Download Christiane Seipel Kunst an Stationen Klasse 9-10 Downloadauszug aus dem Originaltitel:
Kunst an Stationen Klasse 9-10 Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel Kunst an Stationen Klasse 9-10 Übungsmaterialien zu den Kernthemen des Lehrplans Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web. http://www.auer-verlag.de/go/dl6876
Vorwort Der Band Kunst an Stationen hat neben der Einhaltung des Lehrplanes den Anspruch, die Schüler 1 der Klassen 9 und 10 anzuregen, kreativ mit ihrer eigenen Fantasie umzugehen und diese gestalterisch umzusetzen. Bei den vorliegenden Stationsarbeiten handelt es sich um eine Arbeitsform, bei der unterschiedliche Lernvoraussetzungen, unterschiedliche Zugänge und Betrachtungsweisen und unterschiedliche Lern- und Arbeitstempi der Schüler Berücksichtigung finden. Die Grundidee ist, den Schülern einzelne Arbeitsstationen anzubieten, an denen sie gleichzeitig selbstständig arbeiten können. Die Wahl der Stationen und der Reihenfolge des Bearbeitens der einzelnen Stationen liegt überwiegend in der Hand der Schüler. Bei einigen Stationenläufen ist es jedoch sinnvoll, die Stationen nacheinander, in der vorgegebenen Reihenfolge, zu durchlaufen. Das Arbeitstempo bestimmen die Schüler selbst. Die dadurch ermöglichte Mitbestimmung wirkt sich motivierend auf den anschließenden Arbeitsprozess und somit auf die künstlerischen Ergebnisse aus. Innerhalb einer Stationsarbeit können Sie als Lehrkraft Stationen als Wahlstationen und als Pflichtstationen deklarieren (siehe Laufzettel). Diese Zuteilung wurde bewusst nicht vorgegeben, sie liegt in Ihrem Ermessen. Die Stationen sind mehrheitlich so aufgebaut, dass zunächst eine einleitende Infotheke oder Szenenbeschreibung den sich anschließenden Arbeitsauftrag anbahnt. Es folgt eine direkte Anleitung, nach der die Schüler arbeiten sollen. Da jede einzelne Station einen Teilbereich einer gemeinsamen Überthematik darstellt, ist es empfehlenswert, stets alle Stationen bearbeiten zu lassen. Das Arbeiten an Stationen ermöglicht eine Öffnung des Unterrichts zugunsten der individuellen Befähigungen und Bedürfnisse der Schüler, die auch im Kunstunterricht berücksichtigt werden sollten, um Frustration und Distanzierung vom gestalterischen Arbeiten zu verhindern. Der an den Schülern orientierte Unterricht ermöglicht jedem Schüler, in seinem eigenen Lerntempo voranzuschreiten, eigene Lernwege zu gehen und verschiedene Techniken auszuüben, die den eigenen Fähigkeiten entgegenkommen. Die Gemeinsamkeit unter den Schülern bleibt durch die Überthematiken dennoch erhalten und der Austausch im Anschluss ist weiterhin möglich. Als dominierende Unterrichtsprinzipien sind bei allen Stationen die Schülerorientierung und Handlungsorientierung aufzuführen. Schülerorientierung meint, dass der Lehrer in den Hintergrund tritt und nicht mehr im Mittelpunkt der Interaktion steht. Er wird zum Beobachter, Berater und Moderator. Seine Aufgabe ist nicht das Strukturieren und Darbieten des Lerngegenstandes in kleinsten Schritten, sondern durch die vorbereiteten Stationen eine Lernatmosphäre zu schaffen, in der die Schüler sich Unterrichtsinhalte eigenständig erarbeiten bzw. Lerninhalte festigen und vertiefen können. Der Lehrer sollte darauf achten, dass begonnene Stationen auch zu Ende gebracht werden. Handlungsorientierung meint, dass das angebotene Material und die Arbeitsaufträge größtenteils für sich selbst sprechen. Der Unterrichtsgegenstand und die zu gewinnenden Erkenntnisse werden nicht durch den Lehrer dargeboten, sondern durch die Auseinandersetzung mit dem Material und die eigene Tätigkeit gewonnen und begriffen. 1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Buch mit Schüler immer auch die Schülerin gemeint, ebenso verhält es sich bei Lehrer und Lehrerin etc. 4
