Themenliste Seminar Allgemeine Fragen der Wirtschaftspolitik SoSe 2012



Ähnliche Dokumente
Alle gehören dazu. Vorwort

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November

Plümper, Thomas, 2003, Effizient Schreiben, München, Oldenbourg,

Erklärung zu den Internet-Seiten von

Deutschland-Check Nr. 34

Deutsches Rotes Kreuz. Kopfschmerztagebuch von:

Leichte-Sprache-Bilder

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Das Schulsystem in Deutschland (Band 2, Lektion 1)

Aspekte zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit von. Sportboothäfen im Zeichen des demografischen Wandels

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Datenübernahme von HKO 5.9 zur. Advolux Kanzleisoftware

Was ist das Budget für Arbeit?

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Mundell-Fleming Modell. b) Was versteht man unter der Preis- und der Mengennotierung des Wechselkurses?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Das Festkomitee hat die Abi-Seite neu konzipiert, die nun auf einem (gemieteten) Share Point Server

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Nachhaltigkeit und Performance (k)ein Widerspruch?

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Anwendungsbeispiele Buchhaltung

Nicht über uns ohne uns

Besser leben in Sachsen

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Proxy. Krishna Tateneni Übersetzer: Stefan Winter

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten

Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds?

Umfrage zum Rauchererlass. des Teletta-Groß-Gymnasiums Leer. im Schuljahr 2004/2005

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Kurzanleitung zu. von Daniel Jettka

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Lebenserwartung nach Sterbetafel 2003/2005

Keine Grundlage für erweiterte Speicherung von Handy- und Internetdaten

Mobile Intranet in Unternehmen

Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet.

Was ist Leichte Sprache?

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Dr. Kraus & Partner Ihr Angebot zu Konfliktmanagement

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Studieren- Erklärungen und Tipps

Staatsverschuldung und Wachstum

mysql - Clients MySQL - Abfragen eine serverbasierenden Datenbank

Freie Wohlfahrtspflege

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun?

Crowdfunding Umfrage Bekanntheit & Beteiligung

Was bedeutet Inklusion für Geschwisterkinder? Ein Meinungsbild. Irene von Drigalski Geschäftsführerin Novartis Stiftung FamilienBande.

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001

1. Weniger Steuern zahlen

Hinweise für das Schreiben einer Bachelor-Arbeit im Fachbereich Wirtschaftspsychologie

SCHULUNG MIT SYSTEM: E-LEARNING VON RAUM21

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

teamsync Kurzanleitung

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Tipps zur Nutzung der ViT 1 Lernen ViT Üben HAU ViT ViT ViT ViT ViT Testen ViT VORSC Bewerten RAGTIME ViT zur Vollversion ViT

Jeopardy and andere Quizformate im bilingualen Sachfachunterricht Tipps zur Erstellung mit Powerpoint

Das Leitbild vom Verein WIR

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Umfrageergebnisse zum Thema: Suchtprobleme in der Gastronomie

Meinungen zur Altersvorsorge

Sparstudie 2014: Gibt s noch Futter für das Sparschwein? September 2014 IMAS International

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Die Europäische Union

Dow Jones am im 1-min Chat

Willkommen in ONKEL WOLFGANG S WELT

Dr. Guido Schwarz Forschung, Schulung, Beratung; A Wien, Edelhofgasse 31/8; Tel: Mobil:

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu.

Lausanne, den XX yyyyy Sehr geehrte Frau/ Herr,

Papa - was ist American Dream?

Anleitung OpenCms 8 Webformular Auswertung

Ist Excel das richtige Tool für FMEA? Steve Murphy, Marc Schaeffers

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Spiel und Spaß im Freien. Arbeitsblat. Arbeitsblatt 1. Zeichnung: Gisela Specht. Diese Vorlage darf für den Unterricht fotokopiert werden.

