Lehrplan üfk überfachliche Kompetenzen. B- und E-Profil

Ähnliche Dokumente
B- und E-Profil Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen / ÜfK

Bildungsziele und Stoffinhalte Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen / ÜfK. Kaufmännische Grundbildung B- und E-Profil

Ausführungsbestimmungen: Überfachliche Kompetenzen (ÜfK)

Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz (MSS) Ausbildung Versicherungsassistent/-in VBV Seite 1

Kauffrau/Kaufmann EFZ Employée de commerce CFC/Employé de commerce CFC Impiegata di commercio AFC/Impiegato di commercio AFC

Kaufmännische Berufsfachschule. Überfachliche Kompetenzen Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz (MSS)

Überfachliche Kompetenzen E und B Profil KVZBS auf der Stufe "Einführung"

ARBEITS- UND LERNSITUATIONEN ALS

Kauffrau / Kaufmann EFZ Bewertungsprotokoll Berufspraxis mündlich

Lehrplan Überfachliche Kompetenzen ÜfK Wirtschaftsmittelschule 2015

Übungsfall Treuhand: Beratungsgespräch Erbschaft, Betreibung und Gründung. Themen Beurteilungsgesichtspunkte Positiv Negativ Begründung

Lehrplan V&V Wirtschaftsmittelschule 2015

Wegleitung Kauffrau / Kaufmann M-Profil. gemäss BiVo 2012

Kaufmännische Grundbildung

Qualifikationsbereich Praktische Arbeiten, Position 1.1 Praktische Prüfung Kriterien für das QV - Methodenkompetenz

H KV. Die Berufslehren in der kaufmännischen Grundbildung. Handelsschule KV Schaffhausen Bildung & Kompetenz. eine attraktive Berufsausbildung

Leistungszielkatalog Betrieb

ük 1: Rahmenprogramm Teil 1

Ausbildungs- und Leistungsprofil

Im Rahmen der betrieblich organisierten Grundbildung ist die Lern- und Leistungsdokumentation in der Schule nicht näher definiert.

1. Überbetrieblicher Kurs - Kurstag 1

Neue Ausbildungsvorschriften für Kaufleute ab 2012

Effizientes und systematisches Lernen und Arbeiten

Für die fächerübergreifende Kompetenz Kommunikation übernimmt das Fach Lokale Landessprache die Hauptverantwortung. (Einführung gemäss Lehrmittel)

1. Überbetrieblicher Kurs - Kurstag 1

Elternabend Lehrjahr

Kommunikationsfähigkeit. 6.1 Kommunikation. 6.2 Erfolgreich telefonieren. TopTen

Informationen zur BIVO Stundentafel

Persönliche Vorbereitung auf das Standortgespräch für die Planung des 9. Schuljahrs

Leistungsbereitschaft. 5.1 Selbstmanagement. 5.2 Umgang mit Belastungen. 5.3 Work-Life-Balance. 5.4 Mobbing. TopTen

Bildungsplan zur Verordnung über die berufliche Grundbildung Detailhandelsassistentin/Detailhandelsassistent vom

Beraten & Verkaufen. Verhandeln. Inhalt. Kaufleute treten mündlich in Kontakt mit Kunden Lieferanten, und weiteren Gesprächspartnern.

BERUFLICHE GRUNDBILDUNG KAUFFRAU/KAUFMANN EFZ

Teamfähigkeit. 7.1 Teamfähigkeit. 7.2 Kritikfähigkeit. TopTen

Atelier IKA. Rainer Lubasch. Weiterbildungstagung BiVo Kauffrau/Kaufmann EFZ

Elternabend Lehrjahr

Kriterienkatalog für die Abschlussprüfung «Berufspraxis - mündlich»

Neugestaltung 3. Sek Dossier Standortgespräch

Vorbereitung Qualifikationsgespräche. Inhaltsverzeichnis «Vorbereitung Qualifikationsgespräche»

Kompetenzenportfolio. Definition Kompetenzenportfolio. Aufgaben der Lernenden. Einführung

OKGT Organisation kaufmännische Grundbildung Treuhand / Immobilien. Beratungsgespräch Erbschaft, Betreibung und Gründung

Ausführungsbestimmungen für die ük- Kompetenznachweise (ük-kn) der überbetrieblichen Kurse von CYP

