Ausgabe 34 Juni 2011

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Transkript:

E l e k I n f o Ausgabe 34 Juni 2011 Herausgeber: Kulturkreis Elek www.kulturkreis-elek.de 1. Vorsitzender: Joschi Ament August-Karolus-Str. 8b, 74889 Sinsheim, Tel.: 07261 / 17667 E-Mail: joschi.ament@kulturkreis-elek.de 2. Vorsitzende: Monika Knust Weststr. 13, 69514 Laudenbach, Tel.: 06201 / 501544 E-Mail: monika.knust@kulturkreis-elek.de Der Kulturkreis Elek zieht Jahresbilanz Ordentliche Mitgliederversammlung in der Laudenbacher Bergstraßenhalle Der Vorstand des Kulturkreises Elek hatte alle Mitglieder und Freude am Samstag, den 26. März 2011 in die Bergstraßenhalle nach Laudenbach zur ordentlichen Jahreshauptversammlung eingeladen. Neben den Berichten der Vorstandschaft und Aussprachen standen turnusgemäß Neuwahlen des gesamten Vorstandes inklusive des Beirates an. Der Kulturkreis-Chef Joschi Ament freute sich über die rege Teilnahme und konnte rund 40 Vereinsmitglieder begrüßen.

Am Beginn der Versammlung stand ein Gedenken zu Ehren der verstorbenen Mitglieder des Kulturkreises. 2010 musste der Kulturkreis drei Vereinsmitglieder zu Grabe tragen. In seinem Bericht über das abgelaufene Kalenderjahr 2010 ging der Vorsitzende auf die wichtigsten Ereignisse ein. Insbesondere konnte Ament von 11 Veranstaltungen berichten, bei denen der Kulturkreis aktiv mitwirkte oder sogar selbst ausrichtete. Höhepunkte der eigenen Veranstaltungen waren dabei die Kulturausfahrt nach Bretzfeld und die Kulturtagung im Oktober 2010 mit dem Titel Wir sind alle Eleker. Aber auch die Teilnahme am Bundesschwabenball in Gerlingen mit einer 20-köpfigen Trachtenformation oder an der Laudenbacher Froschkerwe zählten ebenso zu den Höhepunkten des zurückliegenden Jahres wie die Programme in Ungarn, wie etwa das 10. Weltfreundschaftstreffen in Elek oder die Wurst-WM in Bekéscsaba Ende Oktober 2010. Insgesamt habe sich der Kulturkreis wieder sehr bemüht, einen bunten Strauß an Veranstaltungen und Programmelementen für die Vereinsmitglieder zusammen zu stellen, so Ament. Dabei sei auch weiterhin die Zusammenarbeit mit dem Eleker Heimatkomitee von ganz großer Bedeutung.

Obwohl die Mitgliederzahl im Jahre 2010 erstmals stagnierte, sei man sich in der Führungsriege immer noch einig darüber, dass es richtig war, den noch jungen Verein 2005 zu gründen. Seinen Rückblick rundete Joschi Ament mit dem Bericht über die Neuanschaffung von Eleker Trachten ab. Sieben Herrentrachten und drei Damentrachten seien nach alten Mustern angefertigt worden und bereits auf der Froschkerwe im September erstmals in Laudenbach zu Einsatz gekommen. Beim Bundesschwabenball im Mai werden wir sicherlich wieder ein tolles Bild abgeben, so Ament am Ende seines Vorstandsberichtes. Kassenwart Thomas Weber trug den Kassenbericht vor und konnte erneut trotz einiger größeren Investitionen von einem Plus berichten. Unser Verein muss sich keine Sorgen machen, resümierte Thomas Weber bei seinem letzten Kassenbericht. Franciska Stein als Kassenprüferin bestätigte eine einwandfreie Kassenführung und schlug die Entlastung des gesamten Vorstandes vor, die einstimmig erfolgte. So war der Weg frei für Neuwahlen. Joschi Ament als Erster Vorsitzender, Monika Knust als Zweite Vorsitzende und Timo Helwig als Schriftführer wurden dabei einstimmig wiedergewählt. Für Thomas Weber, der sich aus beruflichen Gründen nicht mehr zu Wahl stellte, komplettiert nun Beate Loewen als neuer Kassenwart das Führungsquartett. Franziska Niedermayer und Emil Olah wurden als Beiräte in ihren Ämtern bestätigt. Resi Dietrich rückte für Beate Loewen als Beirat nach und gehört künftig dem erweiterten Vorstand an.

