Fachkurs Mangelernährung

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Transkript:

Fachkurs Mangelernährung Oktober 2015 bis Januar 2016 Weiterbildung gesundheit.bfh.ch

Beschreibung und Konzeption Mangelernährung ist ein bekanntes, jedoch häufig noch unterschätztes Problem, das in allen Altersund Personengruppen auftreten kann. Die Ursachen der Mangelernährung sind vielfältig und müssen in der Behandlung genau analysiert werden. Auch die Folgen von Mangelernährung sind vielfältig, was verschiedene wissenschaftliche Studien bereits gut belegen. Die Prävention und Behandlung von Mangelernährung sind von grosser Bedeutung und stellen eine Herausforderung an die verschiedensten Berufsgruppen im Gesundheitswesen dar. In diesem Studiengang erarbeiten Sie Grundlagen der Mangelernährung sowie gesetzliche Grundlagen und dazugehörige ethische Aspekte. Sie lernen den Aufbau und das Arbeiten in einem interdisziplinären Ernährungsteam kennen. Sie vertiefen Ihre Kenntnisse zu Screening- und Assessmentverfahren und üben deren Einsatz praktisch. Weiter erfahren Sie, wer die Risikogruppen in der Mangelernährung sind und welche Möglichkeiten der Ernährungstherapie bei Mangelernährung eingesetzt werden können. Die Inhalte des Studiengangs erarbeiten Sie einerseits theoretisch und üben Sie praktisch. Zielpublikum Dipl. Ernährungsberaterinnen und Ernährungsberater HF/FH Dipl. Pflegefachpersonen Studienziele Der Studiengang befähigt Sie, von Mangelernährung betroffene oder gefährdete Personen zu erfassen und unter Berücksichtigung ethischer Werte evidenzbasiert zu behandeln. Sie kennen aktuelle Screening- und Assessmentmethoden zur Erfassung einer Mangelernährung bzw. eines Risikos, können die Vorteile und Grenzen der verschiedenen Instrumente diskutieren und diese begründet auswählen sowie einsetzen. Sie kennen aktuelle Interventionen zur Behandlung und Vorbeugung von Mangelernährung und können diese anwenden. Dies beinhaltet unter anderem Massnahmen zur Förderung der orale Ernährung, Interventionen der enteralen und parenteralen Ernährung sowie pharmakologische Massnahmen. Bei der Wahl der Interventionen fungieren Sie als Vertreterin oder Vertreter der Interessen der Betroffenen (Advocacy), Sie berücksichtigen die Ressourcen der Betroffenen und lassen sich von ethischen Prinzipien leiten. Sie fördern die interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit und sind in der Lage, an der Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von Behandlungskonzepten mitzuarbeiten. Zulassungsvoraussetzungen Allgemeine Zulassungsbedingungen: www.gesundheit.bfh.ch/zulassung-wb 2

