Herzlich Willkommen zum Treffen für Anleitende in den Freiwilligendiensten FSJ Freiwilliges soziales Jahr BFD Bundesfreiwilligendienst August 2014
Programmvorschlag Begrüßung Jubiläum: 60 Jahre Freiwilligendienste Ziele der Freiwilligendienste Aktuelle Zahlen Aktuelle Formen der Freiwilligendienste Wer sind die Freiwilligen? Verlauf eines Freiwilligendienstes Fragen aus der Praxis 12:00 13:15 PAUSE 12:30 Führung durch das Haus 13:15 Informationen zu den Verwaltungsabläufen Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 2
Vom Diakonischen Jahr zum FSJ und BFD 2014: 60 Jahre Freiwilligendienste Ihr jungen, gesunden Menschen von 18 Jahren ab, gebt ein Jahr Eures Lebens zum Dienst für sie! Man lebt nicht bloß vom Verdienen. Ihr werdet euer Auskommen haben und ein Taschengeld (von dem man gut leben kann). Auch warten Menschen auf Euch, die Euch in eine Gemeinschaft des Lebens aus dem Wort, des Dankes und Lobes aufnehmen möchten. Hermann Dietzfelbinger, Leiter der Diakonissenanstalt Neuendettelsau 1954 Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 3
Ziele der Freiwilligendienste Förderung des Engagements im sozialen Bereich Kennenlernen von sozialen Berufen und Berufsorientierung Einblicke in gesellschaftliche, soziale Zusammenhänge Sammlung von praktischen Erfahrungen im Berufskontext Entfaltung der Persönlichkeit Überprüfen eigener Wertvorstellungen und Abbau von Vorurteilen Soziale, religiöse, politische und interkulturelle Bildung Entwickeln von Kritik-, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit Ganzheitlichen Lernen: kognitiv, emotional, kreativ, praktisch Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 4
Aktuelle Zahlen Freiwillige im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz Zeitraum: 01.09.2013-31.08.2014 : 202 FSJler 121 BFDler 101 BFDler über 27 bundesweit: FSJ: 2012 haben 8.110 junge Menschen ein FSJ bei evangelischen Trägern absolviert seit 1954 ca. 160.000 Freiwillige bei evangelischen Trägern FSJ: es gibt ca. 40.000 FSJ-Stellen bundesweit, davon ca. 8.000 bei der Diakonie bzw. der evangelischen Jugendarbeit Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 5
Verweildauer in den Freiwilligendiensten Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 6
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Beweggründe für einen Freiwilligendienst Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 10
Aktuelle Formen der Freiwilligendienstes Gemeinsamkeiten / Unterschieden von FSJ und BFD FSJ Alter: 16-27 Jahre i.d.r. ein Jahr Beginn 1.September Vollzeittätigkeit in einer sozialen Einrichtung vorgesehen für Hilfstätigkeiten Taschengeld in Höhe von 300,- 25 verbindliche Seminartage/Jahr Einsatzmöglichkeiten in diversen sozialen und pflegerischen Bereichen BFD Alter: 16 27 Jahre i.d.r. ein Jahr Beginn 1. September Vollzeittätigkeit in einer sozialen Einrichtung vorgesehen für Hilfstätigkeiten Taschengeld in Höhe von 300,- 25 verbindliche Seminartage davon 5 Tage politische Bildung Einsatzmöglichkeiten in diversen sozialen und pflegerischen Bereichen zusätzliche Einsatzmöglichkeiten in Hausmeistertätigkeiten, Fahrdiensten u.ä. BFD Ü27: Alter: ab 27 Jahre 1 Seminartag/Monat Teilzeit möglich (mind. 20,1 Std) Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 11
Verlauf eines Freiwilligendienstes Ansprache / Werbung potentieller Interessent/innen Bewerbungsverfahren (Vorstellungsgespräche ab März) Vermittlung Der Hospitationstag Der erste Arbeitstag Einführungsgottesdienst Ende der Probezeit Anleitung und Begleitung durch das Jahr in der Einsatzstelle Anleitung und Begleitung durch das Jahr in den Seminaren EST-Besuche Abschlussfest Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 12