Erfolgreiches Beraten und Verhandeln

Gemeinsames Soll-Profil für Führungskräfte des Universitätsklinikums Leipzig AöR und der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig

Überfachliche Kompetenzen Selbsteinschätzung

Berufsmatura / Deutsch Seite 1/18. Deutsch BM 1 SLP 2005

Ausführungsbestimmungen CYP Kompetenznachweise der überbetrieblichen Kurse (ük-kn)

Beobachten Analysieren Fördern - Werkrealschule und Hauptschule -

Analyse von Team-Situationen. Gedankenanstöße in Form einer Checkliste

Lehrplan. Fach. Deutsch. Beruf. Kauffrau/Kaufmann (EFZ) E Profil und B Profil

Lehrplan Englisch, B-Profil

Umgangsformen. 8.1 Gute Umgangsformen. 8.2 Kleidung. 8.3 Benehmen. 8.4 Verhaltensstandards. TopTen

Herzlich willkommen an der kaufmännischen Berufsfachschule Olten 7. November 2012

2. Lektionenangaben finden sich auf der Ebene der Richtziele, nicht aber auf der Ebene der Leistungsziele. Dies hat folgende Gründe:

Aufbaumodul. Kompetenz-Check

Höhere Abschlussniveaus werden im Notenausweis dokumentiert. Einzelheiten werden in den Ausführungsbestimmungen zu Fremdsprachen geregelt.

Musterfall Vermietungsgespräch nur Immobilien-Treuhand. Name des Kandidaten/ der Kandidatin: 1

Neugestaltung 3. Sek. Dossier Standortgespräch

Leistungszielkatalog Standardsprache regionale Landessprache (LS B/E-Profil) vom 26. September 2011 (Stand am 1. Januar 2015)

Berufsbildende Schule 2 der Region Hannover

Schlüsselqualifikationen in der Arbeitswelt Workshop Frau Winnie Haugk Oberfränkischer Schulentwicklungstag 2013

Beschreibung der Leit- und Richtziele Beschreibung der Methoden-, Sozial-, Selbstkompetenzen 2 Übersicht 4

Kriterienkatalog für die Abschlussprüfung «Berufspraxis - mündlich»

Bildungsziele und Stoffinhalte Französisch. Kaufmännische Grundbildung E-Profil. 1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. Total

Selbstkompetenz /// Persönliche Handlungsfähigkeit

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. Total 3 L. 3 L. 3 L. 3 L. 2 L. 2 L. 320 L. New Headway Pre-Intermediate, Fourth Edition, Oxford (NHW)

BILDUNGSBERICHT GÄRTNERIN/GÄRTNER EFZ

Die Teilkriterien für die Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen sind direkt aus den entsprechenden Teilzielen dieser Kompetenzen abgeleitet.

Interner Lehrplan. Betriebliche Prozesse BP-IKA. Barbara Weger (WEBA) Grundbildung Ι Buchhandel

Rhetorik für Juristen. Das ist unsere Kompetenz. erfolgreich juri ten.

Fluchtwege bei Bränden und handle im Brandfall danach 1. Semester + + Verhalten bei

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. Total 60 L. 60 L. 60 L. 60 L. 240 L. NUOVO Espresso 2, Lehr- und Arbeitsbuch, Hueber Verlag, München

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. Total 40 L. 40 L. 40 L. 40 L. 40 L. 40 L. 240 L.

Beispiel für den Ablauf der Methoden- und Kompetenzwoche 2016/17

Beurteilungsdimensionen und -kriterien

Arbeits- und Lernsituationen

Vorschläge für Stärken und ihre Dokumentation im Qualifizierungsnachweis am Ende des 1. Halbjahres der Berufsfachschule I

Voraussetzungen für den Projektunterricht (VPU):

Das Organisationsreglement ergänzt die Bestimmungen des oben erwähnten Bildungsplans 1 und der Statuten der IGKG Schweiz.

Leistungszielkatalog Fremdsprachen: 2. Landessprache und / oder Englisch (FS B/E Profil) vom 26. September 2011 (Stand am 1.