Die Themen dieser Arbeitsmappe greifen häufig in die Arbeitsbereiche anderer Fächergruppen über und ermöglichen somit einen kreativen, fächerübergreifenden Unterricht in der Sekundarstufe I. Auch fachfremden Lehrkräften ist es mit den vorliegenden Materialien möglich, einen schöpferischen und ideenreichen Kunstunterricht zu gestalten. Alle Informationen, die die Schüler für die Bearbeitung der Stationen benötigen, werden auf den Arbeitsblättern vermittelt, oder es wird in der Materialsammlung auf ergänzendes Material, das die Lehrkraft organisieren sollte, hingewiesen. Die vorliegenden Arbeitsblätter sind in allen Schulformen einsetzbar. Besondere Aufmerksamkeit sollte die Präsentation der Arbeitsergebnisse erhalten. Die Ergebnisse werden so entsprechend gewürdigt. Es können an dieser Stelle auch Erfahrungen über die verschiedenen Techniken ausgetauscht und es kann entsprechend über die Arbeitsergebnisse und das Arbeitsverhalten reflektiert werden. Insgesamt sind die Stationen darauf ausgerichtet, die Schüler für den Kunstunterricht zu motivieren, sie in ihrem Forscherdrang zu packen und in verschiedene Techniken der bildnerischen Kunst einzuführen. Marco Bettner und Erik Dinges 5
Laufzettel für Pflichtstationen Stationsnummer erledigt kontrolliert Wahlstationen Stationsnummer erledigt kontrolliert 6
Lehrerinformation Um Räumlichkeit auf einer zweidimensionalen Fläche erzeugen zu können, müssen die Schüler zunächst in ihrer räumlichen Wahrnehmung geschult und in einzelnen Schritten an die Konstruktionsverfahren einer perspektivischen Darstellung herangeführt werden. Die Parallel-, Zentral- und Zweipunktperspektive dienen in diesem Stationenlauf als Mittel, um Räumlichkeit auf Flächen darzustellen. Die Auseinandersetzung mit den Schwächen dieser Mittel, die sich in optischen Täuschungen erkennen lassen, fördert das räumliche Wahrnehmungsvermögen. Darüber hinaus bieten die Stationen die Möglichkeit, unterschiedliche Methoden zu erproben. Schattierungen und Schraffuren, die Licht und Schatten darstellen, sowie zeichnerische Konstruktionen fördern die Schüler in ihrer Darstellungskompetenz von Plastizität und Raum und sensibilisieren sie für unterschiedliche Perspektiven und Blickwinkel. Materialaufstellung Hinweis: Die Stationen sollten in der vorgegebenen Reihenfolge bearbeitet werden. Station 1 Richtiges Schattieren entsprechende Anzahl an Kopien des Arbeitsblattes Bleistifte in verschiedenen Härtegraden Station 2 Eigen- und Schlagschatten zeichnen entsprechende Anzahl an Kopien des Arbeitsblattes Bleistifte in verschiedenen Härtegraden Station 3 Parallelperspektivisch zeichnen entsprechende Anzahl an Kopien der Arbeitsblätter Bleistift Lineal 52
Station 4 Zentralperspektivisch zeichnen entsprechende Anzahl an Kopien des Arbeitsblattes weißes Blatt im Format DIN A3 Bleistift langes Lineal Station 5 Zweipunktperspektivisch zeichnen entsprechende Anzahl an Kopien des Arbeitsblattes weißes Blatt im Format DIN A3 Bleistift langes Lineal, Radiergummi Station 6 Optische Täuschungen entsprechende Anzahl an Kopien des Arbeitsblattes Bleistift, farbige Filzstifte oder Holzstifte Station 7 Bildanalyse entsprechende Anzahl an Kopien der Arbeitsblätter Transparentpapier und Bleistift oder Folien und Folienstift Schreibblätter Hinweis: Die Bilder sollten den Schülern farbig vorliegen. Sie können u. a. auf der im Quellennachweis (S. 81) angegebenen Internetseite farbig ausgedruckt werden. 53
Station 1 Richtiges Schattieren Name: Schattierungen lassen sich mit feinen Strichzeichnungen erzeugen. Die folgende Abbildung verdeutlicht, wie verschiedene Grautöne bzw. Schattierungen erzeugt werden können. Für eine dunkle Schattierung werden mehr Striche, die in verschiedenen Richtungen übereinanderliegen, gezeichnet. Je heller eine Schattierung sein soll, desto weniger Striche werden gezeichnet. Die Bezeichnungen HB, 3B oder 8B kennzeichnen jeweils den Härtegrad eines Bleistiftes. HB ist ein mittlerer, 3B ein weicher und 8B ein sehr weicher Härtegrad. Je weicher ein Bleistift ist, desto dunkler kann man mit ihm zeichnen. HB Faber Castell Bleistift 3B Faber Castell Bleistift 8B Faber Castell Bleistift Zeichne in die Kästchen vier verschiedene Grautöne bzw. Schattierungen. Achte darauf, dass diese von links nach rechts immer dunkler werden und verwende die in der oberen Abbildung dargestellte Schattierungstechnik. hell dunkel Christiane Seipel: Kunst an Stationen. Klasse 9 / 10 Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth 54
