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Name, Vorname Matrikel-Nr. Studienzentrum Studiengang Pflegemanagement Fach Pflegemanagement I Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. PM-PMG-P12-080607 Datum 07.06.2008 Ausgegebene Arbeitsbögen Abgegebene Arbeitsbögen Ort, Datum Name in Druckbuchstaben und Unterschrift Aufsichtsführende/r Ort, Datum Prüfungskandidat/in Aufgabe 1 2 3 4 5 Note max. Punktezahl 16 20 22 20 22 100 Bewertung 1. Korrektur ggf. 2. Korrektur 1 Festlegung der Prüfungsnote 2 1. Korrektur durch (Name in Druckbuchstaben) ggf. 2. Korrektur durch (Name in Druckbuchstaben) Festlegung der Prüfungsnote durch (Name in Druckbuchstaben) 1 2. Korrektur gemäß Festlegungen zur Qualitätssicherung 2 Festlegung der Prüfungsnote durch den Fachbereich. Sie erfolgt bei unterschiedlicher Benotung in der ersten und zweiten Korrektur. Mantelbogen, Prüfungsleistung Pflegemanagement I PM-PMG-P12-080607

Anmerkungen zur 1. Korrektur: Anmerkungen zur 2. Korrektur (gemäß Festlegung zur Qualitätssicherung): Festlegung der Prüfungsnote: (Bemerkungen sind nur einzutragen, wenn eine erneute Bewertung durch den Fachbereich erfolgt.) PM-PMG-P12-080607 Mantelbogen Seite 4

Studiengang Pflegemanagement Fach Pflegemanagement I Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. PM-PMG-P12-080607 Datum 07.06.2008 Die Klausur besteht aus 5 Aufgaben, von denen alle zu lösen sind. Ihnen stehen 90 Minuten für die Lösung zur Verfügung. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 100 Punkte. Zum Bestehen der Klausur müssen mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl erzielt werden. Lassen Sie 1/3 Rand für die Korrekturen und schreiben Sie unbedingt leserlich. Wir weisen Sie darauf hin, dass die Benutzung eines Bleistiftes nicht zulässig ist. Denken Sie an Name und Matrikelnummer auf den von Ihnen benutzten Lösungsblättern. Bearbeitungszeit: 90 Minuten Anzahl der Aufgaben: 5 Höchstpunktzahl: 100 zulässige Hilfsmittel: keine Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 insg. max. erreichbare Punkte 16 20 22 20 22 100 Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 KLAUSURAUFGABEN PM-PMG-P12-080607 SEITE 1 von 3

Fallbeispiel Seit einem Jahr sind Sie als Pflegedienstleitung eines mittelgroßen Krankenhauses in Westdeutschland tätig. Sie haben in dieser Zeit die Fort- und Weiterbildung neu organisiert, die bereits begonnenen Arbeiten am neuen Pflegeleitbild abgeschlossen und ein Projekt zur Qualitätssicherung initiiert. Im Pflegebereich des Krankenhauses ist in den letzten beiden Jahren eine starke Fluktuation zu verzeichnen. Etliche langjährige Mitarbeiter/-innen haben das Haus verlassen, ebenso mehrere erst seit kurzer Zeit tätige Pflegekräfte. Besonders besorgniserregend ist in Ihren Augen, dass kürzlich drei Stationsleitungen gekündigt haben. Auffällig ist darüber hinaus auch die manchmal unzureichende Kommunikation zwischen Ärzten und Pflegekräften. Ebenfalls sind die krankheitsbedingten Fehlzeiten bei Pflegekräften recht hoch. Mehrere Mitarbeiter/-innen haben in letzter Zeit über Rückenprobleme geklagt. Sie haben sich daher vorgenommen, dem Personalmanagement größere Aufmerksamkeit zu widmen. Für einen Bericht im Geschäftsleitungsgremium, dem Sie angehören, versuchen Sie außerdem, Gründe für die Fluktuation zu finden und Vorschläge zur Lösung der Situation zu unterbreiten. PM-PMG-P12-080607 AUFGABEN SEITE 2 VON 3

