Die News Gesundheitswirtschaft.NRW 3. Juni 2014

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Transkript:

Die News Gesundheitswirtschaft.NRW 3. Juni 2014 Direktor des LZG.NRW besucht Firmen im Münsterland Der Direktor des Landeszentrums Gesundheit NRW, Arndt Winterer, besuchte am 23. Mai 2014 drei ausgewählte Unternehmen der Gesundheitswirtschaft im Münsterland. Gemeinsam mit der Clustermanagerin Gesundheitswirtschaft des Landes, Anja Sophia Middendorf, und der Geschäftsführerin des Netzwerks Gesundheitswirtschaft Münsterland e.v., Carmen Helena Schulte, besichtigte Winterer die DMI GmbH & Co KG in Münster, die MedSkin Solutions Dr. Suwelack AG in Billerbeck und die Use-Lab GmbH in Steinfurt. Die vollständige Meldung finden Sie hier. Einladungsprogramm nach Fukushima für Hersteller medizinischer Geräte Bereits seit April 2013 nehmen Nordrhein-Westfalen und die japanische Präfektur Fukushima am sogenannten Regional Industry Tie-Up Program (RIT) der japanischen Außenhandelsorganisation JETRO (Japan External Trade Organization) teil. Mit dem RIT- Programm soll der Austausch zwischen ähnlich strukturierten Regionen im Ausland und in Japan gefördert werden. In diesem Fall liegt der Fokus auf der Medizintechnikbranche. Die JETRO ist eine Einrichtung der japanischen Regierung, untersteht dem japanischen Wirtschaftsministerium und unterstützt in erster Linie ausländische Unternehmen beim Markteintritt in Japan. Aktuell bietet die Präfektur Fukushima ein attraktives Einladungsprogramm an, das sich an Hersteller medizinischer Geräte aus Nordrhein-Westfalen richtet (siehe Anlage). Interessierte Unternehmen können sich für eine Teilnahme bewerben. Ziel ist es, die Zusammenarbeit auch auf Unternehmensebene voranzutreiben. Die ausgewählten Firmen reisen Ende Oktober für bis zu fünf Tage in die Präfektur Fukushima und besuchen in Koriyama die Medizintechnikmesse Medical Creation Fukushima (29.-30.10.2014). Darüber hinaus werden Einzelgespräche mit potenziellen japanischen Geschäftspartnern arrangiert und Unternehmensbesichtigungen organisiert. Die Einladung umfasst die Flug- und Hotelkosten für eine Person pro Unternehmen, den Transport innerhalb Japans und die Kosten für einen Dolmetscher während der Geschäftsgespräche. Bei Interesse kann auch eine kostenlose Teilnahme als Aussteller an der Messe angeboten werden! Bewerbungsschluss ist am 10. Juni 2014. Unternehmen, die sich für eine Teilnahme interessieren, können das Bewerbungsformular bei der JETRO Düsseldorf anfordern: Herr Nanaumi (hidekazu_nanaumi@jetro.go.jp) und Frau Rehling (petra_rehling@jetro.go.jp), Tel.: 0211-13602-23. Chancen für die Medizin in Horizont 2020 Am 23. Juni 2014 findet im Lehr- und Lernzentrum der Medizinischen Fakultät Essen die Veranstaltung Chancen für die Medizin in Horizont 2020 statt. Diese ist besonders auf die Bedürfnisse der Medizin und Medizintechnik zugeschnitten und soll wertvolle Informationen und Anregungen für zukünftige oder bereits geplante Forschungsvorhaben im Kontext von Horizont 2020 liefern. 1