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Makro-Tutoriums-Blatt 5. Die Geldnachfrage und die LM-Kurve

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen

STEUERN & EINKOMMEN: Steuerliche Auswirkungen bei verschiedenen Arbeitsverhältnissen

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Elternzeit Was ist das?

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

Internet- und -Überwachung in Unternehmen und Organisationen

Selbstständigkeit aus der Arbeitslosigkeit heraus interna

Diagnostisches Interview zur Bruchrechnung

Dann zahlt die Regierung einen Teil der Kosten oder alle Kosten für den Dolmetscher.

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten

Regelwerk der "Electronical Infrastructure for Political Work"

Vorgestellt von Hans-Dieter Stubben

Transkript:

Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik Themenliste Seminar Allgemeine Fragen der Wirtschaftspolitik SoSe 2012 Ansprechpartner: Dipl.-Vw. Markus Sass, markus.sass@ovgu.de Thema 1: Der Mindestlohn Welche Auswirkungen hat der Mindestlohn auf die Beschäftigung und welche Alternativen gibt es zum Mindestlohn, wenn man die Einkommen der Geringverdiener erhöhen will? Bachmann, R., T. K. Bauer, J. Kluve, S. Schaffner, and C. M. Schmidt (2008): Mindestlöhne in Deutschland. Beschäftigungswirkung und fiskalische Effekte, RWI Materialien 43, Essen. Knabe, A. und R. Schöb (2009): Minimum wage incidence: the case for Germany, Finanzarchiv/Public Finance Analysis 65(4), 403-441. Neumark, D. und W. Wascher (2008): Minimum Wages, Cambridge: MIT Press (ältere Version als Discussion Paper: Neumark, D. und W. Wascher (2007): Minimum Wages and Employment, IZA Discussion Paper No. 2570.) Guido Raddatz und Sascha Wolf (2007): Irrglaube Mindestlöhne. Trügerische Hoffnung, zerstörte Beschäftigungschancen, Stiftung Marktwirtschaft: Frankfurt. Thema 2: Die Schuldenbremse Eine konstitutionelle Verankerung eines Verschuldungsverbotes hat den Vorteil, Regierungen zu binden, die ansonsten Anreizen zur Ausweitung der Staatsverschuldung ausgesetzt sind. Welchen Sinn machen Schuldenregeln aus volkswirtschaftlicher Sicht? Schränken Schuldenregeln den Handlungsspielraum des Staates insbesondere in Konjunkturkrisen zu stark ein? Welche Ausnahmen von einem generellen Verschuldungsverbot sollte eine Schuldenregel beinhalten? Corneo, Giacomo (2009): Verschuldung und Konsolidierung, Diskussionsbeiträge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin (Economics), Nr. 19/2009, November. Kastrop, Christian und Martin Snelting (2008): Das Modell des Bundesfinanzministeriums für eine neue Schuldenregel, Wirtschaftsdienst 6/2008, S. 375-382. Kastrop, Christian, Gisela Meister-Scheufelen und Margaretha Sudhof (Hrsg.) (2010): Die neuen Schuldenregeln im Grundgesetz. Zur Fortentwicklung der bundesstaatlichen Finanzbeziehungen, BWV. Pünder, Hermann (2010): Staatsschuldenrecht. Kommentierung von Art. 115 GG (Kreditbeschaffung), in: K.H. Friauf, W. Höfling (Hrsg.): Berliner Kommentar zum Grundgesetz, Erich Schmidt Verlag: Berlin. Sämtliche Beiträge der Perspektiven der Wirtschaftspolitik 11, Heft 3, 2010.

