Hinneburg Interaktionen

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Transkript:

Hinneburg Interaktionen

Reihe PTAheute Buch Müller-Bohn Betriebswirtschaft für die Apotheke, 2009 PTAheute Redaktion Schwangerschaft und Apotheke, 2011 Weber Rezepte für die Beratung, 2009 Rall Ernährungsberatung in der Apotheke, 2. Aufl., 2014 Hinneburg Interaktionen, 2014

Interaktionen Iris Hinneburg, Halle Mit einem Geleitwort von Dr. Iris Milek 31 Farbabbildungen und 8 Tabellen

Anschrift der Verfasserin Dr. Iris Hinneburg Wegscheiderstr. 12 06110 Halle (Saale) medizinjournalistin@gmx.de http://medizinjournalistin.blogspot.com Alle Angaben in diesem Buch wurden sorgfältig geprüft. Dennoch können die Autorin und der Verlag keine Gewähr für deren Richtigkeit übernehmen. Ein Markenzeichen kann warenzeichenrechtlich geschützt sein, auch wenn ein Hinweis auf etwa bestehende Schutzrechte fehlt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliografie: Die Deutsche Nationalbibliografie verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar. Jede Verwertung des Werkes außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, Nachdrucke, Mikroverfilmungen oder vergleichbare Verfahren sowie für die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen 1. Auflage 2014 ISBN 978-3-7692-6129-5 (Print) ISBN 978-3-7692-6402-9 (E-Book, PDF) 2014 Deutscher Apotheker Verlag Birkenwaldstr. 44, 70191 Stuttgart www.deutscher-apotheker-verlag.de Printed in Germany Satz: Gerd Schweikert, Stuttgart Druck: AZ Druck- und Datentechnik, Berlin Umschlaggestaltung: deblik, Berlin Umschlagabbildung: Travelfish Fotolia

Geleitwort Geleitwort Seit vielen Jahren erscheinen in der Fachzeitschrift PTAheute Beiträge und Serien zu verschiedenen Aspekten aus der Apothekenpraxis. Das Thema Interaktionen wurde bereits im Jahr 2012 in 10 Teilen von Apothekerin Dr. Iris Hinneburg aufbereitet. Viele Leserinnen und Leser gaben der PTAheute-Redaktion positive Rückmeldungen dazu und so lag es nahe, ein Buch zu diesem beratungsintensiven Thema anzubieten. Dabei ist es Frau Dr. Hinneburg gelungen, eine sorgfältige Auswahl an Praxisbeispielen auszuwählen und zusammenzustellen. Verständlich geschrieben, so wie Sie es auch aus der PTAheute kennen. Auch in diesem Buch jeweils das Wichtigste in Kürze als Zusammenfassung. Damit können Sie bei wenig Zeit die wesentlichen Punkte zum Thema erfassen oder wiederholen. Denn Wechselwirkungen können sehr vielschichtig sein. Teilweise sind sie sogar erwünscht, um eine Wirkungsverstärkung herbeizuführen. Und sie sind häufig nicht nur bei Arzneimitteln untereinander, sondern auch zwischen Arzneimitteln und Nahrungsmitteln zu finden. Dieses Buch über Interaktionen ergänzt die PTAheute- Buchreihe um ein weiteres, spannendes Thema. Unser Wunsch und Ziel ist es, Apothekenmitarbeitern eine praxisnahe Lektüre an die Hand zu geben, um die in der Praxis auftretenden Fragen verstehen und klären zu können. Das Buch ist sowohl zum Selbststudium als auch als Nachschlagewerk geeignet. Die PTAheute-Redaktion wünscht Ihnen dabei viel Erfolg! Dr. Iris Milek Herausgeberin und Chefredakteurin der PTAheute V