Verlauf eines Freiwilligendienstes Freiwillige/r DWBO Anleitende/r Bewerbung Schriftliche Bewerbung Bewerbungsgespräch Sichtung Einladung Bewerbungsgespräche Interessierte / Bewerber/innen an DWBO vermitteln Vermittlung Hospitationstag vereinbaren EST-Suche Kontaktvermittlung Hospitationstag Teilnahme am Hospitationstag Probearbeitstag gewährleisten Praktische Mitarbeit Fragen stellen Ausführliche Information über und Erwartungen Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 13
Verlauf eines Freiwilligendienstes Freiwillige/r 1. Arbeitstag Pünktlichkeit Zuverlässigkeit Interesse zeigen Fragen stellen! DWBO Anleitende/r Freiwillige willkommen heißen ins Team einführen mit dem bereich bekannt machen erste organisatorische Dinge klären z.b.: Dienstplan, Schlüssel, Hausregeln Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 14
Verlauf eines Freiwilligendienstes Freiwillige/r DWBO Anleitende/r Probezeit die erweiterte Einarbeitungszeit beobachten fragen eigene Fähigkeiten entdecken sich in Arbeitsabläufe einfügen Einführungstag Ansprechpartner sein für Probleme und Fragen Einweisung in die Arbeit und die Strukturen der EST regelmäßige Gespräche mit den Freiwilligen fachliche Begleitung Integration ins Team Strukturen erkennen / respektieren Entscheiden ob die Probezeit bestanden wurde Probleme erkennen und klären Entscheiden ob die Probezeit bestanden wurde und Rückmeldung an den/die FW zu den Kriterien Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 15
Fallbeispiele aus der Praxis Fallbeispiel 1 BFDlerin Lisa erscheint nicht zur Arbeit und meldet sich auch nicht telefonisch ab. Wie soll die Einsatzstelle reagieren? Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 16
Konfliktfelder im Freiwilligendienst Der Dienstplan Die Kollegen Ich werde ausgenutzt Kein Bock Art und Weise der erledigung Langeweile (Unterforderung) Zeitdruck persönliche Probleme (psych. Störungen)... Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 17
Verlauf eines Freiwilligendienstes Freiwillige/r DWBO Anleitende/r Begleitung durch das Jahr in der EST beobachten fragen eigene Fähigkeiten entdecken eigene Grenzen kennenlernen / ernst nehmen Ansprechpartner für Anleitende und Freiwillige sein Ansprechpartner sein (Vertretung benennen) Einweisung in die Arbeit und die Strukturen der EST regelmäßige Gespräche mit den Freiwilligen fachliche Begleitung sich in Arbeitsabläufe einfügen Strukturen erkennen / respektieren Integration ins Team Probleme erkennen und klären Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 18
Fallbeispiele aus der Praxis Fallbeispiel 2 BFDlerin Heike, 19 Jahre alt, ist nach 6 Monaten in der Kita bestens eingearbeitet. Sie ist umsichtig und sehr verantwortungsbewusst. Kurzfristig werden 2 Kolleginnen krank. Darf sie ausnahmsweise für einige Stunden allein in einer Gruppe eingesetzt werden? Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 19
Verlauf eines Freiwilligendienstes Freiwillige/r DWBO Anleitende/r Begleitung durch das Jahr in den Seminaren Teilnahme ist verpflichtend pädagogische Begleitung des Dienstes in Block- und Einzelseminaren Seminartermine im Dienstplan berücksichtigen Ansprechpartner sein für die Freiwilligen Probleme erkennen und Lösungen vorschlagen Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 20
