Risikowahrnehmung bei Kindern

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Transkript:

Risikowahrnehmung bei Kindern Dr. Stephanie Kurzenhäuser BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG

Risikowahrnehmung (Risiko-) Verhalten Annahme: Hohe Risikowahrnehmung wirkt protektiv, d.h. je größer das Risiko wahrgenommen wird, desto weniger Risikoverhalten wird gezeigt Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 3

Risikowahrnehmung 1. Einstellungen & affektive Bewertungen Für wie riskant halten Sie Fahrradfahren in Berlin? gar nicht riskant 1 -- 2 -- 3 -- 4 -- 5 -- 6 -- 7 sehr riskant Wie riskant ist Fahrradfahren in Berlin für Sie persönlich? gar nicht riskant 1 -- 2 -- 3 -- 4 -- 5 -- 6 -- 7 sehr riskant Für wie kontrollierbar halten Sie Fahrradfahren in Berlin? Für wie bedrohlich halten Sie Fahrradfahren in Berlin? Für wie nützlich halten Sie Fahrradfahren in Berlin?... Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 4

Risikowahrnehmung 2. Wissen Wie viele Verkehrsunfälle mit Radfahrern gab es 2008 in Berlin? Wie viele Radfahrer sind 2008 in Berlin gestorben? Was ist die häufigste Unfallursache von Radfahrern? Was ist die häufigste Unfallursache gegenüber Radfahrern? Was sind Verkehrsunfallbrennpunkte mit Radfahrern?... Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 5

Risikowahrnehmung (Risiko-) Verhalten 1. Einstellungen & affektive Bewertungen 2. Wissen Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 6

Hilier & Morongiello (1998), Jl. of Pediatric Psychology 23, 229-238 (S. 232) Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 7

Kinder: Sicherheitswissen (Fahrrad, Spielplatz, Treppen) Kategoriale Unterscheidungen in sicheres und riskantes Verhalten (oder gesund / ungesund ) gelingen schon 6jährigen Kindern häufig sehr gut. Alter 6 8 10 Mädchen Jungen Korrekte Wahl (kein Risiko /hohes Risiko 95% 95% 96% 94% 96% Hilier & Morongiello (1998), Jl. of Pediatric Psychology 23, 229-238 Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 8

Kinder: Ernährungswissen (6-8jährige) Statement Bonbons sind schlecht für die Zähne Zucker macht die Zähne nicht kaputt Schokolade macht nicht dick Zustimmung 93,7% 14,8% 33,4% Pudel (2000), im DGE Ernährungsbericht 2000 Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 9

Unfallzahlen http://www.kindersicherheit.de/html/basisdaten2007.html Tödliche Unfälle je 100.000: Verkehr Häuslicher Bereich Freizeit unter 1 Jahr bis unter 5 Jahren bis unter 15 Jahren Jungen 1,3 0,7 0,9 4,9 3,8 2,5 Mädchen 0,9 0,5 0,6 4,2 3,2 1,4 Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 10

Einflussfaktoren auf die kindliche Risikowahrnehmung Kategoriale Unterscheidungen in sicheres und riskantes Verhalten (oder gesund / ungesund ) gelingen schon 6jährigen Kindern häufig sehr gut. Dabei keine/geringe Alters- oder Geschlechtsunterschiede Reaktionszeiten: Alterseffekt (je älter, desto schneller) Unterschiedlich schnelle Anwendung von Wissen Einschätzung von Schadensschwere und Vulnerabilität (Selbstbezug): Geschlechtseffekt Mädchen: Kann ich mich dabei verletzen? Jungen: Wie sehr kann ich mich dabei verletzen? Unterschiedliche Arten des Lernens durch kleine Unfälle Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 11

Einflussfaktoren auf die kindliche Risikowahrnehmung Zweiter wichtiger Personenfaktor: die individuelle Risikoneigung Relativ stabile, situationsübergreifende Eigenschaft Wie sehen Sie sich selbst: Sind Sie im allgemeinen jemand, der darauf vorbereitet ist, Risiken einzugehen, oder sind Sie eher jemand der versucht, Risiken zu vermeiden? Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 12

Allgemeine Risikoneigung Dohmen et al. (2005), DIW Discussion Paper 511 (S.45) (http://www.diw.de/documents/publikationen/73/43553/dp511.pdf) Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 13