Anstelle des plötzlich im November 2010 verstorbenen Erwin Hack prüft künftig Tanja Umbreit zusammen mit der wiedergewählten Franciska Stein die Kasse. Der Ausblick für das Jahr 2011 dürfte ebenfalls wieder vielversprechend sein. Nicht weniger als 13 Veranstaltungen wurden auf dem Terminplaner veranschlagt. Neben Schwabenball, Kirchweihfest und Kulturtagung wies der Vorstand ganz besonders auf die geplante 2-Tages- Ausfahrt nach Gerolzhofen hin, die im Juli 2011 geplant sei. Hierzu liege bereits die Ausschreibung vor. Nähere Informationen hierzu seien bei den Vorstandsmitgliedern in Erfahrung zu bringen. Der neue und alte Vorsitzende Joschi Ament schloss die Sitzung im Namen seiner Vorstandskollegen nochmals mit dem Dank an alle Mitglieder und Freunde des Kulturkreises für deren regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen und der deren große Unterstützung bei der Vereinsarbeit. Der gesamte Vorstand freue sich auf hoffentlich weitere erfolgreiche Jahre zum Wohle der Eleker Kultur in Deutschland.

Eleker auf dem Bundesschwabenball Bereits zum 8. Mal organisierten das Eleker Heimatkomitee, der Kulturkreis Elek und der Freundeskreis Almáskamarás eine Busausfahrt zum großen Bundesschwabenball nach Gerlingen, in die heimliche Hauptstadt der Ungarndeutschen. Die Initiatoren Franciska Stein, Franziska Niedermayer, Adam Strifler und Joschi Ament waren dabei wieder froh gestimmt, denn immer noch gelingt es, mehr als 40 Landsleute zu diesem wunderbaren Fest mitzunehmen.

Auch in diesem Jahr waren es wieder knapp 20 Trachtenträger, die mit den hübschen alten Eleker Trachten den tollen Einzug und im Anschluss daran die traditionelle Trachtenschau mitgestalteten. Dabei zählten die Eleker neben den Budaörsern wieder zu den größten Gruppen. Besonders erwähnenswert ist, dass in diesem Jahr sogar ein Paar aus Elek die weite Reise auf sich genommen hatte, um in der Eleker Tracht beim bunten Festprogramm mitzuwirken. Natürlich stand für die Eleker und Almáser neben den Darbietungen auf der Bühne auch die Geselligkeit im Mittelpunkt. So wurde nach dem offiziellen Programmteil die eine oder andere Tanzrunde genutzt, um die nicht mehr ganz so jungen Tanzbeine zu schwingen und einige Runden Walzer oder Polka zu tanzen.

Gegen später Stunde stand dann wohl oder übel wie immer die knapp 2-stündige Heimreise auf dem Programm. Aber auch diesmal waren sich die Eleker und Almáskamaráser einig: im Jahr 2012 kommen wir wieder!

Eleker Treffen in Regglisweiler Seit 1984 werden die Eleker Landsleute von Resi Widmannzum allseits beliebten Treffen mit herzlichen und treffenden Worten eingeladen. Die Besucherzahl ist durch Alters- und Gesundheitsgründen sehr unterschiedlich, doch Resi konnte diesmal auch neue Gäste begrüßen. Alle fühlten sich im großen Saal des Gasthofs Drei Mohren wohl. Die gut zubereiteten schwäbischen Spezialitäten mundeten allen sehr. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden zwanglose aktuelle Gespräche über die Gesundheit, über die Verhältnisse in der alten Heimat u.a. geführt. Die Eleker Mundart war die herrschende Sprache (doch zum Teil mit schwäbischem Akzent). Resi dankte mit bewegenden Worten den anwesenden Gästen. Sie drückte ihre Freude über den zufriedenstellenden Besuch aus, doch mache sie sich Sorgen wegen der Organisation zukünftiger Treffen (klang das nach Abschied?). Bei angenehmen Temperaturen wurden im sonnigen Hof einige Gruppenaufnahmen gemacht. Nach einem kurzen Spaziergang über die Illerbrücke versammelten sich die Kaffee- und Speisefreunde an den gedeckten Tischen. Joschi Ament sprach seine Anerkennung für die Betreuung der hiesigen Eleker aus. Resi war immer die stille und eifrige Organisatorin der Regglisweiler Treffen. Ein besonderer Dank gebührt ihr für die Stärkung der Eleker Gemeinschaft.

