Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug (BFDmF) im Bistum Limburg und seiner Caritas. Stand:

Transkript

1 Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug (BFDmF) im Bistum Limburg und seiner Caritas Stand:

2 Programme + Menschen mit Fluchterfahrung leisten einen Freiwilligendienst Freiwillige leisten Dienst in der Flüchtlingshilfe

3 Besonderheiten im BFDmF Eigenes Kontingent vom BAFzA Plätze 100% Referent/innenstelle in der FaFDi (ausgeschrieben) Bistum erstattet 50% der Kosten für 25 Freiwillige in Pfarrgemeinden und der Caritas Stellenumfang für alle Freiwilligen 50%, 75% oder 100% (mind. 20,1 Stunden) Kein politisches Seminar vom Bund für Freiwillige bis 27 Zwei Einsatzstellenbesuche bei 12 Monaten Dienstzeit Vereinbarung muss vor Dienstbeginn beim BAFzA sein, unterschrieben von Freiwilligem/r, Einsatzstelle, ggf. Träger der Einsatzstelle und FaFDi Keine handschriftliche Änderungen der Dienstzeit durch FaFDi nach tel. Rücksprache möglich alle müssen erneut unterschreiben

4 Freiwillige mit Fluchterfahrung Zielgruppe / Bedingungen Gesetzliches Mindestalter 18 Jahre Aufenthalt in Deutschland unter drei Jahren Beschäftigungserlaubnis von Ausländerbehörde Ausschlusskriterien Sicheres Herkunftsland nach 29a des Asylgesetzes Unterbringung in einer Sammelunterkunft

5 Freiwillige mit Fluchterfahrung Ausländerbehörde BFD für Geflüchtete Möglichkeit ist nicht bekannt Erlaubnis der Ausländerbehörden fehlt und wird nicht erteilt

6 Freiwillige mit Fluchterfahrung Einsatzplätze Im Grundsatz alle anerkannten BFD-Plätze Einsatzstelle entscheidet Ist der Platz geeignet Kann der Mehraufwand geleistet werden Gute Anleitung durch Mitarbeiter/in, der/die für die besonderen Herausforderungen motiviert ist Empfehlung Zusätzliche/r Mentor/in oder Pate/in Begleitung bei Alltagsgeschäften Unterstützung bei Freizeitgestaltung (z. B. Ehrenamtliche aus Pfarrei, ehem. Freiwillige )

7 Freiwillige mit Fluchterfahrung Taschengeld und Verpflegungskosten Gleiche Höhe wie bei anderen Freiwilligen (390,- ) trotz Anrechnung auf andere Leistungen Begründung Monetärer Wert ist so anderen Freiwilligen gleichwertig Freiwillige leisten eigenen Beitrag zur Verringerung der staatlichen Leistungen Abbau von Vorurteilen Vorbeugung von Unverständnis bei Gesprächen mit anderen Freiwilligen über Geldleistungen, z. B. auf Seminaren

8 Freiwillige mit Fluchterfahrung Bewerbungsverfahren Starttermine: Januar/Februar, Mai/Juni, September/Oktober Einzelgespräch mit Referent/in der FaFDi Persönliche Situation Sonstige Verpflichtungen Mehrwert des Freiwilligendienstes Notwendigkeit und Umfang eines Deutschkurses Begleitende Bildung Katholische Einsatzstelle Einsatzstelle entscheidet nach eigenem Bewerbungsgespräch und Hospitation Schriftliche Zusage auf entsprechendem Formular FaFDi erstellt Vereinbarung

9 Freiwillige mit Fluchterfahrung Begleitende Bildung für unter 27jährige Begleitende Bildung soweit möglich und sinnvoll zusammen mit anderen BFDler/innen! Verpflichtendes Basisseminar zusammen mit anderen Freiwilligen Ggf. Deutschkurs als Ersatz für bis zu zwei Seminare vier Vario-Seminare je nach Dienstdauer Auswahl zusammen mit Referent/in der FaFDi Nicht alle Seminare sind wählbar Im letzten Seminar Schwerpunkt Auswertung des Dienstes Bei einer Dienstzeit unter 12 Monaten reduziert sich der Umfang!

