Von der Forschung zur Förderung Wendehalsprojekt Schweiz

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Transkript:

Von der Forschung zur Förderung Wendehalsprojekt Schweiz Michael Lanz & Michael Schaub Wendehals Fachtagung Hohenheim 16./17. Juli 2015 J. Gremaud

Inhalt Historischer Rückblick Forschungsprojekt im Wallis Förderung in der Schweiz Foto: H.R. Pauli Foto: H.R. Pauli Foto: H.R. Pauli

Als Wendhalsförderung noch nicht nötig war Strachl-Imhoof 1921 OB: Der Wendehals als Angeklagter Frick um 1890 (unbekannt) Altdorf 1900 (unbekannt)

Verbreitung 1950er Jahre: Beispiel Basel Riggenbach 1948 OB: Die Brutvögel der Stadt Basel Karte: Historischer Brutvogelatlas. Knaus et al. 2011

Verbreitung 1970/80er Jahre: Beispiel Thurgau Foto: A. Praefcke Karte: Historischer Brutvogelatlas. Knaus et al. 2011

Veränderungen der Verbreitung in der Schweiz 1950er Jahre 1970er Jahre 1990er Jahre Bilanz

Schweizer Bestandstrend 1990-2014

Forschungsprojekt Habitatnutzung Wo suchen Wendehälse ihre Nahrung? Habitatstruktur Verfügbarkeit der Nahrung Bestimmung der essentiellen Ressourcen Zug / Überwinterung Wo liegen die Überwinterungsgebiete? Populationsdynamik Wie stark tragen die demographische Faktoren zur Bestandsveränderung bei?

Die Walliser Studie 62 km 2 ca. 700 Nistkästen an 350 Standorten 2002-2015 M. Schaub

Die Walliser Studie M. Schaub

Die Walliser Studie M. Schaub

Die Walliser Studie M. Schaub

Die Walliser Studie

Habitatnutzung Habitatnutzung - Fragen Wo suchen die Wendehälse Nahrung? Welches sind die bevorzugten Habitate? Welches ist die bevorzugte Vegetationsstruktur? Telemetriestudie Methode 7 Individuen (4 Weibchen, 3 Männchen) Möglichst den Vogel sehen Habitat und Vegetation gemessen und mit Zufallspunkten verglichen Weisshaupt et al. 2011, Bird Study 58: 111-119

Habitatnutzung: Territoriumsgrösse Territoriumsgrösse: 4.8 ha (2.1 9.2 ha) Weisshaupt et al. 2011, Bird Study 58: 111-119

Habitatnutzung: Habitattypen Weisshaupt et al. 2011, Bird Study 58: 111-119

Habitatnutzung: Vegetationsstruktur Weisshaupt et al. 2011, Bird Study 58: 111-119

Habitatnutzung: Erhebung der Dichte von Ameisennestern Suche nach Nestern am Boden in 2m 2 Probeflächen Suche während 5 Min. mit kleinem Rechen Pro Standort jeweils 5 Probeflächen bearbeitet Ameisenarten: 76% Lasius niger 15% Lasius flavus 7% Tetramorium caespitum 2% Solenopsis fugax Mermod et al. 2009, Ibis 151: 731-742

Habitatnutzung: Erhebung der Dichte von Ameisennestern Dichte von Ameisennestern pro Habitattyp Mermod et al. 2009, Ibis 151: 731-742

Habitatnutzung: Höhlen als limitierte Ressource Höhlen sind möglicherweise ein limitierender Faktor Im Wallis: Nistkästen für Wiedehopf Werden kleinere Höhlen bevorzugt? Experiment Zingg et al. 2010, Ardea 98: 67-75

Habitat: Höhlen als limitierte Ressource Territorien mit mehr Höhlen werden bevorzugt Kleinere Nistkästen werden bevorzugt Zingg et al. 2010, Ardea 98: 67-75

Populationsdynamik 2002-2015 Daten zur Bruterfolg (n = 244 Bruten) Beringungsdaten (n Adulte = 621; n Nestlinge = 1970 Populationsindex (abgeleitet aus Beobachtungen aus dem ganzen VS) Integriertes Populationsmodell Geografisch offenes System Angewiesen auf Immigranten, aber Emigration ist auch bedeutend Einflussfaktoren auf demografische Raten unbekannt Resultate insgesamt noch nicht so schlüssig

Zusammenfassung und Ausblick Wendehals Forschung Wichtigste Ressourcen: Lückige Vegetation, ameisenreich Höhlen Geeignete Vegetationsstruktur vorhanden in Spezialkulturen (Obstanlagen, Reben) Unklar, wie Förderung im Grünland möglich ist Kurzstreckenzieher, Winterökologie nicht untersucht Demografische Studien zeigen noch keine klaren Resultate Daten aus anderen Projekten sind sehr wertvoll!

