Praktische Theologie heute 121 Auf dem Weg zu einer traumagerechten Theologie Religiöse Aspekte in der Traumatherapie - Elemente heilsamer religiöser Praxis Bearbeitet von Dr. Kristina Augst 1. Auflage 2012. Taschenbuch. 224 S. Paperback ISBN 978 3 17 022155 0 Format (B x L): 15,5 x 23,2 cm Gewicht: 344 g Weitere Fachgebiete > Psychologie > Psychotherapie / Klinische Psychologie Zu Leseprobe schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.
Inhaltsverzeichnis I Einleitung... 13 1 Kirche und sexualisierte Gewalt... 13 2 Auf dem Weg zu einer traumagerechten Theologie... 14 3 Aufbau... 17 4 Dank... 19 II Religion, Religiosität und Spiritualität: Begriffs- und Funktionsklärungen... 20 1 Religionsverständnis... 20 1.1 Detlef Pollack: Die Verknüpfung von substantiellem und funktionalem Religionsbegriff... 20 1.2 Das Ziel der Kontingenzbearbeitung: Die Frage nach dem Sinn... 24 1.3 Religion: heilsam oder unheilvoll?... 27 2 Religiosität und Spiritualität... 28 2.1 Religiosität und Lebensthema... 28 2.2 Religiosität und Beziehung: Ein Beitrag der Objektbeziehungstheorie 30 2.3 Spiritualität... 34 III Sexueller Missbrauch: Forschungsstand, Posttraumatische Belastungsstörung und physiopsychologische Erkenntnisse... 36 1 Der Forschungsstand... 36 1.1 Definition... 36 1.2 Ausmaß... 37 1.3 Folgen sexuellen Missbrauchs... 38 1.4 Ursachen... 39 2 (Komplexe) Posttraumatische Belastungsstörung... 41 2.1 Traumatologie... 41 2.2 Judith Hermann: Die komplexe posttraumatische Belastungsstörung 42 2.2.1 Der Aspekt der Beziehung... 43 2.2.2 Der Aspekt der Macht... 44 2.2.3 Die Symptomatik der (komplexen) PTBS... 46 2.2.4 Heilungsverständnis und Therapie... 47
8 Inhaltsverzeichnis 2.2.5 Zusammenfassung... 49 2.3 Würdigung Hermans und Schlussfolgerungen für die weitere Arbeit 51 3 Exkurs: Physiopsychologische Erklärungen der Traumatisierung... 53 IV Gottfried Fischer... 60 1 Einleitung... 60 2 Analyse der Konzeption... 61 2.1 Die Spezifika psychischer Traumatisierungen und deren Definition.. 61 2.1.1 Das Mehrebenenmodell als Erklärungsfolie für psychische Traumatisierungen... 62 2.1.2 Definition psychischer Traumatisierung... 64 2.2 Zentrale Begriffe und Thesen der MPTT: Definition, Symptome, Heilung... 65 2.2.1 Mehrdimensionale Psychodynamische Traumatherapie (MPTT) 65 2.2.2 Das Verständnis von und der Umgang mit den Symptomen... 67 2.2.3 Heilung... 69 2.3 Menschenbild... 73 2.3.1 Das Mehrebenenmodell und der Körper... 74 2.3.2 Beziehungsdimension, gesellschaftliche Fragen, Gerechtigkeit 75 2.3.3 Gut-böse-Spaltung... 77 2.4 Das Verhältnis zwischen TherapeutIn und KlientIn... 78 2.5 Anknüpfungspunkte für Religion in Fischers Ansatz... 79 2.5.1 Kunst und Philosophie als Formen der Traumabearbeitung... 79 2.5.2 Unverfügbarkeit von Heilung... 84 2.5.3 Der Aspekt der Gerechtigkeit... 84 2.5.4 Religiöse Erziehung... 86 3 Kritische Würdigung... 86 V Luise Reddemann... 89 1 Einleitung... 89 2 Analyse der Konzeption... 90 2.1 Hintergrund und Einordnung: Resilenz, Salutogenese und Ressourcenorientierung... 90 2.2 PITT: Kernbegriffe und zentrale Annahmen... 93 2.2.1 Stabilisierung... 93
Inhaltsverzeichnis 9 2.2.2 Imagination... 94 2.2.3 Dank und Freude... 98 2.2.4 Heilungsverständnis... 99 2.3 Menschenbild... 100 2.3.1 Ganzheit / Vollkommenheit / Polarität... 100 2.3.2 Körper / Achtsamkeit / Meditation... 102 2.3.3 Gesellschaft / Gerechtigkeit... 103 2.4 Das Verhältnis zwischen TherapeutIn und KlientIn... 104 2.5 Religion und Spiritualität... 107 2.5.1 Religion als Ressource und die Unterscheidung von befreienden und ängstigenden Religionsformen... 107 1. Kriterium: Wahlfreiheit... 108 2. Kriterium: Menschenbild... 109 3. Kriterium: vermittelte Lebenshaltung... 110 2.5.2 Das Gottesbild oder das größere Wollen... 112 2.5.3 Imagination... 113 2.5.4 Heilungsverständnis... 114 2.5.5 Zusammenfassung des Abschnitts... 115 3 Kritische Würdigung... 116 VI Michaela Huber... 119 1 Einleitung... 119 2 Analyse der Konzeption... 121 2.1 Die Kernbegriffe: Trauma, Dissoziation und Heilung... 