PRESSEINFORMATION. 12. Steirischer EXPORTTAG: Die Exportpreissieger 2016 stehen fest!

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Transkript:

PRESSEINFORMATION 12. Steirischer EXPORTTAG: Die Exportpreissieger 2016 stehen fest! Graz, 14. Juni 2016 Bei der zwölften Auflage des steirischen EXPORTTAGS verlieh Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann gemeinsam mit Vorstandsdirektor der Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG Mag. Franz Kerber heute Mittag in der WKO Steiermark die steirischen EXPORTPREISE 2016. In der Kategorie Dienstleistung und Handel gewann die INFONOVA GmbH, in der Kategorie Gewerbe und Industrie wurde die Siemens AG Österreich, Transformers Weiz ausgezeichnet. Jeder zweite heimische Arbeitsplatz ist direkt von den Erfolgen unserer Unternehmen auf ausländischen Märkten abhängig. Der Export bleibt damit auch in Zukunft ein wesentlicher Schwerpunkt in der Wirtschaftspolitik des Landes. Ich möchte gemeinsam mit dem Internationalisierungscenter Steiermark weitere heimische Unternehmen motivieren, den Sprung auf ausländische Märkte zu wagen. Außerdem wollen wir neue Wachstumsmärkte erschließen, damit bestehende Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen werden können. Erfolgreiche Unternehmen wie die beiden Exportpreissieger dienen dabei als Vorbilder für andere, so Landesrat Buchmann. Konjunkturmotor Export Wirtschaftsperspektiven Steiermark Die Entwicklung der steirischen Exportwirtschaft ist seit Jahren geprägt von außerordentlichen Erfolgsgeschichten heimischer Unternehmen. Produkte und Dienstleistungen Made in Styria sind weltweit gefragt. Steirische Unternehmen punkten international nicht nur mit Qualität und Innovationskraft, sondern vor allem das Know-How und die steirische Verlässlichkeit ebnen den Weg an die Weltspitze. Der Wirtschaftsstandort Steiermark hat zunehmend an Qualität, Wettbewerbsfähigkeit und positiven Image gewonnen und ist damit auch zu einem Aushängeschild für internationale Top-Unternehmer geworden. Die Bedeutung des Außenhandels für die steirische Wirtschaft wird durch diese Tatsachen unterstrichen. Aber nicht nur die Regionen Europas sind von großer Wichtigkeit, sondern auch Kontinente wie Asien und Amerika bieten erstaunliche Chancen für heimische Betriebe. 1

Export Import: Zahlen, Daten, Fakten der Steiermark Im ersten Halbjahr 2015 wurden steirische Waren im Wert von 9,64 Milliarden Euro auf Märkte in aller Welt exportiert. Damit konnte das Niveau gegenüber dem Jahr davor gehalten werden. Das Exportvolumen war im ersten Halbjahr 2015 höher als das Importvolumen; die Steiermark lag damit in den ersten sechs Monaten 2015 in Bezug auf die Handelsbilanz an zweiter Stelle (+2,9 Mrd. Euro), hinter Oberösterreich (+4,6 Mrd. Euro). Der bedeutendste Handelspartner der Steiermark im 1. HJ 2015 war wie auch schon in den letzten Jahren Deutschland, gefolgt von den Vereinigten Staaten, Italien, China und dem Vereinigten Königreich. Export sichert steirische Produktion und diese wiederum heimische Arbeitsplätze! Beim steirischen Export hat die Produktgruppe Zugmaschinen, Kraftwagen, Fahrräder mit Abstand die Nase vorne, gefolgt von den Produktgruppen Kernreaktoren, Kessel, Maschinen und Elektrische Maschinen. Quelle: Statistik Austria im Auftrag der Landesregierung Steiermark und WKO Steiermark Werte 1. HJ 2015: vorläufige Ergebnisse EXPORTPREISVERLEIHUNG 2016: Vorhang auf für die innovativsten steirischen Exportbetriebe! Der vom Internationalisierungscenter Steiermark (ICS) organisierte steirische EXPORTTAG, der heuer bereits zum zwölften Mal stattfand, ist jedes Jahr die Plattform, auf der sich das Who is Who der steirischen Exportwirtschaft trifft. Hauptsponsor der diesjährigen Ausgabe des steirischen Top- Export-Events war die Steiermärkische Bank und Sparkassen AG. Höhepunkt des Tages war die Verleihung der steirischen EXPORTPREISE 2016 zu Mittag im Rahmen der Eröffnung des Steirischen EXPORTTAGS. ICS- Geschäftsführer Mag. Claus Tüchler konnte rund 250 Gäste begrüßen, darunter IV Steiermark-Präsident KR Mag. Jochen Pildner-Steinburg, WKÖ Vizepräsident Mag. Jürgen Roth, den renommierten Professor Dr. Burton Lee, PhD MBA von der Standford University sowie viele steirische Top-Unternehmer. Als Keynote-Speaker referierte der Autor, Top-Speaker und Gründer mehrerer Kreativ-Agenturen Hannes Treichl zum Thema Neue Märkte anders denken. Eine hochkarätige steirische Experten- 2

