Formulierung: Wirkstoffgehalt: Applikation: Aufwandmenge: Wasserlösliches Granulat P. sp. Proradix (DSMZ 13134), mindestens 6,6 x 10 10 cfu/g Im Sprüh- oder Tauchverfahren 40-60 g / ha Proradix PLUS Trockenbeize Formulierung: Wirkstoffgehalt: Applikation: Aufwandmenge: Pulver P. sp. Proradix (DSMZ 13134), mindestens 8 x 10 8 cfu/g Zum Einstäuben 200 g / 100 kg Kartoffeln (5 kg / ha) 15

Sie möchten mehr über Proradix wissen? Sie haben Fragen zum Umgang mit Kartoffelkrankheiten? Sie wollen Proradix erwerben? Dann nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Wir beraten Sie gern. Hersteller und Vertrieb: Sourcon Padena GmbH & Co. KG +49 7071 97552-0 info@sourcon-padena.de www.sourcon-padena.de Vertriebspartner Deutschland: Intrachem Bio Deutschland GmbH & Co. KG +49 6434 905510-0 info@intrachem-bio.de www.intrachem-bio.de Und alles gedeiht bestens. PEFC-zertifiziertes Papier