Bachelorseminar Statistik und Ökonometrie. Gesundheitsökonomie. Wintersemester 2016/2017

Ähnliche Dokumente
Bachelorseminar Statistik und Ökonometrie. Gesundheit, Altern und Ruhestand in Europa. Sommersemester 2015

Der Healthy Migrant Effect im Alter? Physische und mentale Gesundheit von Migranten in 11 europäischen Ländern.

Bachelor-Seminar (WS 2013/14) in angewandter Statistik und Ökonometrie: Empirische Arbeitsmarktforschung

Teil: lineare Regression

Verrentungsprozess. Valentina Ponomarenko

Einstellungen zu Gesundheitssystemen und Ungleichheiten in der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen im internationalen Vergleich

Survey on Health, Ageing and Retirement in Europe SHARE: Konzeption und ausgewählte Befunde

Kritische Lebensereignisse und Gesundheit im Alter

Gesundheitskompetenz und die Nutzung des Gesundheitssystems. Jasmin Franzen, Sarah Mantwill, Roland Rapold, Peter J. Schulz

The Economics of Higher Education in Germany

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M.

Angehörige zwischen Pege und Beruf: Welchen Eekt haben die Instrumente der Sozialpolitik?

Effects of sports and exercise in different stages of life on appendicular lean mass and strength in the old Data from the Berlin Aging Study II

Statistik II Übung 4: Skalierung und asymptotische Eigenschaften

Georg-August-Universität Göttingen Modul P.SPS.01: Introduction to Mixed Models and Spatial Statistics

Regionale und sozialräumliche Analysen Perspektiven für die sozialepidemiologische Forschung

Demografischer Wandel und europäische Aktienmärkte

Rentenerwartungen und Lebenszufriedenheit nach der Wirtschaftskrise

Angewandte Ökonometrie (BSc)

Angewandte Ökonometrie (BSc)

Datenanalyse mit Excel und Gretl

Bivariate Analyseverfahren

Arbeitsplatzqualität und Beschäftigung älterer Personen in Europa

SOZIALER WETTBEWERB IM DIGITALEN LERNSPIEL

Empirische Analysen mit dem SOEP

Gescheiterte Berufseinstiege und politische Sozialisation. Eine Längsschnittstudie zur Wirkung früher Arbeitslosigkeit auf politisches Interesse

Analyse von Querschnittsdaten. Spezifikation der unabhängigen Variablen

Lineare Regression 1 Seminar für Statistik

Green IT Erweiterte Sichtweise und praktische Anwendung

Einführung in die empirische Volkswirtschaftslehre

John Komlos Bernd Süssmuth. Empirische Ökonomie. Eine Einführung in Methoden und Anwendungen. 4y Springer

1 Einführung Ökonometrie... 1

Gesundheitsförderung und Prävention selbständig lebender älterer Menschen

Determinanten des Pflegebedarfs in den Regionen Mecklenburg-Vorpommerns

Gibt es einen Mickey Mantle Effekt?

Ziel: Vorhersage eines Kriteriums/Regressand Y durch einen Prädiktor/Regressor X.

Statistik II Übung 2: Multivariate lineare Regression

Franz Kronthaler. Statistik angewandt. Datenanalyse ist (k)eine Kunst. mit dem R Commander. A Springer Spektrum

Statistische Datenanalyse

Breusch-Pagan-Test I auf Heteroskedastie in den Störgrößen

Zur Konzeption von Meta-Analysen. Bernd Weiß 24. April 2003

Auswirkungen des Pendelns auf das subjektive Wohlbefinden

Empirical Banking and Finance

Fortgeschrittene Statistik Logistische Regression

Arbeitslosigkeit, berufliche Qualifikation und Gesundheit

Inferenz im multiplen Regressionsmodell

Determinanten der Einstellung älterer Arbeitnehmer: Die Studie von Daniel und Heywood für Großbritannien

Verwendung von Mikrodaten in der Sozialforschung

Bachelor - Seminar (WS 2015/2016) in Angewandte Statistik und Ökonometrie: Frauen in Aufsichtsräten Determinanten und Effekte

Julia Röttger 1, Miriam Blümel 1, Roland Linder², Reinhard Busse 1

Droht ein Fachkräftemangel in der Pflege?