Jury aus dem Wirtschafts-,Industrie- und Bankensektor nominierte im Vorfeld jeweils drei steirische Exportprofis in den Kategorien DIENSTLEISTUNG & HANDEL sowie GEWERBE & INDUSTRIE für ihr überdurchschnittliches Export-Engagement und ihre Erfolge auf internationalen Märkten. Die Kategorie DIENSTLEISTUNG & HANDEL konnte die Firma INFONOVA GmbH für sich entscheiden. Die INFONOVA GmbH, mit Sitz in Unterpremstätten/Graz, wurde 1989 gegründet und ist darauf spezialisiert, Technologieservices und hochtechnologische IT Lösungen für Unternehmen der Telekommunikations- und Medienbranche sowie für konvergente Industrien und Versorgungsunternehmen zu liefern. Das Unternehmen beschäftigt 406 Mitarbeiter weltweit Die Kernlösung des Unternehmens ist die Software Plattform R6. Die einzelnen Komponenten dieses Business Support Systems (BSS) umfassen Plattform- und Geschäftsprozess-Management, Produkt Management, Kunden Management, Auftragsverwaltung, Verrechnung und Finanzwesen. Infonova BSS Release 6 macht Telekommunikations-, Kabel-TV, Breitband und Mobilfunk-Operatoren zu Diensteanbietern, die damit sowohl ihre Endkunden als auch Services und Produkte verwalten und ihre Geschäftsprozesse hochautomatisiert abbilden und abwickeln können. VP Alliances, Hr. Thomas Kutschi freute sich über den Sieg und nahm den steirischen EXPORTPREIS 2016 stolz entgegen. Kein unbekanntes Unternehmen unter den steirischen Exporteuren ist auch der steirische Exportpreissieger 2016 in der Kategorie GEWERBE & INDUSTRIE die Siemens AG Österreich, Transformers Weiz. Seit über 110 Jahren ist der Standort Weiz der Siemens Aktiengesellschaft Österreich - untrennbar mit Produkten für die elektrische Energieerzeugung und -verteilung verbunden. Als Schlüsselprodukt werden Leistungs- und Verteiltransformatoren mit höchster Entwicklungskompetenz konstruiert und unter Einsatz modernster Qualitätsstandards gefertigt. Mit innovativer und neuester Technologie der Hochspannungstransformatoren von Siemens AG Österreich, Transformers Weiz wird elektrische Energie sicher und verlustarm übertragen. Klimaschutz ist ein integraler Bestandteil der Umweltpolitik des Unternehmens. Für Siemens AG Österreich, Transformers Weiz nahm Head of Sales, Hr. DI Josef Puntigam die steirische Export-Auszeichnung freudestrahlend entgegen. Auch das ICS konnte die beiden steirischen Exportpreissieger 2016 bereits bei ihren Exportaktivitäten unterstützen. 3