Wendehals Förderprojekt Schweiz: Übersicht WENDEHALS FÖRDERUNG SCHWEIZ

Prioritätsarten für Artenförderungsprogramme 50 Arten: 13% Vogelarten CH, 25% der Brutvogelarten

WENDEHALS PROJEKTE SCHWEIZ swisstopo

Förderprojekt La Côte (Genfersee) Projektdauer: seit 2005 200 Nisthilfen, Kontrolle, Beringung Naturschutzamt des Kanton Waadt, Bernard Genton (Projektkoordinator), Géraldine Gavillet (Projektmitarbeiterin)

Förderprojekt La Côte (Genfersee)

Förderprojekt La Côte (Genfersee)

Förderprojekt Genf Projektdauer: seit 2012 140 Nisthilfen, Kontrolle Brutverlauf Groupe Ornithologique du Bassin Genevois (GOBG), Naturschutzamt Kanton Genf

Förderprojekt Genf Foto: Y. Bötsch Foto: Y. Bötsch Foto: Y. Bötsch

Jahr 2012 3 Nisthilfen Förderprojekt Genf 2013 60 2014 140 swisstopo

Förderprojekt Genf: Strommasten Brut! Foto: Y. Bötsch Foto: Y. Bötsch

Förderprojekte: Trend 600 500 La Côte: Beringte Jungvögel 15 Genf: Anzahl Bruten 400 300 10 200 100 5 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Artenförderungsprojekt: Wendehals Tradition Karte: Historischer Brutvogelatlas. Knaus et al. 2011

Artenförderungsprojekt: Motivierte Leute Unterstützung Zusammenarbeit Foto: E. Mühlethaler

Artenförderungsprojekt: Nahrungszugang lückige Vegetation Foto: H.R. Pauli

Artenförderungsprojekt: Wendehals Förderung in Vernetzungsprojekten Wendehals und andere Arten wie z.b. Gartenrotschwanz, Zaunammer, Wiedehopf als Zielarten von Vernetzungsprojekten bestimmen Förderung von offenen Bodenstellen durch angepasste Bewirtschaftung in Obstanlagen, extensiven Wiesen und Weiden, Reben, Brachen Schaffung von strukturreichen und vernetzten Habitaten Aufhängen von Nisthilfen Zusammenarbeit von Naturschutz und Bewirtschaftern

Artenförderungsprojekt: Ausreichend Ameisen Foto: H.R. Pauli Foto: H.R. Pauli Foto: H.R. Pauli

Artenförderungsprojekt: Nisthilfen Schwerpunkte («Nisthilfen Inseln») swisstopo = 3 4 Nisthilfen

Förderprojekte: Nisthilfen Schwerpunkte («Nisthilfen Inseln») = 1 Nisthilfe

Artenförderungsprojekt: Nisthilfen Typen Foto: H.R. Pauli Foto: M. Dorsch Foto: H.R. Pauli

Artenförderungsprojekt: Datenaufnahme und Dokumentation 1. Dokumentation Standorte Nisthilfen - Koordinaten, Karte, Nisthilfentyp 2. Kontrolle Brutverlauf - Besetzungsrate - Bruterfolg 3. Projektberichte Beringung (Option)

Artenförderungsprojekt: Treffen Austausch - ExpertInnengruppe Regelmässige Treffen Newsletter Informationsaustausch (Jahresberichte Gesamtübersicht CH) Foto: T. Sattler

