- Globale Tief- u. Hochdruckverteilung. - Wolken / Trog / Wetterregeln. - Tiefentwicklung / Fronten. -Orkane. Wetterprognose an Bord

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Transkript:

- Globale Tief- u. Hochdruckverteilung - Tiefentwicklung / Fronten -Orkane - Wolken / Trog / Wetterregeln

Globale Tief- u. Hochdruckverteilung - Strömung zwischen Äquator und Pol

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Wolken Kaltfrontrückseite

Trog - nach der Kaltfront erneut Front mit Einströmen polarer Kaltluft Gefährlichste Wetterlage aber : Ende einer heißen Witterung in feuchtwarmer Luft vor einer Kaltfront

Gewitter Aufbau

Gewittervorboten Altocumulus castellanus telhohe Schichtquellwolken mit einzelnen Spitzen Zinnen am Morgen und frühen Vormittag Cirrocumulus Hohe Quellwolken zeigen an, dass erwartete Gewitterwolken selbst in große Höhen noch nach oben beschleunigt werden

Zwischen den Fronten

Wetterregeln Fronten Fronten schwenken entgegen dem Uhrzeigersinn um das Tiefzentrum, dass heißt in Richtung de Windes und mit der Geschwindigkeit auf der Frontrückseite. Warmfronten verlagern sich etwas langsamer. Dadurch werden sie allmählich von der Kaltfront eingeholt, die sich dann unter die Warmfront schiebt, wobei eine Okklusion entsteht (Mischfron wird in Seewetterberichten auch als Ausläufer bezeichnet). Tiefdruckgebiete Steht man mit dem Rücken zum Wind in freier Lage (unbeeinflusst von Küste / Hafengebäude etc.) dann liegt das Tiefzentrum etwas vorlicher als Backbord querab. Eine junge Zyklone (Tief) verlagert sich oft mit einer Geschwindigkeit von 30 bis 40 Knoten, kann aber in einer winterlichen, kräftigen Frontalzone durchaus 50 Knoten erreichen! Eine Warmsektorzyklone (Tief ohne Okklusion /Mischfront) verlagert sich meist mit einer Geschwindigkeit von 25 bis 30 Knoten und zwar in Richtung der Isobaren innerhalb des Warmsektors (Warmsektorregel). Dies gilt auch für den Okklusionspunkt, an dem sich ein Randtief bilden kann.

Ein okkludiertes Tief verlagert sich mit 10 bis 15 Knoten m Sommer ist die Verlagerungsgeschwindigkeit allgemein 5 bis 10 Knoten geringer. Ein festliegendes Hoch wird im Uhrzeigersinn von kleineren Tiefdruckgebieten umkreist. Vollentwickelte okkludierte Tiefs bewegen sich häufig in Richtung der stärksten Winde. Drucktendenzen 1 hpa pro Stunde auf Wetterbericht achten. 2 hpa pro Stunde Achtung Sturm droht. 3 hpa pro Stunde Gefahr von Orkanstärke. Tröge Ähnlich wie bei Fronten dreht der Wind vorher rück, dahinter recht und nimmt dabei stark zu. Die häufigste Windrichtungsänderung erfolgt von Westsüdwest auf Nordwest bis Nord. Böen b zu 4 Windstärken über der mittleren Windgeschwindigkeit sind keine Seltenheit, vor allem bei kräftigem Druckanstieg vor einem nachfolgenden Hoch. bilden sich im Bereich gut entwickelter Tiefdruckgebiete im Trog sind die Druckgegensätze stärker als im Umfeld schwenken wie Fronten gegen den Uhrzeigersinn um das Tief

Verlagerungsgeschwindigkeit 25 bis 35, im Winter z.t. über 40 Knoten! im Winter meist intensiver als im Sommer Ausnahme: Trog vor einer Kaltfront (sommerliche Schwergewitterlage) Querwindregel Steht man mit dem Rücken zum Wind in freier Lage und beobachtet lange genug den Zug der mittelhohen Wolken (Altocumulus/-stratus bzw. Schäfchenwolken) oder der hohen Wolken Cirrus, Cirrocumulus, -stratus bzw. Schleierwolken), dann verschlechtert sich das Wetter durch Annäherung einer Warmfront / Okklusion, wenn die Wolken von links nach rechts ziehen befindet man sich im Warmsektor, wenn sich die Wolken mit dem Wind verlagern bessert sich das Wetter auf der Rückseite einer Kaltfront / Okklusion oder eines Troges, wenn die Wolken von rechts nach links ziehen verbleibt man in der kalten Luft, d.h. von Warm- und Kaltfront verschont (meist nördlich der Zugbahn des Tiefs), wenn einem die Wolken entgegenkommen.

Schönwetterwolken ulus humilis: kleine tiefe Quellwolken, die am Nachmittag nicht mächtiger werden Abendrot schön Wetter bot

Wetter im Internet : www.dwd.de www.wetteronline.de www.wetterzentrale.de Wetterseminar für Segler: 28.+29.Okt 2006 0201 / 4374 414 (Frau 414 (Frau Lüke) Vielen Dank