Die News Gesundheitswirtschaft.NRW 3. Juni 2014 Weitere Informationen und die Möglichkeit der Online-Anmeldungen finden Sie hier. 2. NRW-Forum Rehabilitation sensomotorischer Störungen Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr veranstaltet der Cluster MedizinTechnik.NRW in Kooperation mit MedEcon Ruhr am 2. Juli 2014 nun das 2. NRW- Forum Rehabilitation im RuhrCongress Bochum. Der thematische Fokus liegt dieses Mal auf der Interaktion zwischen Sensorik und Motorik bei der Diagnostik und Therapie von Bewegungseinschränkungen. Anhand von herausragenden Projekten und Produkten aus Nordrhein-Westfalen wird die Bandbreite der Kompetenzen in diesem Feld dargestellt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, allerdings ist die Teilnehmerzahl aufgrund der räumlichen Kapazitäten begrenzt. Das ausführliche Programm und weitere Informationen erhalten Sie hier. MEDTEC China 2014 Vom 25. bis 26. September 2014 findet zum zehnten Mal die MEDTEC China im Shanghai World Expo Exhibition & Convention Center statt. Über 300 weltweit führende Anbieter aus 25 Ländern werden die neuesten medizinischen Produkte und Techniken vorstellen. Es werden über 8.000 Fachbesucher erwartet, sodass sich die einzigartige Chance für Akteurinnen und Akteure der Branche bietet sich zu vernetzen. Nähere Informationen sowie Kontaktdaten finden Sie online. Bekanntmachung von Richtlinien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Die vorliegende Bekanntmachung zur Fördermaßnahme Aufbau von Industrie-in-Klinik- Plattformen zur Entwicklung innovativer Medizinprodukte leitet sich aus den Handlungsempfehlungen des Nationalen Strategieprozesses Innovationen in der Medizintechnik ab. Ziel der Fördermaßnahme ist es, erfolgsversprechende Ansätze für im klinischen Umfeld lokalisierte Plattformen zu entwickeln und in Modellvorhaben zu etablieren, um in enge Zusammenarbeit zwischen Industrie und klinischen Anwendern bedarfsorientierte Produkte- oder Prozessinnovationen in der Medizintechnik zu realisieren. Die Vorlagefrist für die erste Ausschreibungsrunde endet am 30. November 2014. Weitere Informationen sowie die Bekanntmachung der Fördermaßnahme des BMBF finden Sie hier. INTERREG V Programm Deutschland/Nederland - Strategische Initiativen Die ersten Strategischen Initiativen für das INTERREG V Programm Deutschland/Nederland sind veröffentlicht - "Health & Life Science" und "Energie & CO2-arme Wirtschaft" (siehe 2

Die News Gesundheitswirtschaft.NRW 3. Juni 2014 Anlage). In den nächsten Monaten werden auch die drei weiteren Sektoren folgen - "Logistik", "Agrobusiness/Food" und "HTSM" -. Bei der Erstellung der Initiativen wurden Experten aus den verschiedenen Sektoren einbezogen. Die strategischen Initiativen werden realisiert, um die Wirkung des Programms in den für das Programmgebiet besonders wichtigen Schwerpunktsektoren zu verstärken. Sie können ab sofort bei der Projektvorbereitung genutzt werden. Kurze Info zu dem neuen INTERREG V Programm Deutschland/Nederland: Insgesamt rund 440 Millionen Euro werden durch das Programm INTERREG Deutschland/Nederland () in die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen NRW, Niedersachsen und den Niederlanden investiert. Das sind 60 Prozent mehr als im vergangenen EU-Förderzeitraum (2007-2013) für derartige Kooperationsprojekte zur Verfügung stand. Grundlagen und Zielsetzungen des INTERREG-Programms Deutschland/Nederland sind im "Operationellen Programm" formuliert. Das Operationelle Programm INTERREG Deutschland/Nederland wurde - als erstes grenzüberschreitendes Förderprogramm in Europa - offiziell bei der EU-Kommission eingereicht. Mit einer Genehmigung aus Brüssel wird im Herbst gerechnet. Die Gelder für das Programm stammen zur Hälfte von der Europäischen Union, die andere Hälfte wird von den beteiligten INTERREG-Partnern (NRW, Niedersachsen, Niederlande und acht niederländische Provinzen) sowie den Projektpartnern selbst finanziert. Mit den Mitteln sollen deutsch-niederländische Kooperationsprojekte unterstützt werden, die die Innovationskraft und die Wettbewerbsfähigkeit der Grenzregion erhöhen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Im Fokus steht insbesondere die Einbindung von kleinen und mittleren Unternehmen - als wichtigstem Wirtschaftsmotor der Grenzregion. So sollen der Transfer von Wissen und Produktinnovationen grenzüberschreitend vorangetrieben werden. 3

