Risikomanagementkonzept

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Transkript:

Risikomanagementkonzept ibex e.v. I. Präambel/Vorüberlegungen: 1. Risikobewusstsein contra Sicherheitsdenken 2. Risiko als Lernfeld 3. Risikomanagement in drei Schritten Wahrnehmen - Bewerten - Entscheiden (Mensch/Gruppe, Verhältnisse, Gelände) II. Sicherheitsrichtlinien: 1. Klettern 2. Seilkurse 3. Wasseraktionen

I. Präambel/Vorüberlegungen: 1. Risikobewusstsein contra Sicherheitsdenken Sicherheitskonzepte vermitteln gerne die Illusion völligen Ausschließens jeglicher Gefahr. Risikomanagement bedeutet für uns hingegen ein waches Bewusstsein und die Akzeptanz für das grundsätzliche Vorhandensein von Gefahren. 2. Risiko als Lernfeld Wir verstehen Risiko als den bewusst verantworteten Umgang mit Gefahren, und sehen in Umgang und Bewältigung von Gefahren weitreichende Lernfelder: - Risikobewältigung fördert die Kommunikations- und Kooperationskompetenz - Risikobewältigung erweitert die Problemlösungskompetenz - Risikobewältigung schult unser Verantwortungsbewusstsein - Risikobewältigung fördert unseren Selbstwert, führt zu einem positiven Selbstkonzept - Risikobewältigung macht uns zu entscheidungsfähigen erwachsenen Menschen 3. Risikomanagement in drei Schritten Potentielle Gefahren müssen auf allen Ebenen a. Mensch/Gruppe (psychische, physische Situation,..), b. Verhältnisse (alpine Gefahren etc.) c. Gelände wahrgenommen und bewertet werden. Aufgrund dieser Bewertung müssen Entscheidungen getroffen werden. II. Sicherheitsrichtlinien 1. Klettern Kletteraktionen finden in der Regel in Klettergärten im Mittelgebirgsraum statt. Im alpinen Gelände muss zusätzlich Vorsorge gegen alpine Gefahren getroffen werden, die über die Gefahren der Kletteraktion selbst hinausgehen (Wetter, Steinschlag, Absturz beim Zustieg etc.). 1.1. Material Zum Einsatz kommt nur nach UIAA bzw. CE genormtes und für den jeweiligen Einsatzszweck zugelassenes Material. Die Teilnehmer werden jeweils mit einer Hüft- und Brustgurtkombination

eingebunden oder einem mit Komplettgurt ausgestattet. In Ausnahmefällen und geeigneten Routen können geübtere Teilnehmer auch nur mit einem Hüftgurt ausgestattet werden. Sie tragen beim Klettern oder in Felsnähe (z.b. beim Sichern) einen Helm. Zur Verwendung kommen dynamische Multisturzseile. Zum Abseilen werden Achter verwendet. Der Anleiter hat ein Erste- Hilfe-Pack und ein Mobiltelefon dabei. 1.2. Gelände Das Gelände für Kletteraktionen mit Gruppen wird nach folgenden Bedingungen gewählt: a. Die Anforderungen entsprechen den körperlichen Voraussetzungen und dem Können der Gruppe. b. Das Gelände, in dem sich die Gruppe außerhalb der unmittelbaren Kletteraktion aufhält, ist ausreichend groß und kein Absturzgelände. c. Das Gelände ist so übersichtlich, dass die gesamte Gruppe immer im Blick des Anleiters liegt. Kann das nicht gewährleistet werden, muss die Gruppe - mit entsprechend weiteren Anleitern - geteilt werden. 1.3. Anleitung Anleiter einer Kletteraktion sind für die Anleitung qualifiziert. Diese Qualifikation kann entweder: a. durch externe Bescheinigungen (z.b. durch den Fachübungsleiter Klettern, den Bergführer oder b. Hochtourenführer, Kletterschein des DAV oder vergleichbare Bescheinigungen nachgewiesen werden. 1.4. Sicherung Kletteraktionen werden Top Rope gesichert. Hierfür wird entweder der Halbmastwurf, der GriGri oder ein vergleichbares Gerät verwendet. Die Sicherung mit einem Achter wird nicht verwendet. Die Teilnehmer können sich nach einer eingehenden Einführung und vorherigen Übungen gegenseitig sichern. Dabei sichern jeweils 2 Teilnehmer gemeinsam den Kletternden und der Anleiter steht überwachend in unmittelbarer Nähe. Das bedeutet, dass wenn zwei Kletterstellen gleichzeitig betreut werden, diese so dicht nebeneinander liegen müssen, dass der Anleiter jeweils in unmittelbarer Nähe der sichernden Teilnehmer stehen kann. Mehr als zwei Kletterstellen je Anleiter werden nicht betrieben. Bei Abseilaktionen seilen sich die Teilnehmer mit einem Achter selbst ab. Dabei werden sie entweder zusätzlich mit einem Seil per Halbmastwurfsicherung gesichert oder sichern den Achter zusätzlich mit einer Prusikschlinge gegen Absturz. Das Einbinden und ggf. die zusätzliche Sicherung werden vom Anleiter überwacht. Dieser befindet sich in unmittelbarer Nähe des abseilenden Teilnehmers am Startpunkt. 2. Seilkurse Es gibt im Rahmen von Seilkurse hohe und niedrige Seilelemente. Niedrige Seilelemente sind in einer Arbeitshöhe, die einen gefahrlosen Absprung jederzeit ermöglicht. Hohe Seilelemente werden in einer Arbeitshöhe gebaut, die im Sturzfall nach der Fallstrecke und der Dehnung des Sicherungssystems ausreichend Abstand zum Boden lässt. 2.1. Material Es werden nur Materialien verwendet, die für ihren Einsatzzweck geprüft und genormt wurden. Das sind a. Industriematerialien wie Rundschlingen, Stahlseile, Schäkel, Ratschengurte etc.