Befehl: Analysieren > Deskriptive Statistiken > Häufigkeiten. Unter: Statistiken: Angabe Kurtosis/ Schiefe/ andere Lagemasse

Verbessert Bildung den Gesundheitszustand? Ergebnisse für die Bildungsexpansion in West-Deutschland

Vorlesung: Statistik II für Wirtschaftswissenschaft

Statistik II Übung 2: Multivariate lineare Regression

Arbeitszeit, Schlafdauer und Unfallrisiko Untersuchung direkter und indirekter Effekte mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen

1 Einleitung. 1.1 Was ist Ökonometrie und warum sollte man etwas darüber lernen?

Einflussfaktoren und Auswirkungen von Positive Organizational Behavior am Arbeitsplatz

Logistische Regression

Ergebnisse der 50+ in Europa Studie

Logistische Regression I. Odds, Logits, Odds Ratios, Log Odds Ratios

Vorlesung 4: Spezifikation der unabhängigen Variablen

Forschungsstatistik I

Institut für Rechtswissenschaften und Rechtspraxis, Universität St. Gallen

Lösungen zu Janssen/Laatz, Statistische Datenanalyse mit SPSS 1. LÖSUNG 7 a)

Trennung & Scheidung und Psychische Störungen: Epidemiologische Ergebnisse Reiner Bastine, 2006

Impuls. Gesundheit, Lebensqualität gesellschaftlicher Wandel

Inhalt. Aufgaben der Gesundheitsberichterstattung (GB) Inhalt. Gesundheitspolitischer Regelkreis. Empfehlungen des GÖG/ÖBIG I (2007)

Tutorial. Stata und Wharton Research Data Services (WRDS)

«Gesundheitskompetenz. Die Fakten» Wissenswerte Fakten von der WHO Dr. Jörg Haslbeck, Kompetenzzentrum Patientenbildung, Careum Forschung, Zürich

konomische Analyse des Konsums von Antibiotika ambulanten Bereich in der Schweiz

ITIL Practitioner Prüfungsübersicht und Lehrplan für Kandidaten. AXELOS.com. März 2017 VERTRAULICHE INFORMATIONEN

Mehrebenenanalyse. Seminar: Multivariate Analysemethoden Referentinnen: Barbara Wulfken, Iris Koch & Laura Früh

Statistik II Übung 2: Multivariate lineare Regression

Eine alternde Generation von Singles? Verbreitung, Entwicklung und soziale Selektivität der partnerschaftlichen Lebensform im Alter.

Personalmanagement in Zeiten des Demographischen Wandels

Dynamische Modelle: Schätzen und Modellwahl

SHARE_Personas Stimulierungsprojekt FFG Programm Benefit 5. Aussschreibung. Bernhard Wöckl Mai 2010

Personalmanagement und Kreativität von Unternehmen

Institut für Soziologie Benjamin Gedon. Methoden 2. Kausalanalyse

Empirische Wirtschaftsforschung

Das Forschungs- Gesuchsverfahren des SNFfair oder systematisch verzerrt?

BARMER GEK Studienergebnisse zur Versorgung von Patienten mit Diabetes mellitus

Major Health Economics

Oracle 9i Einführung Performance Tuning

Einführung in die Statistischen Methoden und GRETL - Übung

Statistik II Übung 1: Einfache lineare Regression

Studienarbeit Bildergalerie

MUSTER. Haushalte Heute. Ergänzender Aktualisierungsfragebogen für den Haushalt. Vielen Dank für Ihre Mitarbeit.

Trim Size: 176mm x 240mm Lipow ftoc.tex V1 - March 9, :34 P.M. Page 11. Über die Übersetzerin 9. Einleitung 19

Familiäre Prädiktoren bilingualer Sprachkenntnisse

Der Deal Flow von Business Angels - Eine empirische Analyse

Psychische Gesundheit von älteren türkischen Migrantinnen und Migranten. Fidan Sahyazici Dr. Oliver Huxhold

Allgemeine Kriterien für Abschlussarbeiten. Ich werde pro Jahr zumeist 8 Bachelor- und einige Masterarbeiten zur Betreuung übernehmen.

