Exkursionsbericht. Exkursion in den Müritz-Nationalpark vom Corinna Groen Anna Lena Volkmer Dipl.-Biol. Peter Zahn

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Transkript:

Corinna Groen Anna Lena Volkmer Dipl.-Biol. Peter Zahn Exkursionsbericht Exkursion in den Müritz-Nationalpark vom 19.-25.05.2013 Der Müritz-Nationalpark ist Teil der Mecklenburgischen Seeplatte. Neben der Masurischen und der Pommerschen Seenplatte ist dieses Seengebiet das Dritte südlich der Ostsee. Ein herausragender Teil dieses Gebiets ist der Müritz-Nationalpark, auf halber Strecke zwischen Berlin und Rostock gelegen. Prägend sind seine vielen Seen. Mehr als 100 solcher Seen sind über 1 ha groß. Sie sind während der Eiszeit von Gletschern ausgegraben worden oder sind die Reste ehemaliger Flüsse. Die Müritz (Abb. 1) verleiht mit seiner Wasserfläche der Mecklenburgischen Großseenlandschaft ein unverwechselbares Aussehen. Mit einer Fläche von 117 km² und einer Nord-Süd-Ausdehnung von 29 km sowie einer maximalen Breite von 13 km stellt sie den größten See Mecklenburg-Vorpommerns dar. Im europäischen Vergleich ist die Müritz das zweitgrößte nordmitteleuropäische Tiefland. Abbildung 1: Das Ostufer der Müritz Östlich der Müritz befindet sich der Müritz-Nationalpark mit einer Gesamtfläche von 322 km 2. Auch ein 500 m breiter und 12 km langer Streifen des Sees gehört zum Nationalpark. Dieser gliedert sich in 2 Teilgebiete. Das Kleinere um Serrahn (62 km 2 ) ist gekennzeichnet durch alte Buchenwälder in einer hügeligen

Landschaft. Hierin finden sich viele kleine, von der Havel durchströmte, Seen und Moore. Seit 2011 ist dieser Teil ein Weltnaturerbe der UNSCO zusammen mit den Buchenwäldern in den Nationalparken Jasmund, Hainich und Kellerwald-Edersee und dem Grumsiner Forst im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Das größere Teilgebiet (260 km 2 ) des Müritz-Nationalparks grenzt östlich an die Müritz. Weite Kiefernwälder und große Niedermoore prägen die Landschaft. Dazu kommen die Sukzessionsstadien ehemaliger Truppenübungsplätze. Ausgedehnte Schilf- und Binsen-Schneideröhrichte bedecken die naturbelassenen Niedermoore. Das Ostufer der Müritz galt bereits in der DDR bis zum Jahr 1990 als das größte Naturschutzgebiet. Der Nationalpark folgt dem Schutzziel, dass sich die Natur frei und ohne Einfluss des Menschen entwickeln kann. Seen, Moore und Wälder sind der Lebensraum zahlreicher Pflanzen, Pilze, Moose, Flechten und Tiere. Die Tierwelt des Müritz-Gebietes verfügt über eine außerordentliche Artenvielfalt. Diese wird begünstigt durch die dünne Besiedlung des Gebietes, den Reichtum an Wasser und Wald sowie durch den Sonderstatus als Naturschutzgebiet. Seit vielen Jahren ist das Gebiet aufgrund des reichhaltigen Vorkommens stark gefährdeter und vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten von besonderem Interesse für den Naturschutz, wie z. B. das Gemeine Fettkraut (Abb. 2) und der Moorfrosch (Abb. 3). Nirgendwo in Deutschland brüten mehr Fisch- und Seeadler als in der Mecklenburgischen Seenplatte und im Müritz-Nationalpark. Das Gebiet ist bekannt für seine Rohrdommeln und Fischotter. Auch Kraniche brüten hier in hoher Zahl und im Herbst ist die Region Sammelplatz für Tausende ziehender Vögel. Abbildung 2: Gemeines Fettkraut (Pinguicula vulgaris) Abbildung 3: Moorfrosch (Rana arvalis) Für eine biologische Exkursion ist die Station Faule Ort (Abb. 4) der ideale Ausgangspunkt. Seit 1958 ist sie Eigentum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Diese biologische Lehr- und Forschungsstation befindet sich etwa 4 km nördlich der Gemeinde Boek und etwa 2 km östlich der Müritz. Der Hofsee, der den mittleren der drei Specker Seen bildet, grenzt mit seinem Südufer direkt an die Station. Die Forschungsstation wird für die Durchführung von Exkursionen, Praktika oder Forschungsarbeiten genutzt. Den Namen Faule Ort erhielt die Station aufgrund ihrer Lage in der Nähe der Faulseen, die schwefelhaltige Faulgase abgeben.