Rahmenplan für die Sekundarschule Profil B

SCHULISCHER LEHRPLAN STANDARDSPRACHE

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. Total 2 L. 2 L. 2 L. 2 L. 2 L. 2 L. 240 L. New Headway Pre-Intermediate, Fourth edition, Oxford (NHW)

Soziale Kompetenzen. Kommunikation Persönlichkeitsentwicklung Verkauf

I.O. BUSINESS. Checkliste Analyse von Teamsituationen

BIVO 2012 EINFÜHRUNGSKURS

Orientierungsraster zur Beurteilung der Kompetenzen Selbstbeurteilung Schüler

Beurteilungs-/Selbsteinschätzungsbogen

Erlebnis Sprache 1 (Klett und Balmer Verlag, Neubearbeitung 2012) Erlebnis Sprache 2 (Klett und Balmer Verlag, Nachdruck 2011)

der Kreisverwaltung Bad Kreuznach

FÜHRUNGSGRUNDSÄTZE DES MSAGD

Seminare und Coaching: Rhetorik, Konfliktlösungen, Persönlichkeitsentwicklung

1. Semester (BiVo) Art und 14.3 Bildungsbericht

2.1 Überfachliche Kompetenzen als Gegenstand des Hochschulstudiums

Bildungsbericht Grafikerin EFZ / Grafiker EFZ

Eingang einer Wohnungskündigung (Musterfall)

Reform Kaufmännische Grundbildung B- und E- Profil ab Schuljahr 2012/ Neuerungen - Qualifikationsverfahren - Promotionsordnung E-Profil

In 10 intensiven Trainingstagen, verteilt auf 5 Monate werden die Fähigkeiten in den Bereichen

Transkript:

Lehrplan üfk überfachliche Kompetenzen B- und E-Profil

B- und E-Profil Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen / ÜfK Rahmen Beschreibung Bildungsplan An der Berufsfachschule besteht ein Lerngefäss Überfachliche Kompetenzen im Umfang von 40 Lektionen im ersten Ausbildungsjahr. Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen werden kontinuierlich von Anbeginn der Ausbildung gefördert, sei dies in den fachlichen Unterrichtsbereichen (W&G; IKA; Sprachen; Sport) oder in den Lerngefässen überfachliche Kompetenzen und Vertiefen & Vernetzen und Selbständige Arbeit. Die Ausbildungs- und Prüfungsbranchen haben den Bedarf, dass die Berufsfachschulen in bestimmte überfachliche Kompetenzen gezielt einführen. Dies ist wichtig, um die Lernortkooperation zu verbessern indem schulseitig klar offengelegt wird, welche Themen zu welchem Zeit-punkt in welcher Form behandelt werden. Methodenkompetenzen Sozial- und Selbstkompetenzen 2.2 Vernetztes Denken und Handeln 2.3 Erfolgreiches Beraten und Verhandeln 2.4 Wirksames Präsentieren 3.1 Leistungsbereitschaft 3.2 Kommunikationsfähigkeit 3.3 Teamfähigkeit 3.4 Umgangsformen 3.5 Lernfähigkeit 3.6 Ökologisches Bewusstsein 2

E- und B-Profil 1. Semester Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen (MSS) im Rahmen von ÜfK Lehrmittel: TopTen / Swissmem Inhalte Nr. MSS Beschreibung Kapitel Arbeitssystematik IPERKA Ich führe meine effizient und systematisch aus. Ich wähle Informationsquellen aufgabenbezogen aus und beschaffe mir zielgerichtet die erforderlichen Informationen; plane meine und Projekte, setze Prioritäten und entscheide situationsgerecht; führe meine kostenbewusst und zielorientiert aus; kontrolliere und dokumentiere meine ausgeführten ; reflektiere meine und mein Handeln, um meine Leistungen und mein Verhalten zu optimieren. Dazu setze ich passende Methoden und Hilfsmittel ein 1.1 Informationsbeschaffung - Informationsquellen - Strategien zur Informationsbeschaffung - Recherche 1.2 Arbeitsplanung - Ziele und Aktivitäten planen - Einfache Planungstools einsetzen - Prioritäten setzen 1.3 zusätzlich Kap. 9 Lerntechniken 3