Datenanalyse. eine Einführung. Klaus Diepold. Lehrstuhl für Datenverarbeitung Technische Universität München

Der Zusammenhang zwischen funktionellem Status und Krankheitseinsicht nach Schädel- Hirn-Trauma: Eine Längsschnittstudie

Statistik II Übung 1: Einfache lineare Regression

Transkript:

Bachelorseminar Statistik und Ökonometrie Gesundheitsökonomie Wintersemester 2016/2017 Motivation: Ständig steigende Gesundheitskosten, vor allem bei älteren Menschen, sind eine weltweite Herausforderung für Gesundheitssysteme. Dieses Problem wird durch den demographischen Wandel verstärkt, der zur Folge hat, dass der Anteil der älteren Menschen in unserer Gesellschaft immer größer wird. Dieser Wandel wird durch eine höhere Lebenserwartung, gekoppelt mit einer schwindenden Geburtsrate, verursacht. Deswegen wird es immer wichtiger die Determinanten der Gesundheit von älteren Menschen zu verstehen. Ein besseres Verständnis ist sowohl aus Sicht der Vorhersage von zukünftigen Kosten und Trends im Gesundheitswesen als auch aus der interventionistischen Perspektive wichtig. Ohne die Determinanten zu verstehen ist es unklar, welche Lösungen helfen werden. Ein Versuch vieler Länder besteht daraus, das Rentenalter zu erhöhen und Anreize zu setzen sodass Menschen länger berufstätig bleiben, um eine Überlastungen des Rentensystems zu vermeiden. Ob dies jedoch der richtige Weg ist können wir erst dann feststellen, wenn wir wissen, welche Determinanten der Gesundheit im Alter wichtig sind, z.b. welche Auswirkungen der Ruhestand bzw. der Wechsel in den Ruhestand für Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Um mehr über das Altern zu lernen wurde in 2002 SHARE etabliert Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (Umfrage über Gesundheit, Altern und Ruhestand in Europa). SHARE ist eine Datenbank, die Mikrodaten über Gesundheit, sozioökonomischen Status sowie soziale und familiäre Netzwerke von über 85.000 Personen ab 50 Jahren enthält. Es ist eine Längsschnitterhebung die alle 2-3 Jahre stattfindet. Die erste Erhebung, Wave 1, fand hauptsächlich in 2004-2005 statt, gefolgt von Wave 2 im Jahr 2006-2007, Wave 4 in 2011 und Wave 5 in 2013. Wave 3 wurde in 2008-2009 erhoben, ist jedoch anders als die restliche Erhebung, da der Fokus auf den Lebensgeschichten lag. In diesem Seminar werden Sie sich mit diesem Datensatz beschäftigen und sowohl ein bestehenden publizierten Artikel analysieren als auch eine eigene Datenauswertung vornehmen. Ablauf: (Termine tbd.) Das Seminar wird folgenden Zeitplan haben: 09.12.2016 Allgemeine Informationen (verpflichtend) 12.12.2016 Themenvergabe 09.01.2016 Abgabe Exposé

13.01.2016 Präsentation des Exposés 25.01.2016 Auslösung der Bachelorarbeit 22.03.2017 Abgabe der Bachelorarbeit Themen: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wählen jeweils eins der unten aufgelistet Themen (Details zu jedem Thema finden Sie im Anhang). Jedes Thema beinhaltet zwei Teile zum einen sollen Sie den ausgewählten Artikel kritisch lesen und analysieren (nicht nur zusammenfassen). Hierfür wird auch erwartet, dass Sie weitere Literatur zu dem Thema lesen und miteinbeziehen, damit Sie sich besser mit Themen wie Relevanz, Validität und Auswirkungen auseinandersetzen können. Zum anderen sollen Sie selbst sich mit einem Datensatz auseinander setzen (diesen werde ich Ihnen zur Verfügung stellen). Dieser Datensatz soll mit STATA analysiert werden. Vorkenntnisse zu diesem Programm sind nicht erforderlich Sie werden ein kurzes Handbuch für STATA erhalten, welches die wichtigsten Informationen enthält. Mit dieser Einführung sollten Sie in der Lage sein, mit dem Programm zu arbeiten. Sie dürfen in Teams von 2 (bis maximal 3) an einem Thema zusammen arbeiten hier gilt jedoch, dass jeder ein eigenes Exposé und eine eigene Bachelorarbeit abgeben muss. Die Präsentation halten Sie bitte gemeinsam. Bitte beachten Sie auch weitere Hinweise in den einzelnen Themen, was die Aufteilung betrifft, wenn ein Thema von zwei (oder drei) Teilnehmer(innen) bearbeitet wird. 1. Macht Ruhestand dick? 2. Auswirkung von Ausbildung auf Gesundheit 3. Auswirkung von Ruhestand auf kognitive Fähigkeiten 4. Führt eine feste Beziehung zu einer verbesserten Gesundheit? 5. Auswirkungen von Ruhestand auf Gesundheit Ansprechpartner: Birgit Leimer Raum 00-126 (ReWi alt) Sprechstunde nach Vereinbarung bleimer@uni-mainz.de Sonja Settele Raum 00-122 (ReWi alt) Sprechstunde nach Vereinbarung ssettele@uni-mainz.de