Artenförderungsprojekt: Faktenblatt Wendehals Förderung

WENDEHALS ZUKUNFT SCHWEIZ! Brutvogelatlas 2033-36 swisstopo

R Arlettaz, T Reichlin, F Abadi, M Kéry, L Jenni, R van Wijk, D Tolkmitt, D Becker, S Hahn, M Menz, M Mermod, P Portner, V Coudrain, S Geiser, S Zingg, N Weisshaupt, A Ioset, J Laesser, J Hellmann, P Mosimann, Y Bötsch, M Tschumi, S Eherenbold, S Mettaz, C Bueno, B Schmid, M Bermann, L Dafond, A Sierro, B Genton, B Mulhauser, B Lugrin, M Rogg, S Chabot, N Zbinden, H Schmid, J Guélat, F Korner, F Liechti, F Biollaz, K Falsone, F Leippert, M Schaad, M Schweizer, S Braaker, A Sandor, V Falchi, B Hildebrandt, M Perron, J Hoffmann, C Nabholz, A Wyss, C Bottini, D Heldner, N Guillod, S Rittiner, S Ryser, V van Bergen, H. R Pauli, C Ruchet, R Furrer, R Spaar, R Ayé Herzlichen Dank!

Populationsdynamik s juv = 0.12 s ad = 0.38 imm = 0.25 f = 6.22 lambda = 0.99 Schaub et al. 2012, Oecologia 168: 97-108

Populationsdynamik Schaub et al. 2012, Oecologia 168: 97-108

Territoriumswahl: Blick ausserhalb des Wallis Welche Habitate werden ausserhalb des Wallis bevorzugt? Vergleich von Habitaten und Ameisendichten in besetzten Revieren und zufällig ausgewählten «Revieren» Coudrain et al. 2010, J. Orn. 151: 867-880

Territoriumswahl: Blick ausserhalb des Wallis Erhebung der Ameisendichte an 235 Standorten Artenzusammensetzung: 39% Lasius niger 21% Solenopsis fugax 19% Tetramorium caespitum 11% Lasius flavus Mymica spec., Formica spec., Tapinoma erraticum Coudrain et al. 2010, J. Orn. 151: 867-880

Territoriumswahl: Blick ausserhalb des Wallis Proportion of bare ground Coudrain et al. 2010, J. Orn. 151: 867-880

Territoriumswahl: Blick ausserhalb des Wallis Mit Nistkästen Ohne Nistkästen Coudrain et al. 2010, J. Orn. 151: 867-880

Habitatnutzung, limitierende Ressourcen Lückige Vegetation wichtig für Erreichbarkeit der Ameisen Höhlen sind wichtige Ressource Habitattyp spielt eine untergeordnete Rolle

Einfluss des Wetters auf Bruterfolg und Nestlingswachstum Nahrungsverfügbarkeit vom Wetter beeinflusst Bruterfolg auch? Studie zu Fütterungsfrequenz, Nestlingswachstum und Überleben der Brut in Abhängigkeit vom Wetter Geiser et al. 2008, J. Orn. 149: 597-606

Einfluss des Wetters auf Fütterungsfrequenz Geiser et al. 2008, J. Orn. 149: 597-606

Einfluss des Wetters auf Wachstum der Nestlinge Geiser et al. 2008, J. Orn. 149: 597-606

Einfluss des Wetters auf Bruterfolg Geiser et al. 2008, J. Orn. 149: 597-606

Habitatnutzung: Modellwahl Weisshaupt et al. 2011, Bird Study 58: 111-119

Territoriumswahl: Ameisen Entdeckungswahrscheinlichkeit Mermod et al. 2009, Ibis 151: 731-742

Territoriumswahl Wie ist ein gutes Territorium charakterisiert? Erfassung der Habitattypen Erfassung der Anteil offener Boden Erfassung der Ameisen 100 «Reviere» Mermod et al. 2009, Ibis 151: 731-742

Territoriumswahl Je häufiger ein Territorium besetzt war, desto: - früher erfolgte die Eiablage - grösser war die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Brut Besetzungswahrscheinlichkeit der Territorien Mermod et al. 2009, Ibis 151: 731-742

Territoriumswahl Aussterbewahrscheinlichkeit der Territorien Kolonisierungswahrscheinlichkeit der Territorien Mermod et al. 2009, Ibis 151: 731-742

Artenförderungsprojekt: Kontakt Michael Lanz Schweizerische Vogelwarte Seerose 1 6204 Sempach michael.lanz@vogelwarte.ch 041 462 97 42 Koordinationsstelle Artenförderung Vögel Schweiz Raffael Ayé SVS/BirdLife Schweiz Wiedingstrasse 78 8036 Zürich raffael.aye@birdlife.ch 044 457 70 20 Reto Spaar Schweizerische Vogelwarte Seerose 1 6204 Sempach reto.spaar@vogelwarte.ch 041 462 97 42