Abbildung 4: Biologische Station Faule Ort der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Boek Boek, am südlichen Rande des Nationalparks, ist ein Ortsteil von Rechlin und stellt eine Sanderlandschaft dar. Der Ort verfügt über ausgedehnte Flugsandfelder und Dünen, die eine Höhe von bis zu 6 m aufweisen. Diese sind vermutlich in der Zeit des Spätglazials entstanden. Der Ortsteil erlangte Bedeutung als Erholungsort, aber auch mit seiner Fischereiwirtschaft und der Landwirtschaft. Die Boeker Fischteiche verfügen über eine interessante Flora, sodass in den abgelassenen Becken Kleinseggenriede und Flutrasen mit einigen salzertragenden Pflanzen auffindbar sind. An diesen Fischteichen gibt es gute Möglichkeiten Fischadler, Seeadler, Rohrweihen, Milane, Reiher oder Kormorane aus der Nähe zu sehen. Fest installierte Stände bieten die Möglichkeit zur Beobachtung dieser Vögel. Bolter Kanal Der 1836/37 angelegte Kanal (Abb. 5) diente um die 100 Jahre als Schifffahrtsweg von der Müritz in die Havel-Wasserstraße. Nachdem der Müritz-Havel-Kanal gebaut wurde, verlor der Bolter Kanal seine Funktion. Seine stark verlandete Seefläche weist Bestände der Weißen Seerose, des Gewöhnlichen Hornblattes und Moos auf.

Abbildung 5: Bolter Kanal Federow Federow stellt einen ehemaligen Gutshof dar, der südöstlich von Waren liegt und sich somit am Eingang zum Nationalpark befindet. Der Müritzhof, der Warner See sowie der Rederangsee, der ein traditioneller Kranichrastplatz ist, liegt in unmittelbarer Nähe und ist von Federow mit dem Fahrrad sehr gut zu erreichen. Zu den Attraktionen auf dem Weg von Schwarzenhof bis Federow gehören neben den Kranichrastlätzen auch die Fischadler, die hier auf den Hochspannungsmasten horsten. Im Ort unterhält der Nationalpark-Service die Nationalpark-Information u. a. mit eine Live-Übertragung aus einem Fischadlerhorst. Käflingsbergturm Der 55 m hohe Aussichtsturm (Abb. 7) dient auch als Feuerwacht- und Mobilfunkturm. Er befindet sich zwischen den Orten Boek und Speck. Der Turm steht auf dem etwa 100 m hohen Käflingsberg, der namengebend für den Turm ist. Der Käflingsberg stellt die höchste Erhebung im Umkreis dar. Durch seine Lage ist der Turm mit dem Fahrrad besonders gut erreichbar. Sobald die 167 Stufen geschafft sind, bietet der Turm auf 31 m Höhe eine weiträumige Aussichtsplattform über den Nationalpark (Abb. 6) sowie die drei Specker Seen.

Abbildung 6: Müritz-Nationalpark vom Käflingsbergturm Abbildung 7: Käflingsbergturm Müritzhof Zum Müritz-Nationalpark gehört das Naturschutzgebiet Müritzhof, das eine Fläche von 310 ha aufweist und bereits 1931 geschaffen wurde. 1993 wurde der Müritzhof zu einem Landschaftspflegehof mit einer Werkstatt für behinderte Menschen umgebaut. Sie kümmern sich um die Erhaltung des Hofes. Um den Landschaftstyp der Hutweide (Abb. 8) zu erhalten werden in dem Gebiet Fjällrinder (Abb. 9), Gotlandschafe und Shetlandponys gehalten. Die gezielte Beweidung sowie mechanische Pflegearbeiten sollen der einsetzenden Sukzession entgegensteuern und außerdem die biologische Vielfalt der Hutung fördern. Diese Bedingungen sind für bodenbrütende Vögel ebenfalls optimal und sichern ihnen einen geeigneten Lebensraum. Abbildung 8: Hutweide Abbildung 9: Fjällrinder

Speck Der Name des Ortes geht zurück auf die slawische Bezeichnung für einen Damm oder befestigten Weg. Über diesen Damm ging die einzige Straße von Süden nach Waren. Ein Wirtshaus in Speck war die einzige Station auf diesem Weg. In der Umgebung dieses Ortes befindet sich der Käflingsbergturm. Speck liegt mitten im Nationalpark, im Norden des Priesterbäcker Sees. Im Ort und seiner unmittelbaren Umgebung können einige als Naturdenkmäler ausgezeichnete Bäume angesehen werden. Darunter eine Stieleiche, die ca. 700 Jahre alt ist und eine Höhe von ca. 26 m aufweist. Drei bis vier Erwachsene benötigt man, um ihren Stamm zu umfassen, denn der Stammumfang beträgt 5,80 m. Neben der 200 jährigen Kiefer, die an der Straße zwischen Speck und Schwarzenhof steht, gibt es auch noch eine Sommerlinde (Abb. 10), die sich nordöstlich am Hofsee zwischen Schmiede und Schloss befindet. Ihr Alter wird auf ca. 800 Jahre geschätzt, die Höhe beträgt ca.15 m und ihr Stammumfang misst 9,20 m. Abbildung 10: Sommerlinde (Tilia platyphyllos) Abbildungsverzeichnis: Alle Fotos: Peter Zahn Quellen: Grundmann, L. (Hrsg.) (1999): Das Müritzgebiet. Weimar: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar GmbH & Co. Klemp, H. (1995): Der Müritz-Nationalpark. Oldenburg: Verlag Herwig Klemp. http://www2.biologie.uni-halle.de http://www.info-mv.de http://www.mueritz-nationalpark.de http://www.mueritz.de http://www.mueritz-digital.de http://www.nationalpark-service.de