Anhang In jedem Thema sollen Sie ein multiples Regressionsmodell aufsetzen. Bitte beachten Sie, dass Sie weder nur eine einzige unabhängige Variable im Model haben sollten, noch sollten Sie alle Variablen aus dem Datensatz hinzufügen. Denken Sie darüber nach, welche Variablen notwendig sind, um Probleme wie eine Verzerrung aufgrund von ausgelassenen Variablen zu vermeiden. Beachten Sie, dass self-rated health üblicherweise zu einer dichotomen Variable geändert werden sollte. Diese Variable müssen Sie selbst generieren. Der bereitgestellte Datensatz beinhaltet Paneldaten, somit sollten Sie sich mit Methoden für Paneldaten vertraut machen. Eine Gute Ressource für Hintergrundinformationen zu den Methoden ist Stock & Watson, welches Sie in der Lehrbuchsammlung finden können. 1. Macht Ruhestand dick? Godard, Mathilde (2016). Gaining weight through retirement? Results from the SHARE survey, Journal of Health Economics 45, 27-46. ii. Methoden: wie gehen die Autoren vor um Kausalität zu etablieren? Was erschwert die Identifizierung des Effekts, weswegen eine IV-Schätzung notwendig ist? i. Aufsatz Modell / Methodik: Setzen Sie ein multiples Regressionsmodell auf, um den Effekt von Ruhestand auf den BMI und / oder die Wahrscheinlichkeit in die Kategorie Übergewicht und Adipositas (BMI Kategorien) selbst zu messen. Entscheiden Sie selbst, welche Variablen Sie mit in das Modell nehmen und erklären Sie Ihre Entscheidung aus statistischen/ökonomischen Gründen. Beschreiben Sie zusätzlich, warum eine IV-Schätzung notwendig ist. Beachten Sie, dass wir Paneldaten haben und somit Paneldaten- Methoden (Hinweis: In STATA müssen Sie hierfür die Befehle xtset und xtreg/ xtivreg verwenden.) ii. Umsetzung Datenanalyse: Lassen Sie die Regression in STATA laufen. Bitte lassen Sie ihr Modell sowohl mit als auch ohne Instrument laufen. Gibt es einen Unterschied? Wenn ja, warum? In einem zweiten Durchlauf der Regression, betrachten Sie bitte ob es einen heterogenen Effekt gibt (z.b.

Geschlecht, Familienstand, Ursprüngliche Gewichtskategorie, oder ähnliches). ein, diskutieren Sie ob diese signifikant sind (und warum). 2. Auswirkung von Ausbildung auf Gesundheit Silles, Mary A. (2009). The causal effect of education on health: Evidence from the United Kingdom, Economics of Education Review, 28, 122-128. ii. Methode: (RD Ansatz für Robustheits-Check kann übersprungen werden) wie gehen die Autoren vor um Kausalität zu etablieren? Was erschwert die Identifizierung des Effekts, weswegen eine IV-Schätzung notwendig ist? i. Aufsatz Modell / Methodik: Setzen Sie ein multiples Regressionsmodell auf, um den Effekt von Ausbildung auf Gesundheit selbst zu messen. Entscheiden Sie selbst, welche Variablen Sie mit in das Modell nehmen und erklären Sie Ihre Entscheidung aus statistischen/ökonomischen Gründen. (Hinweis: anders als in dem Artikel unter Punkt a, werden Sie keine IVschätzung machen können.) ii. Umsetzung Datenanalyse: Lassen Sie die Regression in STATA laufen. (Hinweis: In STATA müssen Sie hierfür die Befehle xtset und xtreg verwenden.) ein, diskutieren Sie ob diese signifikant sind (und warum).

