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Transkript:

Qualitätsbericht 2008 PSYCHIATRIE Berichtsperiode: 2008 Psychiatrische Dienste Weissensteinstrasse 102 4503 Solothurn Nach den Vorgaben von

1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis... 2 2 Einleitung... 3 3 Betriebsangaben... 4 3.1 Angebotsumfang... 4 3.2 Kontaktangaben... 4 3.3 Personalressourcen pro Berufsgruppe... 5 3.4 Altersstatistik (BfS)... 6 4 Leistungskennzahlen... 7 4.1 Fälle gesamt... 7 4.2 Servicepopulation... 7 4.3 Bettenauslastung... 7 4.4 Spezialangebote... 7 4.5 Weitere Leistungskennzahlen für stationäre Institutionen... 8 4.6 Weitere Leistungskennzahlen für Tageskliniken... 8 4.7 Diagnosen nach ihrer Häufigkeit bei Kindern... 9 4.8 Diagnosen nach ihrer Häufigkeit bei Jugendlichen... 9 4.9 Diagnosen nach ihrer Häufigkeit bei Erwachsenen... 10 4.10 Diagnosen nach ihrer Häufigkeit in der Alterspsychiatrie... 10 5 Strukturqualität... 11 5.1 Q-Instrumente,... 11 6 Prozessqualität... 12 6.1 Indikatoren... 12 6.2 Angehörigenarbeit... 12 7 Patientensicherheit... 13 8 Ergebnisqualität... 14 8.1 KIQ-Pilotprojekt Erwachsenenpsychiatrie... 14 8.2 Gesamtzufriedenheit... 14 8.3 Andere Qualitätsmessungen... 14 8.4 Kommentare... 15 9 Qualitätsaktivitäten... 16 9.1 Q-Zertifizierungen oder angewendete Normen / Standard... 16 9.2 Übersicht / Zusammenfassung von laufenden Aktivitäten... 16 9.3 Übersicht über aktuelle Qualitäts-Projekte... 16 Schlusswort und Ausblick... 18 10 Ausgewählte Q-Projekte... 19 11 Individuelle Anhänge... 20 Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 2 von 20

2 Einleitung Die Psychiatrischen Dienste sind Teil der Solothurner Spitäler AG (soh). Die sechs öffentlichen Spitäler des Kantons Solothurn namentlich das Bürgerspital Solothurn, Spital Grenchen, das Kantonsspital Olten, das Spital Dornach, die Klinik Allerheiligenberg sowie die Psychiatrischen Dienste, wurden in dieser Organisation unter eine Führung gestellt. Die Solothurner Spitäler AG wurde auf den 1. Januar 2006 gegründet. Als Aktiengesellschaft steht die Solothurner Spitäler AG im Dienste der Bevölkerung. Die Psychiatrischen Dienste sind in zwei Departemente unterteilt, wobei das Departement der Erwachsenenpsychiatrie neben Ambulatorien und Tageskliniken in Solothurn und Grenchen, eine Klinik mit 122 Betten in Solothurn betreibt. Die Versorgung wird integriert ambulant tagesklinisch stationär erbracht. Neben der Allgemeinpsychiatrie stehen die spezialisierten Bereiche Gerontopsychiatrie, Forensik und Sucht zur Verfügung. Mit der Notfall- und Krisenambulanz ist rund um die Uhr eine Anlaufstelle sicher gestellt. Das Departement der Kinder- und Jugendpsychiatrie stellt die Versorgung mit Ambulatorien in Olten, Grenchen und Solothurn sicher. Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik mit 15 Betten bietet den pädagogisch-therapeutischen Rahmen für die stationären und tagesklinischen Behandlungen. Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 3 von 20