Station 2 Eigen- und Schlagschatten zeichnen Name: Zeichne bei den beiden Körpern jeweils den Eigen- und den Schlagschatten ein. Beachte die Position der Lichtquelle sowie die spezielle Form des Körpers und verwende Bleistifte mit unterschiedlichen Härtegraden. 1. Die Lichtquelle befindet sich über dem Körper und strahlt ihn von hinten links an. Lichtquelle 2. Die Lichtquelle befindet sich über dem Körper und strahlt ihn von hinten rechts an. Lichtquelle Christiane Seipel: Kunst an Stationen. Klasse 9 / 10 Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth 55
Station 3 Parallelperspektivisch zeichnen 1 Name: Vergleiche die Abbildung des Würfels mit den angegebenen Maßangaben. Miss hierzu die Länge der einzelnen Kanten nach. Was fällt dir auf? Maßangabe Würfel: Länge / Höhe / Tiefe = 6 cm Fülle die Lücken richtig aus. Objekte lassen sich auf. Flächen durch unterschiedliche Zeichentechniken darstellen. Bei einer parallelperspektivischen Darstellung werden die Länge und die Höhe eines Körpers zu den Seitenrändern des Zeichenblattes gezeichnet. Die Tiefenkante bildet mit der Höhenkante einen Winkel von. Die Tiefe des Objektes wird um. verkürzt gezeichnet. Die Verkürzung hat somit das Verhältnis. Der Betrachter sieht von auf das Objekt. Bonaventure Francesco Cavalieri (1598 1647) wies als Mathematiker und Astronom diese Art der perspektivischen Zeichnung nach. Er lehrte als Jesuitenmönch in Pisa, Mailand, Parma und Bologna. Christiane Seipel: Kunst an Stationen. Klasse 9 / 10 Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth 56
Station 3 Parallelperspektivisch zeichnen 2 Name: Vervollständige die beiden Körper so, dass sie der parallelperspektivischen Darstellungsform entsprechen. Halte dich dabei an die jeweiligen Maßangaben und lege die dritte Maßeinheit fest. Christiane Seipel: Kunst an Stationen. Klasse 9 / 10 Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Würfel Länge = 5 cm Höhe = 5 cm Tiefe = cm Quader Länge = 6 cm Höhe = 4 cm Tiefe = cm 57
Station 4 Zentralperspektivisch zeichnen Name: Zentralperspektivisch zeichnen So wird s gemacht: Du benötigst ein weißes Blatt im Format DIN A3, einen Bleistift und ein langes Lineal. Nimm das Blatt quer und zeichne eine Horizontlinie parallel zum oberen und unteren Rand des Blattes ein. Die Horizontlinie sollte im oberen Drittel des Blattes sein. Lege einen Punkt auf der Horizontlinie fest. Dies ist der Fluchtpunkt. Zeichne nun ein Rechteck unterhalb der Horizontlinie. Das Rechteck sollte in Bezug auf den Fluchtpunkt seitlich versetzt liegen, d. h. links oder rechts von dem Fluchtpunkt. Ziehe anschließend Verbindungslinien von den Ecken des Rechtecks zu dem Fluchtpunkt. Zeichne abschließend Parallelen zu den Seitenlinien des Rechtecks. Diese Linien schneiden die Linien, die zum Fluchtpunkt verlaufen. Christiane Seipel: Kunst an Stationen. Klasse 9 / 10 Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth 58
Station 5 Zweipunktperspektivisch zeichnen Name: Zweipunktperspektivisch zeichnen So wird s gemacht: Du benötigst ein weißes Blatt im Format DIN A3, einen Bleistift, ein langes Lineal und einen Radiergummi. Christiane Seipel: Kunst an Stationen. Klasse 9 / 10 Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Nimm das Blatt quer und zeichne eine Horizontlinie parallel zum oberen und unteren Rand des Blattes ein. Die Horizontlinie sollte im oberen Drittel des Blattes sein. Lege zwei Punkte auf der Horizontlinie fest. Dies sind die Fluchtpunkte. Die Punkte sollten nahe am linken und rechten Bildrand liegen. Zeichne unterhalb der Horizontlinie eine vertikale Linie ein. Sie sollte zwischen den beiden Fluchtpunkten liegen. Verbinde dann das obere Ende der vertikalen Linie sowohl mit dem rechten als auch mit dem linken Fluchtpunkt. Wiederhole dies am unteren Ende der Linie. Zeichne rechts von der Vertikalen eine Parallele zu dieser. Sie soll die rechten Verbindungslinien von Vertikale und rechtem Fluchtpunkt schneiden. Wiederhole dies auf der linken Seite. Ziehe nun vom oberen Ende der gerade gezeichneten rechten Linie eine Hilfslinie zum linken Fluchtpunkt. Das obere Ende der linken Linie verbindest du mit dem rechten Fluchtpunkt. Der Schnittpunkt der beiden zuletzt gezeichneten Hilfslinien bildet die hintere obere Ecke des Quaders. Nun kannst du alle überflüssigen Hilfslinien wegradieren, eine Lichtquelle festlegen und den Quader schattieren. 59
