1 Varianten- und Konfigurationsmanagement von Nutzfahrzeugen Trends und Herausforderungen IAK Virtuelles Nutzfahrzeug, Stuttgart Lutz Andersch, September 2016
2 Agenda Vorstellung InMediasP Erfahrungen zum Varianten- / Konfigurations-Management Prozesse des Varianten-Management Spezifik der Nutzfahrzeuge Ausprägungen des Varianten-Management Herausforderungen / Stand der Technik Zusammenfassung
3 Vorstellung InMediasP Seit 1998 im Auftrag unserer Kunden Ausgründung aus FhG IPK 100 Mitarbeiter Expertisen-Mix Mischung von erfahrenen und jungen Kollegen Standorte Hauptsitz in Hennigsdorf bei Berlin Standorte in Stuttgart und München Projekte bei unseren Kunden Prozesse und Performance Digital Engineering Projekte und Veränderung System- Integration
4 Erfahrungen zum Varianten-/ Konfigurations-Management DMU-Monitor: Termin-Controlling der Variantenentwicklung bei MB Trucks PLM-Injector: Automatisiertes Generieren von Varianten-Strukturen bei MB VAN Ausstattungsliste: Management von Referenzfahrzeugen bei MB Trucks Alpha-Filter: Werkzeugen für das Variantenmanagement bei MB Trucks, VAN, MCG CodeViz: Graphische Darstellung komplexer Varianten-Regeln bei MCG VGT: Funktionale Absicherung der Varianz bei MB Trucks QSerV: Test der IT-Umsetzung zur Absicherung der Serien-Varianz bei BMW Serien-DMU-Prozess: Einführung konfigurierbarer DMUs bei MB Trucks Bewertung Konfigurationsprozess: Bewertung der Konfigurationsprozesse bei IVECO Magirus PLM horizon: Neugestaltung der Variantenentwicklung bei MAN PDM 2020: Neugestaltung der Variantenentwicklung bei Daimler ipdm 2025: Neugestaltung der Konfigurationsprozesse bei BMW Architekturprozess: Einführung einer neuen Variantenplanung bei MAN
5 Prozesse des Varianten-Management Varianten-Planung Planung der zu entwickelnden Varianz: Anhand vorgegebener Ziele. Bilanzierung von Aufwand zu Nutzen der geplanten Varianz. Varianten-Entwicklung Umsetzung der geplanten Varianz: Entwicklung von Fahrzeugkonzepten und Komponenten. Varianten-Absicherung Absichern der vorgegebenen Ziele: Wirtschaftlichkeit, Termintreue, Funktionalität,
6 Spezifik der Nutzfahrzeuge Nutzfahrzeuge Gewerblich genutzte Straßenfahrzeuge LKW Busse Transporter Einsatzfahrzeuge Spezifika B2B - optimale Kosten-Nutzen-Relation im Betrieb als Ziel Sehr flexible Fahrzeug-Baukästen Hoher Anteil an Eigenfertigung Assemble to Order (ATO) und Engineer to Order (ETO) als hybrider Ansatz Varianten-Ausprägung aufgeteilt auf OEM und Aufbauhersteller
7 Ausprägungen des Varianten-Management Methodik der Wiederverwendung Referenzprodukte mit Anpassungen bei neuen Anforderungen Baukasten mit Experten-Konfiguration mit regelbasierter Konfiguration mit regelbasierter Konfiguration und parallelen Entwicklungssträngen Prozess der Anpassung Nur ETO Hybrid aus ATO und ETO Nur ATO Abbildungsumfang der Konfiguration Bauteile-Stückliste Geometrie-Stückliste nur für Referenzfahrzeuge eines Baukastens für beliebige Konfigurationen eines Baukastens nach Bedarf Produktions-Stückliste Zwischenzustände Rohmaterialien Arbeitsplan
8 Herausforderungen / Stand der Technik Variantengesteuerter DMU innerhalb der Entwicklung zur Beherrschung der Varianz bei einigen OEM im Einsatz (MBT, FTL, VW) bei anderen in der Umsetzung (MAN) Variantengesteuerter DMU innerhalb der Produktion zur Beherrschung der Varianz bei wenigen OEM im Einsatz (MBT) Durchgängigkeit der Konfiguration in allen Prozessen Projekte bei mehreren OEM, Ziel ist die Durchgängigkeit der Konfiguration von Produkt-Planung bis Kunden-Service Zusammenarbeit zwischen Firmen (OEM mit Aufbauhersteller) Überwiegend 2D-Informationen zum Gesamtfahrzeug (VW, MAN, MBT) Bereitstellung von 3D-Konfigurationen nur innerhalb von Firmen die Regel (MBT CTT, IVECO Magirus) Bereitstellung von 3D-Konfigurationen an Aufbauhersteller in Arbeit (VAN) Standardisierung der Kundenanforderungen für die Verwendung von Baukästen Bei allen OEM im Einsatz nur bei wenigen Anbietern von Einsatzfahrzeugen im Einsatz
9 Zusammenfassung Stand Regelbasierte Bauteile-Stückliste Stark wachsende Komplexität der Produkte Brüche der Konfiguration entlang der Prozesskette Legacy-System an der Leistungsgrenze Zielbild Durchgängiges und flexibles Variantenmanagement - Vertrieb, Entwicklung, Produktion, Service Konfigurierbares 3D- Produktmodell Entwicklungs- und Planungs- Informationen mit Produktmodell verknüpft Systematische Absicherung des Produktmodell für eine hohe Qualität abgeleiteter Entscheidungen.
10 Vielen Dank. Firmenzentrale InMediasP GmbH Neuendorfstraße 18a 16761 Hennigsdorf www.inmediasp.de info@inmediasp.de Ansprechpartner Lutz Andersch (lutz.andersch@inmediasp.de)
11 Engineering Performance
BACKUP Engineering Performance IAK Virtuelles Nutzfahrzeug, Stuttgart, 29.09.2016 12