Einladungsprogramm zur Medical Creation Fukushima 2014 Die Präfektur Fukushima bietet Ende Oktober 2014 in Zusammenarbeit mit der JETRO (Japan External Trade Organization) ein attraktives, maximal fünftägiges Einladungsprogramm an, das sich an Hersteller medizinischer Geräte aus Nordrhein-Westfalen richtet. Ziel ist es, die seit 2013 im Rahmen des Regional Industry Tie-Up Program (RIT) bestehende Zusammenarbeit auch auf Unternehmensebene voranzubringen. Interessierte Unternehmen können sich ab sofort für eine Teilnahme an dem Einladungsprogramm bewerben. Die Einladung umfasst neben Flug- und Hotelkosten, dem Transport in Japan, Unternehmensbesichtigungen und der Organisation von Einzelgesprächen mit potenziellen japanischen Geschäftspartnern auch den Besuch der Medical Creation Fukushima. Die Messe findet am 29. und 30. Oktober 2014 auf dem Messegelände Big Palette Fukushima in Koriyama statt. Auf Wunsch können die eingeladenen Unternehmen auch kostenlos als Aussteller an der Messe teilnehmen! Nutzen Sie die Gelegenheit - wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Details zur Medical Creation Fukushima 2014 Datum: 29./30. Oktober 2014 Ort: Big Palette Fukushima, Koriyama City Aussteller: 221 Firmen und Organisationen (2013) Veranstalter: Präfektur Fukushima u. a. URL: http://fuku-semi.jp/mcf/ (nur japanisch) Wer kann sich bewerben? Unternehmen, die auf der Suche nach einem geeigneten Geschäftspartner in Fukushima bzw. Japan sind Beschränkung der teilnehmenden deutschen Unternehmen auf max. 5 Was sind die Vorteile für deutsche Unternehmen? Erste Markt- und Geschäftserfahrungen in Japan Kontakte zu Unternehmen aus Fukushima vor Ort Deckung der Reisekosten Welche Kosten werden durch die Präfektur Fukushima übernommen? Flug nach/von Japan für eine Person pro Unternehmen Hotelkosten für die Dauer des Programmes für eine Person pro Unternehmen Transport innerhalb Japans für die Dauer des Programmes für eine Person pro Unternehmen Falls gewünscht: Messestand inklusive Standardausstattung (ca. 3 3 m) auf der Medical Creation Fukushima Organisation von Business Meetings mit potenziellen japanischen Geschäftspartnern Dolmetscher für die Geschäftsgespräche In der Kostenübernahme nicht inbegriffen evtl. anfallende Transportkosten für die Ausstellungsmaterialien evtl. anfallende Zusatzkosten aufgrund von Sonderausstattungen des Messestandes Bei Interesse kontaktieren Sie bitte JETRO Düsseldorf, Herr Nanaumi (hidekazu_nanaumi@jetro.go.jp) und Frau Rehling (petra_rehling@jetro.go.jp) Tel.: 0211-13602-23 Anmeldeschluss: 10. Juni 2014

ENTWURF Strategische Initiative Health & LifeScience Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Partner im INTERREG-Programm Deutschland-Nederland: Niedersächsische Staatskanzlei Herausgeber: Gemeinsames INTERREG-Sekretariat c/o Euregio Rhein-Waal Emmericher Straße 24 47533 Kleve Email: info@deutschland-nederland.eu Stand: 17.04.2014 Der vorliegende Entwurf für die Strategische Initiative Health & LifeScience wurde von einer Expertengruppe bestehend aus Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung erarbeitet. Die Mitglieder der Vorbereitungsgruppe für das INTERREG V-Programm Deutschland-Nederland haben diesem Entwurf zugestimmt. Da aktuell noch keine Genehmigung des Operationellen Programms INTERREG V Deutschland- Nederland durch die EU-Kommission vorliegt und somit die Vorbereitungsaktivitäten für das Programm noch nicht vollständig abgeschlossen werden konnten, konnte bisher noch keine Beschlussfassung durch den Begleitausschuss über diese Strategische Initiative erfolgen. Bildnachweise: istockphoto.com/alexraths [Titelseite] TRUMPF GmbH + Co. KG [Seite 5] istockphoto.com/zentilia [Seite 6] 2

INTERREG Deutschland-Nederland Seit den 90er Jahren werden im deutsch-niederländischen Grenzgebiet grenzüberschreitende Projekte im Rahmen der INTERREG-Programme gefördert. Für die Förderphase 2014-2020 stellt die EU-Kommission erneut Fördermittel von mehr als 220 Mio. Euro für das INTERREG-Programm Deutschland-Nederland bereit. Durch weitere Mittel, die von öffentlicher und privater Seite bereitgestellt werden, ist für den Zeitraum mit einem Investitionsvolumen von über 450 Mio. Euro zu rechnen. Zentrales Ziel des Programms ist die Erhöhung der grenzüberschreitenden Innovationskraft im Programmgebiet (s. Karte auf Seite 3). Dazu sollen die Fördermittel in erster Linie für Projekte eingesetzt werden, die zum Ziel haben Wissenstransfer und Produktinnovationen grenzüberschreitend voranzutreiben, Kleine und mittlere Unternehmen als wichtigster Wirtschaftsmotor der Grenzregion in die Zusammenarbeit einzubinden, grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Partnern über Netzwerke und Cluster zu stimulieren und langfristige Kooperationen anzustoßen. Mit Blick auf die Programmziele werden an alle INTERREG-Projekte im Rahmen einer strategischen Initiative, die eine Förderung im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland erhalten wollen, besondere Anforderungen gestellt: Fördermittel werden ausschließlich Kooperationsprojekten mit mindestens je einem Projektpartner aus Deutschland und den Niederlanden gewährt. Der grenzübergreifende Charakter des Projektes zeigt sich insbesondere dadurch, dass die Projektpartner beider Länder auf folgende Arten zusammenarbeiten: gemeinsame Ausarbeitung, gemeinsame Durchführung, gemeinsame Finanzierung des Projekts und personelle Zusammenarbeit. Es werden bevorzugt Projekte genehmigt, an denen überwiegend kleine und mittlere Unternehmen als Partner beteiligt sind und die darüber hinaus einen nachfrageorientierten Ansatz verfolgen. Aktivitäten im Bereich Human Capital (Stärkung des Fachkräftepotentials zur För- 3 Europäischer Fonds für regionale Entwicklung 2.