3. Auswirkung von Ruhestand auf kognitive Fähigkeiten Bonsang, Eric, Adam, Stéphane and Perelman, Sergio (2012). Does retirement affect cognitive functioning?, Journal of Health Economics 31, 490-501. ii. Methode: wie gehen die Autoren vor um Kausalität zu etablieren? Was erschwert die Identifizierung des Effekts, weswegen eine IV-Schätzung notwendig ist? i. Aufsatz Modell/ Methodik: Setzen Sie ein multiples Regressionsmodell auf, um den Effekt von Ruhestand auf kognitiven Fähigkeiten selbst zu messen. Entscheiden Sie selbst, welche Variablen Sie mit in das Modell nehmen und erklären Sie Ihre Entscheidung aus statistischen/ökonomischen Gründen. Bitte versuchen Sie sowohl eine OLS-Schätzung (Hinweis: hierfür benötigen Sie eine Dummy-Variable für Ruhestand) als auch eine IV-Schätzung (Hinweis: hierfür brauchen Sie eine Dummy-Variable die gleich 1 ist, wenn das Alter über dem normalen Alter für Beginn des Ruhestands ist). ii. Umsetzung Datenanalyse: Lassen Sie die Regression in STATA laufen. (Hinweis: In STATA müssen Sie hierfür die Befehle xtset und xtreg/ xtivreg verwenden.) ein, diskutieren Sie ob diese signifikant sind (und warum). Diskutieren Sie den Unterschied zwischen Ihren OLS und IV Ergebnissen.

4. Führt eine feste Beziehung zu einer verbesserten Gesundheit? Averett, Susan L., Argys, Laura M. and Sorkin, Julia (2013). In sickness and in health: an examination of relationship status and health using data from the Canadian National Public Health Survey, Review of Economics of the Household 11, 599-6333. ii. Methode: wie gehen die Autoren vor um Kausalität zu etablieren? i. Aufsatz Modell/ Methodik: Setzen Sie ein multiples Regressionsmodell auf, um den Effekt von Beziehungsstatus auf die Gesundheit selbst zu messen (Hinweis: Generieren Sie eine dichotome Variable pro möglichem Status, sprich: verheiratet, single, geschieden, zusammen lebend, verwitwet, etc.). Entscheiden Sie selbst, welche Variablen Sie mit in das Modell nehmen und erklären Sie Ihre Entscheidung aus statistischen/ökonomischen Gründen. ii. Umsetzung Datenanalyse: Lassen Sie die Regression in STATA laufen. (Hinweis: in STATA brauchen Sie hierfür den Befehl xtset und xtreg.) Führen Sie die Regression auch separat für Männer und Frauen durch. ein, diskutieren Sie ob diese signifikant sind (und warum). 5. Auswirkungen von Ruhestand auf Gesundheit Coe, Norma B. and Zamarro, Gema (2011). Retirement effects on health in Europe, Journal of Health Economics 30, 77-86.

ii. Methode: wie gehen die Autoren vor um Kausalität zu etablieren? Was erschwert die Identifizierung des Effekts, weswegen eine IV-Schätzung notwendig ist? i. Aufsatz Modell: Setzen Sie ein multiples Regressionsmodell auf, um den Effekt von Ruhestand auf die Gesundheit selbst zu messen. Entscheiden Sie selbst, welche Variablen Sie mit in das Modell nehmen und erklären Sie Ihre Entscheidung aus statistischen/ökonomischen Gründen. Bitte versuchen Sie sowohl eine OLS Schätzung (Hinweis: hierfür benötigen Sie eine Dummy- Variable für Ruhestand) als auch eine IV-Schätzung (Hinweis: hierfür brauchen Sie eine Dummy-Variable die gleich 1 ist, wenn das Alter über dem normalen Alter für Beginn des Ruhestands ist). ii. Umsetzung Datenanalyse: Lassen Sie die Regression in einem Programm wie STATA laufen. Benutzen Sie self-perceived health, number of chronic diseases und maxgrip als abhängige Variablen. (Hinweis: in STATA brauchen Sie hierfür den Befehl xtset und xtivreg/ xtreg.) ein, diskutieren Sie ob diese signifikant sind (und warum). Diskutieren Sie den Unterschied zwischen Ihren OLS und IV Ergebnissen. Erklären und kommentieren Sie den Selektionsbias, der die Ergebnisse Ihrer Analyse im Vergleich zu dem oben genannten Artikel verzerrt.