Station 6 Optische Täuschungen Name: Optische Täuschungen entstehen durch die Kombination mehrerer Perspektiven in einem Bild. Das Auge muss sich jeweils für eine Ansicht entscheiden, kann aber zwischen den verschiedenen Perspektiven auch wechseln. In Abbildung 2 schaut man von oben auf den Würfel. In Abbildung 3 schaut man von unten auf den Würfel. Die veränderte Färbung lenkt den Blick. Abbildung 1 Abbildung 2 In Abbildung 4 werden schließlich beide Perspektiven kombiniert und man kann zwischen beiden Ansichten wählen. Abbildung 3 Abbildung 4 Färbe die Vorlage so, dass in dem Muster mehrere Perspektiven kombiniert werden. Eine Hilfe bietet Abbildung 4. Christiane Seipel: Kunst an Stationen. Klasse 9 / 10 Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth 60
Station 7 Bildanalyse 1 Name: Die großformatigen Gemälde des venezianischen Malers Jacopo Tintoretto (1518 1595) stellen meist biblische Szenen dar. Tintoretto verstand es, diese Motive mit perspektivischen Mitteln und starken Kontrasten eindrucksvoll zu inszenieren. Seine Gemälde waren zumeist Auftragsarbeiten und dienten als Altarbilder in Kirchen. Analysiere die räumliche Wirkung der beiden Gemälde Tintorettos und schreibe deine Überlegungen auf ein Extrablatt. 1. Welche Perspektive verwendet Tintoretto? 2. Wo liegt jeweils der Fluchtpunkt in den beiden Bildern? Lege Transparentpapier oder eine Folie über die Bilder und zeichne die Hilfslinien ein. 3. Überlege dir, warum Tintoretto jeweils genau diesen Fluchtpunkt wählte. Wie unterstützt die Perspektive die Darstellung und die Aussage des Gemäldes? Christiane Seipel: Kunst an Stationen. Klasse 9 / 10 Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Tintoretto: Christus und die Ehebrecherin, 1546 61
Station 7 Bildanalyse 2 Name: Tintoretto: The Finding of the Body of St. Mark, 1548 Christiane Seipel: Kunst an Stationen. Klasse 9 / 10 Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth 62
Station 3 Körperhaltungen deuten Lösungen: Bewegung und Ausdruck Lösungsvorschlag zu den Abbildungen: (Die Reihenfolge stimmt so mit den Abbildungen überein.) froh ängstlich traurig zornig Station 1 Richtiges Schattieren dunkel A ns ic ht hell Eigen- und Schlagschatten zeichnen Station 3 Parallelperspektivisch zeichnen Lösungen: Räumliche Darstellungsmittel M us te r zu r Station 2 Die Länge und die Höhe des gezeichneten Würfels entsprechen der Maßangabe. Die Tiefe des gezeichneten Würfels entspricht nicht der Maßangabe. Sie ist nur 3 cm lang. In den Lückentext sind folgende Wörter in folgender Reihenfolge einzusetzen: Dreidimensionale, zweidimensionalen, parallel, 45, die Hälfte, 2 : 1, vorn oben 78
Station 6 Optische Täuschungen Station 7 Bildanalyse 1. Zentralperspektive 2. 3. Christus und die Ehebrecherin : Die Fluchtpunktlinien treffen sich im Ausblick auf eine Landschaft im Hintergrund des Gemäldes. Dies ist auch die hellste Stelle im Bild. Der Fluchtpunkt unterstützt die Tiefenwirkung des Bildes. Da das Augenmerk durch den Fluchtpunkt auf die weite Landschaft gerichtet wird, könnte dies auch die Hoffnung und Gnade für die Ehebrecherin symbolisieren. Lösungen: Räumliche Darstellungsmittel The Finding of the Body of St. Mark : Die Fluchtpunktlinien treffen sich an der ausgestreckten Hand des Mannes, der sich im linken vorderen Bildraum befindet. Der Fluchtpunkt unterstützt so, in welche Richtung der Mann zeigt. Gleichzeitig ist hier auch der stärkste Hell-Dunkel-Kontrast. Der Fluchtpunkt verbindet somit deutlich den Hintergrund mit dem Vordergrund. 79
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