Mit Virtualisierung zu Kostensenkungen und mehr Flexibilität



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Transkript:

Kundenprofil Thema: Virtualisierung Mit Virtualisierung zu Kostensenkungen und mehr Flexibilität Land: Deutschland Branche: IT-Dienstleistungen Mitarbeiter: 200 Unternehmen Voith IT Solutions mit 200 Mitarbeitern hat seinen Sitz in Heidenheim und stellt zentralisierte IT-Dienstleistungen für die 43 000 Mitarbeiter des weltweit agierenden Fertigungsunternehmens Voith bereit. Ausgangssituation Die Virtualisierungslösung von Voith IT Solutions hostete nur 32-Bit-Betriebssysteme und Anwendungen auf einzelnen CPUs was die IT-Dienstleistungen und die Hardwarekonsolidierung beeinträchtigte. Lösung Voith IT Solutions hat eine Virtualisierungslösung implementiert, die auf Windows Server 2008 Hyper-V-Technologie basiert. Sie sollte die Hosting- Dienste verbessern, die geschäftliche Flexibilität von Voith erhöhen und die Hardwarekonsolidierung unterstützen. Nutzen geringere Infrastrukturkosten Virtualisierung größerer Arbeitslasten bessere Anwendungsleistung In den sechs Monaten seit der Implementierung von Hyper-V haben wir Zehntausende von Euro an Hardware- und Stromkosten gespart. Monika Stern, System Engineer, Voith IT Solutions Voith IT Solutions unterstützt die globalen Aktivitäten des Mutterkonzerns Voith mit IT-Dienstleistungen. Zur Servicemaximierung und Kostenminimierung führte das Unternehmen eine eigene Virtualisierungslösung ein, die jedoch keine 64-Bit-Betriebssysteme oder ressourcenintensive Arbeitslasten virtualisieren konnte und sogar die Hosting-Dienste beeinträchtigte. Daher entschied sich Voith für die Hyper-V-Technologie von Windows Server 2008. Mit dieser skalierbaren Serverkonsolidierungslösung sparte Voith im ersten halben Jahr Zehntausende von Euro an Hardwarekosten ein. Die flexibleren Hosting-Dienste steigern die geschäftliche Flexibilität von Voith und maximieren die Leistung der geschäftskritischen Anwendungen. Aufgrund des Erfolgs mit Hyper-V wird Voith IT Solutions die neue Virtualisierungslösung von Microsoft dazu nutzen, das Geschäft mit externen Kunden auszuweiten.

Hyper-V bot genau die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit, die wir zur Virtualisierung möglichst vieler Arbeitslasten, darunter ressourcenintensive Anwendungen auf 64-Bit- Gastsystemen, benötigten. Monika Stern, System Engineer, Voith IT Solutions Voith IT Solutions stellt als unabhängiges Unternehmen dem Mutterkonzern Voith, einem weltweit agierenden Anbieter in den Bereichen Papier, Energie, Mobilität und Industriedienstleistungen, zentralisierte IT- Services bereit. Voith wurde im Jahr 1867 gegründet und ist weltweit an 290 Standorten vertreten. Im Geschäftsjahr 2007/2008 verzeichnete Voith einen Umsatz von 4,9 Milliarden Euro. Als eines der größten Familienunternehmen in Europa beschäftigt Voith über 43 000 Mitarbeiter, 4500 davon am Stammsitz in Heidenheim. Hauptaufgabe von Voith IT Solutions ist die Bereitstellung effizienter, zuverlässiger und kostengünstiger IT-Lösungen zur Unterstützung des globalen Engagements von Voith. Das Unternehmen bietet überdies auch zwei externen Kunden Hosting-Dienste an. Schnell erkannte Voith IT Solutions die Vorzüge der Virtualisierung für eine dynamische IT-Organisation, die Voith bei der Einschätzung geschäftlicher Herausforderungen und deren Umsetzung unterstützen sollte. Die frühen Virtualisierungsansätze wurden vom Backend-Server-Team als Reaktion auf die wachsende Zahl unausgelasteter Server bei Voith entwickelt und sollten zudem besseren Service gewährleisten. Für uns war Virtualisierung in vielen Geschäftsszenarien die Basis für schnellere IT- Dienstleistungen für Voith und auch für unsere externen Kunden, sagt Monika Stern, System Engineer bei Voith IT Solutions. Wir wollten dem Stammsitz und den weltweiten Standorten neben Serverkonsolidierung und Kostensenkungen auch mehr Kapazität und flexible Hosting-Dienste bieten und die Leistung geschäftskritischer Anwendungen steigern. Erste Schritte Die erste Virtualisierungslösung, die Voith IT Solutions gewählt hatte, war zu teuer für den Aufbau einer Infrastruktur, die schnellere IT-Dienstleistungen ermöglichte. 