Entscheidungstechniken - Entscheidungstabelle (Nutzwertanalyse) 1.4 Dokumentationen - Arten - Technik des Dokumentieren 2.1-2.3 Präsentationstechnik - Aufbau - Vorbereitung - Durchführung - Hilfsmittel 2.4 Wirksames Präsentieren Ich zeichne mich aus durch wirksames Präsentieren meiner, indem ich Präsentationen plane und vorbereite; Präsentationen überzeugend durchführe; Rhetorik und Körpersprache angemessen einsetze; Präsentationshilfsmittel adressaten- und situationsgerecht einsetze. 4.1-4.3 Teamfähigkeit - Bedeutung der Teamarbeit - Tipps für erfolgreiches im Team 3.3 Teamfähigkeit Ich arbeite selbstständig und auch im Team. Im Team bringe ich eigene Beiträge ein, akzeptiere getroffene Entscheide und setze diese um; übe ich konstruktive Kritik und bin auch fähig, Kritik entgegenzunehmen und zu akzeptieren; übernehme ich Verantwortung für das Resultat einer Teamarbeit und vertrete die Lösung nach aussen. 7.1 Kritikfähigkeit 3.3 Teamfähigkeit 7.2 - Umgang mit Kritik - Feedback-Regeln 4

Regeln für den Unterricht und im Umgang mit Lehrpersonen und untereinander 3.4 Umgangsformen Ich lege im persönlichen Verhalten Wert auf gute Umgangsformen. Ich bin pünktlich und zuverlässig, halte Ordnung und handle gewissenhaft; passe meine Erscheinung den Gepflogenheiten der Unternehmung oder Organisation an und trete situationsgerecht auf; halte in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation sowie im Verhalten die Höflichkeitsregeln ein; begegne den Menschen mit Anstand und Respekt. 8.1-8.4 Umgangsformen bei Kunden: höflicher Umgang in Kundensituationen inkl. Anwendung in Konfliktsituationen 3.4 Umgangsformen 8.1-8.4 E- und B-Profil 2. Semester Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen im Rahmen von ÜfK Lehrmittel: TopTen / Swissmem Inhalte Nr. MSS Beschreibung Kapitel 5

Verhandlungstechnik - Merkmale erfolgreicher Verhandlungen - Verhandlungsphasen/Vorgehen - Argumentation 2.3 Erfolgreiches Beraten und Verhandeln Ich setze wirksame Methoden für Beratungen und Verhandlungen mit externen und internen Partnern ein. Ich kläre Bedürfnisse und Standpunkte; erkenne und verstehe verbale und nonverbale Botschaften der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner; erarbeite angemessene Lösungsvorschläge; erziele für die Beteiligten gute und erfolgreiche Ergebnisse. 3.1 Umgang mit Belastungen - Ziele und Prioritäten setzen - Zeitmanagement - Zeitfallen 3.1 Leistungsbereitschaft Ich verfüge über eine hohe Leistungsbereitschaft. Ich gehe meine motiviert und überlegt an; erfülle die Anforderungen und Anliegen meiner Auftraggeberinnen und Auftraggeber sowie Geschäftspartnerinnen und -partner; halte mich an Termine und Qualitätsvorgaben; bin belastbar, erkenne schwierige Situationen und hole mir bei Bedarf Unterstützung; übernehme Verantwortung für meine und mein Verhalten. 5.1-5.4; 9.1 (Motivation, Selbstreflexion, Hilfsmittel), 9.3 Lehrmittel: TopTen / Swissmem Inhalte Nr. MSS Beschreibung Kapitel 6

Kommunikation - Verbale und nonverbale Kommunikation - z.b. Sender/Empfänger + Wertequadrat (z.b. nach Schulz von Thun) - Feedback 3.2 Kommunikationsfähigkeit Ich bin kommunikationsfähig und zeige ein ausgeprägtes kundenorientiertes Verhalten. Ich nehme mündliche und schriftliche Aussagen differenziert wahr und bin offen gegenüber Ideen und Meinungen meiner Gesprächspartnerinnen und -partner; drücke mich mündlich und schriftlich sach- und adressatengerecht aus und teile meine Standpunkte und Vorschläge klar und begründet mit; bewältige herausfordernde Situationen, indem ich Missverständnisse und Standpunkte kläre und Lösungen anstrebe; übe Diskretion, damit die Interessen meiner Gesprächspartnerinnen und -partner und gegenüber der eigenen Unternehmung oder Organisation gewahrt bleiben. 6.1-6.2 Argumentation 3.2 Kommunikationsfähigkeit 3.3 - Mündliche und schriftliche Argumentation 7