Thema 3: Die Target 2 Salden: Echtes Problem oder nur Saldenarithmetik? Bei den Target Salden handelt es sich um Forderungen und Verbindlichkeiten nationaler Notenbanken gegen die EZB. Im Zuge der Europäischen Schuldenkrise sind diese Salden erheblich angestiegen und Deutschland hat Zurzeit mehr als 400 Mrd. Forderungen gegen die EZB. Die ökonomische Interpretation dieses Phänomens ist umstritten. Sinn, H.W., Wollmershäuser T., Target-Kredite, Leistungsbilanzsalden und Kapitalverkehr: Der Rettungsschirm der EZB, Ifo Schnelldienst, 24. Juni 2011, Sonderausgabe. Homburg, S., Wirtschaftsdienst 10, 2011 Thema 4: Der politische Konjunkturzyklus Die Theorie der politischen Konjunkturzyklen nach Nordhaues (1975) ist zwar alt, aber immer noch äußerst umstritten. Für einige ist die einfache, aber elegante Argumentation der Theorie sehr überzeugend, für andere erfordert sie ein zu hohes Maß an Irrationalität der Wähler. Ob die Theorie der Realität entspricht, ist natürlich eine empirische Frage, dennoch stellt sie auch ein interessantes Thema für Theorie-Fans dar. Erläutern Sie die Hauptargumente dieser Theorie. Wie plausibel schätzen Sie diese Theorie ein? Was für Alternativen gibt es im Rahmen der Public Choice -Schule? Nordhaus, W. (1975) The Political Business Cycle Review of Economic Studies 42(2): 169-190. Alesina, A. and Roubini, N. (1992) Political Cycles in OECD Economies Review of Economic Studies 59(4): 663-688. Drazan, A. (2001) The Political Business Cycle after 25 Years The NBER Macroeconomics Annual 2000, Volume 15. Thema 5: Der Staatsbankrott Die Möglichkeit eines Staatsbankrotts stellt für die ökonomische Theorie ein interessantes Rätsel dar. Da sich Staaten normalerweise ohne Sicherheiten Geld von ausländischen Investoren, die dann im Bankrottfall leer ausgehen, leihen können, stellt sich die Frage, warum es in der Realität nicht öfter zu Staatsbankrotten kommt. Welche Erkenntnisse liefert die Literatur zu diesem Thema? Eaton, J. and Fernandez, R. (1995) Sovereign Debt NBER Working Paper No 5131. Hatchondo, J., Martinez, L. and Sapriza, H. (2007) The Economic of Sovereign Defaults Economics Quarterly 93(2): 163-187..

Thema 6: Der optimale Währungsraum und der Euro Hätte man die Euro-Krise voraussehen müssen? Diese Frage versuchen Ökonomen u. a. anhand der Theorien der optimalen Währungsräume zu beantworten. Denken Sie, dass Europa ein Währungsraum ist, der dieser Theorien entspricht? Denken Sie, dass diese Theorien die jetzige Krise gut erklären können? Mundell, R. (1961) A Theory of Optimal Currency Areas American Economic Review 51: 657-665. McKinnon, R. (1963) Optimum Currency Areas American Economic Review 52: 712-725. Kenen, P. (1969) The Optimum Currency Area: An Eclectic View American Economic Review 58: 356-374. Mongelli, F (2002) New Views on the Optimum Currency Area Theory: What is EMU Telling us? ECB Working Paper Series 138, 1-52. Thema 7: PKW-Maut in Deutschland Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer spielt mit dem Gedanken der Einführung einer PKW-Maut (engl.: road pricing) zur Benutzung deutscher Autobahnen nach österreichischem Vorbild (Jahresvignette). Wie ist ein solches Vorhaben unter ökonomischen Gesichtspunkten zu bewerten? Welche alternativen Mautvarianten sind vorstellbar? Welche Marktdefekte treten im Straßenverkehr auf und wie können sie effizient gelöst werden? Steven A. Morrison (1986), A survey of road pricing, Transportation Research Part A: General 20 (2), 87-97 Walters, A. A. (1961), The Theory and Measurement of Private and Social Cost of Highway Congestion, Econometrica 29, 676-699. Kraus, M., Mohring, H. and Pinfold, T. (1976), The Welfare Costs of Nonoptimum Pricing and Investment Policies for Freeway Transportation, American Economic Review 66, 532-547. Parry, Ian W.H., and Antonio M. Bento. 2001. Revenue Recycling and the Welfare Effects of Road Pricing. Scandinavian Journal of Economics 103, 645-671. Thema 8: Studiengebühren in Deutschland: Ein vorläufiges Fazit Nach einer Grundsatzentscheidung des Bundesverfassungsgerichtes im Jahr 2005, wonach das vom Bund erlassene Verbot von Studiengebühren unzulässig sei, führten sieben Bundesländer allgemeine Studiengebühren ein. Aktuell jedoch befinden sie sich auf dem Rückzug. Bis zum Jahr 2013 werden voraussichtlich nur noch Bayern und Niedersachsen