Inhalte Der Fachkurs ist in 4 Module aufgeteilt, in denen folgende Themenblöcke bearbeitet werden: Grundlagen der Mangelernährung, gesetzliche Grundlagen, ethische Aspekte In diesem Themenblock werden die Grundlagen der Mangelernährung erarbeitet. Nebst der Prävalenz und den Folgen von Mangelernährung werden die Risikofaktoren sowie die Ursachen für eine Mangelernährung ergründet. Weiter werden die gesetzlichen Grundlagen vermittelt sowie die ethischen Entscheidungsprozesse vertieft. Am Beispiel der Mangelernährung wird das modell- und prozessorientierte Arbeiten in der Ernährungsberatung geübt. Erfassung von Mangelernährung, Prävention und Behandlung von Mangelernährung Instrumente zum Risikoscreening und zum Assessment von Mangelernährung werden vorgestellt und praktisch geübt. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Instrumente, auch im Blick auf die verschiedenen Patientengruppen, werden diskutiert. Verschiedene Ansätze zur Prävention und Behandlung einer Mangelernährung werden erarbeitet, vorgestellt und teilweise praktisch geübt: - Massnahmen zur Förderung der oralen Ernährung (Anreicherung und Eindicken von Speisen) - Enterale und parenterale Ernährungsinterventionen (Technik des Sonden-Legens), Supplemente - Pharmakologische Massnahmen Anhand wissenschaftlicher Forschungsergebnisse wird die Evidenz und Effektivität der verschiedenen Massnahmen hinterfragt. Die Auswahl passender Massnahmen für spezifische und vulnerable Patientengruppen wird erarbeitet. Entwicklung, Implementierung und Evaluation von Behandlungskonzepten im interdisziplinären Kontext In diesem Themenblock wird die Entwicklung von Behandlungskonzepten auf institutioneller und organisatorischer Ebene erarbeitet: - Der Aufbau patientenzentrierter Behandlungsteams, die die verschiedenen Berufsgruppen und Disziplinen beinhaltet - Umsetzung in den unterschiedlichsten Versorgungsbereichen - Management von Schnittstellen - Implementation bestehende Leitlinien und Standards - Evaluation von Behandlungskonzepten Lern- und Arbeitsformen Praxisorientiert und erwachsenengerecht Das Studium setzt sich aus Kontakt- und Selbststudium zusammen. In beiden Studienteilen arbeiten wir mit unterschiedlichen Didaktikformen, die verschiedene Lerntypen, Lernsinne und -stufen ansprechen. In Kombination fördern diese eine effektive Verbindung zwischen dem Erlernten und Ihrer Berufspraxis. Für alle Didaktikformen gelten die grundsätzlichen Anforderungen, praxisorientiert und erwachsenengerecht zu sein. Interaktives Kontaktstudium Die Lehrveranstaltungen führen Sie in das Thema ein, vermitteln relevantes Wissen und regen zur vertieften Auseinandersetzung mit zentralen Fragen an. Das Kontaktstudium ist interaktiv und partizipativ gestaltet mit diversen Didaktikmethoden wie Inputreferate, Fallstudienarbeit, Diskussionen oder Gruppenarbeiten. 3

Didaktiksupport Elektronische Lernplattform: Eine interaktive Lernplattform unterstützt das Selbststudium mit vielfältigen Funktionen wie Wissensspeicher, Benachrichtigung, Diskussion, standortunabhängige Gruppenarbeit etc. Kompetenznachweis Der Kompetenznachweis in diesem Fachkurs besteht aus einer schriftlich eingereichten Fallstudie zu einem Fall aus der eigenen Praxis. Abschluss und Anerkennung Bestätigung des erfolgreichen Abschlusses mit 5 ETCS-Credits Das Angebot kann in folgenden Studiengängen ein Wahlmodul sein DAS Spezialisierte Pflege MAS Spezialisierte Pflege Der erfolgreich abgeschlossene Fachkurs kann als Modul zum Erwerb des nachträglichen FH-Titels mit 5 ECTS-Credits angerechnet werden. Durchführung 8 Studientage Kontaktstudium: 64 Stunden Selbststudium, Praxistransfer: 86 Stunden Gesamte Studienleistung: 150 Stunden Daten Durchführung: Start 2015 Donnerstag, 22. Oktober 2015 Freitag, 23. Oktober 2015 Donnerstag, 5. November 2015 Freitag, 6. November 2015 Samstag, 7. November 2015 Freitag, 11. Dezember 2015 Donnerstag, 21. Januar 2016 Freitag, 22. Januar 2016 Studienort Berner Fachhochschule BFH, Schwarztorstrasse 48, 3007 Bern www.gesundheit.bfh.ch/lageplan Studiengebühren CHF 2500.- 4

Rechtliche Hinweise Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Änderungen bleiben vorbehalten. Im Zweifelsfall ist der Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen und Reglemente massgebend. Weitere Informationen unter www.gesundheit.bfh.ch/agb Ihre Ansprechpersonen Studienleitung Gabriela Fontana, Studienleiterin, Fachbereich Gesundheit, gabriela.fontana@bfh.ch Telefon +41 31 848 45 89 Administration Noé Burri noe.burri@bfh.ch Telefon +41 31 848 47 21 Anmeldung Haben wir Ihr Interesse geweckt? Geben Sie unter gesundheit.bfh.ch im Suchfeld den Web-Code K-PFL-2 ein und gelangen Sie direkt zu weiteren Informationen und zum Anmeldeformular. Anmeldeschluss für die nächste Durchführung: 22. September 2015 30.09.2014/ Änderungen vorbehalten 5

Berner Fachhochschule Weiterbildung Schwarztorstrasse 48 CH-3007 Bern Telefon +41 31 848 44 44 weiterbildung.wgs@bfh.ch bfh.ch/weiterbildung gesundheit.bfh.ch/weiterbildung 6