Resis Wunsch, in dieser frohen Runde noch einige alte ungarische Volkslieder erklingen zu lassen, kam sehr gut an aber die vorhandenen Textschwierigkeiten trübten die Sangesfreude. Auf allgemeinen Wunsch zeigte Joschi Ament einen Filmausschnitt von den Feierlichkeiten des 10. Weltfreundschaftstreffens Anfang August 2010 in Elek. Die Zeit war wie im Fluge vergangen, die Abschiedsstunde rückte näher. Alle Anwesenden stimmten zum Schluss in das traditionelle Abschiedslied ein: Leise sinkt der Abend nieder und das Tagwerk ist vollbracht. Nach diesem traten die meisten Gäste die Heimreise an. Josef Zielbauer

Eleker Patenonkel Herbert Ehrbar Oberbürgermeister a.d. der Großen Kreisstadt Leimen Die Mitglieder des Eleker Heimatkomitees und des Freundeskreises Almáskamarás sowie die gesamte Gemeinschaft der Eleker und Almáskamaráser in Deutschland traf die Nachricht wie ein Schlag: Herbert Ehrbar ist tot. In diesen schweren Stunden besteht unser Trost oft nur darin, liebevoll zu schweigen und schweigend mitzuleiden. Herbert Ehrbar verstarb nach schwerer Krankheit am Freitag, den 13. Mai 2011 in Schwetzingen. Er wurde 77 Jahre alt. Als Bürgermeister von St. Ilgen, von Leimen und später als Oberbürgermeister der Stadt Leimen hat er ab 1966 bis 2000 die Geschicke der Großen Kreisstadt maßgeblich von der vordersten Spitze aus gelenkt und mitbestimmt. Dabei lagen ihm auch die Sorgen und Nöte, die Wünsche und Anliegen der Heimatvertriebenen, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in der Region rund um St. Ilgen eine neue Heimat fanden, ganz besonders am Herzen. Bereits ab 1982, als erstmalige Signale für eine Patenschaftsübernahme über die aus Elek und Almáskamarás stammenden Deutschen gesendet wurden, war er fest davon überzeugt, dass Leimen, und im speziellen St. Ilgen der richtige Partner für eine dauerhafte Zusammenarbeit zum Erhalt der Traditions- und Brauchtumspflege der Heimatvertriebenen aus Ost-Ungarn sein solle.

Die Patenschaft wurde 1985 übernommen und Herbert Ehrbar wurde unser erster Patenonkel. Er war es, der an der Spitze der Stadt Leimen-St. Ilgen die Patenschaft mit Leben füllte. Ohne Herbert Ehrbar gäbe es vielleicht die Patenschaft nicht. Ohne ihn hätten die Eleker und Almáskamaráser vielleicht nie eine Heimatstube bekommen. Ohne ihn gäbe es keinen Gedenkstein auf dem St. Ilgener Waldfriedhof zur Erinnerung an die Vertreibung und zum Gedenken an die Toten der Eleker und Almáskamaráser Landsmannschaft. Vielleicht gäbe es ohne Herbert Ehrbar schon lange keine Kirchweihfeste der Eleker und Almáskamaráser Gemeinschaft mehr, denn er war es, der St. Ilgen zum ständigen Treffpunkt unserer Landsleute machte. Wenn auch nicht mehr in der ganz so offiziellen Funktion, so blieb Herbert Ehrbar nach seinem Ausscheiden als Oberbürgermeister immer noch unser Patenonkel, der regelmäßig unsere Veranstaltungen besuchte und immer mit Beifall auf das Herzlichste begrüßt wurde. Herbert Ehrbar ist in den 25 Jahren der Patenschaft einer von uns geworden. Anlässlich unseres 65. Kirchweihfestes im Juli 2010 konnten wir ihn mit der Ehrenurkunde der Eleker und Almáskamaráser Heimatortsgemeinschaft auszeichnen. Heute, mit dem Abstand von knapp einem Jahr, sind wir Eleker und Almáskamaráser glücklich und froh darüber, dass wir ihn mit dieser hohen Auszeichnung noch zu Lebzeiten ehren konnten. Der Tod von Herbert Ehrbar reißt eine Lücke in unsere Gemeinschaft, die nicht mehr geschlossen werden kann. Wir verneigen uns vor ihm in tiefer Dankbarkeit für sein Engagement und seine Verdienste zum Wohle unserer Gemeinschaft. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen.

Vorschau für 2011 03.07.2011 66. Eleker Kirchweihfest in Leimen-St. Ilgen 23./24.07.2011 Festtage in Gerolzhofen Ausfahrt des Kulturkreises mit Übernachtung in Gerolzhofen 03.09.2011 Laudenbacher Froschkerwe 01.10.2011 7. Kulturtagung in Laudenbach 02.10.2011 Heimatstuben Leimen-St. Ilgen 08.10.2011 Kulturtagung der L.D.U. in Gerlingen 28.10.2011 bis 31.10.2011 Kolbászfesztivál 2011 in Békéscsaba