2004 erfolgte dann auf der Basis der Microsoft Virtual Server 2005 R2-Lösung der Einstieg in die Servervirtualisierung. Wir haben eine Microsoft-zentrierte Umgebung mit weltweit über 1000 Windows-basierten Servern. Zur bestmöglichen Unterstützung unserer Infrastruktur wählten wir eine Virtualisierungslösung von Microsoft, erklärt Peter Dankerl, System Engineer bei Voith IT Solutions. Voith IT Solutions führte Microsoft Windows Server 2003 Enterprise Edition als Standardbetriebssystem ein und migrierte zu Virtual Server 2005 R2 und Microsoft System Center Virtual Machine Manager 2007, um die neue virtualisierte Umgebung zentral verwalten zu können. Zuerst ging es darum, die hohe Zahl unausgelasteter Server zu reduzieren und dafür zu sorgen, dass das Hosting einzelner Anwendungen keine dedizierten Server mehr erforderte. Zusätzliche Herausforderungen Virtual Server 2005 R2 war der erste Schritt zu einer End-to-End-Virtualisierungslösung. Voith IT Solutions konsolidierte mehrere IT-Ressourcen in einer virtualisierten, in die gesamte IT-Infrastruktur integrierten Umgebung. Damit benötigte der Dienstleister zur Unterstützung des Geschäftsverkehrs von Voith weniger Hardware und konnte an sämtlichen Standorten schneller virtuelle Maschinen einführen. Szenarien mit einer Anwendung pro Server konnten in einer virtualisierten, sicherheitsoptimierten Umgebung beibehalten werden. Für enorme Effizienzsteigerungen in der Administration sorgte zudem der Einsatz von System Center Virtual Machine Manager 2007 für die zentrale Verwaltung der virtuellen Server. Trotzdem gab es weiteres Optimierungspotenzial. Die System-CPUs waren durch einige virtualisierte geschäftskritische Anwendungen wie das unternehmenseigene Ausgabever-

Foto: Voith Die IT-Dienstleistungen von Voith IT Solutions unterstützen alle Aktivitäten des Mutterkonzerns Voith auf der Straße oder Schiene, in der Industrie und auf dem Wasser Technik im Überblick Microsoft Virtualisierung Microsoft Virtualisierung ist eine End-to- End-Strategie, die sich wirkungsvoll auf nahezu alle Aspekte des IT-Infrastrukturmanagement-Zyklus auswirken und zu mehr Effektivität, Flexibilität und Kosteneffizienz im Unternehmen beitragen kann. Sie kann die Implementierung von Anwendungen beschleunigen, die ständige Verfügbarkeit von Systemen, Anwendungen und Daten sicherstellen, die Neueinrichtung und das Herunterfahren von Servern und Desktop-Rechnern zu Testund Entwicklungszwecken vereinfachen, Kosten senken und die Flexibilität der gesamten Umgebung erhöhen. Virtualisierung kann Infrastrukturen vom Datenzentrum bis zum Desktop verbessern. waltungssystem ständig zu fast 100 Prozent ausgelastet. Wurden wir aus dem Geschäftsbereich gebeten, 64-Bit-Betriebssysteme zu hosten oder ressourcenintensive Anwendungen auszuführen, die mehrere CPUs erforderten, konnten wir wegen der Leistungseinschränkungen nichts machen, so Dankerl. Die Konfiguration und Implementierung neuer Server dauerten zu lange, und es gab fast keine Laufwerksbuchstaben mehr. Daher mussten wir die Clustereinrichtung vereinfachen, um Hochverfügbarkeit für unsere virtuellen Maschinen zu erzielen und das dauerhaft. Voith IT Solutions benötigte eine einfach skalierbare Virtualisierungslösung, die die bereits mit Virtual Server 2005 R2 erlangten Vorteile weiter ausbauen würde: vereinfachte