Teil A: Betriebsangaben 3 Betriebsangaben 3.1 Angebotsumfang Die Institution bietet folgende Angebote an: Angebot Bettenzahl Ambulant --- Aufsuchende Psychiatrie --- Konsiliar- und Liaisondienst --- Tagesklinik --- Verschiedene Standorte und teilweise integriert im stationären Betrieb Stationär: A + B (akut und reha) 104 inkl. KJPK Stationär: C (chronisch) 36 Langzeitbereich Die Institution führt folgende Bereiche Kinder- und Jugendpsychiatrie Erwachsenenpsychiatrie: 19 65 Jahre Erwachsenenpsychiatrie: Alterspsychiatrie (ab 66 Jahren) Suchtbehandlung Forensik andere Welche? Notfall und Krisenambulanz Der Betrieb hat volle Aufnahmepflicht ja nein nur für die Erwachsenenpsychiatrie 3.2 Kontaktangaben Q-Berichts-Team Titel, Vorname, NAME Telefon (direkt) E-Mail Qualitätsverantwortlicher (Zust. in der Geschäftsleitung) Qualitätsbeauftragter oder -manager Dr. Heinz Kohler, Direktor 032 627 14 00 heinz.kohler@spital.so.ch Nathalie Hiemer* 032 627 14 15 nathalie.hiemer@spital.so.ch Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 4 von 20

3.3 Personalressourcen pro Berufsgruppe Die Personalressourcen sind im Gesamt-Qualitätsbericht der Solothurner Spitäler AG aufgeführt. Stellen insgesamt... Aufgliederung Stellenetat... am Patienten (inkl. Pflege, medizinischer Support etc.): Stellen der Behandlung... bei Administration / zentralen Diensten & Betrieben Gesamte Ausbildungsabschlüsse total 228 Summe aus Ärzte, Psychologen, Pflegestellen, Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Therapeuten (d.h. ohne Arztsekretariate, Pflegedienstleitung, Leitung KJPK, Schule KJPK, Bildungsbereich (Lernende und Ausbildungsverantwortliche und andere) total - Administration & Betriebe sind in der Solothurner Spitäler AG zentralisiert Sek II - Daten nicht vorhanden Tertiärstufe - Daten nicht vorhanden Ärzte (medizinisch und administrativ tätig) Stellen total Ärzte mit Facharzttitel FMH Stellen Ambulanz Stellen Tagesklinik Stellen Konsiliar- und Liaisondienst Stellen stationär Absolute Zahlen 53 Psychologen Stellen total Psychologen mit Fachtitel FSP Stellen Ambulanz Stellen Tagesklinik Stellen Konsiliar- und Liaisondienst Stellen stationär Absolute Zahlen 26 Pflegestellen: Absolute Zahlen Stellen total Stellen in der Ambulanz Stellen in der Tagesklinik Stellen stationär Dipl. Pflegefachperson HF 107 Dipl. Pflegefachperson FH 3 Fachangestellte Gesundheit 0 Pflegepersonal ohne Diplom 16 Sozialarbeiter Stellen total Stellen in der Ambulanz Stellen in der Tagesklinik Stellen stationär Absolute Zahlen 7 Sozialpädagogen Stellen total Stellen in der Ambulanz Stellen in der Tagesklinik Stellen stationär Absolute Zahlen 7 Andere therapeutische Stellen: Welche Berufe (z. Bsp. Physio, Ergo, Logo, Psychomotorik etc.)? Stellen total Absolute Zahlen 9 Ergo- und Bewegungstherapie, Psychomotorik Stellen in der Ambulanz Stellen in der Tagesklinik Stellen stationär

3.4 Altersstatistik (BfS) Kategorie Alter Patienten männlich Patientinnen weiblich 1: Kinder 0 bis vollendetes 13. Lebensjahr 285 191 2: Jugendliche 14 bis vollendetes 18. Lebensjahr 125 170 3: Erwachsene 19 bis vollendetes 65. Lebensjahr 1328 1123 4: Erwachsene : Alterspsychiatrie ab 66 212 297 Gesamt 1950 1781 Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 6 von 20

Teil B: Leistungen 4 Leistungskennzahlen 4.1 Fälle gesamt Total Fälle ambulant Mangels schweizweit einheitlicher Definition wird auf die Angabe der teilstationären und ambulanten Fälle verzichtet. Total Fälle Tagesklinik 270 Total Fälle stationär 1 409 Total Fälle Konsiliar- und Liaisondienst Werden nicht einzeln erfasst. 4.2 Servicepopulation Unter Servicepopulation wird die Einwohner im Einzugsgebiet der Institution verstanden (Bevölkerung in der Region oder im Kanton). Vor allem für Institutionen mit einem Grundversorgungsauftrag relevant. Bereich Grösse der Servicepopulation Kinder- und Jugendpsychiatrie 220 000 Kanton Solothurn exkl. Amtei Dorneck/Thierstein Erwachsenenpsychiatrie ab 18 J. 220 000 Kanton Solothurn exkl. Amtei Dorneck/Thierstein 4.3 Bettenauslastung Abteilung Betten insgesamt Auslastung (in %) im Berichtsjahr (2008) Akutpsychiatrie 140 86.1% 85.8% Geschlossene Abteilung Auslastung (in %) im Vorjahr (2007) 4.4 Spezialangebote Weitere Leistungsangebote Spezialangebote Nennung / Aufzählung Substitutionsgestützte Behandlungszentren Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 7 von 20