Zitat: Jan-Hendrik, 18 Jahre, Werkstatt für Menschen mit Behinderungen Ich hatte zunächst Berührungsängste und war dann überrascht, wie gut es mir jetzt gefällt. Die Arbeit fordert mich heraus und erweitert meinen Horizont. Der Austausch und die Themen auf den Seminaren haben mir geholfen, meine Erfahrungen zu reflektieren. Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 21
Montag, 07.04. Dienstag, 08.04. Mittwoch, 09.04. Donnerstag, 10.04. Freitag, 11.04. Frühstück Morgenrunde Is was? Warm-Up Morgenrunde Is was? Warm-Up Morgenrunde Is was? Warm-Up Morgenrunde Is was? Warm-Up Anreise bis 12.00! Willkommen! Zimmerverteilung 14.00 Infos FSJ-Café: Erfahrungsaustausch Happy Easter- Quiz Blitzlicht Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Mediation in der Jugendarbeit Blitzlicht Autismus Mittagessen Stehkaffee 15.00 15.15 Uhr Workshops: Selbstverteidigung: Katharina Kartenspiel: Jenny T-Shirt-Design: Michelle und Lena Geo-Caching: Anna und Nele Blitzlicht Abendessen Offenes Programm: Spieleabend, Filmabend, Nachtruhe Umgang und Kommunikation mit sehbehinderten und blinden Menschen 13.30 16.30! Umgang und Kommunikation mit sehbehinderten und blinden Menschen Blitzlicht Spielebörse Planung des AS Auswertung und Ausblick 11.45 Lunchpakte und Abschluss Abreise Stand: 03.04.14 Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 22
Fallbeispiele aus der Praxis Fallbeispiel 3 Hanna ist 17 Jahre alt und macht ihr FSJ in einem Krankenhaus. Sie ist gerade auf einem Seminar der Diakonie, welches von Montag bis Freitag geht. Da eine Kollegin auf der Station krank geworden ist, wird auf der Station überlegt, wer am Wochenende stellvertretend den Dienst übernehmen kann. Darf Hanna dafür angefragt werden? Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 23
Verlauf eines Freiwilligendienstes Freiwillige/r DWBO Anleitende/r zum Abschluss Beteiligung am Abschlussfest sich verabschieden organisiert mit den Freiwilligen das Abschlussfest erstellt FSJ- Zeugnisse Versand aller Unterlagen inhaltliche Zuarbeit für das Zeugnis (FSJ) bzw. schreibt Zeugnis (BFD) angemessener Abschied Abschlussgespräch zur Auswertung Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 24
Fallbeispiele aus der Praxis Fallbeispiel 4 BFDler Julian ist seit einem ¾ Jahr an seiner Einsatzstellen in einer Wohngruppe. Er möchte eine Ausbildung zum Heilerzieher machen und hat viele Einladungen zu Bewerbungsgesprächen erhalten und möchte diese auch gerne wahrnehmen. Er bittet um Sonderurlaub. Wie sollte die Einsatzstelle damit umgehen? Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 25
Zitat: Lina, 20 Jahre, Altenpflege In diesem einen Jahr habe ich so viel erlebt und gesehen wie in 3 Schuljahren und so viel mehr für und über das wahre Leben gelernt, als es dort der Fall war. Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 26
Ihre Rückmeldungen: Rot: Darauf hätte verzichtet werden können. Gelb: Zu diesem Thema möchte ich gerne nächstes Mal mehr erfahren. Grün: Das hat mir gut gefallen. Alle Rückmeldungen bitte in die gelbe Box am Ausgang legen. Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 27
Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an Frau Christel Buschke Telefon 030 / 44 03 08 312 E-Mail-Adresse: buschke.c@dwbo.de oder Frau Petra Gülzow Telefon 030 / 44 03 08-311 E-Mail-Adresse: guelzow.p@dwbo.de Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 28
Einen herzlichen Dank für ihre Unterstützung zum Gelingen der Freiwilligendienste! Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Seite 29