Hardwarekonsolidierung, besserer Service für andere Standorte, optimierte Anwendungsperformance und mehr geschäftliche Flexibilität durch effiziente Verwaltung der virtualisierten Umgebung. Alle Verbesserungen in diesen Bereichen sollten sich in optimierten IT-Dienstleistungen für Voith niederschlagen und die schnelle Reaktion auf geschäftliche Probleme und Marktentwicklungen ermöglichen. Die Vorteile konnten auch an externe Kunden weitergegeben werden, um Umsatz und geschäftliches Wachstum zu steigern. Lösung Als Microsoft das Betriebssystem Windows Server 2008 und die Hyper-V-Virtualisierungstechnologie einführte, ergriff Voith IT Solutions die Chance zur Optimierung der IT-Dienstleistungen. Hyper-V bot genau die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit, die wir zur Virtualisierung möglichst vieler Arbeitslasten, darunter ressourcenintensive Anwendungen auf 64-Bit- Gastsystemen, benötigten, meint Stern. Anfang 2008 begann Voith IT Solutions, Hyper-V zu testen. Zwei Wochen nach der Einführung in der Fertigung im Juli 2008

Wenn wir erst die Verwaltungsfunktionen von Virtual Machine Manager 2008 mit Hyper-V kombinieren können, bewältigen wir das prognostizierte Wachstum in unserer virtualisierten Umgebung problemlos. Peter Dankerl, Systemadministrator, Voith IT Solutions implementierte Voith IT Solutions im zentralen Datenzentrum in Heidenheim den ersten virtuellen Server mit Hyper-V in der Produktion. Zuerst migrierte das Team von Stern und Dankerl mit dem Snap-in-Tool der Microsoft Management Console (MMC) die virtuellen Maschinen mit Performanceproblemen auf Virtual Server 2005 R2. Das für Virtual Server 2005 R2 und Hyper-V identische VHD-Format (Virtual Hard Disk, virtuelle Festplatte) vereinfachte diesen Prozess stark. Diese Dateien emulieren Plattenlaufwerke, die von keiner bestimmten Hardwarekonfiguration abhängen. Da Hyper-V zudem bis zu vier Prozessoren auf jeder virtuellen Maschine unterstützt, konnte das Team zusätzliche Prozessorleistung zuweisen und so die Leistung erheblich steigern. Erst seit Kurzem verwalten wir unsere Hyper-V-Umgebung mit Microsoft System Center Virtual Machine Manager 2008, erklärt Dankerl. Wir freuen uns darauf, die gesamte virtualisierte Umgebung vollständig darstellen und das neue Tool gemeinsam mit Microsoft System Center Operations Manager 2007 nutzen zu können, mit dem wir bereits unsere virtuellen und physischen Maschinen überwachen. Das Team nutzte die Funktionen der Windows Server 2008 Failover Cluster Management-Konsole für die Hyper-V-Rolle, um Redundanz in der virtualisierten Umgebung zu schaffen. Diese Konsole stellt weitere, mit der Hyper-V-Management- Konsole kompatible Funktionen und Steuerungen für virtuelle Maschinen bereit. Derzeit verfügt das Datenzentrum in Heidenheim über neun Hyper-V-Hosts für bis zu 54 Gastsysteme, einen Cluster mit vier Knoten und fünf eigenständige Hosts. Sie unterstützen zahlreiche geschäftskritische Anwendungen wie Microsoft BizTalk Server 2006, Windows Server 2008 Terminal Services, SAP KPRO und die Ausgabeverwaltungslösung. Zudem fiel die Wahl auf Server Core, die Installationsoption für Windows Server 2008. Da weniger Dienste ausgeführt werden, steigen Stabilität und Sicherheit des Betriebssystems. Es sind weniger Updates und Neustarts erforderlich, und die Laufzeit verlängert sich. Wir haben die Server Core- Rolle als Standardumgebung für Hyper-V festgelegt, um den Aufwand für die Serververwaltung und mögliche Sicherheitsbedrohungen zu minimieren, sagt Dankerl. Und wir konnten in weniger als zwei Stunden einen Hyper-V-Host einrichten! Für eine Niederlassung in Asien erstellte Voith IT Solutions auch einen Cluster mit zwei Knoten und zwei Gastsystemen. Ein Techniker erwarb neue Hardware, und wir wiesen