4.5 Weitere Leistungskennzahlen für stationäre Institutionen Kennzahl Aufgliederung / Bezugsgrösse Eintritte in Bezug auf Servicepopulation Pflegetage pro Servicepopulation durchschnittliche Aufenthaltsdauer Eintritte ------------------------------------------------------------- 10'000 Einwohner Pflegetage ------------------------------------------------------------- 10'000 Einwohner Pflegetage ------------------------------------------------------------- Summe aller Austritte (Endbestand) Kennzahl Kinder- & Jugendpsychiatrie Kennzahl Erwachsenenpsychiatrie ab 18 J. 1.68 48.6 13.8 250 1002 820 148.70 20.61 32.05 Kategorie A: Akutpsychiatrie Pflegetage --- 21993 8077 durchschnittliche Aufenthaltsdauer Pflegetage ------------------------------------------------------------- Summe aller Austritte (Endbestand) Kategorie B: Rehabilitation Pflegetage --- durchschnittliche Aufenthaltsdauer Pflegetage ------------------------------------------------------------- Summe aller Austritte (Endbestand) 25 195.41 Kategorie C: chronisch Pflegetage --- 50 9966 Kennzahl für Alterspsychiatrie (ab 65 J.) 4.6 Weitere Leistungskennzahlen für Tageskliniken Kennzahl Aufgliederung / Bezugsgrösse ------------------------------------------------------------- fakturierte Pauschalen Kommentar Behandlung = Pflegetag Kennzahl Kinder- & Jugendpsychiatrie Kennzahl Erwachsenenpsychiatrie ab 18 J. Angebot für geschätzte Plätze 0.14 1.05 1.36 Servicepopulation ------------------------------------------------------------- 10'000 Einwohner Eintritte in Bezug Eintritte 5.8 6.5 auf Servicepopulation ------------------------------------------------------------- 10'000 Einwohner Behandlungen fakturierte Pauschalen 4029 6151 durchschnittliche Aufenthaltsdauer Personen Tagesklinik 31.7 43.01 Allgemeine KJPK keine separate Erfassung Kennzahl für Alterspsychiatrie (ab 65 J.) Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 8 von 20

4.7 Diagnosen nach ihrer Häufigkeit bei Kindern Datenquelle Zahlen des Bundesamtes für Statistik Eigene Erhebung Rang Diagnosen Dia. männlich Dia. weiblich ICD ICD ausgeschrieben 1 3 3 F90 Hyperkinetische Störungen 2 3 2 1 F92 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen 3 1 1 F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen 4 5 6 7 8 9 10 4.8 Diagnosen nach ihrer Häufigkeit bei Jugendlichen Datenquelle Zahlen des Bundesamtes für Statistik Eigene Erhebung Rang Diagnosen Dia. männlich Dia. weiblich ICD ICD ausgeschrieben 1 11 5 6 F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen 2 4 3 1 F32 Depressive Episode 3 4 2 2 F92 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen 4 2 2 F20 Schizophrenie 5 1 1 F23 Akute vorübergehende psychotische Störungen 6 1 1 F25 Schizoaffektive Störungen 7 1 1 F30 Manische Episode 8 1 1 F33 Rezidivierende depressive Störung 9 1 1 F50 Essstörungen 10 1 1 F60 Spezifische Persönlichkeitsstörungen Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 9 von 20

4.9 Diagnosen nach ihrer Häufigkeit bei Erwachsenen Datenquelle Zahlen des Bundesamtes für Statistik Eigene Erhebung Rang Diagnosen Dia. männlich Dia. weiblich ICD ICD ausgeschrieben 1 193 118 75 F10 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol 2 178 104 74 F20 Schizophrenie 3 117 52 65 F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen 4 97 71 26 F19 Psych. u. Verhaltensstör. d. mult. Subs.geb. u. Konsum andere psychotrope Subs. 5 88 15 73 F60 Spezifische Persönlichkeitsstörungen 6 75 34 41 F32 Depressive Episode 7 67 27 40 F25 Schizoaffektive Störungen 8 50 22 28 F33 Rezidivierende depressive Störung 9 23 20 3 F07 Persönlichkeits- Verhaltensstör. aufgrund Krkh. Schäd. o. Funktionsstör. Gehirn 10 23 10 13 F23 Akute vorübergehende psychotische Störungen 4.10 Diagnosen nach ihrer Häufigkeit in der Alterspsychiatrie Datenquelle Zahlen des Bundesamtes für Statistik Eigene Erhebung Rang Diagnosen Dia. männlich Dia. weiblich ICD ICD ausgeschrieben 1 39 7 32 F33 Rezidivierende depressive Störung 2 38 17 21 F00 Demenz bei Alzheimer-Krankheit (G30.-+) 3 31 12 19 F20 Schizophrenie 4 30 9 21 F32 Depressive Episode 5 28 13 15 F05 Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt 6 16 10 6 F01 Vaskuläre Demenz 7 14 9 5 F10 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol 8 10 7 3 F25 Schizoaffektive Störung 9 10 3 7 F31 Bipolare affektive Störung 10 6 2 4 F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 10 von 20

Teil C: Strukturqualität 5 Strukturqualität 5.1 Q-Instrumente, Angaben Beschwerdemanagement Angaben Zufriedenheitsbefragungen Patienten-/Mitarbeiter- und Zuweiserbefragungen in regelmässigen Abständen Angaben Benchmarking Mitglied in einem Qualitätszirkel psychiatrischer Kliniken, Benchmark verschiedener Indikatoren Angaben Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 11 von 20

Teil D: Prozessqualität 6 Prozessqualität 6.1 Indikatoren Prozessindikator CIRS im Einsatz? (CIRS = Erfassungssystem für kritische Ereignisse) Wird erhoben resp. ist in der Institution vollständig etabliert? nein. Projekt in Arbeit, Einführung 2009 ja. Wenn ja,...... welche Systematik / Methode... Beschreibung Wird eine Standardisierte Verlaufsdokumentation geführt? Besteht eine interdisziplinäre Zusammenarbeit? Besteht eine Zusammenarbeit mit einweisender oder nachbehandelnder Instanz? Migrationsspezifische Instrumente, wenn relevant nein ja. Wenn ja,... nein ja. Wenn ja,... nein ja. Wenn ja,... nein ja. Wenn ja,...... welche Systematik / Methode... Team (Hauptberufsgruppen) Ärzte / Psychologen / Pflege / Therapien / Sozialberatung... Beschreibung Kardex, Krankengeschichte... Beschreibung... welche?... Beschreibung mit Hausärzten und niedergelassenen Psychiatern... welche Systematik / Methode Interdisziplinäre Rapporte / Fallbesprechungen / Weiterbildungen Weiterbildungsangebote Netzwerk Psychiatrie... Beschreibung (z. Bsp. Übersetzungsdienst etc.) Professioneller Dolmetscherdienst (HEKS) Weitere Indikatoren Beschreibung 6.2 Angehörigenarbeit Systematische Angehörigenarbeit (nur Erwachsenen- und Alterspsychiatrie) Kommentare / nein ja. Wenn ja,...... Beschreibung - Angehörigengruppen psychisch kranker Menschen - Angehörigengruppe Gerontopsychiatrie Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 12 von 20

Teil E: Prävention und Patientensicherheit 7 Patientensicherheit Umsetzung bei: Stürzen, Suizidversuchen, Zwangsmassnahmen, Beschwerden etc. (individuelle Umsetzung je Klinik) Beschreibung der diversen Präventionsmassnahmen (z. Bsp. Bezugspflege etc.) Einschätzung Suizidgefahr Leitfaden Zwangsmassnahmen Sturzprävention Regelung für die Bearbeitung von Patientenbeschwerden Aufbau CIRS zur systematischen Fehlerbeseitigung Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 13 von 20

Teil F: Ergebnisqualität 8 Ergebnisqualität 8.1 KIQ-Pilotprojekt Erwachsenenpsychiatrie Das nationale KIQ Pilotprojekt Psychiatrie, getragen von H+, santésuisse und MTK, mit Beisitz von der Fachstelle für Qualitätssicherung des Bundesamts für Gesundheit BAG und der Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK, spezifiziert für die Psychiatrie die Qualitätsförderungsbemühungen gemäss KVG und KVV. Mit klinikinternen Messungen sowohl aus Patientensicht (Selbstrating) als auch aus Behandlungssicht (Fremdrating), mit einem regelmässigen Austausch und einer Vernetzung zwischen allen Pilotkliniken und auch einem systematischen Vergleich der Messergebnisse der Pilotkliniken wird im zweijährigen Pilot die Qualität und die Reflexion über Verbesserungsmassnahmen gefördert. Teilnahme am KIQ Pilotprojekt ja Gewählte Messvariante: Symptombelastung, Lebensqualität, Zwangsmassnahmen Symptombelastung, Lebensqualität Symptombelastung, Zwangsmassnahmen nein 8.2 Gesamtzufriedenheit Dimension Patientenzufriedenheit Anbieter & Messinstrument Care Metrics / PoC-18 Care Metrics / PoC Wert [%] 75 73.4 Wert Erhebung 2007, nur Allgemeinund Suchtbereich stationär; nächste Erhebung Q2/2009 Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik jährlich Wert = Durchschnitt Zufriedenheit Kinder / Jugendliche / Eltern Angehörigenzufriedenheit -- -- Keine Erhebung Zuweiserzufriedenheit Universitätsspital Basel, -- Januar 2008 / 1. soh-weite Messung; Forschungsgruppe 2005: Letzte psychiatrie-spezifische Spitalmanagement / Erhebung Zuweiserbefragung mit validierter Fragebogen zum Mecon Informationsaustausch Spital - Zuweiser und der Beziehung Zuweiser und Spitalärzte Mitarbeiterzufriedenheit Fachhochschule Nordwestschweiz / validierter Fragebogen -- Durchführung November 2008; Resultat ausstehend Umfrage erfolgt nach 2005 zum zweiten Mal. 8.3 Andere Qualitätsmessungen Nr. Titel Ziel Laufzeit bis... 1 Zwangsmassnahmen Benchmarking laufend Allgemeinpsychiatrie Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 14 von 20

2 Zwangsmassnahmen Gerontopsychiatrie Benchmarking 3 Sturzerhebungen Gerontopsychiatrie Grundlage für Schulung hinsichtlich Sturzprävention / Periodisch Benchmarking Geplant Q2/2009 laufend 8.4 Kommentare Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 15 von 20

Teil G: Qualitätsprojekte und -aktivitäten 9 Qualitätsaktivitäten 9.1 Q-Zertifizierungen oder angewendete Normen / Standard Bereich (Gesamtklinik oder Abteilung resp. Disziplin) Substitiutionsgestützte Behandlungszentren Angewendete Norm Zertifizierungsjahr Jahr der letzten Rezertifizierung QuaTheDA -- -- Zertifizierungsaudit geplant für Oktober 2009 9.2 Übersicht / Zusammenfassung von laufenden Aktivitäten Auflistung der aktuellen, permanenten Aktivitäten Bereich (Gesamtklinik oder Abteilung / Disziplin) Aktivität (Titel) Gesamte PD Beschwerdemanagement Patienten- / Angehörigenfeedback systematische Verbesserungen Erwachsenenpsychiatrie stationär Gesamte PD Erwachsenenpsychiatrie Erwachsenenpsychiatrie Kommentare Q-Circle FMH-Assistentenbefragung zur Weiterbildungsqualität Vernetzung NoKiA mit NF- Stationen Vertiefung Zusammenarbeit Hausärzte / niedergelassene Psychiater Ziel Datenaustausch und Benchmarking Überprüfung Weiterbildungsqualität und Verbesserungsmassnahmen Gemäss Strategie soh Gemäss Strategie soh Status Ende 2008 laufend laufend laufend laufend laufend 9.3 Übersicht über aktuelle Qualitäts-Projekte Auflistung der aktuellen Qualitätsprojekte im Berichtsjahr (laufend / beendet) Bereich (Gesamtklinik oder Abteilung / Disziplin) Projekt (Titel) Allgemeinpsychiatrie Interdisziplinäre Eintritts-Checkliste Optimierung Informationsfluss bei Eintritt / Optimierung Patientenzufriedenheit & Unterstützung neue Fallführende Suchtstation Austrittsvorbereitung Verbesserung Patientenzufriedenheit / Optimierung Austritt Ziel Laufzeit (von bis) 02/08 06/08 02/08 09/08 Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 16 von 20

Suchtstation Implementierung des Modell der doppelten Handlungsregulation Reflexion von Situationen mit schwierigem Verhalten Gesamte PD Beschwerdemanagement Regelung des Umgangs mit Beschwerden KJPK Optimierung externe Schnittstellen entlang des Patientenpfades Optimierung externe Schnittstellen (Information und Einbezug insbesondere Zuweiser etc) Gesamte PD CIRS Konzeption und Einführung eines flächendeckenden CIRS Gerontopsychiatrie Aufhebung Standort Fridau Optimierung der Betreuungsqualität durch Integration in die Klinik 01/08 10/08 05/08 09/08 06/08 11/08 09/08 08/09 04/08 12/08 Kommentare Eine Auswahl von zwei vollständig dokumentierten Qualitätsprojekten ist im Anhang beschrieben. Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 17 von 20

Schlusswort und Ausblick Die Solothurner Spitäler AG haben in ihrem Managementsystem im 2008 die übergeordneten Führungsund zentralen Supportprozesse definiert. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, im 2009 mit der Beschreibung der Psychiatrie-spezifischen Führungs- und Kernprozessen zu starten. Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 18 von 20

10 Ausgewählte Q-Projekte Beschreibung der zwei wichtigsten, abgeschlossenen Qualitätsprojekte Projekttitel Austrittsvorbereitung Suchtstation Bereich internes Projekt externes Projekt (z. Bsp. mit Kanton) Projektziel Beschreibung / Erläuterung, wie Leistungsqualität durch Projekt verbessert wird Projektablauf / Methodik Projektergebnisse Einsatzgebiet Verbesserung der Patientenzufriedenheit auf der Suchtstation durch Optimierung der interdiziplinären Austrittsvorbereitung Verbesserung der Austrittssituation insbesondere hinsichtlich Planung Nachsorge und Informationen zu Verhütung von Rückfällen Erarbeitung einer interdisziplinären Checkliste zur Austrittsvorbereitung Checkliste Austrittsvorbereitung eingeführt mit anderen Betrieben. Welche Betriebe?... Ganze Klinikgruppe resp. im gesamten Betrieb Einzelne Standorte. An welchen Standorten?... einzelne Abteilungen. In welchen Abteilungen? Suchtstation Involvierte Berufsgruppen Interdisziplinäre Arbeitsgruppe (Ärzte / Psychologen / Pflege / Therapien / Sozialberatung) Projektevaluation / Evaluation 2009 Konsequenzen Weiterführende Unterlagen Projekttitel Aufhebung Standort Fridau Bereich internes Projekt externes Projekt (z. Bsp. mit Kanton) Projektziel Aufhebung der Aussenstation Fridau und Integration in die Klinik Beschreibung / Erläuterung, wie Leistungsqualität durch Projekt verbessert wird Projektablauf / Methodik Projektergebnisse Einsatzgebiet Involvierte Berufsgruppen Projektevaluation / Konsequenzen Weiterführende Unterlagen Die geronto-psychiatrischen Langzeitpatienten wurden seit Jahren in der Fridau in einer Aussenstation ausserhalb der Klinik betreut. Durch Reduktion der Betten und Integration in die Klinik kann sowohl die ärztliche als auch die pflegerische Betreuung auf einem aktuellen Stand gehalten werden. Von den 55 Langzeitbetten wurden 30 in die Klinik integriert. 25 Patienten konnten in passende Heime, in der Nähe der Familie oder des früheren Wohnortes verlegt werden. mit anderen Betrieben. Welche Betriebe?... Ganze Klinikgruppe resp. im gesamten Betrieb Einzelne Standorte. An welchen Standorten? wie erwähnt einzelne Abteilungen. In welchen Abteilungen?... Pflege, Gastronomie, Hausdienst, Technischer Dienst, Ärzte Die Möglichkeiten der Verlegung eines Teil der Patienten in Heime war von Anfang an von verschiedener Seite in Frage gestellt. Nicht zuletzt dank Eröffnung eines neuen Heimes konnte das Ziel aber problemlos erreicht oder sogar übertroffen werden. Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 19 von 20

11 Individuelle Anhänge Keine Psychiatrie-Qualitätsbericht 2009, H+ qualité / Version 1.0 Seite 20 von 20