Geleitwort Vorwort Vorwort Der demographische Wandel macht auch vor den Apotheken nicht halt: Die Gesellschaft altert, und damit nimmt auch die Anzahl älterer Patienten zu. Viele von ihnen leiden unter einer ganzen Reihe von Erkrankungen und nehmen eine Vielzahl von Medikamenten ein. Je größer die Anzahl der Medikamente, desto stärker steigt auch das Risiko für mögliche Interaktionen und die damit verbundenen unerwünschten Effekte einer Arzneimitteltherapie. Ein Interaktionscheck ist deshalb ein wichtiger Bestandteil des Medikationsmanagements, das in der Apotheke zukünftig eine noch größere Bedeutung bekommen wird. Daneben können Wechselwirkungen aber prinzipiell bei fast jeder Arzneimittelabgabe, auch in der Selbstmedikation, auftreten. Und nicht nur Arzneistoffe, sondern auch Lebensmittel, Genussmittel wie Alkohol und Tabak sowie Nahrungsergänzungsmittel können zu Interaktionen führen. Das Thema Wechselwirkungen gehört deshalb in den allermeisten Fällen zu einer guten und umfassenden Beratung. Allerdings führt nicht jede theoretisch mögliche Wechselwirkung auch tatsächlich zu Konsequenzen in der Praxis. In diesem Buch finden Sie deshalb für die wichtigsten und häufigsten Wechselwirkungen nicht nur die theoretischen Hintergründe, sondern auch konkrete Fallbeispiele. Diese machen deutlich, dass bei der Beratung zu Interaktionen eine Reihe von Faktoren bedacht werden müssen. Dazu zählen nicht nur Anwendungsdauer und Dosierung, sondern auch die individuelle Konstitution des Patienten. Auch wenn es auf den ersten Blick komplex erscheint: Ihr Einsatz lohnt sich! Denn mit einer guten Beratung zu möglichen Wechselwirkungen leisten Sie täglich für Ihre Patienten einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Arzneimitteltherapie. Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Deutschen Apotheker Verlags, die an der Entstehung dieses Buches beteiligt waren. Halle, im Sommer 2014 Iris Hinneburg VII

Geleitwort Inhalt Inhalt Geleitwort...V Vorwort......................................................... VII Abkürzungsverzeichnis.............................................XI 1. Wie Interaktionen entstehen und wie man damit umgeht...1 1.1 Mechanismen von Interaktionen................................... 2 1.2 Modul Interaktionen der ABDA-Datenbank...12 1.3 Umgang mit Interaktionen in der Apotheke......................... 18 2. Wichtige Interaktionen in der Apothekenpraxis...26 2.1 Nichtsteroidale Antiphlogistika und ACE-Hemmer...26 2.2 Mehrwertige Kationen und Schilddrüsenhormone...29 2.3 Nichtsteroidale Antiphlogistika und Betablocker...................... 31 2.4 Antidiabetika und Betablocker...33 2.5 Nichtsteroidale Antiphlogistika und kaliuretische Diuretika.............. 36 2.6 ACE-Hemmer und Allopurinol...38 2.7 Nichtsteroidale Antiphlogistika und Glucocorticoide...41 2.8 Acetylsalicylsäure und Ibuprofen.................................. 43 2.9 Mehrwertige Kationen und Bisphosphonate......................... 46 2.10 Nichtsteroidale Antiphlogistika und Serotonin-Reuptake-Hemmer...48 2.11 Betablocker und Betasympathomimetika...51 2.12 ACE-Hemmer und kaliumsparende Diuretika...53 2.13 Nichtsteroidale Antiphlogistika und Thrombozytenaggregationshemmer...55 2.14 Betablocker und α 2 -Agonisten...57 2.15 Statine und Vitamin-K-Antagonisten...59 2.16 Trizyklische Antidepressiva und Serotonin-Reuptake-Hemmer............ 61 2.17 Herzglykoside und kaliuretische Diuretika...64 2.18 Thiazid-Diuretika und Vitamin-D-Derivate/Calciumsalze...66 2.19 Nichtsteroidale Antiphlogistika und orale Antikoagulanzien............. 69 2.20 Antidiabetika und Glucocorticoide...71 2.21 Statine und Makrolid-Antibiotika...73 2.22 Kaliumsalze und kaliumsparende Diuretika.......................... 76 2.23 Betablocker und Allergenextrakte................................. 78 2.24 Statine und Azol-Antimykotika...80 2.25 Glucocorticoide Lebendimpfstoffe...82 2.26 PDE-5-Hemmer und NO-Donatoren...84 2.27 Clozapin und Phenazon...86 2.28 Theophyllin und Gyrasehemmer.................................. 88 IX

Inhalt 3. Übersichten...91 3.1 Interaktionen mit Nahrungs- und Genussmitteln...91 3.2 Interaktionen mit hormonellen Kontrazeptiva....................... 102 3.3 Wichtige Interaktionen mit Arzneimitteln der Selbstmedikation...106 Literaturverzeichnis...109 Sachregister...111 Die Autorin..................................................... 115 X

Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis ABDA ACE ADP ASS AT cgmp COPD COX CYP EKG HIV HV MAO NO OTC PDE PGP PTA QMS TSH Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände Angiotensin converting enzyme Adenosindiphosphat Acetylsalicylsäure Angiotensin zyklisches Guanosinmonophosphat chronisch-obstruktive Lungenerkrankung Cyclooxygenase Cytochrom P450 Elektrokardiogramm Humanes Immunodefizienz-Virus Handverkauf Monoaminoxidase Stickstoffmonoxid Over the counter, Selbstmedikation Phosphodiesterase P-Glykoprotein Pharmazeutisch-technische(r) Assistent(in) Qualitätsmanagement-System Thyreoidea-stimulierendes Hormon, Thyreotropin XI