Aufgabe 1 Um den Ursachen der Fluktuation und des Personalmangels auf den Grund zu gehen, untersuchen Sie zunächst, ob und inwieweit der Wertewandel zu Konflikten aufgrund unterschiedlicher Auffassungen (nicht nur) beim Pflegepersonal beigetragen hat. 16 Punkte a) Nennen Sie drei Trends des Wertewandels. b) Beschreiben Sie die unterschiedliche Werteauffassung von Arbeit in traditioneller Sicht und in der sich heutzutage durchsetzenden modernen Sicht. 6 Punkte Aufgabe 2 Sie vermuten, dass einer der Gründe für Fluktuation und Personalmangel u. a. auch in einem vernachlässigten Arbeitsklima und in Störungen der Unternehmenskultur liegen könnten, was insbesondere in der Kommunikation zwischen Ärzten und Stationsleitungen auffällt. 20 Punkte a) Erläutern Sie in diesem Zusammenhang den Begriff Mikropolitik. b) Die Probleme in der Kommunikation deuten auf sog. Machtspiele. Nennen Sie Lösungsansätze, um den Machtspielen im Krankenhaus den Nährboden zu entziehen. Aufgabe 3 Aufgrund der starken Fluktuation möchten Sie das Management-Instrument Personalentwicklung im allgemeinen und speziell das Instrument Mitarbeiterfördergespräch intensiver nutzen. 22 Punkte a) Beschreiben Sie die Grundlagen einer zeitgemäßen Neukonzeption der Personalentwicklung im Hinblick auf den veränderten Mitarbeitertypus. b) Nennen Sie in Stichworten 4 Aspekte, die zu einem Mitarbeiterfördergespräch gehören. 12 Punkte Aufgabe 4 Zur Unterstützung des Projekts zur Qualitätssicherung möchten Sie die Managementkonzepte des Selbstgesteuerten Lernens und der Lernenden Organisation einsetzen. 20 Punkte a) Beschreiben Sie, was Selbstgesteuertes Lernen von der traditionellen Fort- und Weiterbildung unterscheidet. b) Wie wird der Wandel von Organisationen in den Konzepten Organisationsentwicklung und Lernende Organisation behandelt? Grenzen Sie beide Konzepte diesbezüglich stichwortartig voneinander ab (pro Konzept 4 Stichworte). 12 Punkte 8 Punkte Aufgabe 5 Um den Klagen über die Rückenprobleme der Mitarbeiter/-innen nachzugehen, möchten Sie mittelfristig das Konzept Personalpflege nutzen. 22 Punkte a) Die Einführung von Personalpflegemaßnahmen läßt sich nach Brinkmann (1993) in verschiedene Phasen einteilen. Beschreiben Sie stichwortartig die einzelnen Phasen an dem Beispiel Rükkenprobleme. b) Begründen Sie, warum die Rückenprobleme der Mitarbeiter/-innen in der Pflege für Sie als Pflegedienstleitung in der oben beschriebenen Situation nicht sofort, sondern erst später angegangen werden sollen. 18 Punkte 4 Punkte PM-PMG-P12-080607 AUFGABEN SEITE 3 VON 3

Studiengang Pflegemanagement Fach Pflegemanagement I Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. PM-PMG-P12-080607 Datum 07.06.2008 Um größtmögliche Gerechtigkeit zu erreichen, ist nachfolgend zu jeder Aufgabe eine Musterlösung inklusive der Verteilung der Punkte auf Teilaufgaben zu finden. Natürlich ist es unmöglich, jede denkbare Lösung anzugeben. Stoßen Sie bei der Korrektur auf eine andere als die als richtig angegebene Lösung, ist eine entsprechende Punktzahl zu vergeben. Richtige Gedanken und Lösungsansätze sollten positiv bewertet werden. Sind in der Musterlösung die Punkte für eine Teilaufgabe summarisch angegeben, so ist die Verteilung dieser Punkte auf Teillösungen dem Korrektor überlassen. 50 % der insgesamt zu erreichenden Punktzahl (hier also 50 Punkte von 100 möglichen) reichen aus, um die Klausur erfolgreich zu bestehen. Die differenzierte Bewertung in Noten nehmen Sie nach folgendem Bewertungsschema vor: Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 insg. max. erreichbare Punkte 16 20 22 20 22 100 Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum 25.06.2008 bei Ihrem Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der Abgabetermin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrum anzuzeigen. PM-PMG-P12-080607 KORREKTUR SEITE 1 VON 4