derung von Innovationen) können als ein Teil/Modul von innovativen Projekten oder auch als eigenständiges Projekt gefördert werden. Potentialanalysen/Machbarkeitsstudien/Simulationsmodelle, die eine Daten- und Entscheidungsgrundlage für potentielle weitere grenzüberschreitende Aktivitäten in der Grenzregion bilden, können gefördert werden. Schon bei Antragerstellung für derartige Projekte sollte deutlich werden, welche weiteren Aktivitäten/Konsequenzen sich aus möglichen Ergebnissen ergeben. Nicht förderfähig sind Aktivitäten im Bereich der Grundlagenforschung Fördergebiet Subsidiegebied INTERREG V A Deutschland-Nederland Aurich Wittmund 1 Zuidwest- Friesland Wesermarsch Noord- Friesland Zuidoost- Friesland Overig Groningen Noord- Drenthe 3 Oost- Groningen 2 Leer Friesland Ammerland 4 LK Oldenburg 5 Flevoland Zuidwest- Drenthe Noord- Overijssel Zuidoost- Drenthe Grafschaft Bentheim Emsland Cloppenburg LK Osnabrück Vechta Veluwe Zuidwest- Overijssel Twente Steinfurt 6 Achterhoek Zuidwest- Gelderland Noordoost- Noord-Brabant Arnhem/ Nijmegen Kleve Wesel Borken Coesfeld 7 Warendorf Zuidoost-Noord- Brabant Midden- Limburg Noord- Limburg Viersen 11 9 Rhein- Kreis Neuss 8 10 1 Wilhelmshaven 2 Emden 3 Delfzijl en omgeving 4 Stadt Oldenburg 5 Delmenhorst 6 Stadt Osnabrück 7 Münster 8 Duisburg 9 Krefeld 10 Düsseldorf 11 Mönchengladbach 4

Health & LifeScience Zentrale Herausforderungen und Zielsetzungen im Programmgebiet Das Gesundheitswesen in Deutschland und den Niederlanden stehen vor einer großen Herausforderung: Zum einen die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität einer alternden Gesellschaft und zum anderen die Notwendigkeit, ein erschwingliches und ausreichend ausgestattetes Gesundheitssystem zu gewährleisten. Gleichzeitig nehmen ernährungsbedingte Krankheiten in beiden Ländern stetig zu. Infektionskrankheiten, die von Mensch zu Mensch oder von Tier zu Mensch übertragen werden können, und zunehmende Antibiotikaresistenzen stellen eine zunehmende Gefahr für Patienten und Personal dar. Forschungsergebnisse im Bereich der medizinischen Bio- und Gentechnologie ermöglichen neue und individualisierte Nachweis- und Therapieformen Außerdem ist es für eine effiziente medizinische Versorgung in der Grenzregion insbesondere in den ländlichen geprägten Gebieten wichtig, dass die Mobilität von Patienten und Fachkräften über die Grenze sichergestellt ist. In diesem vielschichtigen Spannungsfeld sind innovative und neuartige Hilfsmittel aus den Bereichen Diagnostik, Therapie, Medizin-, Informations- und Kommunikationstechnik und innovative und präventive Ansätze bei der Gestaltung von Strukturen und Prozessen der medizinischen und pflegerischen Versorgung alternativlos. Die Strategische Initiative Health & LifeScience hat deshalb zum Ziel: die Entwicklung neuer Produkte und Produktionsverfahren zu fördern, kleine und mittlere Unternehmen und Einrichtungen des Gesundheitswesens zu Innovationen anzuregen, die sich sowohl auf Produkte, Produktionsprozesse, aber auch auf Dienstleistungen, Versorgungsleistungen und organisatorische Verfahren beziehen können, die Fachkräfte- und Patientenmobilität über Grenzen hinweg sicherzustellen. Bei allen geförderten Projekten im Rahmen der Initiative gilt zu beachten, dass Innovationen egal ob technologischer oder sozialer Natur eine gesellschaftliche Relevanz nachweisen müssen und einen Beitrag zur Kostenreduzierung und Qualitätssteigerung im Gesundheitswesen leisten müssen. Außerdem müssen strukturelle und regulatorische Unterschiede zwischen dem deutschen und dem niederländischen Gesundheitsmarkt berücksichtigt werden. Um zu gewährleisten, dass Innovationen einen größtmöglichen Bezug zu den Bedürfnissen der relevanten Akteure im Gesundheitswesen aufweisen, ist die Einbeziehung von user groups eine sinnvolle Option. 5 Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Thematische Schwerpunkte der Strategischen Initiative Health & LifeScience 1. Prävention und Früherkennung von Krankheiten mittels technologisch-innovativer Ansätze der Medizintechnologie (z.b. aus der molekularen oder der bildgebenden Diagnostik) mittels grenzüberschreitend angelegter epidemiologischer Untersuchungen Entwicklung, Erprobung und Bewertung von neuartigen zielgruppenspezifischen Maßnahmen der Primärprävention und der Gesundheitsförderung Innovative Ansätze zur Verbesserung des Ernährungsverhaltens und -angebots (z.b. personalisierte Ernährung) 2. (Weiter-)Entwicklung und Optimierung von innovativen und effizienten Nachweis- und Therapiemethoden insbesondere unter Einbeziehung medizinischer Biotechnologie 3. Homecare & Self-management Innovative medizinische Technologien, Dienstleistungen und Infrastruktur zur dezentralen Diagnose, Überwachung, Behandlung und Betreuung von Patienten (z.b. ehealth) Innovative Lösungen zur Unterstützung von Patienten in ihrem heimischen Umfeld (z.b. Robotik, Sensortechnology, innovative Prothesen) 4. One Health (Cross-Over mit SI Agribusiness) Technologische, therapeutische und organisatorische Lösungsansätze zum verbesserten Schutz vor Infektionskrankheiten und Zoonosen bei Menschen und Tieren (Impfstoffe, Frühwarnsysteme, etc.) Konzepte zur Prävention und Bekämpfung von multiresistenten Erregern 6

Auswahlkritieren / Qualitätsanforderungen für Projekte im Rahmen der Strategischen Initiative In wie weit ist eine Innovation für den Anwender (Patient, Arzt, Fachkraft, etc.) von Nutzen? Wie soll sichergestellt werden, dass sie vom Anwender und ggf. von den Kostenträgern des Gesundheitswesens akzeptiert und anerkannt wird? Welche Chancen bietet die Innovation für die Wirtschaft und insbesondere für die beteiligten KMU? Liegt ein Business Case zu dem Projekt vor? Sind user groups (z.b. Ärzte, Patienten) in die verschiedenen Phasen des Projektes eingebunden? Berücksichtigt eine Innovation die z.t. unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben und strukturellen Gegebenheiten des deutschen und des niederländischen Gesundheitsmarktes? In wie fern ist eine Innovation unter ethischen, sozialen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten vertretbar? Ist bei Technologien und Modellen, die im Rahmen von Projekten entwickelt werden sollen, die Interoperabilität sichergestellt? (z.b. Werden die Standards der Initiative Integrating the Healthcare Enterprise [IHE] beachtet?) Die Projekte sollten nach Möglichkeit ein hohes Maß an Übertragbarkeit aufweisen. Bei den genannten Punkten handelt es sich um zusätzliche Kriterien, die keine Ausschlusskriterien darstellen. Sie sollen im weiteren Prüf- und Genehmigungsverfahren dazu dienen, die inhaltliche Qualität eines Projektes besser beurteilen zu können. 7 Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Hinweise zur Antragstellung Haben Sie eine Idee für ein grenzüberschreitendes INTERREG-Projekt, das zu den Zielsetzungen und den thematischen Schwerpunkten der Strategischen Initative Health & LifeScience passen würde? Auf finden Sie eine Vorlage für ein Projektkonzept, in dem bereits die wichtigsten Punkte aufgeführt sind, die auch bei der offiziellen Antragstellung beachtet werden müssen. Kontaktieren Sie ebenfalls ein regionales Programmmanagement (RPM) in Ihrer Nähe. Dort erhalten Sie auch Unterstützung bei dem weiteren Prozess der Antragstellung. RPM Ems Dollart Region Postfach 1202 26828 Bunde +31 (0)597 521 510 edr@edr.eu RPM Euregio Rhein-Waal Emmericher Str. 24 47533 Kleve +49 (0)2821 79300 info@euregio.org RPM EUREGIO Enscheder Str. 362 48599 Gronau +49 (0)2562 7020 info@euregio.de RPM euregio rhein-maas-nord Konrad-Zuse-Ring 6 41179 Mönchengladbach +49 (0)2161 6985 505 info@euregio-rmn.de Weitere aktuelle Informationen zum INTERREG-Programm Deutschland-Nederland finden Sie unter:. 8

