Haus & Grund Vermieterbefragung ERGEBNISSE 2. HALBJAHR 2015 PIRMASENS Foto: Wikimedia Commons/Gerd Eichmann
Gebäudemerkmal Gebäudeart Ø Nettokaltmiete pro m² Ø Betriebskosten pro m² Ø Heizkosten pro m² 1. HJ 2015 2. HJ 2015 1. HJ 2015 2. HJ 2015 1. HJ 2015 2. HJ 2015 Einfamilienhaus (EFH) - 3,87-0,84-0,91 Zweifamilienhaus (ZFH) - 4,25-0,96-1,15 Eigentumswohnung (WEG) - 5,74-1,25-1,38 Mehrfamilienhaus (MFH) - 4,89-1,02-0,97 Anteil an der Stichprobe EFH ZFH 1. HJ 2015 2. HJ 2015 1. HJ 2. HJ 1. HJ 2. HJ WEG MFH 1. HJ 2. HJ 1. HJ 2. HJ 1,38 Einfamilienhaus (EFH) - 6,1 Zweifamilienhaus (ZFH) - 16,3 Eigentumswohnung (WEG) - 11,2 0,91 0,84 3,87 1,15 0,96 4,25 1,25 5,74 0,97 1,02 4,89 Mehrfamilienhaus (MFH) - 66,4 Lesebeispiel: Die Nettokaltmiete für Mehrfamilienhäuser in Pirmasens beträgt durchschnittlich 4,89, die Betriebskosten 1,02 und die Heizkosten 0,97 ; 66,4 der erfassten Wohnungen der Stichprobe befinden sich in Mehrfamilienhäusern. Baujahr Ø Nettokaltmiete pro m² Ø Betriebskosten pro m² Ø Heizkosten pro m² Anteil an der Stichprobe Vergleich zum Gebäudebestand nach Zensus 2011; eigene Berechnungen* Vor 1919 3,50 1,24 1,69 4,2 9,6 1919 bis 1948 5,83 1,15 1,04 18,8 14,1 1949 bis 1978 4,51 1,03 0,99 61,4 65,4 1979 bis 1990 4,45 0,75 1,12 8,3 4,9 1991 bis 2000 5,88 0,98 1,00 5,2 4,9 2001 und später 5,49 1,01 0,40 2,1 1,1 Lesebeispiel: Die Nettokaltmiete für Wohnungen in Gebäuden mit einem Baujahr vor 1919 beträgt durchschnittlich 3,50, die Betriebskosten 1,24 und die Heizkosten 1,69 ; 4,2 der erfassten Wohnungen der Stichprobe wurden vor 1919 erbaut, in Deutschland wurden 9,6 der Gebäude vor 1919 erbaut. *Die Angaben beziehen sich auschließlich auf den Mietwohnungsbestand. Seite 2
Häufigkeit von Mieterhöhungen 22,9 der privaten Vermieter erhöhen die Miete ausschließlich bei einem Mieterwechsel. Wie lange wurde schon keine Mieterhöhung mehr vorgenommen? In 55,4 der erfassten Mietverhältnisse gab es im aktuellen Mietzeitraum keine Mieterhöhung. 12,2 12,0 8,4 8,4 < 1 Jahr zwischen 1 und 2 Jahren zwischen 2 und 3 Jahren 2,4 3,6 4,8 zwischen 3 und 4 Jahren zwischen 4 und 5 Jahren zwischen 5 und 6 Jahren zwischen 6 und 7 Jahren 2,4 1,2 0,0 zwischen 7 und 8 Jahren zwischen 8 und 9 Jahren 0,0 zwischen 9 und 10 Jahren > 10 Jahre Es wurde durchschnittlich seit 7,2 Jahren keine Mieterhöhung mehr ausgesprochen. Lesebeispiel: 12 der erfassten Mietverhältnisse laufen seit mehr als 10 Jahren ohne eine Mieterhöhung. Vor wie vielen Jahren wurde zum letzten Mal die Miete erhöht? In 44,6 der erfassten Mietverhältnisse gab es im aktuellen Mietzeitraum eine Mieterhöhung. 11,0 8,4 2,4 42 6,0 6,0 1,2 < 1 Jahr zwischen 1 und 2 Jahren zwischen 2 und 3 Jahren zwischen 3 und 4 Jahren zwischen 4 und 5 Jahren 1,2 3,6 zwischen 5 und 6 Jahren zwischen 6 und 7 Jahren 1,2 1,2 2,4 zwischen 7 und 8 Jahren zwischen 8 und 9 Jahren zwischen 9 und 10 Jahren > 10 Jahre Die letzte Mieterhöhung wurde durchschnittlich vor 5 Jahren ausgesprochen. Lesebeispiel: Innerhalb des letzten Jahres wurde in 2,4 der erfassten Mietverhältnisse die Miete erhöht. Seite 3