Lösung Aufgabe 1 (SB 5, S. 15, 18, 26 ff.) a) Trends des Wertewandels: von materialistischen zu postmaterialistischen Werthaltungen von Berufs- und Leistungsorientierungen zu privatistisch-hedonistischen Werthaltungen von Opferethik (Arbeitsorientierung) zur Gleichgewichtsethik zwischen Arbeit und Freizeit von Pflicht- und Akzeptanzwerten zu Selbstentfaltungswerten von puritanischen zu kommunikativen Tugenden b) Traditionelle Arbeitsauffassung: Traditionellerweise wurde Arbeit aufgrund der verinnerlichten Sozialnormen als Selbstverständlichkeit betrachtet; sie wurde als Pflicht akzeptiert und bot materielle Sicherheit. Auffassungen: Disziplin, Gehorsam, Pflichterfüllung, Unterordnung, Fleiß, Bescheidenheit. Heutige Arbeitsauffassung: Arbeit wird heutzutage manchmal als unzumutbares Opfer betrachtet. Es rücken das Privatleben und die Wertverwirklichungsbedürfnisse der Menschen verstärkt ins Blickfeld. Wichtig ist heute in zunehmender Weise eine Berücksichtigung der individuellen Werte und eine Ausbalancierung der verschiedenen Lebensbereiche in und außerhalb der Arbeit. Auffassungen: Emanzipation, Gleichbehandlung, Gleichheit, Demokratie, Partizipation, Autonomie. 16 Punkte max. 6 Punkte je Nennung 2 Punkte 5 Punkte 5 Punkte Lösung Aufgabe 2 (SB 2, S. 52 ff.) a) Mikropolitik: Es lassen sich zwei verschiedene Auffassungen von Mikropolitik unterscheiden: eine personalistische (mikroskopisch) und eine organisationstheoretische Verwendung (makroskopisch). In personalistischer Sichtweise ist Mikropolitik (nach Bosetzky) die Bemühung, die systemeigenen materiellen und menschlichen Ressourcen zur Erreichung persönlicher Ziele, insbesondere des Aufstiegs im System selbst und in anderen Systemen, zu verwenden sowie zur Sicherung und Verbesserung der eigenen Existenzbedingungen. In organisationstheoretischer Sichtweise werden die Organisationen als das primäre Prinzip betrachtet. Organisationen werden dabei nicht nur als zweckrationale und strikt an ökonomischen Effizienzkriterien orientierte Gebilde betrachtet, sondern auch als Orte von mikropolitischen Auseinandersetzungen und Machtkämpfen. Den Auseinandersetzungen liegen bestimmte Regeln zugrunde, die eine Integration der verschiedenen Machtstrategien zur Folge haben. In Erweiterung der personalistischen und organisationstheoretischen Auffassungen wird Mikropolitik auch als Verschränkung beider Ebenen betrachtet und hat dann nicht nur den Charakter von Verhindern, sondern auch den der Ermöglichung von Handlungen. b) Verhinderung von Machtspielen : Die Lösungsansätze, die sich auf das Krankenhaus beziehen, müssen sich an den Vorgaben des Fallbeispiels orientieren und in sich schlüssig und logisch hergeleitet sein. Die nachfolgenden allgemeinen Überlegungen müssen in ihrem Kern in den konkreten Lösungsansätzen enthalten sein. Der entscheidende Aspekt ist die Veränderung der Sichtweise von Organisationen. Organisationen werden nicht mehr als rationale und beherrschbare Gebilde betrachtet, sondern sind gekennzeichnet durch eine soziale Rationalität. Das Auftreten von Machtspielen darf daher nicht als zwangsläufige Folge der Realitäten oder von Sachzwängen betrachtet werden. Die soziale Rationalität ist vielmehr kommunikativ, diskursiv und reflexiv herge- 20 Punkte 4 P 4 P 2 P 5 P PM-PMG-P12-080607 KORREKTUR SEITE 2 VON 4