ihn an, den Rechner so zu konfigurieren, dass wir die Windows Server 2008 Server Core-Rolle und Hyper-V über eine Remote-Verbindung installieren konnten, erinnert sich Stern. Wenn die Garantie für die Virtual Server 2005 R2-Hardware in unseren Niederlassungen abläuft, ersetzen wir sie durch neue Server und installieren Hyper-V. Alle neu angeforderten virtuellen Server werden dann mit Hyper-V implementiert auch in Heidenheim. Nutzen Voith IT Solutions senkt mit der Virtualisierungslösung von Microsoft durch Konsolidierung die Infrastrukturkosten und bietet nun bessere IT-Services, indem mehr Arbeitslasten virtualisiert und die Systemleistung und Anwendungsverfügbarkeit erhöht werden. Dies kann auch bei externen Kunden geschäftsfördernd wirken. Geringere Infrastrukturkosten: Hyper-V trägt durch Hardwarekonsolidierung an allen Standorten zu Einsparungen bei. Dadurch kann Voith mit dem globalen Wachstum mithalten und Kosten senken. Früher wuchs das Geschäft von Voith schneller als wir physische Server virtualisieren konnten, so Stern. Mit Hyper-V können wir die Auslastung der Server steuern, da wir Hardware an Standorten auf der ganzen Welt konsolidieren. In den sechs Monaten seit der Implementierung von Hyper-V haben wir Zehntausende von Euro an Hardware- und Stromkosten gespart.

Der Mutterkonzern Voith engagiert sich für Energie: Energiegewinnung aus Abwasser Foto: Voith Arbeitslastvirtualisierung Die Kosten werden weiter sinken, da inzwischen auch das Backend-Server-Team von Voith IT Solutions die neuen Möglichkeiten zu schätzen weiß, die Hyper-V zum Hosten von 64-Bit-Betriebssystemen bietet. Es gehen zunehmend Hosting-Anfragen für Server ein eine klare Bestätigung dafür, dass ein latenter Geschäftsbedarf nun befriedigt werden kann. Unsere Hauptaufgabe ist das Hosting von Servern für die Geschäftsabteilungen bei Voith und die Hyper-V-Technologie ist der Schlüssel dazu, meint Stern. Wir hosten jetzt die 64-Bit-Version von Microsoft SQL Server 2005 und haben bei den Servern für die öffentlichen Ordner Microsoft Exchange Server 2003 virtualisiert. Dank dieser Maßnahmen können wir das Geschäft mit einem wichtigen internen Kunden, dem Terminalserver-Team, ausbauen, da auf nur einem Hyper-V-Host vier Terminaldienstinstanzen laufen. Im Jahr 2009 haben wir bislang zwei weitere Zweigstellenbüros mit virtualisierten Umgebungen auf Hyper-V-Basis ausgestattet. Mehr Leistung und Verfügbarkeit Seit mit der Implementierung von Gastsystemen und deren Arbeitslasten auf Hyper-V- Hosts begonnen wurde, sind Systemleistung und Anwendungsverfügbarkeit Stern zufolge beträchtlich gestiegen. Durch externe Speicherfestplatten (Pass-Through Disks) für hochperformante Server, Unterstützung für 64-Bit-Betriebssysteme und Multi-Core- Processing trägt die virtualisierte Hyper-V- Umgebung bei Voith zu einer Leistung bei, die mit Systemen auf eigener Hardware vergleichbar ist. Nach der Migration zu Hyper-V stieg die Performance erheblich. Als wir unserer virtualisierten Ausgabeverwaltungslösung zusätzliche CPUs zuwiesen, verzeichneten wir einen weiteren Leistungszuwachs, berichtet Stern. Und die Endbenutzer bemerkten nicht einmal, dass sie virtualisierte Systeme nutzten. Mit Hyper-V und mit der Failover Cluster Management-Funktion in Windows Server 2008 implementierte das Backend-Server-Team schnell und problemlos hochverfügbare virtuelle Maschinen. Diese sind wesentlich benutzerfreundlicher als die vorherige Lösung, da ein Ausfall eines Clusterknotens nur minimale Störungen nach sich zieht. Die Installation und Implementierung von Hyper-V und Failover-Clustering sind ganz unkompliziert, so Stern. Der Cluster-Switch für virtuelle Maschinen ist schneller als die vorherige Lösung, die mehr Eingriffe erforderte. Da wir keine Laufwerksbuchstaben