Hier gelten die für Hebeanwendungen gültigen DIN/CE-Normen. b. Alpinmaterialien wie dynamische Seile, Karabiner, Rollen, Bandschlingen etc. Hier gelten die für den Alpinsport gültigen UIAA-Normen bzw. die deckungsgleichen CE- Normen. Der Anleiter hat ein Erste-Hilfe-Pack und ein Mobiltelefon dabei. 2.2. Gelände Das Gelände wird so gewählt, dass Sicherheit und naturschonendes Verhalten gewährleistet sind. Hierzu zählt: a. Es werden möglichst kurze Wege durch Wald und andere ökologisch empfindliche Bereiche eingeschlagen. b. Aufsprungflächen werden möglichst eben gewählt und vor den Aktionen von Ästen und Steinen befreit. c. Totholz und Astbruch im Bereich der Aufbauten und des Zugangs werden vor den Aktionen aus den Baumkronen entfernt. 2.3. Anleitung Anleiter von Seilkursen sind für die Anleitung qualifiziert. Diese Qualifikation kann entweder a. durch externe Bescheinigungen (z.b. eine Ausbildung nach Richtlinien der GRCA oder vergleichbare Bescheinigungen), oder b. durch Fortbildungen von ibex e.v. nachgewiesen werden. Diese internen Fortbildungen können entweder Veranstaltungen von ibex e.v. sein, oder aber Veranstaltungen im Auftrag und unter Aufsicht von ibex e.v. 2.4. Sicherung Auf hohen Seilelementen werden die Teilnehmer gegen Absturz gesichert. Das geschieht entweder durch Selbstsicherung der Teilnehmer mit Klettersteigset oder per Top Rope Sicherung durch einen Anleiter. Sicherungen werden nur an Seilen und Materialien ausreichender Festigkeit und minimaler Dehnung (z.b. Stahlseil, Holzbalken oder Metallleitern) befestigt. a. Top Rope Sicherung: Hierfür wird entweder der Halbmastwurf, der GriGri oder ein vergleichbares Gerät verwendet. Die Sicherung mit einem Achter wird nicht verwendet. Den oberen Umlenkpunkt stellt bei Geräten, auf denen sich die Teilnehmer horizontal bewegen, eine Rolle dar, die an einem Stahlseil mit dem Teilnehmer mitläuft. b. Klettersteigsicherung: Auf Geräten, bei denen in die Höhe Leitern oder vergleichbare Vorrichtungen ausreichender Festigkeit führen und bei denen in der Arbeitshöhe Seile oder Punkte vergleichbarer Festigkeit sind, können sich die Teilnehmer mit einem Klettersteigset selbst sichern. Das wird von einem Anleiter zu jedem Zeitpunkt überwacht. 3. Wasseraktionen Wasseraktionen finden entweder mit behelfsmäßigen Fortbewegungsmitteln (Floß) oder mit Wasserfahrzeugen (Kajak bzw. Canadier) statt. Alle Teilnehmer müssen sichere Schwimmer sein.

3.1. Material Die Teilnehmer tragen auf dem Wasser grundsätzlich eine Schwimmweste. Bei Wildwasseraktionen sind sie zusätzlich mit einem Helm ausgestattet. Im alpinen Wildwasser sind sie ebenso mit einem Neoprenanzug ausgerüstet. Die Wasserfahrzeuge sind für das Gelände geeignet. Mindestens einer der Anleiter führt im Wildwasser folgende Sicherheitsausrüstung mit: a. Einen Wurfbeutel b. Eine Bergeweste mit Cowtail und Karabiner c. Material für einen Flaschenzug d. Ein Erste-Hilfe-Pack. Ein Mobiltelefon. 3.2. Gelände Behelfsmäßige Fortbewegungsmittel können auf Wasserflächen oder Strömungen ohne Wildwasserschwierigkeiten eingesetzt werden. Wasserfahrzeuge können zusätzlich auch im Wildwasser eingesetzt werde. Die Schwierigkeit übersteigt nicht WW II. Es wird ein Gelände gewählt, das hinter Schwierigkeiten ausreichend Zahmwasser bietet, damit die Teilnehmer sich wieder sammeln und sich ggf. gegenseitig bei Schwierigkeiten helfen können. 3.3. Anleitung Anleiter einer Wasseraktion sind für die Anleitung qualifiziert. Diese Qualifikation kann entweder a. durch externe Bescheinigungen (z.b. durch den Übungsleiter Kajak des DKV, den Kanulehrer des VDKS oder vergleichbare Bescheinigungen), oder b. durch Fortbildungen von ibex e.v. nachgewiesen werden. Diese internen Fortbildungen können entweder Veranstaltungen von ibex e.v. sein, oder aber Veranstaltungen im Auftrag und unter Aufsicht von ibex e.v. 3.4. Sicherung Der Anleiter ist immer in einer Entfernung zur Gruppe, die ihm den Überblick über sie und ein rechtzeitiges Eingreifen bei Zwischenfällen ermöglicht. Bei Fahrten im Wildwasser beträgt die Gruppenstärke maximal 6 Teilnehmer je Anleiter. Vor Fahrten im Wildwasser werden die Teilnehmer eingehend instruiert und auf die Gefahrenstellen hingewiesen. Allgemeine Übungen zur Fahrtechnik im Wildwasser und eine Rettungsübung mit dem Wurfbeutel sind Voraussetzung für eine Abfahrt im Wildwasser. Außerdem werden Zeichen zur Gruppenkommunikation während der Abfahrt vereinbart.