Studiengebühren erheben. Sind Studiengebühren in Deutschland damit gescheitert? Welche ökonomischen Effekte hat die Einführung allgemeiner Studiengebühren ausgelöst? Becker, S. O. and Fenge, R. (2005), Gerechtigkeit und Effizienz nachgelagerter Studiengebühren, Ifo Schnelldienst, Ifo Institute for Economic Research at the University of Munich, 58 (02), 16-22 Heine, C., Quast, H. and Spangenberg, H. (2008), Studiengebühren aus der Sicht von Studienberechtigten, HIS Hochschul-Informations-System GmbH, HIS: Forum Hochschule 15 Statistisches Bundesamt (2009), Hochschulstandort Deutschland 2009 - Ergebnisse aus der Hochschulstatistik Thema 9: Die Subvention von Biokraftstoffen und Biogas: Ökonomische Auswirkungen Pflanzliche Biokraftstoffe geben bei der Verbrennung nur genauso viel CO 2 frei, wie sie mittels Photosynthese zuvor der Atmosphäre entzogen haben, gelten daher als klimaneutral und werden von zahlreichen Staaten mit Subventionen oder durch Zwangsquoten (z. B. E10- Biosprit) gefördert. Welche ökonomischen Effekte treten durch diese Förderung auf? Khanna, M., Ando A. W., Taheripour, F., (2008), Welfare Effects and Unintended Consequences of Ethanol Subsidies, Review of Agricultural Economics 30 (3), 411 421 + die dort zitierte Literatur OECD, (2008), Biofuel Support Policies An Economic Assessment Wackerbauer, J. and Lippelt, J., (2011), Kurz zum Klima: Biokraftstoffe holen weltweit auf, Ifo Schnelldienst 11/2011, 64. Jahrgang Thema 10: Geldillusion: Realität oder nur eine Illusion? Unter Geldillusion versteht man den Umstand, dass Individuen ökonomische Entscheidungen eher auf Basis von nominalen Größen als richtigerweise auf Basis von realen Größen treffen. Dieser Illusionseffekt lässt sich hierbei sowohl bei Feld- als auch bei Laborexperimenten nachweisen. Allerdings ist auch belegt, dass die Möglichkeit des Lernens in vielen Fällen zu einer starken Reduktion bis hin zur Eliminierung dieses Effektes führt. Inwiefern die Geldillusion also ein ökonomisch relevantes Problem darstellt, soll bei der Bearbeitung dieses Themas beantwortet werden. Shafir, E., P. Diamond and A. Tversky (1997), 'Money Illusion', Quarterly Journal of Economics 112, 341 374.

Fehr, E. and J.-R. Tyran (2001), 'Does Money Illusion Matter?', American Economic Review 91, 1239 1262. Fehr, E. and J.-R. Tyran (2007), 'Money illusion and coordination failure', Games and Economic Behavior 58, 246 268. Kooreman, P., R. P. Faber and H. M. Hofmans (2004), 'Charity Donations and the Euro Introduction: Some Quasi-Experimental Evidence on Money Illusion', Journal of Money, Credit & Banking 36, 1121 1124. Cannon, E. and G. P. Cipriani (2006), 'Euro-Illusion: A Natural Experiment', Journal of Money, Credit & Banking 38, 1391 1403.