Statements: Vizepräsident WKÖ & Aufsichtsratsvorsitzender des ICS Mag. Jürgen Roth: Bei der steirischen Wirtschaft ist aufgrund global schwieriger Zeiten ein leichter Rückgang bei den Exporten festzustellen (lt. vorläufigen Ergebnissen 1.HJ 2015). Ein Hotspot für exportorientierte Unternehmen ist mittlerweile neben Asien Amerika, ein Land, das konjunkturell eine bessere Entwicklung zeigt als Europa und mehr als ein Drittel aller österreichischen Exportzuwächse ausmacht. Diese katapultieren den größten Markt der Welt damit zur eindeutigen Nummer 2 der österreichischen Exportwirtschaft. Österreich erwirtschaftet in keiner anderen bilateralen Handelsbeziehung Überschüsse in ähnlicher Größenordnung wie im US Geschäft. Diese positive Entwicklung konnte 2015 im Vergleich zu 2014 noch übertroffen werden: Der Handelsbilanzüberschuss konnte von 3,38 Mrd. EUR auf 3,83 Mrd. EUR gesteigert werden. Die Vereinigten Staaten von Amerika bieten österreichischen bzw. steirischen Unternehmen in Zukunft viele Chancen; vom amerikanischen Wirtschaftsmotor wird die österreichische wie auch steirische Exportwirtschaft sicherlich profitieren. Aus diesem Grund wird das ICS auch im kommenden Jahr die USA als neuen Länderschwerpunk in den Fokus setzen! IV Steiermark-Präsident KR Mag. Jochen Pildner-Steinburg: Der Export ist die letzten Jahre die Stütze der heimischen Konjunktur. Im Zentrum stehen international agierende Industriebetriebe, die den Großteil ihrer Produktion im Ausland absetzen, insgesamt fast 20 Milliarden Euro pro Jahr, was etwa dem dreifachen Landesbudget der Steiermark entspricht. Der derzeit zu beobachtende politische Trend, gegen eine weitere internationale Integration Stellung zu beziehen, wie in der EU und TTIP Debatte zu beobachten, ist daher direkt gegen die Interessen Österreichs und der Steiermark gerichtet. Die Industrie wünscht sich hier mehr Verantwortungsbewusstsein und eine rationale Diskussion, insbesondere als mit der Entwicklung Industrie 4.0. noch zusätzlich große Herausforderungen auf die Gesamtwirtschaft zukommen. Vorstandsdirektor Mag. Franz Kerber, Steiermärkische Bank und Sparkassen AG: Österreich und die Steiermark haben in den letzten Jahren eindrucksvoll die Überwindung der oftmals herbeigeredeten Finanz- und EURO-Krise bewiesen jedenfalls was die Exporte österreichischer Waren- und Dienstleistungen betrifft. Das Waren-Außenhandelsdefizit wurde von rd. 9,2 Mrd. EUR im Jahre 2011 auf rd. 1,4 Mrd. EUR im Vorjahr gesenkt, womit wir uns an die sehr guten Vor-Krisenzeiten mit sogar positiven Salden in 2002 und 2007 - annähern. Eine außergewöhnliche Leistung, wenn man bedenkt, dass einige wichtige Zielländer konjunkturell Aufholbedarf haben bzw. 4

Embargomaßnahmen ausgesetzt sind. Mit anderen Worten: Der Export bleibt eine tragende Säule unseres Wohlstands und ein Wachstumstreiber. Die Steiermark, ein traditionelles Industrie- und Exportland, ist mit einem Österreich-Anteil von rd. 15 % am Export unter den Top 3 Bundesländer. Die regionale Warenhandelsbilanz ist mit rd. 5,5 Mrd. EUR deutlich positiv. Zu diesem Ergebnis trägt überdurchschnittlich viel die Industrie bei, aber gerade die klein- und mittelständischen Betriebe können durch ihre flexiblen Geschäftsmodelle in vielen Nischen einen unübersehbaren Beitrag zum steirischen Export leisten. Wie eine Analyse der KMU Forschung Austria zeigt, nutzen nur 16 % aller Gewerbe- und Handwerksbetriebe den Export als Vertriebsschiene. Das zeigt ein enormes Potenzial auf, da österreichische Produkte auf dem Weltmarkt gefragt sind. Die Steiermärkische Sparkasse als Partner der Klein- und Mittelbetriebe hat sich auf die Unterstützung ihrer Kunden im Bereich Export spezialisiert. Die Steiermärkische Sparkasse, international vernetzt und lokal mit ihren Kunden verbunden, ist durch ihren erweiterten Heimmarkt Auslandsinvestor am Westbalkan und kann daher die Herausforderungen, mit denen die steirischen Exporteure im Ausland konfrontiert sind, sehr gut nachvollziehen. Die heutigen Technologien und die Möglichkeiten der Telekommunikation sollten es auch kleinen und mittelständischen Unternehmen mit ihren Nischenprodukten ermöglichen, die dynamischen Märkte außerhalb Europas zu bearbeiten empfiehlt Mag. Franz Kerber, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter der Steiermärkischen Sparkasse. Der Erfolg des 12. Steirischen Exporttags hat eindrucksvoll das ungebrochene Interesse der steirischen Unternehmen an Absatzmärkten im Ausland bewiesen. Nicht nur unsere Außenhandelsberater sondern auch viele weitere Experten waren als Gesprächspartner am 12. Steirischen Exporttag sehr gefragt und konnten den Unternehmen Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Auslandspläne bieten, so Franz Kerber über den Erfolg dieser Veranstaltung. Fotocredit ICS, Foto: Nikola Milatovic Rückfragehinweis DI (FH) Christin Maier-Erlach ICS Internationalisierungscenter Steiermark GmbH christin.erlach@ic-steiermark.at, +43 664 81 79 213 5