stellt und damit auch veränderbar. Ansatzpunkte für eine Veränderung bieten die Überlegungen zur Organisationskultur. Letztere ist gekennzeichnet durch gelebte und gemeinsame Orientierungsmuster, die durch Lernprozesse entstanden sind und durch einen Sozialisierungsprozess vermittelt werden, an dessen Ende eine konzeptionelle Welt entsteht, die eine Orientierung für die Organisationsmitglieder darstellt. 5 P Lösung Aufgabe 3 (SB 6, S. 18 und 28 f.) a) Neukonzeption der Personalentwicklung: Zentraler Ausgangspunkt für eine zeitgemäße Neukonzeption der Personalentwicklung ist nicht mehr ein Organisationsverständnis nach dem Bild einer Maschine (sog. Maschinenmetapher der Organisation ), sondern ein dynamischer, systemischer Organisationsbegriff, der Organisationen als komplexe, d.h. nicht vollständig erfass- und steuerbare Sozialsysteme begreift. So gesehen ist auch Personalentwicklung nur beschränkt plan- und steuerbar. Als wichtigste Ansatzpunkte für Personalentwicklung werden Strukturen, Menschen und Kulturen betrachtet, die aber gleichzeitig auch unter den Aspekten Mikropolitik und Macht analysiert werden müssen. b) Mitarbeiterfördergespräche: Jede Leistungsbeurteilung ist mit einem Mitarbeiterfördergespräch abzuschließen. Dem Mitarbeiter ist die Gesamtbeurteilung zu erläutern. Stärken und Schwächen sind zu besprechen. Maßnahmen sind festzulegen. Entwicklungspläne sind dem Mitarbeiter allgemein als entwicklungsfähig zu eröffnen, konkrete Versetzungen, Beförderungen werden nicht mitgeteilt. Das Mitarbeiterfördergespräch muß in guter Atmosphäre mit aufbauender Zielsetzung geführt werden. Die Ergebnisse des Gespräches sind zu dokumentieren. 22 Punkte max. 12 Punkte (je Nennung 3 P) Lösung Aufgabe 4 (SB 4, S. 23 f. und 37 ff.) a) Managementkonzepte Selbstgesteuertes Lernen und Lernende Organisation : Fort- und Weiterbildung wird im sog. Defizitmodell als betriebliche Aufgabe zum Abbau von Qualifikationsdefiziten gesehen; dagegen wird Fort- und Weiterbildung im sog. Investitionsmodell als grundlegender Bestandteil strategischer Unternehmensentwicklung gefasst. Ziel ist die Entwicklung einer lernenden und lernfähigen Organisation mit lernfähigen Mitarbeitern. Bei den Methoden selbstgesteuerten Lernens stehen die Lernenden im Mittelpunkt und übernehmen die Verantwortung für ihr Lernen, wenden eigenständig Regeln zur Selbstinstruktion an oder entwickeln neue Regeln, lernen erfahrungs- und aktionsorientiert und gehen einen Lernvertrag mit den jeweiligen Beratern ein. Die Aufgaben der Ausbilder und Trainer erweitern sich dadurch. 20 Punkte 12 Punkte 6 P 6 P b) Organisationsentwicklung und Lernende Organisation : Organisationsentwicklung Lernende Organisation Wandel als Sonderfall / Ausnahme Wandel als Normalfall Wandel als separates Problem Wandel als Teil der Prozesse Direktsteuerung des Wandels Indirekte Steuerung des Wandels Wandel durch Experten Wandel als generelle Kompetenz der Organisation 8 Punkte (je Stichwort 1 P) PM-PMG-P12-080607 KORREKTUR SEITE 3 VON 4

Lösung Aufgabe 5 (SB 6, S. 40 f. und 54 f.) a) Phasen der Einführung von Personalpflegemaßnahmen am Beispiel Rückenprobleme: Phase 1: Klagen von Mitarbeiter/-innen über Rückenprobleme, Kenntnisnahme dieser Klagen Phase 2: genauere Abklärung der Klagen : z. B. durch systematische Befragung, arbeitsmedizinische Untersuchung, Umgebungsanalyse (Bettenhöhe, Hilfsmittelnutzung), Arbeitsplatzanalysen, genauere Fehlzeitenanalyse Phase 3: Feststellen der Ursachen mittels Auswertung der Befragung, Untersuchungen und Analysen Phase 4: Prüfung, welche Möglichkeiten der Einflussnahme möglich sind (z. B. Anschaffung neuer Hilfsmittel, Rückenschulung, Arbeitsplatzveränderung) Phase 5: Durchführung der Maßnahmen Phase 6: Erneute Befragung und Analysen (s. o.), um den Erfolg zu überprüfen. (Korrekturhinweis: auch andere, sinngemäß richtige Beschreibungen der Phasen sind zu bewerten) b) Rückenprobleme: Bei den Rückenproblemen pflegerischer Mitarbeiter/-innen handelt es sich vermutlich um eine Auswirkung der Gesamtsituation des Pflegebereichs der Klinik mit hoher Fluktuation und Kommunikationsproblemen. Daher ist es sinnvoller, zunächst diese Probleme anzugehen. (Korrekturhinweis: Die Begründung muss sich aus dem Fallbeispiel ergeben). 22 Punkte max. 18 Punkte (je Phase bis 3 P) 4 Punkte PM-PMG-P12-080607 KORREKTUR SEITE 4 VON 4