Gesundheitswirtschaft im Spannungsfeld von Patientenversorgung und Renditesicherung Visionen eines innovativen Geschäftsmodelles

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Sofie Gerhardt
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1 Gesundheitswirtschaft im Spannungsfeld von Patientenversorgung und Renditesicherung Visionen eines innovativen Geschäftsmodelles DAK Gesundheit im Dialog Mit innovativen Modellen die Zukunft der Versorgung gestalten München, 15. März 2012 Erich R. Reinhardt, Medical Valley EMN e.v., 15. März

2 Geschäftsmodell mit dem Ziel: Optimale Patientenversorgung Medtech Industrie Gesundheitssystem Struktur- und Prozessinnovaton

3 Hohe Kompetenzdichte 500 Unternehmen, die ausschließlich oder teilweise in der Medizintechnik tätig sind Über 40 Krankenhäuser mit jährlich über stationär behandelten Patienten, gekoppelt mit einer starken ambulanten Versorgung Mehr als 70 Institute an Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften mit medizintechnischem Schwerpunkt in Forschung und Lehre Über 20 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit engem Bezug zur Medizintechnik Etablierte Netzwerke mit Dienstleistungen entlang der Innovationskette Medizintechnik 75 % der Clusterpartner innerhalb eines Radius von 15 km um Erlangen

5 Gemeinsame Strategie Produkte und Dienstleistungen zur Steigerung der Effektivität und Effizienz der Gesundheitsversorgung. Qualität Prävention Diagnostik Therapie Pflege Kosten Der Nachweis der Effektivität und Effizienz wird durch enge Kooperationen mit den Partnern im Cluster erbracht. Exzellenzzentrum für Medizintechnik 1. Medical Valley EMN Exzellenzzentrum für Medizintechnik 03. März

6 Anwendung Prospective Health Technology Assessment (ProHTA) Pro HTA Classical HTA Simulation + Szenarienbildung Wirkung schätzen Messbarkeit Forschung Entwicklung Markteinführung Zeit LEITTHEMA HORIZONTALE INNOVATIONEN

7 Prototypisches Simulationsmodell Kombination von System Dynamics und agentenbasierter Simulation LEITTHEMA HORIZONTALE INNOVATIONEN

8 Prototypisches Simulationsmodell Kombination von System Dynamics und agentenbasierter Simulation LEITTHEMA HORIZONTALE INNOVATIONEN

(Personalisierte Medizin): 9 Projekte Intelligente Sensorik: 10 Projekte Augenheilkunde: 6 Projekte Sowohl KMU s als

9 Innovationsprojekte Insgesamt 41 Projekte mit einem Projektvolumen von 81 Millionen Euro Projekte zur Produkt- und Prozessoptimierung und Clusterinfrastruktur: 6 Projekte Bildgebende Diagnostik: 10 Projekte Therapiesysteme (Personalisierte Medizin): 9 Projekte Intelligente Sensorik: 10 Projekte Augenheilkunde: 6 Projekte Sowohl KMU s als auch Partner aus der klinischen Versorgung (Entwicklung/Evaluation) sind in mehr als 50 % der Projekte beteiligt

10 Gemeinsame Ziele Stärkung des Clustermanagements Stärkung der Innovationskraft Stärkung der Marke Medical Valley EMN Stärkung der Wirtschaftskraft im Medical Valley EMN Steigerung des Weltmarktanteils Umsatzerlöse ab 2015 in der Größenordnung von 2,5 Mrd. Sicherung vorhandener Arbeitsplätze und Schaffung von bis zu neuen Arbeitsplätzen

11 Herausforderungen Starkes Bevölkerungswachstum bis 2050 insbesondere in Afrika und Asien (2050: 9,3 Mrd. Menschen) Alterung der Weltbevölkerung bis 2050 Mehr Menschen mit Alter >60 Jahre als <14 Jahre Zunahme an Erkrankungen bis 2050 in Deutschland Krebs +50 %, Schlaganfall +100 %, Herzinfarkt +100 %, Demenz +100 % Steigender Bedarf an innovativen diagnostischen und therapeutischen Verfahren Finanzierbarkeit der Gesundheitssysteme