ENTWURF Strategische Initiative Energie & CO2-arme Wirtschaft Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Partner im INTERREG-Programm Deutschland-Nederland: Niedersächsische Staatskanzlei Herausgeber: Gemeinsames INTERREG-Sekretariat c/o Euregio Rhein-Waal Emmericher Straße 24 47533 Kleve Email: info@deutschland-nederland.eu Stand: 17.04.2014 Der vorliegende Entwurf für die Strategische Initiative Energie & CO 2 -arme Wirtschaft wurde von einer Expertengruppe bestehend aus Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung erarbeitet. Die Mitglieder der Vorbereitungsgruppe für das INTERREG V-Programm Deutschland- Nederland haben diesem Entwurf zugestimmt. Da aktuell noch keine Genehmigung des Operationellen Programms INTERREG V Deutschland- Nederland durch die EU-Kommission vorliegt und somit die Vorbereitungsaktivitäten für das Programm noch nicht vollständig abgeschlossen werden konnten, konnte bisher noch keine Beschlussfassung durch den Begleitausschuss über diese Strategische Initiative erfolgen. Bildnachweise: istockphoto.com/andreasweber [Titelseite] clipdealer.de [Seite 5] KfW-Bildarchiv / photothek.net [Seite 6] 2

INTERREG Deutschland-Nederland Seit den 90er Jahren werden im deutsch-niederländischen Grenzgebiet grenzüberschreitende Projekte im Rahmen der INTERREG-Programme gefördert. Für die Förderphase 2014-2020 stellt die EU-Kommission erneut Fördermittel von mehr als 220 Mio. Euro für das INTERREG-Programm Deutschland-Nederland bereit. Durch weitere Mittel, die von öffentlicher und privater Seite bereitgestellt werden, ist für den Zeitraum mit einem Investitionsvolumen von über 450 Mio. Euro zu rechnen. Zentrales Ziel des Programms ist die Erhöhung der grenzüberschreitenden Innovationskraft im Programmgebiet (s. Karte auf Seite 3). Dazu sollen die Fördermittel in erster Linie für Projekte eingesetzt werden, die zum Ziel haben Wissenstransfer und Produktinnovationen grenzüberschreitend voranzutreiben, Kleine und mittlere Unternehmen als wichtigster Wirtschaftsmotor der Grenzregion in die Zusammenarbeit einzubinden, grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Partnern über Netzwerke und Cluster zu stimulieren und langfristige Kooperationen anzustoßen. Mit Blick auf die Programmziele werden an alle INTERREG-Projekte im Rahmen einer strategischen Initiative, die eine Förderung im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland erhalten wollen, besondere Anforderungen gestellt: Fördermittel werden ausschließlich Kooperationsprojekten mit mindestens je einem Projektpartner aus Deutschland und den Niederlanden gewährt. Der grenzübergreifende Charakter des Projektes zeigt sich insbesondere dadurch, dass die Projektpartner beider Länder auf folgende Arten zusammenarbeiten: gemeinsame Ausarbeitung, gemeinsame Durchführung, gemeinsame Finanzierung des Projekts und personelle Zusammenarbeit. Es werden bevorzugt Projekte genehmigt, an denen überwiegend kleine und mittlere Unternehmen als Partner beteiligt sind und die darüber hinaus einen nachfrageorientierten Ansatz verfolgen. Aktivitäten im Bereich Human Capital (Stärkung des Fachkräftepotentials zur För- 3 Europäischer Fonds für regionale Entwicklung 2.

derung von Innovationen) können als ein Teil/Modul von innovativen Projekten oder auch als eigenständiges Projekt gefördert werden. Potentialanalysen/Machbarkeitsstudien/Simulationsmodelle, die eine Daten- und Entscheidungsgrundlage für potentielle weitere grenzüberschreitende Aktivitäten in der Grenzregion bilden, können gefördert werden. Schon bei Antragerstellung für derartige Projekte sollte deutlich werden, welche weiteren Aktivitäten/Konsequenzen sich aus möglichen Ergebnissen ergeben. Nicht förderfähig sind Aktivitäten im Bereich der Grundlagenforschung Fördergebiet Subsidiegebied INTERREG V A Deutschland-Nederland Aurich Wittmund 1 Zuidwest- Friesland Wesermarsch Noord- Friesland Zuidoost- Friesland Overig Groningen Noord- Drenthe 3 Oost- Groningen 2 Leer Friesland Ammerland 4 LK Oldenburg 5 Flevoland Zuidwest- Drenthe Noord- Overijssel Zuidoost- Drenthe Grafschaft Bentheim Emsland Cloppenburg LK Osnabrück Vechta Veluwe Zuidwest- Overijssel Twente Steinfurt 6 Achterhoek Zuidwest- Gelderland Noordoost- Noord-Brabant Arnhem/ Nijmegen Kleve Wesel Borken Coesfeld 7 Warendorf Zuidoost-Noord- Brabant Midden- Limburg Noord- Limburg Viersen 11 9 Rhein- Kreis Neuss 8 10 1 Wilhelmshaven 2 Emden 3 Delfzijl en omgeving 4 Stadt Oldenburg 5 Delmenhorst 6 Stadt Osnabrück 7 Münster 8 Duisburg 9 Krefeld 10 Düsseldorf 11 Mönchengladbach 4

Energie & CO 2 -arme Wirtschaft Zentrale Herausforderungen und Zielsetzungen im Programmgebiet Die Reduzierung des Primärenergieverbrauches, der Ausbau von erneuerbaren Energien und die Reduzierung des CO 2 -Austoßes sind sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden zentrale politische Ziele. In beiden Ländern befindet sich der Energiesektor deshalb seit mehreren Jahren in einer gravierenden Umbruchphase: Zunehmend weg von konventionellen, zentral erzeugten und verteilten Energieträgern, hin zu mehr alternativen, dezentral gewonnenen Energieträgern. Energieversorger entwickeln sich mehr und mehr vom reinen Versorger zum Systemverantwortlichen. Verbraucher werden zugleich Erzeuger. Trotz unterschiedlicher und zunehmend dezentraler Energiequellen hat die Versorgungssicherheit weiterhin oberste Priorität bei den Bürgern und der Wirtschaft. Aus dieser Gemengelage ergeben sich vielschichtige und komplexe Problemstellungen und Herausforderungen, die einer Antwort bedürfen. Grundsätzlich gilt, dass die Erreichung der klimaschutz- und energiepolitischen Ziele auf beiden Seiten der Grenze nur vorstellbar sind, wenn die zur Verfügung stehende Energie in der bebauten Umgebung wie auch in Unternehmen so effizient wie möglich eingesetzt wird, Technologien und Verfahren zur alternativen und dezentralen Energieproduktion, -speicherung und -verteilung unter dem Gesichtspunkt der Versorgungssicherheit entwickelt und optimiert werden, und Verkehr/Mobilität im ländlichen und im urbanen Raum in der Zukunft grüner wird. Dabei haben nur Technologien und Innovationen eine Chance am Markt zu bestehen, die auch in ausreichendem Maße auf Akzeptanz beim Verbraucher stoßen. Dazu sollten beispielsweise Energieeinsparungen immer auch mit einem Komfortgewinn für den Verbraucher einhergehen. Ist eine Innovation nicht akzeptabel, wird der Effekt für die klimaschutz- und energiepolitischen Zielsetzungen nur sehr gering ausfallen. In Anlehnung an das Operationelle Programm INTERREG V Deutschland-Nederland sollen durch die Projekte, die im Rahmen der Strategischen Initiative Energie & CO2-arme Wirtschaft umgesetzt werden, folgende zentrale Zielsetzungen verfolgt werden: Erneuerbare Energien kosteneffizienter und damit rentabler machen Beitrag zur Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes in der Grenzregion Steigerung der Beschäftigung in relevanten Sektoren Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen; beschleunigte Umsetzung in Produkte Vorbildfunktion der Grenzregion im Hinblick auf effizienten Einsatz von Energie und Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes 5 Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Thematische Schwerpunkte der Strategischen Initiative Energie & CO2-arme Wirtschaft 1. Energieeffizienz (bebaute Umgebung, Unternehmen) Energieeffiziente Produktionsverfahren Innovative Verfahren und Produkte zur Energiegewinnung, -verteilung und speicherung Energieeffizientes Bauen/Sanieren/Wohnen Innovative Technologien zur energetischen Gebäudesanierung Maßnahmen zur Forcierung von effizienter Gebäudesanierung Neue Technologien zur Heizwärmebereitstellung/Wärmenutzung Kosten-, Ressourcen- und thermisch optimierte innovative Wärmedämmmaterialien Innovative Komponenten und Verfahren zur Kostenreduzierung von Passivhäusern Multifunktionale Bauteile 2. Smart Future - Cities, Homes, Grids (Dezentralisierung der Energieversorgung) Intelligente Produkte und Dienste für ein effektives und flexibles Energie- und Lastmanagement Optimierungen im Bereich von intelligenten Strom-, Gas- und Wärmenetzen 3. Erzeugung Erneuerbare Energien Windkraft (z.b. System- und Komponentenoptimierung von Windkraftanlagen, Intelligente Steuerung und Regelung von Windkraftanlagen) Biomasse (z.b. Optimierung des Produktionsverfahrens von Biogas, Innovative Ver- 6

fahren und Technologien zur Nutzung von Rest- und Abfallstoffen und aquatischer Biomasse) Photovoltaik (z.b. Optimierung von kristallinen Solarzellen und Dünnschicht-Solarzellen, Weiterentwicklung der Komponenten des PV-Systems und der Prozesstechnik) Geothermie (z.b. Innovative Bohrverfahren und Bohrlochtechnologie; Werkstoffoptimierung für geothermische Anlagen) 4. Energieumwandlung, -speicherung und -verteilung Kraft-Wärme-Kopplung Power-to-Gas Power-to-Heat Batterietechnologien und innovative Speichertechnologien Nachhaltige kompakte Konversions- und Speichertechnologien (zum Einsatz in begrenztem Raum z.b. der bestehenden Wohnbebauung) 5. Grüne Mobilität (Crossover mit SI Logistik) Clean Fuels (z.b. LNG) Elektromobilität Batteriebetriebene Elektroantriebe, Hybrid und Plug-In-Hybrid-Antriebe und Techniken Wasserstoff / Brennstoffzelle Alternative und integrative Mobilitäts- und Verkehrskonzepte (im ländlichen und urbanen Raum) 7 Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Auswahlkritieren / Qualitätsanforderungen für Projekte im Rahmen der Strategischen Initiative Wie hoch liegt bei realistischer Betrachtung das CO 2 -Minderungspotential des Projektes? Welche Folgen ergeben sich durch das Projekte und seine Aktivitäten für den Energiesektor (finanziell, strukturell, )? Welche Nähe hat das Projekt zum relevanten Zielmarkt? Liegt zu dem Projekt ein Business Case vor? In wie weit ist eine Innovation für den Bürger/Verbraucher von Nutzen? Wie soll sichergestellt werden, dass sie vom Bürger/Verbraucher/Anwender akzeptiert und genutzt wird? Die Projekte sollten nach Möglichkeit ein hohes Maß an Übertragbarkeit aufweisen. Als Modell- oder Pilotprojekte sind Energiesanierungsmaßnahmen an Gebäuden förderfähig. Bei den genannten Punkten handelt es sich um zusätzliche Kriterien, die keine Ausschlusskriterien darstellen. Sie sollen im weiteren Prüf- und Genehmigungsverfahren dazu dienen, die inhaltliche Qualität eines Projektes besser beurteilen zu können. 8

Hinweise zur Antragstellung Haben Sie eine Idee für ein grenzüberschreitendes INTERREG-Projekt, das zu den Zielsetzungen und den thematischen Schwerpunkten der Strategischen Initative Energie & CO 2 -arme Wirtschaft passen würde? Auf finden Sie eine Vorlage für ein Projektkonzept, in dem bereits die wichtigsten Punkte aufgeführt sind, die auch bei der offiziellen Antragstellung beachtet werden müssen. Kontaktieren Sie ebenfalls ein regionales Programmmanagement (RPM) in Ihrer Nähe. Dort erhalten Sie auch Unterstützung bei dem weiteren Prozess der Antragstellung. RPM Ems Dollart Region Postfach 1202 26828 Bunde +31 (0)597 521 510 edr@edr.eu RPM Euregio Rhein-Waal Emmericher Str. 24 47533 Kleve +49 (0)2821 79300 info@euregio.org RPM EUREGIO Enscheder Str. 362 48599 Gronau +49 (0)2562 7020 info@euregio.de RPM euregio rhein-maas-nord Konrad-Zuse-Ring 6 41179 Mönchengladbach +49 (0)2161 6985 505 info@euregio-rmn.de Weitere aktuelle Informationen zum INTERREG-Programm Deutschland-Nederland finden Sie unter:. 9 Europäischer Fonds für regionale Entwicklung