mehr benötigen, können wir in einem Cluster mehr Knoten unterbringen. Und wenn wir unsere Server-Hosts in einer geclusterten Konfiguration warten, schalten wir die virtuellen Maschinen zur Vermeidung von Ausfallzeiten einfach um. Höhere geschäftliche Flexibilität Insgesamt kann Voith IT Solutions schneller IT-Dienstleistungen für Voith bereitstellen, was die geschäftliche Flexibilität des Unternehmens erhöht. Das Backend-Server-Team arbeitet einfach mit Virtual Hard Disks (VHDs) statt mit physischen Rechnern. Wir können unsere virtuellen Server problemlos kopieren und verschieben sowie im laufenden Betrieb Ressourcen zuweisen und die Backup- und Restore-Funktionen optimieren, so Dankerl. Unsere Niederlassungen können nun schnell auf lokale Marktbedingungen reagieren. Wenn ein Kollege in China einen Server benötigt, können wir in Sekunden zusätzliche Kapazität bereitstellen ohne Serverkauf, ohne Installation zusätzlicher Ports für Switches. Voith IT Solutions möchte System Center Virtual Machine Manager 2008 verstärkt nutzen, um das Wachstum der virtualisierten Umgebung zu bewältigen und die Effizienz und Effektivität der IT-Dienstleistungen zu steigern. Mit dieser Software konnten Stern und Dankerl dem Terminalserver-Team bei der Virtualisierung zweier Terminalserver helfen, die komplexe Anwendungen hoste-

Weitere Informationen Referenzkunde Voith IT Solutions GmbH St. Pöltener Straße 43 89522 Heidenheim Tel.: 07321 376964 Fax: 07321 377699 E-Mail: info-it-solutions@voith.com www.voith-it-solutions.de Microsoft-Partner Hewlett-Packard GmbH Geschäftsstelle Böblingen Herrenberger Straße 140 71034 Böblingen Tel.: 07031 14-0 www.hp.com/de ten. Da keine neuen physischen Server konfiguriert werden sollten, migrierten wir sie mit System Center Virtual Machine Manager 2008 auf einen virtuellen Server unter Hyper-V, erläutert Stern. Dies hätte das Terminalserver-Team sehr viel Zeit und Arbeitsressourcen gekostet. Wir konnten diesen Mehrwert in nicht einmal zwei Stunden bereitstellen. Wenn wir erst die Verwaltungsfunktionen von System Center Virtual Machine Manager 2008 mit Hyper-V kombinieren können, bewältigen wir das prognostizierte Wachstum in unserer virtualisierten Umgebung problemlos, so Dankerl. Die Ressourcenplanung etwa, die einfachere Implementierung von virtuellen Maschinen, die Vorlagen und die Integration in System Center Operations Manager 2007 tragen zu effizienteren, kostengünstigeren IT-Dienstleistungen bei. Durch Hyper-V können wir Voith also auf dem Weg zu einem flexibler reagierenden Unternehmen unterstützen. Außerdem planen wir, mit Hyper-V die Ausgabeverwaltungslösungen für unser SAP-System und unsere CAD- Dienste zur Konvertierung in neutrale Formate zu verwalten. Geschäftskundenbetreuung Microsoft Deutschland GmbH Konrad-Zuse-Straße 1 85716 Unterschleißheim Tel.: 0180 5 672330* Fax: 0180 5 229554* E-Mail: btob@microsoft.com *0,14 Euro/Min., deutschlandweit; Mobilfunkgebühren können abweichen Weitere Kundenreferenzen finden Sie unter: www.microsoft.de/kundenreferenzen 2009 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Namen und Produkte anderer Firmen können eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Rechteinhaber sein. 5000-982-24 YU 03/09 Software und Services Windows Server 2008 Enterprise Edition Windows Server 2008 Terminal Services Microsoft Windows Server 2003 Enterprise Edition Microsoft Virtual Server 2005 R2 Microsoft System Center Operations Manager 2007 Microsoft System Center Virtual Machine Manager 2007 Microsoft System Center Virtual Machine Manager 2008 Microsoft BizTalk Server 2006 Microsoft SQL Server 2005 Microsoft Exchange Server 2003 Hyper-V Microsoft Management Console (MMC) Hardware Server: HP Blade Server BL460c Partner Hewlett-Packard GmbH