Abweichung der tatsächlichen Miete von der ortsüblichen Vergleichsmiete 32,6 relative Häufigkeiten 13,0 12,0 0,0 weniger als -50 4,3-50 bis -40 2,2-40 bis -30 8,7-30 bis -20-20 bis -10-10 bis -0 0 bis 10 7,6 10 bis 20 8,7 20 bis 30 6,5 30 bis 40 1,1 40 bis 50 3,3 mehr als 50 Lesebeispiel: In 13 der Wohnungen liegt die tatsächliche Miete zwischen 10 und 20 Prozent unter der ortsüblichen Vergleichsmiete. Abweichung der tatsächlichen Miete von der Durchschnittsmiete der Stichprobe nach Mietdauer Länge der Mietdauer 0 bis 2 Jahre 2 bis 5 Jahre 5 bis 10 Jahre 10 bis 20 Jahre 20 bis 30 Jahre 30 bis 40 Jahre 40 bis 50 Jahre über 50 Jahre durchschnittliche relative Abweichung 3,98 3,33-1,88-1,66 4,74-9,00-11,60-4,18 Die Grafik zeigt, dass die Miete im Laufe der Dauer von Mietverhältnissen deutlich hinter die ortsübliche Vergleichsmiete zurückfällt. Dies geht einher mit der Neigung von privaten Vermietern, im laufenden Mietverhältnis keine Mieterhöhung auszusprechen, und dem Wunsch, einen einmal gewonnenen Mieter längerfristig zu halten. Seite 4
Mietverhältnisse Mietdauer 44,6 16,9 13,3 12,0 6,0 2,4 1,2 3,6 bis 2 Jahre über 2 bis 5 Jahre über 5 bis bis 10 Jahre über 10 bis 20 Jahre über 20 bis 30 Jahre über 30 bis 40 Jahre über 40 bis 50 Jahre über 50 Jahre Lesebeispiel: In 12 der erfassten Wohnungsmietverhältnisse beträgt die Mietdauer zwischen 10 und 20 Jahren. Die durchschnittliche Mietdauer beträgt 9,2 Jahre. Nutzung regenerativer Energien (Mehrfachnennungen möglich) In 24,5 der Wohnungen werden regenerative Energien genutzt. Wohnungen, in denen regenerative Energien genutzt werden, haben durchschnittliche Heizkosten pro Quadratmeter in Höhe von 1,00. Werden keine regenerativen Energien genutzt, liegen die entsprechenden Kosten 0,03 bzw. 3 darüber. 0,0 0,0 48,6 51,4 Sonnenenergie Wärmepumpe Holz/Holzpellets Biomasse (außer Holz) Biogas 0,0 Seite 5
Wohnungsmerkmale Ausstattung Wohnlage 4,2 10,4 57,3 38,5 einfach mittel 65,6 24,0 gut Hauptsächlicher Energieträger 0,0 0,0 0,0 keine Angabe 29,6 Fernwärme 0,0 70,4 Gas Elektrisches Speicherheizsystem/Nachtspeicher Heizöl Briketts/Braunkohle/Koks/Steinkohle Seite 6
Modernisierungsverhalten Zeitpunkt der letzten Modernisierung 12,2 11,2 7,7 5,1 3,1 1,0 2011 2012 2013 2014 bis 8/2015 Prognose 2015 Art der durchgeführten Modernisierungen 7,0 26,7 12,2 25,6 28,5 Fenster Heizung Dach Fassade Sonstiges Seite 7
Herausgeber Haus & Grund Deutschland Zentralverband der Deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer Spitzenverband der privaten Wohnungswirtschaft Mohrenstraße 33 10117 Berlin Telefon 030 20216-0 Fax 030 20216-555 info@hausundgrund.de www.hausundgrund.de