12 Gemeinsame Strategie Produkte und Dienstleistungen zur Steigerung der Effektivität und Effizienz der Gesundheitsversorgung. Qualität Prävention Diagnostik Therapie Pflege Kosten Der Nachweis der Effektivität und Effizienz wird durch enge Kooperationen mit den Partnern im Cluster erbracht. Exzellenzzentrum für Medizintechnik Modellregion für eine optimale Gesundheitsversorgung

Metropolregion Nürnberg zu einer "Modellregion für optimale

13 Vision Politik Kostenträger Leistungserbringer Gesunder/ Patient Industrie Wissenschaft Entwicklung der Europäischen Metropolregion Nürnberg zu einer "Modellregion für optimale Gesundheitsversorgung 2. Pilotprojekt Modellregion 03. März

14 Projektbeteiligte Politik: Oberbürgermeister von Nürnberg, Erlangen und Forchheim Kostenträger: die großen gesetzlichen Krankenkassen AOK, TK, DAK, Barmer GEK, SBK Ambulante Leistungserbringer: das Nürnberger Ärztenetzwerk sowie weitere niedergelassene Ärzte (z. B. Onkologen, Radiologen) aus der Region Stationäre Leistungserbringer: das Klinikum Nürnberg, das Universitätsklinikum Erlangen und die Diakonie Neuendettelsau Industrie: Siemens Healthcare Wissenschaft: die Universität Erlangen-Nürnberg, die Universität Bayreuth und das Institut für Gesundheitsökonomik Stiftungen: Deutsche Schlaganfall-Hilfe Beratungsexperten: McKinsey & Company Projektkonzept wurde seit August 2009 gemeinsam entwickelt ca. 20 Arbeitstreffen. 2. Pilotprojekt Modellregion 03. März

15 Projektzusammenfassung (1) Das Projekt Modellregion für optimale Gesundheitsversorgung hat zum Ziel, das Gesundheitssystem in der Europäischen Metropolregion Nürnberg effektiver und effizienter zu gestalten. Dies soll zunächst anhand der vier Versorgungsthemen Schlaganfall, Darmkrebs, Rationale Pharmakotherapie (Mehrfachmedikation) und Vorsorgepaket der öffentlichen und privaten Arbeitgeber gezeigt werden Zusätzlich werden sich 3 Arbeitsgruppen mit grundlegenden Fragestellungen im Gesundheitswesen auseinandersetzen: Think Tank Strukturinnovation, Innovation im Gesundheitssystem und Gesundheit als Wirtschaftsfaktor Diese ersten Ansätze zeigen, dass eine Reduktion der durchschnittlichen Ausgaben um mehr als 10 % realistisch ist, ohne dass die Qualität der Versorgung beeinträchtigt wird. 2. Pilotprojekt Modellregion 03. März

16 Übersicht der gemeinsamen Ziele Die Projektbeteiligten haben sich gemeinsam folgende Ziele gesetzt: Oberstes Ziel: Effizienz und Effektivität der Versorgung steigern Patientenfokus sicherstellen Individuelle Versorgungssqualität sichern und steigern Transparenz gewährleisten Leistungs-/Qualitätsbezogene Bezahlung einsetzen Wettbewerb schaffen Gesundheit als Wirtschaftsfaktor verstehen 2. Pilotprojekt Modellregion 03. März

17 Zu Beginn Fokussierung auf vier Versorgungsthemen Vorgehensweise beispielhaft anhand der vier Versorgungsthemen zeigen Schlaganfall, Darmkrebs, Rationale Pharmakotherapie, Vorsorgepaket der öffentlichen und privaten Arbeitgeber Wechselwirkung mit den Arbeitsgruppen Think Tank Strukturinnovation, Innovation im Gesundheitssystem und Gesundheit als Wirtschaftsfaktor Nach einem erfolgreichen Erreichen festgelegter Meilensteine soll der Ansatz auf weitere Versorgungsthemen ausgedehnt werden Schrittweises Vorgehen, Kontrolle ob gewünschte Wirkungen entstehen Optimierung des Gesundheitssystems wird von den Beteiligten gemeinsam entwickelt 2. Pilotprojekt Modellregion 03. März

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19 Medical Value by Medical Valley

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