Wie kann man Draufgänger frühzeitig identifizieren? risikovermeidend 5; risikosuchend >5 Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 14

44 Kinder zwischen 4 und 6 Jahren 26 risikosuchend, 13 - vermeidend, 5 unklar Risikosuchend : Mehr Überquerungsversuche bei kurzen, mittleren und langen Lücken Höhere hypothetische Unfallrate Hoffrage, Weber, Hertwig & Chase (2003), Jl. of Experimental Psychology: Applied, 9, 249-260 (S. 250) Nicht weniger Wissen über Verkehrssicherheit Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 15

Zwischenfazit: Risikowissen bei Kindern und Jugendlichen Kategoriales /vergleichendes Risikowissen (z.b. sicher/unsicher): Schon ab sechs Jahren häufig korrekt Absolute Risikoschätzungen (z.b. wie häufig ein Risikoverhalten zu Gesundheitsschäden führen kann): Wissenslücken; stärkere Fehleinschätzungen als bei Erwachsenen; oft Überschätzungen Unrealistischer Optimismus: Nicht häufiger als bei Erwachsenen! Risikowissen nicht hinreichend zur Erklärung von Unterschieden im Risikoverhalten! Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 16

(Risiko-) Verhalten 1. Einstellungen 2. Wissen Entwicklungsfaktoren Persönlichkeitsfaktoren Risikowahrnehmung Umweltfaktoren (sozial) Geschlecht /Sozialisation Risikoneigung Wahrnehmung & Motorik Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 17

Risiken und Nutzen Die Wahrnehmung des Nutzens zentral! Kinder und Jugendliche übergewichten häufig den erwarteten Nutzen im Vergleich zu den erwarteten Risiken. Eine besonders wichtige Nutzendimension für Kinder und Jugendliche ist die der sozialen Bewunderung durch Freunde (peers). Insbesondere Jugendliche sind anfällig dafür, Risiken einzugehen, wenn sie dafür Bewunderung und Anerkennung ernten. Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 18

Viel Bewunderung Risikowahrnehmung bei Jugendlichen Nicht riskant Sehr riskant Wenig Bewunderung Benthin (1993), Jl. of Adolescence, 16, 153-168 (S. 164) Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 19

Selbstregulation Verhalten bei Kindern und Jugendlichen entsteht häufig spontan, ist impulsiv und reaktiv. Viele Mechanismen der Selbstregulation, die nötig sind, um spontanen Verlockungen und Gruppendruck zu widerstehen, sind jedoch erst zu Beginn des Erwachsenenalters voll entwickelt. Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 20

Reaktionszeiten Beispielfrage Ist es eine gute Idee, sich die Haare anzuzünden? Erwachsene Jugendliche Reyna & Farley (2006), Psychological Science in the Public Interest, 7, 1-44 (S. 32) Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 21

(Risiko-) Verhalten 1. Einstellungen 2. Wissen Entwicklungsfaktoren Persönlichkeitsfaktoren Risikowahrnehmung Umweltfaktoren (sozial) Geschlecht /Sozialisation Risikoneigung Wahrnehmung & Motorik Selbstregulation & Kognition Bewunderung, Normen, Gruppendruck Nutzen /Anreize Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 22

Empfehlungen Prävention von Risikoverhalten bei Kindern und Jugendlichen: Risikowissen ist notwendig, aber nicht hinreichend! Sicherheitsmaßnahmen sollten so weit wie möglich external implementiert werden Z.B. kindersichere Verschlüsse, Herdgitter Z.B. Zigaretten schwer zugänglich, Führerschein auf Probe Konkrete, einfache Verhaltensweisen einüben, die gefährlichen Situationen erkennen /bewältigen helfen... Insbesondere mit risikosuchenden Kindern! Kommunikation sollte nutzenorientiert sein: wahrgenommenen Nutzen des Risikoverhaltens reduzieren, den des alternativen Verhaltens erhöhen Dr. S. Kurzenhäuser, 29.06.2009, BfR-Forum Das Kind als Verbraucher Seite 23

BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Dr. Stephanie Kurzenhäuser Bundesinstitut für Risikobewertung Thielallee 88-92 D-14195 Berlin Tel. 0 30-84 12 21 86 Fax 0 30-84 12-12 43 stephanie.kurzenhaeuser@bfr.bund.de www.bfr.bund.de