10 Freiwillige mit Fluchterfahrung Begleitende Bildung für 27+ Begleitende Bildung soweit möglich und sinnvoll zusammen mit anderen BFDler/innen! Zehn Bildungstage zusammen mit anderen BFDler/innen 27+ Zweitägiges Reflexionsseminar Anspruch auf 12 freiwillige Bildungstage Können für Deutschkurs eingesetzt werden Finanzieller Zuschuss durch die FaFDi Bei einer Dienstzeit unter 12 Monaten reduziert sich der Umfang!

11 Freiwillige in der Flüchtlingshilfe Zielgruppe / Bedingungen Interesse am Arbeitsfeld Persönliche Eignung für besondere Herausforderung Erfüllung von besonderen Voraussetzungen des Einsatzplatzes z. B. Mindestalter Führerschein Eigeninitiative Fremdsprachenkenntnisse Einsatz von Menschen mit eigener Fluchterfahrung nur, wenn so gut integriert, dass eigene Integration kein Ziel des Freiwilligendienstes!!!

12 Freiwillige in der Flüchtlingshilfe Einsatzplätze Einsatzplatz muss vom BAFzA anerkannt werden (Anerkennung befristet auf drei Jahre) Neue Anerkennung einer Einsatzstelle Erweiterung des Aufgabengebietes eines bestehenden Platze (formlos) Platzzahlerhöhung in einer anerkannten Einsatzstelle (formlos) Bei allen Änderungsanträgen sind Stempel und Unterschrift des Trägers notwendig!!!

13 Freiwillige in der Flüchtlingshilfe Bewerbungsverfahren Dienstbeginn jeweils zum 1. und 15. eines Monats Analog dem normalen Bewerbungsverfahren im BFD-vario bzw. im BFD 27+

14 Freiwillige in der Flüchtlingshilfe Begleitende Bildung für unter 27jährige Verpflichtendes Basisseminar Drei frei wählbare vario-seminare je nach Dienstdauer Im letzten Seminar Schwerpunkt Auswertung des Dienstes Fünf eintägige Vernetzungstreffen BFDmF Treffen alle zwei Monate Zusammen mit 27+ Bei einer Dienstzeit unter 12 Monaten reduziert sich Umfang!

15 Freiwillige in der Flüchtlingshilfe Begleitende Bildung für 27+ Sechs Bildungstage mit anderen Freiwilligen im BFD 27+ Vier eintägige Vernetzungstreffen BFDmF Treffen alle zwei Monate Zusammen mit Freiwilligen unter 27 Ein zweitägiges Treffen (ohne Übernachtung) Schwerpunktthema Auswertung des Dienstes Anspruch auf 12 zusätzliche, freiwillige Bildungstage Nutzung für zusätzliche Bildungstage mit anderen Freiwilligen BD 27+ möglich Bildung bei anderen Anbietern möglich finanzielle Beteiligung durch die FaFDi Bei einer Dienstzeit unter 12 Monaten reduziert sich Umfang!

16 Formalien Antrag auf 50% Kostenübernahme formlos an: Willkommenskultur für Flüchtlinge im Bistum Limburg z. Hd. Frau Huchler, Roßmarkt 4, Limburg Formular Zusage BFD mit Flüchtlingsbezug nutzen besondere Maßnahmen der Einsatzstelle zur Begleitung von Freiwilligen mit Fluchterfahrung Kostenbeteiligung durch die FaFDi möglich Rücksprache mit FaFDi

17 Schlussbemerkungen Bis jetzt große Variabilität beim BAFzA Auch wir bemühen uns um hohe Variabilität Hohe Qualität des BFDmF ist uns wichtig Einzelfallentscheidungen sind notwendig Nicht alles wird möglich sein wir bitten um Verständnis

18 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Wünsche und Anregungen an: Michael Ziegler Tel: Susanne Nerat-Lohmann Tel: Weitere Infos: