Jahreserhebung im Handel erstmals auf der Basis der EU-Strukturverordnung

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Nachfolgend abgedruckt das Gesetz über die Statistik im Handel und Gastgewerbe (Handelsstatistikgesetz HdlStatG) vom 10.

Transkript:

Dipl.-Kaufmann Josef E. Lambertz Jahreserhebung im Handel erstmals auf Basis EU-Strukturverordnung Durch die Verordnung des Rates über die strukturelle sstatistik wurde das Erhebungsprogramm jährlichen und mehrjährlichen Erhebungen im Handel EU-einheitlich festgelegt. Ab dem Berichtsjahr 1999 wird diese Verordnung auch im Rahmen deutschen Handelsstatistik angewendet. Sie führt zu einer Ausweitung des Erhebungsbereichs und zu neuen Erhebungsmerkmalen und regionalen Aufglieungen. Dadurch wurde auch eine vollständige Neufassung Veröffentlichungen erforlich. Der vorliegende Aufsatz gibt einen Überblick über alle Neuerungen in den Jahreserhebungen im Handel ab dem Berichtsjahr 1999. Vorbemerkung Durch die Verordnung (EG, EURATOM) 58/97 des Rates vom 20. Dezember 1996 über die strukturelle sstatistik 1 ), im Folgenden StrukturVO genannt, wurde für die Europäische Union einheitlich festgelegt, dass jährliche und mehrjährliche Statistiken für die Abschnitte C bis K NACE, Rev. 1 2 ) bereitzustellen sind. Die StrukturVO regelt, für welche Merkmale, in welcher wirtschaftsfachlichen Glieung, in welchen Periodizitäten, gegebenenfalls in welcher regionalen Glieung sowie zu welchen Terminen Ergebnisse an das Statistische Amt Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) zu übermitteln sind. Die Verordnung regelt dagegen nicht, wie die Mitgliedstaaten die Ergebnisse ermitteln sollen (z. B. aus Primärerhebungen o unter Verwendung von anen administrativen Quellen, als Stichprobe o Totalerhebung usw.). Die StrukturVO wird ergänzt durch drei weitere Verordnungen: Verordnung (EG) 2700/98 Kommission vom 17. Dezember 1998 betreffend die Definitionen von Merkmalen strukturellen sstatistik 3 ), Verordnung (EG) 2701/98 Kommission vom 17. Dezember 1998 betreffend die zu erstellenden Datenserien für die strukturelle sstatistik 4 ), mit eine Art Tabellenprogramm festgelegt wird, Verordnung (EG) 2702/98 Kommission vom 17. Dezember 1998 betreffend das technische Format für die Übermittlung struktureller sstatistiken 5 ), die die technischen Details Datenübermittlung bestimmt. Die Einzelheiten für den Bereich Handel (Abschnitt G NACE, Rev. 1) finden sich im Anhang 3 StrukturVO. Das 1) Amtsbl. EG L 14, S. 1. 2) NACE ist die Abkürzung von «Nomenclature générale des activités économiques dans les Communautés européennes» (Statistische Systematik e in den Europäischen Gemeinschaften). 3) Amtsbl. EG L 344, S. 49. 4) Amtsbl. EG L 344, S. 81. 5) Amtsbl. EG L 344, S. 102. 48 Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 1/2002

erste Berichtsjahr, für das eine jährliche Erhebung im Handel gemäß StrukturVO durchzuführen war, war das Jahr 1995 (Abschnitt 5 des Anhangs 3); allerdings wurde ein Übergangszeitraum von vier Jahren zugelassen (Abschnitt 10 des Anhangs 3). Diesen Übergangszeitraum hat Deutschland vollständig ausgenutzt, sodass das Berichtsjahr 1999 das erste war, für das die StrukturVO im Rahmen Handelsstatistik durchgeführt wurde. Der vorliegende Aufsatz dient vorwiegend dazu, potenzielle Nutzer Ergebnisse Strukturerhebung im Handel darüber zu informieren, was erhoben und nachgewiesen wird, auf welchen Wirtschaftsbereich sich die Erhebung bezieht, in welcher Form die Ergebnisse vorliegen und wie sie bezogen werden können. Die Ergebnisdarstellung selbst ist in diesem Aufsatz nur zweitrangig. Erhebungsbereich Der Erhebungsbereich Jahreserhebung im Handel umfasst nach StrukturVO den gesamten Abschnitt G NACE, Rev. 1 und ist damit weiter gefasst als bisher. Gegenüber dem Stand bis einschließlich Berichtsjahr 1998 sind folgende Wirtschaftsbereiche hinzugekommen: Handelsvermittlung von Kraftfahrzeugen (50.10.1, 50.30.1, 50.40.1), Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (50.2, 50.40.4), Handelsvermittlung (ohne Handelsvermittlung von Kraftfahrzeugen) (51.1), Reparatur von Gebrauchsgütern (52.7). Erhebungsmerkmale Folgende Merkmale sind nach StrukturVO für den Bereich Handel jährlich nachzuweisen: Zahl Zahl örtlichen Einheiten Produktionswert Bruttogewinnspanne bei Handelswaren Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten Bruttobetriebsüberschuss Waren- und Dienstleistungskäufe Käufe von Waren und Dienstleistungen zum Wieverkauf in unveräntem Zustand (= Handelsware) Vorratsveränungen bei Waren und Dienstleistungen Vorratsveränungen von zum Wieverkauf in unveräntem Zustand gekauften Waren und Dienstleistungen Personalaufwendungen Löhne und Gehälter Bruttoinvestitionen in Sachwerte Bruttoinvestitionen in Grundstücke Bruttoinvestitionen in bestehende Gebäude und Bauten Bruttoinvestitionen in Errichtung und Umbau von Gebäuden Bruttoinvestitionen in Maschinen und Einrichtungen Verkäufe von Sachanlagen Wert über Finanzleasing erworbenen Sachwerte Zahl Beschäftigten Zahl Lohn- und Gehaltsempfänger Zahl Teilzeitbeschäftigten Aufschlüsselung des es nach Art Tätigkeit: aus land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen sowie aus industriellen Tätigkeiten aus Handel aus Vermittlungsgeschäften aus Dienstleistungstätigkeiten Einige dieser Merkmale brauchen nicht eigens erhoben zu werden, da sie als Summe aner Merkmale errechnet werden können (so sind z. B. die Bruttoinvestitionen in Sachwerte gleich Summe einzelnen Investitionsarten). Ane Merkmale werden nicht unmittelbar bei den erfragt (Produktionswert, Bruttogewinnspanne bei Handelswaren, Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten, Bruttobetriebsüberschuss), da diese Werte nicht Bestandteil Buchführung sind; für diese (zusammengesetzten) Merkmale müssen die (Teil-)Merkmale erhoben werden, aus denen sie wie folgt zu errechnen sind: Produktionswert = + Sonstige betriebliche Erträge (ohne Subventionen) + Bestand an Handelsware am Ende des Geschäftsjahres Bestand an Handelsware am Anfang des Geschäftsjahres + Bestand an selbst hergestellten o bearbeiteten Halb- und Fertigerzeugnissen am Ende des Geschäftsjahres Bestand an selbst hergestellten o bearbeiteten Halb- und Fertigerzeugnissen am Anfang des Geschäftsjahres Bezüge von Handelsware Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 1/2002 49

Bruttogewinnspanne bei Handelswaren = aus Handel Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten = Bruttobetriebs überschuss Bezüge von Handelsware + Bestand an Handelsware am Ende des Geschäftsjahres Bestand an Handelsware am Anfang des Geschäftsjahres + Sonstige betriebliche Erträge (ohne Subventionen) Bezüge von Handelsware Bezüge von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen + Bestand an Handelsware am Ende des Geschäftsjahres Bestand an Handelsware am Anfang des Geschäftsjahres + Bestand an selbst hergestellten o bearbeiteten Halb- und Fertigerzeugnissen am Ende des Geschäftsjahres Bestand an selbst hergestellten o bearbeiteten Halb- und Fertigerzeugnissen am Anfang des Geschäftsjahres + Bestand an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen am Ende des Geschäftsjahres Bestand an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen am Anfang des Geschäftsjahres Mieten und Pachten (einschließlich Kosten für mit Operating-Leasing beschaffte Sachanlagen) Betriebliche Steuern und Abgaben Bezogene Leistungen und ane betriebliche Aufwendungen + Subventionen = Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten Löhne und Gehälter Sozialabgaben Die Berechnungsweise ergibt sich dabei aus oben genannten EU-Verordnung betreffend die Definitionen von Merkmalen strukturellen sstatistik. Um diese betriebs- und volkswirtschaftlichen Größen berechnen zu können, ist es notwendig, alle einzelnen zugrunde liegenden Merkmale zu erheben, insbesone die Bestände am Anfang und Ende des Geschäftsjahres; dadurch wird die Liste von den effektiv zu meldenden Werte deutlich länger als die Liste in StrukturVO angegebenen Merkmale. Neben den jährlich zu erhebenden Merkmalen sieht die StrukturVO auch Merkmale vor, für die nur in fünfjährigem Abstand Ergebnisse geliefert werden müssen (Anhang 3, Abschnitt 4, Teil 4). Das Berichtsjahr 1999 war von diesen Regelungen doch noch nicht betroffen. Außerdem sind einige Merkmale jährlich regional aufzuglien (Anhang 3, Abschnitt 4, Teil 5): Löhne und Gehälter sowie die Zahl Beschäftigten. Die regionale Glieung hat nach Ebene II Systematik Gebietseinheiten für die Statistik (NUTS) zu erfolgen. Das sind für Deutschland die Regierungsbezirke. Die regionale Aufteilung wurde nicht im Rahmen Jahreserhebung im Handel bei den erfragt. Sie wird vielmehr anhand von Angaben Bundesanstalt für Arbeit über die Verteilung sozialversicherungspflichtig Beschäftigten geschätzt. Für das Berichtsjahr 1999 für das Berichtsjahr 2000 wird es ebenfalls so sein war neben StrukturVO das Handelsstatistikgesetz 6 ) von 1979 weiterhin gültig. Die meisten Merkmale StrukturVO und des HdlStatG sind deckungsgleich, doch gibt es einige Merkmale, die das HdlStatG vorsieht, die StrukturVO dagegen nicht. Das sind: nach Arten ausgeübten wirtschaftlichen Tätigkeiten (ist teilweise auch durch die StrukturVO abgedeckt), nach Absatzformen, Gesamtwert gegen Provision vermittelten Waren sowie nach Warengruppen. Ein besones Problem ergab sich daraus, dass diese Merkmale nur für den Bereich zu erheben sind, auf den sich das HdlStatG bisher schon bezog, aber nicht für die oben genannten durch die StrukturVO neu hinzugekommenen Wirtschaftsbereiche. Das hatte zur Folge, dass nicht von allen Angaben zu den vorgenannten Merkmalen zu machen waren. 6) Gesetz über die Statistik im Handel und Gastgewerbe (Handelsstatistikgesetz HdlStatG) vom 10. November 1978 (BGBl. I S. 1733), zuletzt geänt durch Art. 2 des Gesetzes vom 19. Dezember 1997 (BGBl. I S. 3158). 50 Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 1/2002

Großer Umstellungsaufwand in Praxis Erhebung Die Anwendung StrukturVO erforte eine völlige Umgestaltung Jahreserhebung im Handel. Es galt, neue Erhebungsvordrucke, eine komplett neue Spezifikation Plausibilitätskontrolle und ein neues Tabellenprogramm zu konzipieren, zu programmieren, zu testen und umzusetzen. Für die Aufbereitung wurde erstmals ein Dialogverfahren angewendet. Für die neu hinzugekommenen Bereiche Handelsvermittlung und Reparatur musste eine Stichprobe aus dem sregister gezogen und Berichtsfirmenkreis erst aufgebaut werden. Die Veröffentlichung war neu zu gestalten: Es gibt tzt nur noch eine Veröffentlichung, in gesamte Handel dargestellt wird; die herkömmliche Trennung nach Großhandel und Einzelhandel ist entfallen. Die Übermittlung Daten an Eurostat war neu zu regeln, das Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes zu überarbeiten. Von den meisten Neuerungen waren natürlich auch die Statistischen Ämter Län betroffen, da sie es handelt sich zu einem wesentlichen Teil um eine dezentrale Erhebung für die Durchführung Erhebung in den Abteilungen 50 (Kraftfahrzeughandel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen; Tankstellen) und 52 (Einzelhandel ohne Einzelhandel mit Kraftfahrzeugen und ohne Tankstellen; Reparatur von Gebrauchsgütern) zuständig sind. Nicht alle Neuerungen konnten reibungslos umgesetzt werden. Insbesone Aufbau des Berichtsfirmenkreises für die Bereiche Handelsvermittlung und Reparatur erwies sich als sehr mühsam. Es kam zu Verzögerungen, sodass die Ergebnisse Jahreserhebung für das Berichtsjahr 1999 erst später als erwartet erscheinen konnten. Veröffentlichungstabellen Die Veröffentlichungstabellen sind in zwei große Gruppen aufgeteilt: In den Tabellen Gruppe 1 (Tabellen 1.1 bis 1.8) werden nachgewiesen: absolute Zahlen einzelnen Merkmale (, Beschäftigte, Materialbestände, Investitionen usw.), daraus errechnete zusammengesetzte Merkmale (Produktionswert, Bruttowertschöpfung usw.), aus den absoluten Zahlen errechnete betriebswirtschaftliche Kennzahlen ( Beschäftigten, Rohertrag usw.). In Gruppe 2 (Tabellen 2.1 und 2.2) wird in Unterteilung nach Produkten nachgewiesen. Bei Tabellengestaltung wurde auf nutzerfreundliche Übersichtlichkeit geachtet und darauf, dass in einer Tabelle zusammengehörige Daten enthalten sind. Da de Tabelle für sich verständlich sein soll, wieholen sich gewisse Angaben in mehreren Tabellen (z. B. ). Im Einzelnen werden den Nutzern Jahreserhebung im Handel folgende Tabellen angeboten 7 ): Tabelle 1.1 ist die Grundtabelle, in die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst sind (, Zahl und Beschäftigten, Warenbestände und Wareneinsatz usw.), und zwar in Glieung nach en. In Tabelle 1.2 ist nach Tätigkeitsbereichen aufgeschlüsselt; aus ihr lässt sich somit für die einzelnen e entnehmen, aus welchen wirtschaftlichen Tätigkeiten erzielt wurde. In Tabelle 1.3 wird aus Einzelhandel in Glieung nach Absatzformen dargestellt. In Tabelle 1.4 wird aus Großhandel nach Absatzformen dargestellt; bei dieser Tabelle ist zu beachten, dass sich die einzelnen Großhandels-Absatzformen überschneiden und die Ergebnisse somit nicht additionsfähig sind (die Summe ergibt nicht 100%). Tabelle 1.5 enthält die Daten zu den Aufwendungen 8 ) und Investitionen in Glieung nach en. In Tabelle 1.6 werden die oben näher beschriebenen betriebs- und volkswirtschaftlichen Kennzahlen ausgewiesen, und zwar weils als absoluter Wert und als prozentualer und in Glieung nach en. Tabelle 1.7 enthält ausgewählte Merkmale in Glieung nach größenklassen. Tabelle 1.8 enthält dieselben Merkmale wie Tabelle 1.7, doch in Glieung nach Beschäftigtengrößenklassen. In Tabelle 2.1 wird nach Warenarten und en nachgewiesen, wobei nach 68 Warenarten differenziert wird. Tabelle 2.2 entspricht Tabelle 2.1, doch in umgekehrter Reihenfolge Glieungsmerkmale: nach en und Warenarten. Bezugsquellen für die Ergebnisse Die Ergebnisse Jahreserhebung im Handel, Berichtsjahr 1999, werden nicht in gedruckter Form angeboten. Im Internet sind die Ergebnisse im Überblick frei verfügbar (www.destatis.de). Detailergebnisse Jahreserhebung im Handel werden vom Statistischen Bundesamt ebenfalls im Internet im Statistik-Shop angeboten; sie kosten doch eine Gebühr und Nutzer muss dazu vorab ein Passwort erhalten haben. 7) Der Aufbau Tabellen im Einzelnen ist dem Anhang zu diesem Beitrag auf S. 53 ff. zu entnehmen. 8) Es handelt sich nicht um Aufwendungen im Sinne Gewinn-und Verlustrechnung. Insbesone werden im Rahmen Jahreserhebung im Handel keine Abschreibungen erfasst. Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 1/2002 51

Falls weitere Fragen zur Jahreserhebung im Handel bestehen, können nähere Informationen über das Statistische Bundesamt unter Telefon: (0611)75 31 28 o (0611)75 28 62, Telefax: (0611)75 38 62 eingeholt werden. Ein kurzer Überblick über die Ergebnisse Die Ergebnisse Jahreserhebung im Handel, Berichtsjahr 1999, sind soweit es sich um Wertgrößen handelt noch in DM nachgewiesen. wird. Damit kommt das Statistische Bundesamt einem vielfach geäußerten Nutzerwunsch nach. Erst ab dem Berichtsjahr 2001 ist wie mit größeren Änungen zu rechnen, da dann die novellierte Fassung des Handelsstatistikgesetzes 10 ) zum Tragen kommt. Es sieht die Erhebung einiger von nationalen Nutzern zusätzlich geforten Merkmalen vor (z. B. die Unterscheidung Beschäftigten nach Stellung im Beruf und nach Geschlecht), die in StrukturVO nicht vorgesehen sind, und es berücksichtigt insbesone Länwünsche nach regionalisierten Daten, die über die regionalisierten Merkmale StrukturVO hinausgehen. Das novellierte HdlStatG beseitigt auch das oben beschriebene Problem, dass bestimmte Merkmale nicht für den gesamten Erhebungsbereich zu erfassen und nachzuweisen sind. Für den gesamten Handelsbereich (= Abschnitt G NACE, Rev. 1) wurde im Rahmen Jahreserhebung 1999 ein ohne Mehrwertsteuer in Höhe von knapp 2 Billionen DM bzw. gut 1 Billion Euro (1 995 Mrd. DM, d. h. rund 1 020 Mrd. Euro) ermittelt. Die Zahl Beschäftigten belief sich auf 4,437 Mill. Personen; daraus errechnet sich ein durchschnittlicher Beschäftigten von 450 000 DM (rd. 230 000 Euro). Es wurden hochgerechnet rund 472 000 Handelsunternehmen mit 579 000 Arbeitsstätten gezählt. Je wurden 1999 durchschnittlich 4,229 Mill. DM (etwa 2,162 Mill. Euro) umgesetzt. Vom Handel wurden im Jahr 1999 27 Mrd. DM (knapp 14 Mrd. Euro) investiert; das entspricht 14 DM 1 000 DM (o 14 Euro 1 000 Euro ). Die Rohertragsquote 9 ) betrug im Durchschnitt über alle Handelsbranchen 25,2%. Der Bruttobetriebsüberschuss dem betriebswirtschaftlichen Gewinn (doch ohne Berücksichtigung von Abschreibungen) relativ nahe kommt belief sich auf 162 Mrd. DM (rd. 83 Mrd. Euro); bezogen auf den ergab das einen Wert von 8,1%. In einzelnen Branchen, - und Beschäftigtengrößenklassen ergaben sich erwartungsgemäß stark vom Gesamtergebnis abweichende betriebswirtschaftliche Kennzahlen. Bezüglich Einzelheiten sei doch auf die oben genannte Veröffentlichung verwiesen. Ausblick auf die kommenden Jahreserhebungen im Handel Die Jahreserhebung im Handel, Berichtsjahr 2000, wird dieselben Merkmale und dasselbe Tabellenprogramm umfassen wie die Jahreserhebung für das Berichtsjahr 1999; allerdings werden die Wertgrößen dann natürlich in Euro nachgewiesen. Einzige Neuerung wird sein, dass von den Anteil des E-Commerce am erfragt 9) Rohertrag = Bezüge von Handelsware Bezüge von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen + Bestand an Handelsware am Ende des Geschäftsjahres Bestand an Handelsware am Anfang des Geschäftsjahres + Bestand an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen am Ende des Geschäftsjahres Bestand an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen am Anfang des Geschäftsjahres + Bestand an selbst hergestellten o bearbeiteten Halb- und Fertigerzeugnissen am Ende des Geschäftsjahres Bestand an selbst hergestellten o bearbeiteten Halb- und Fertigerzeugnissen am Anfang des Geschäftsjahres Die Rohertragsquote ist Rohertrag, bezogen auf den. 10) Gesetz zur Neuordnung Statistik im Handel und Gastgewerbe vom 10. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3438). 52 Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 1/2002

Tabelle 1.1: und örtliche Einheiten, Beschäftigte,, sonstige betriebliche Erträge, Warenbestände, Wareneinsatz, Gesamtwert gegen Provision vermittelten Waren nach en Örtliche Einheiten Beschäftigte am 30.09.1999 darunter: Lohnund Gehaltsempfänger Teilzeitbeschäftigte Beschäftigten Sonstige betriebliche Erträge Anzahl am 31.12.1999 Anzahl Mill. DM 1 000 DM Mill. DM noch Tabelle 1.1: und örtliche Einheiten, Beschäftigte,, sonstige betriebliche Erträge, Warenbestände, Wareneinsatz, Gesamtwert gegen Provision vermittelten Waren nach en Bestand an Handelsware am Anfang des Jahres am Ende des Jahres Subventionen Handelswaren Wareneinsatz davon selbsthergest. Roh-, Hilfsund o. bearbeitete Halb- und Betriebsstoffe Fertigerzeugn. Gesamtwert gegen Provision vermitt. Waren Mill. DM Tabelle 1.2: nach Tätigkeitsbereichen Kfz-Handel, Reparatur von Kfz, Tankstellen davon aus... Handelsvermittlung Großhandel Einzelhandel Sonstige Dienstleistungen Herstellung, Verarbeitung, and. industr. Tätigkeiten, Land- und Forstwirtschaft Mill. DM % Tabelle 1.3: aus Einzelhandel nach Absatzformen und en aus Einzelhandel Einzelhandel in Verkaufsräumen Versandhandel davon aus... Einzelhandel an Verkaufsständen u.a. Märkten sonstigem Einzelhandel Mill. DM % Tabelle 1.4: aus Großhandel nach Absatzformen und en aus Großhandel Streckengeschäft Verkäufen an Abnehmer in EU darunter aus... Verkäufen an Abnehmer nicht in EU Verkäufen an den inländischen Einzelhandel Mill. DM % Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 1/2002 53

Tabelle 1.5: Aufwendungen, Bruttoinvestitionen, Verkäufe von Sachanlagen, Wert über Finanzleasing erworbenen Sachanlagen nach en Aufwendungen Bezüge von Handelswaren Löhne und Gehälter davon: Bezüge von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen Sozialabgaben Mieten und Pachten Betriebliche Steuern und Abgaben Bez. Leistungen und and. betriebl. Aufwend. Mill. DM noch Tabelle 1.5: Aufwendungen, Bruttoinvestitionen, Verkäufe von Sachanlagen, Wert über Finanzleasing erworbenen Sachanlagen nach en Bruttoinvestitionen in Grundstücke davon: in bestehende Gebäude in Errichtung, Umbau von Gebäuden in Maschinen, Einrichtungen, Fahrz. Beschäftigten 1 000 DM Verkäufe von Sachanlagen Wert über Finanzleasing erw. Sachanlagen Mill. DM DM Mill. DM Tabelle 1.6: Betriebs- und volkswirtschaftliche Kennzahlen im Handel nach en Rohertrag Produktionswert Bruttogewinnspanne bei Handelswaren Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten Bruttobetriebsüberschuss Mill. DM % Mill. DM % Mill. DM % Mill. DM % Mill. DM % Tabelle 1.7: und örtliche Einheiten, Beschäftigte,, Wareneinsatz, Aufwendungen, Bruttoinvestitionen, Verkäufe von Sachanlagen, Rohertragsquote, nach en und größenklassen Beschäftigte am 30.09.1999 Örtliche Einheiten darunter: Lohn- und Gehaltsempfänger Teilzeitbeschäftigte Anzahl am 31.12.1999 Anzahl noch Tabelle 1.7: und örtliche Einheiten, Beschäftigte,, Wareneinsatz, Aufwendungen, Bruttoinvestitionen, Verkäufe von Sachanlagen, Rohertragsquote, nach en und größenklassen Beschäftigten Wareneinsatz Aufwendungen Bruttoinvestitionen Verkäufe von Sachanlagen Rohertragsquote Mill. DM 1 000 DM Mill. DM % 54 Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 1/2002

Tabelle 1.8: und örtliche Einheiten, Beschäftigte,, Wareneinsatz, Aufwendungen, Bruttoinvestitionen, Verkäufe von Sachanlagen, Rohertragsquote, nach en und Beschäftigtengrößenklassen Beschäftigte am 30.09.1999 Örtliche Einheiten darunter: Lohn- und Gehaltsempfänger Teilzeitbeschäftigte Anzahl am 31.12.1999 Anzahl noch Tabelle 1.8: und örtliche Einheiten, Beschäftigte,, Wareneinsatz, Aufwendungen, Bruttoinvestitionen, Verkäufe von Sachanlagen, Rohertragsquote, nach en und Beschäftigtengrößenklassen Beschäftigten Wareneinsatz Aufwendungen Bruttoinvestitionen Verkäufe von Sachanlagen Rohertragsquote Mill. DM 1 000 DM Mill. DM % Tabelle 2.1: nach Warenarten und en Warenart 1 000 DM % Tabelle 2.2: nach en und Warenarten Warencode Warencode Warenart 1 000 DM % Statistisches Bundesamt Wirtschaft und Statistik 1/2002 55

Auszug aus Wirtschaft und Statistik Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2002 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet. Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden Schriftleitung: N. N. Verantwortlich für den Inhalt: Brigitte Reimann, 65180 Wiesbaden Telefon: +49 (0) 6 11/75 20 86 E-Mail: wirtschaft-und-statistik@destatis.de Vertriebspartner: SFG Servicecenter Fachverlage Part of the Elsevier Group Postfach 43 43 72774 Reutlingen Telefon: +49 (0) 70 71/93 53 50 Telefax: +49 (0) 70 71/93 53 35 E-Mail: destatis@s-f-g.com Erscheinungsfolge: monatlich i Allgemeine Informationen über das Statistische Bundesamt und sein Datenangebot erhalten Sie: im Internet: www.destatis.de o bei unserem Informationsservice 65180 Wiesbaden Telefon: +49 (0) 6 11/75 24 05 Telefax: +49 (0) 6 11/75 33 30 www.destatis.de/kontakt