121 2.1.1 Was ist ein Trauma?... 121 2.1.2 Verständnis und Bedeutung von Dissoziation... 121 2.1.3 Was bedeutet Heilung?... 123 2.2 Menschenbild... 125 2.2.1 Dunkle / destruktive Seiten... 125 2.2.2 Opfer / Opferidentität... 127 2.2.3 Körper... 129 2.2.4 Beziehungsdimension... 130 2.3 Das Verhältnis zwischen TherapeutIn und KlientIn... 131 2.4 Religiöse bzw. spirituelle Aspekte in Hubers Ansatz... 133 2.4.1 Zusammenhang zwischen Trauma(bearbeitung) und Religiosität 133 2.4.2 Heilsame und unheilvolle Religionstypen bzw. religiöse Vorstellungen... 134 Rituelle Misshandlungen... 135 Exorzistische Vorstellungen... 135
10 Inhaltsverzeichnis Christliche Religion... 136 Neue, positive Spiritualität... 137 2.4.3 Inhaltliche Bestimmung der neuen, positiven Spiritualität bzw. Kennzeichen hilfreicher Religionsformen bei Huber... 138 Buddhistische Anklänge... 138 Unterstützung und Begleitung durch Engel bzw. hilfreiche Wesenheiten... 141 Das Heilungsverständnis... 142 Die Beziehungsdimension... 143 2.4.4 Zusammenfassung der religiösen Aspekte in Hubers Ansatz... 144 3 Kritische Würdigung... 147 VII Zusammenführung der Ergebnisse... 149 1 Das Verständnis von Heilung in den psychotherapeutischen Ansätzen 149 1.1 Selbstheilung... 149 1.2 Unverfügbarkeit von Heilung... 150 1.3 Heilung als Integration... 150 1.4 Heilung als soziales Geschehen... 151 2 Verständnis und Funktion von Religion in den Entwürfen... 151 2.1 Das Religionsverständnis in den dargestellten Konzeptionen... 152 2.2 Kriterien für heilsame Religion... 154 2.2.1 Religion als Ressource im Heilungsgeschehen... 154 2.2.2 Kriterien für heilsame Religion in den psychotherapeutischen Ansätzen... 155 VIII Leitlinien und Elemente einer traumagerechten Theologie... 156 1 Erster Leitgedanke: Die (Erfahrung der) Opfer in den Mittelpunkt rücken... 157 1.1 Das Trauma als Lebensthema... 157 1.2 Konkretion des 1. Leitgedankens Schilderung der spezifischen Symptomatik und Psychodynamik komplexer Traumatisierungen... 158 1.2.1 Beziehungsstörung / Nichtzugehörigkeit / Misstrauen... 158 1.2.2 Erschütterung der Identität und Sinnverlust... 159 1.2.3 Körper als Orte des traumatischen Geschehens und des Heilungsprozesses... 160 1.2.4 Schuldverschiebung... 161
Inhaltsverzeichnis 11 1.2.5 Gerechtigkeit / gesellschaftliche Dimension... 161 1.2.6 Wahrnehmungsveränderung: Gut-Böse-Spaltung und Reizdiskriminierung... 162 1.3 Das Verhältnis zwischen Lebensthema und Religiosität: Der Gedanke der optimalen Differenz... 162 1.3.1 Problematische Nähe zwischen Religiosität und Lebensthema: Das negative Verständnis des Körpers... 163 1.3.2 Das Verhältnis zwischen Lebensthema und religiösem Deutungsmuster: Das Kriterium der optimalen Differenz... 164 2 Zweiter Leitgedanke: Heil-Werden als Vision und Realität... 166 2.1 Das Verständnis von Heil, Heilung und Heil-Werden... 167 2.2 Der Mensch als relationales Wesen... 169 2.3 Heil und Unheil als relationale Prozesse... 169 2.4 Heil-Werden und fragmentarische Identität... 173 2.5 Das Kreuz, das Trauma und das Heil... 175 3 Dritter Leitgedanke: Gott ist im Heilungsprozess präsent Gott als gegenwärtige, gerechtigkeitsschaffende Beziehungsmacht... 180 3.1 Gott als Presence / Gegenwärtigkeit... 180 3.2 Gott als Beziehungsmacht... 183 3.3 Gottes leidenschaftlicher Einsatz für Gerechtigkeit... 185 4 Elemente einer traumagerechten Theologie und religiösen Praxis... 186 4.1 Gegenwärtig leben... 186 4.1.1 Anerkennung und Klage... 187 4.1.2 Freuen und Danken als eine Form gegenwärtigen Lebens... 190 4.2 Re-Konstruktion des Welt- und Selbstkonzeptes... 192 4.2.1 Heilsames Erzählen: Das Entwickeln einer Traumaerzählung.. 193 4.2.2 Heilsames Erzählen und die Grund-Annahmeerzählung... 195 4.2.3 Die Sinnfrage... 197 4.3 Schuld und Vergebung... 198 4.3.1 Die Schuld der TäterInnen... 198 4.3.2 Die Schuld der Opfer... 199 4.3.3 Die Schuld des Umfelds... 202 4.3.4 Vergebung und Versöhnung... 203 4.4 Die Rolle der SeelsorgerIn: Zeuge / Zeugin sein... 207 IX Literaturverzeichnis... 213