egov Symposium 2013 Mobiles Arbeiten in der Bundesverwaltung

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Transkript:

egov Symposium 2013 Mobiles Arbeiten in der Bundesverwaltung Neuhaus Lorenz ISB 05.11.2013

Rückblick: vor gut 10 Jahren + = Mobiles Arbeiten war oft Führungskräften vorbehalten. 2

Rückblick: vor gut 10 Jahren Wichtigste Gründe waren: Hardware- und Kommunikationskosten waren hoch Mobilität unterstützte und beschleunigte vor allem die Entscheidungsfindung Arbeiten von unterwegs war einsam und isoliert Mobilgeräte bedeuteten u. a. auch Prestige Es gab praktisch keine Services 3

Mobilservices ab 2005 Es wurden erste Mobilservices installiert: Remote Access Service (RAS) Outlook Web Acces (OWA) OTA-Zugriff auf die Mailbox Mit tieferen Kosten für Geräte und Kommunikation wurde Mobilität auch in der BV breiter eingesetzt mittleres Kader, Projektleiter etc. Datensync meist noch mit Kabel ausser OTA mit den ersten Smartphones Erstes eingesetztes OS: Windows Mobile 4

Smartphones & idevices iphone wird von den Kunden stark nachgefragt Ab 2009 wird iphone 3GS als erstes ios Gerät homologiert ipad folgt 2010 Windows Mobile wird mit Windows Phone 7 ersetzt Homologierung WP7 nicht möglich ios ist aktuell einziges zugelassenes OS Bundesverwaltung hat eine Zwei-Produkte-Strategie wir beobachten den Markt für zweites OS 5

Telearbeit Botschafter VIP s Polizei Zoll Typische Geschäftsfälle Hochmobil im Inland, erreichbar, Zugriff auf Fachanwendungen Mobil im In- und Ausland, dauernd und überall erreichbar, aktuell informiert, sofort entscheidfähig Stationär BV-extern, benötigt Zugriff auf Office- und Fachanwendungen 6

Initiativen Mobiles Arbeiten EPA, AG ortsunabhängiges Arbeiten ISB SD BUS, Stossrichtungen mobiles Arbeiten Wichtige Treiber: Das Bedürfnis nach mobilem Arbeiten im Regierungs- und Verwaltungsbereich wächst seit Jahren Diverse Strategien behandeln u. a. dieses Thema Verschiedene Politische Vorstösse (Motion + Postulate) 7

Übersicht Mobiles Arbeiten Einflussfaktoren: 8

Hierarchie Strategische Vorgaben Relevant für mobiles Arbeiten Personal Strategie Bund IKT Strategie Bund BA Strategie UCC Smartphone BA Standards 9

Konkretisierung der Strategien Folgendes will : Personal Strategie Bund BV will attraktiver Arbeitgeber bleiben Modernes Arbeitsumfeld schaffen IKT Strategie Bund Die IKT unterstützt zeitlich flexibles und mobiles Arbeiten IKT-Services werden in Verfügbarkeit und Sicherheit auf die Bedürfnisse der mobilen Arbeit ausgerichtet BA Strategie Integration BA und Telefonie Freie Wahl der vom Arbeitsplatztyp abhängigen Endgeräte (Grundfunktion) 10

Aktuelle Strategien umsetzen Wie gehen wir vor? Fehlende Services/Produkte ableiten Anforderungen erheben und beschreiben Mit LB/LE abstimmen und priorisieren Projekte beantragen, umsetzen Wichtig: Zu standardisierende Produkte und Services zentral erarbeiten und definieren (zentrales Engineering) Bei Erreichen der Produktreife Transition zu den IT Dienstleister der BV 11

Pilotprojekt Eidg. Personalamt Ziele: 1. Auswirkungen auf die Führung und Zusammenarbeit sowie die Organisation aufzeigen. Anforderungen definieren bezüglich: - Führungsstil - Zusammenarbeit unter Mitarbeitenden - Personalrechtliche Rahmenbedingungen - Infrastruktur - Technologie 12

Pilotprojekt Eidg. Personalamt Ziele: 2. Definierte Kriterien als Grundlage für mobiles Arbeiten und Home-Office überprüfen. 3. Inhalte und Themen für künftige Ausbildungsmassnahmen der Kader und Mitarbeitenden ableiten. 13

Pilotprojekt Eidg. Personalamt Zusammenspiel von Infrastruktur Technologie Personalrecht Kader und Mitarbeitende ist der Erfolgsfaktor 14

Pilotprojekt Eidg. Personalamt Rahmenbedingungen: Teilnahme am Pilot ist freiwillig Details zur Zusammenarbeit werden zwischen Vorgesetzten, Mitarbeitenden und Organisation geregelt Aktueller Stand: Pilot im Juli 2013 gestartet / Ende im Dezember 13 Wissenschaftliche Begleitung durch Hochschule Luzern 60 Teilnehmer aus verschiedenen Departementen mit und ohne Erfahrung Erste Befragung der Teilnehmer läuft 15

Fachanwendung Client BA Smartdevice Problemstellungen beim mobilen Arbeiten Kundenbedürfnis nach Mobilität und Usability steigt Datenbank Share Intranet Lokal C:\ Persönliche Fileablage Mail Auf Gerät Mail Cloud Daten Daten schlechter Mobilität/Usability besser 16

Vorhanden im Aufbau Kandidaten Stand Mobile Services Strategische Services und Produkte RAS OWA OTA UCC VDI Studie Win 8* Private Cloud Wireless** * Punktueller Einsatz von Windows 8 + Windows to Go ** Ausbau der Wireless Netze (Quantität + Qualität) 17

Mobiles Arbeiten und UCC 18

Timeline Programm UCC Ablösung klassische Telefonie in der BV WTO 1.7.12-8.10.12 success 1.1.13-30.6.14 Pilot 1.4.14-30.6.14 Einführung 1.7.14-31.12.15 ' 12 Jul 2012 Start success 1.1.13 Jan 2013 Today Jul Jan 2014 Migration 1. Dep. 1.7.14 Jul Jan 2015 1.7.15 Migration 7. Dep. Jul ' 15 Zuschlag WTO 8.10.12 1. Pilot 1.4.14 Ende Programm UCC 31.12.15 19

Mobiles Arbeiten und UCC Herausforderungen UCC: Benutzerakzeptanz weg von klassischer Telefonie Erreichbarkeit, Präsenzanzeige, neue Endgeräte Projektleitung bei Einführung Neue Telefonnummer Qualität: Bandbreite, Lync Endgeräte, Prozesse Herausforderungen allgemein: Mobiles Arbeiten in der BV zulassen (Führung) Neue Arbeitsformen und Techniken effizient einsetzen Mut Collaboration zu Nutzen 20

Vision/Abschluss X + = Mit mobilem Arbeiten und Collaboration, Ziele gemeinsam erreichen! 21